Arabien ruft nach Demokratie

Denke spätestens jetzt wird es klar, dass das Model Islam-Politik bei den
Menschen nicht mehr wirklich greift.

Hier geht es ja eben um Demokratie, die Befreiung von der Unterdrückung,
durch die Machthaber.

Unabhängig von jeder Religion, die Menschen wollen eine-ihre Zukunft mit gestalten.

würden sämtliche arabische länder demokratisch, würden diese vermutlich fundamental-religiös wählen. dann wiederum hätten die industrienationen berechtigte sorgen bzgl. der ölexporte aus diesen ländern und israel versteht keinen spass, entsprechende nachbarländer zu haben.
sprich, demokratie könnte militärische invasionen aus dem westen und israel bedeuten. da aber bereits das finanzsystem sich auf messers schneide bewegt, kann dies den wirtschaftlichen zusammenbruch und somit eine hyperinflation bedeuten. wie demokratisch die westlichen staaten dann mit ihren eigenen bürgern umgehen werden, wenn sich arbeit nicht mehr lohnt und ein brot 1000 euro kostet, kann ich mir gut vorstellen:D

das mag schwarz gemalt wirken, aber wenn ein paar unglückliche umstände zusammen kommen, wirds schwierig.

also, der exportschlager demokratie und die ach so hohe ethik im westen (umzingelt von der achse des bösen und diesen strolchen von terroristen) ist nicht immer der hit.
 
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Vielleicht schaffen Tunesien Ägypten und Jemen ein neues Regierungsgefüge. Eine Demokratie einen Sekularer Staat, aber mit modernen Werten und Religionsfreiheit.
Hier demonstrieren gebildete Leute und ich hab die Hoffnung, dass diese wirklich was zum Positiven verändern.
 
Arabien steht auf und ruft nach Demokratie.Nach Tunesien nun Ägypten und der Jemen.


Was bedeutet die Revolution für die Arabische Welt ?

Was mich auch Wunder nimmt, dass hier im Forum noch kein
Thema darüber eröffnet wurde.


Diese Menschen protestieren getrieben von Angst, vor einer perspektivlosen
Zukunft. Kenne das Land sehr gut, freue mich für die Menschen dort, und den Umbruch.

Und ich kann mir vorstellen das Tunesien gute Chancen hat, eine Neue Zeit, zwischen Demokratie und Moslemischer Kultur zu bewirken.

Nach dem Sturz Ben Alis ziehen viele Tunesier dieser Tage Vergleiche mit dem Ende Saddam Husseins. Aus zweierlei Gründen: Sie sind stolz darauf, ihren Diktator aus eigener Kraft aus dem Land gejagt zu haben, ohne Intervention einer westlichen Militärmacht wie 2003 im Irak. Und sie erinnern an die desaströsen Konsequenzen, die die Auflösung der Baath-Partei für die Stabilität des Irak hatte.

Da findet eine Reflektion statt, für einen Neuen Weg.



shalom morning sun,

es ist ein protes, aber noch keine revolution -- leider!

meien erfahrung mit revolution (ungarische aufstand 1956) zeigt mir, dass erst im 2. oder 3. woche entscheidet sich ob aus protest eine reolution werden kann oder nicht... und wie ich islam und arabischen länder so oberflächlich kenne, sind dort revolutinäre entwicklungen sehr rar. denkst du wir können sie von aussen untertützen?


shimon
 
shalom morning sun,

es ist ein protes, aber noch keine revolution -- leider!

meien erfahrung mit revolution (ungarische aufstand 1956) zeigt mir, dass erst im 2. oder 3. woche entscheidet sich ob aus protest eine reolution werden kann oder nicht... und wie ich islam und arabischen länder so oberflächlich kenne, sind dort revolutinäre entwicklungen sehr rar. denkst du wir können sie von aussen untertützen?


shimon


Shalom Shimon

Na ist ja schon mal gut, dass sie die "Feinde" in ihrer eigenen Regierung
sehen, die sie seit jahrzehnten Unterdrücken und bevormunden.


Das kommt eben nicht von außen, sondern die innere Struktur wird abgelehnt.

In Tunesien könnte es schon klappen, dort sind die armen Menschen und die Intellektuellen auf die Straße gegangen.


Da ich selbst familiär mit Tunesien verbunden bin, weiß ich, dass die Bevölkerung dort, als man eine neue
Moschee baute, sagten, sie hätten dafür lieber eine Fabrik bauen sollen, von
einer Moschee kann man nicht leben.

Innere Probleme, müssen auch von innen her gelöst werden, denke
mal von außen ist es nur eine Einmischung mehr. :)
 
Sie sind stolz darauf, ihren Diktator aus eigener Kraft aus dem Land gejagt zu haben,

Ich hab anderes gehört, nämlich dass der jetzige Nachfolger ein Ziehkind seines Vorgängers wäre... hat mich eher traurig gestimmt, sodass ich keinen Anlass sah, einen thread dazu zu eröffnen.
Aber schön wäre es, falls ich mich geirrt habe. Da tanzen wir gemeinsam auf dem Tisch.:)
 
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Ich hab anderes gehört, nämlich dass der jetzige Nachfolger ein Ziehkind seines Vorgängers wäre...
Daraus zu folgern, dass der gleiche Trott weiterläuft, ist nicht unbedingt gegeben, siehe z.B. Spanien mit Juan Carlos oder auch den Ziehsohn des einstigen ungeliebten Gemeindedirektors unserer Gemeinde, der nun, befreit und an der 'Macht' alles anders macht/innovativ ändert, was verbesserungswürdig war. ;~D
 
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