....vielleicht kann man auch so weit kommen, hinter seine eigene, als verständlicher Weise absolut berechtigt erlebte Überzeugung, Aktzeptanz oder Toleranz seien notwendig, auch keinen Druck zu legen
sollte ich mal wirklich tolerant sein: toleriere ich auch dass ein anderer nicht meine Toleranz toleriert?
Apelle enthalten oder erzeugen immer irgend einen Erwartungsdruck
Mir ist das in Foren immer wieder passiert, dass ich nur schlichtweg meine Sicht geschrieben habe, ohne auch nur mit einem Wort behauptet zu haben, der andere solle nun meine Sicht übernehmen, dass manche dann trotzdem so reagieren, als ob ich ihre Sicht nicht so wie sie nun mal ist, neben meiner nie endgültigen stehen lassen würde.
Ich schätze mal, dass es diesen Menschen dann so geht wie mir, wenn ich das Gefühl bekomme, da will mich jemand missionieren: ich mache innerlich mehr oder weniger zu.
Wenn das nicht nur mir so geht (was ich mal stark annehme), dann hieße das aber doch ganz nüchterm betrachtet, dass ein Mensch, der einer Erkenntnis dazu verhelfen will, dass sie auch von anderen Menschen erkannt werden möge, damit, dass er sie jemandem "aufs Auge drückt" (ob gewollt, unbewusst oder halbbewusst), er das Gegenteil bewirkt.
Wenn ich einem Menschen, meine Wahrheit aufdränge, dann kann ich dadurch verursachen, dass dieser Mensch sich vielleicht viel länger vor dem, was an dieser Wahrheit für ihn wahr sein kann, verschließt.
In einem direkten Gespräch mit einem Menschen kann ich teilweise fast Wort für Wort oder sogar schon, bevor ich etwas ausspreche spüren, ob das, was ich sagen will, für den anderen noch halbwegs freilassend sein kann oder nicht.
Im Forum ist das weitgehend unmöglich, da ich nie wissen kann, wer alles meinen Beitrag lesen wird. (zudem ließt/versteht jeder ein und dieselben Worte wieder ganz, ganz anders).
Allerdings gibt es hier immer die Möglichkeit beim Lesen mitten im Satz aufzuhören, sich mit einem Beitrag, der mir nicht zusagt, nicht weiter zu beschäftigen.
Hier wird ja kein Mensch vom Schreibenden gezwungen auch nur ein Wort weiter zu lesen, wie der Lesende es will.
Auch wenn das Querlesen eigentlich eine Unsitte ist: hier kann es manchmal recht hilfreich sein: wenn ich zu viel Überzeugungsdruck beim Lesen spüre, dann spring ich bei Bedarf einfach sofort weiter...
sollte ich mal wirklich tolerant sein: toleriere ich auch dass ein anderer nicht meine Toleranz toleriert?
Apelle enthalten oder erzeugen immer irgend einen Erwartungsdruck
Mir ist das in Foren immer wieder passiert, dass ich nur schlichtweg meine Sicht geschrieben habe, ohne auch nur mit einem Wort behauptet zu haben, der andere solle nun meine Sicht übernehmen, dass manche dann trotzdem so reagieren, als ob ich ihre Sicht nicht so wie sie nun mal ist, neben meiner nie endgültigen stehen lassen würde.
Ich schätze mal, dass es diesen Menschen dann so geht wie mir, wenn ich das Gefühl bekomme, da will mich jemand missionieren: ich mache innerlich mehr oder weniger zu.
Wenn das nicht nur mir so geht (was ich mal stark annehme), dann hieße das aber doch ganz nüchterm betrachtet, dass ein Mensch, der einer Erkenntnis dazu verhelfen will, dass sie auch von anderen Menschen erkannt werden möge, damit, dass er sie jemandem "aufs Auge drückt" (ob gewollt, unbewusst oder halbbewusst), er das Gegenteil bewirkt.
Wenn ich einem Menschen, meine Wahrheit aufdränge, dann kann ich dadurch verursachen, dass dieser Mensch sich vielleicht viel länger vor dem, was an dieser Wahrheit für ihn wahr sein kann, verschließt.
In einem direkten Gespräch mit einem Menschen kann ich teilweise fast Wort für Wort oder sogar schon, bevor ich etwas ausspreche spüren, ob das, was ich sagen will, für den anderen noch halbwegs freilassend sein kann oder nicht.
Im Forum ist das weitgehend unmöglich, da ich nie wissen kann, wer alles meinen Beitrag lesen wird. (zudem ließt/versteht jeder ein und dieselben Worte wieder ganz, ganz anders).
Allerdings gibt es hier immer die Möglichkeit beim Lesen mitten im Satz aufzuhören, sich mit einem Beitrag, der mir nicht zusagt, nicht weiter zu beschäftigen.
Hier wird ja kein Mensch vom Schreibenden gezwungen auch nur ein Wort weiter zu lesen, wie der Lesende es will.
Auch wenn das Querlesen eigentlich eine Unsitte ist: hier kann es manchmal recht hilfreich sein: wenn ich zu viel Überzeugungsdruck beim Lesen spüre, dann spring ich bei Bedarf einfach sofort weiter...