Apokryphen

Das sicher nicht.
die Position des ignoramus et ignorabimus?

oder woher willst du deine Sicherheit begründen?

Wie kann ein Mensch nach 300 Jahren wissen, was davon wahr ist und was nicht.
es gibt Möglichkeiten, die Schriften an der Schöpfung zu messen, und dann kann man auch nach 3000 Jahren ganz genau wissen und beweisen, dass eine Schrift "heilig" ist, "inspiriert", genau so sicher, wie man auch nach 3000 Jahren einen mathematischen Beweis nachvollziehen kann, sofern er denn richtig ist.

Es ging mal wieder nur um Macht und um die Menschen in eine Richtung zu zwingen die den Herrschenden genehm war.
das ist Deine Interpretation.
 
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die Position des ignoramus et ignorabimus?

oder woher willst du deine Sicherheit begründen?


es gibt Möglichkeiten, die Schriften an der Schöpfung zu messen, und dann kann man auch nach 3000 Jahren ganz genau wissen und beweisen, dass eine Schrift "heilig" ist, "inspiriert", genau so sicher, wie man auch nach 3000 Jahren einen mathematischen Beweis nachvollziehen kann, sofern er denn richtig ist.


das ist Deine Interpretation.

Das halte ich für Wunschdenken. Darüber gibt es so viele Meinungen, wie es Sichtweisen gibt. Zu behaupten, es gäbe eine objektive Sichtweise ist an sich schon grundverkehrt. Ein Problem an dem sich auch die Wissenschaft die Zähne ausbeißt. Ich persönlich, kann nichts heiliges an der Bibel erkennen, nur ein paar Wirrköpfe, die einen "Gott" erfunden haben, der so abartig und pervers ist, dass ich jedes Mal wieder Staune, wie man dieses Buch bis heute als das Wort Gottes deklarieren kann.
 
dann stehst du an der Stelle der mittelalterlichen "Chemiker", die lächelnd ein absolutes Periodensystem der Elemente und Isotope als Wunschdenken abgetan hätten.

Das lustige ist, das Periodensystem der chemischen Elemente oder mathematische Sätze oder physikalische Sachverhalte sind einfach da, und warten falls notwendig auch ein paar Millionen Jahre, bis mal wieder ein lebendiges Wesen ihre Existenz erkennt.

Nicht anders verhält es sich mit dem Heiligen. Es ist sehr bescheiden und drängt sich nicht auf.

Zwischendrin gibt es natürlich alle möglichen Mißkonzeptionen dazu. Die Mißkonzeptionen widerlegen aber nicht die Naturgesetze oder das Heilige.
 
Du bist im falschen Thread.:banane:


Nein, bin ich nicht, das ist nur die Einleitung zum Thema.

Was ich damit sagen wollte, damals haben sie sich so wie auch heute zukünftig orientiert, wenn sie etwas Geistiges von sich geben wollten. Da legte man keinen Wert darauf zu sagen, man habe dies und jenes in der Vergangenheit falsch gemacht, sondern vorrangig wollte man zum Ausdruck bringen, so und so wolle man sich orientieren, damit das und das erreicht werden kann.

Auch wenn aus heutiger Sicht dieser Trend in der Vergangenheit zu suchen wäre.

Typisch ist die Ausrichtung auf die Petrus-Version, und da hat die traditionelle Linie, von Judas bis zu Kaiphas, der Strang der 60jährigen - wenn wir davon ausgehen, der Nazaräner wäre vor seinem 42. Geburtstag ums weltliche Leben gekommen - keine Seinsberechtigung mehr.

Das ist auch einem Leonardo da Vinci nicht verborgen geblieben,
wenn wir uns dazu sein Gemälde über das angebliche letzte Abendmahl mit den älteren Gestalten betrachten.

Die traditionelle Hinwendung finden wir daher auch nur in den Ausformungen des Judasevangeliums, eine Strömung die sich sehr wohl immer noch unmittelbar an dieser Tatsache aufzurichten versuchte, denn dem Erfolg einer Vision wollte man nicht glauben, es könne nicht sein, was nicht sein darf, in konservativer Hinsicht.

Heute sind wieder andere Werte im Zentrum von religiösen Traditionen.

Aus diesem Grund finden wir den Gegensatz von Kaiphas und Kephas in der Bibel, während all die anderen Schriften diese Gegenüberstellung nicht mehr betonen, nicht mehr betonen müssen, denn dies liegt vom jeweiligen Verfasser aus in der Vergangenheit, und hat für sein weiteres persönliches Verhalten keine Bedeutung – nur für uns, wenn wir die Geschichte linear nachvollziehen möchten.

Und die praktische Umgehung von visionären Vorhersagen durch den Nazaräner wird so auch offensichtlich, aber nicht wegen seiner Skepsis gegenüber Prophetie, sondern er war auf der Suche nach einem persönlichen Ausweg, die Zeit lief ihm davon wie so manch anderen heute auch. Er wollte seine persönliche unheilsvolle Prognose biegen, und als das nicht gelang, hat er nur den Tod besiegt (!).


Will man in unseren modernen Tagen jemanden ähnlich beeindrucken,
und hat man kein Kreuz zur Hand worauf man sich „outen“ könnte,
wegen einer sehr, sehr langen Lebensdauer,
dann geht das etwa so:

„Ich habe Zeit, ich bin die Zeit.“


Das Argument mit der Zeit zieht noch immer.



und ein :weihna1
 
images


Die Zeit läuft davon …


… und ein :weihna2
 
Wenn die Bibel inspirierend ist, dann sind es die Apokrypten auch, denn sie
gehören einfach dazu, bevor die Beschneidung kam.

einer meiner Lieblingssätze aus den Apokrypten:


"Jesus sagte: " Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. Und wenn er
findet, wird er in Erschütterung geraten; und (wenn) er erschüttert ist, wird er in
Verwunderung geraten, und er wird König über das All werden."



Bei solchen Sätzen braucht es eben keine Kirche in dem Sinne !
 
Das ist wohl der kleine Unterschied, genau: Die Bibel ist inspiriert und inspirierend, die Apokryphen (und alle andere Art von Literatur) sind nur inspirierend...

so ähnlich wie die Geschichte vom dritten Schöpfungstag, wo Gott sagt, dass die Erde Fruchtbäume hervorbringen soll die Frucht sind und Frucht machen, und die Erde brachte aber Bäume hervor, die Frucht machen..., dann ist die Bibel also vom Himmel her geredet, die Apokryphen aber von der Erde her.
 
...

so ähnlich wie die Geschichte vom dritten Schöpfungstag, wo Gott sagt, dass die Erde Fruchtbäume hervorbringen soll die Frucht sind und Frucht machen, und die Erde brachte aber Bäume hervor, die Frucht machen..., dann ist die Bibel also vom Himmel her geredet, die Apokryphen aber von der Erde her.

m290 meint das diesmal nicht so,
Gott hat nichts geredet;


und ein :cool:
 
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Das ist wohl der kleine Unterschied, genau: Die Bibel ist inspiriert und inspirierend, die Apokryphen (und alle andere Art von Literatur) sind nur inspirierend...

so ähnlich wie die Geschichte vom dritten Schöpfungstag, wo Gott sagt, dass die Erde Fruchtbäume hervorbringen soll die Frucht sind und Frucht machen, und die Erde brachte aber Bäume hervor, die Frucht machen..., dann ist die Bibel also vom Himmel her geredet, die Apokryphen aber von der Erde her.



Hauptsache mal wieder eine runde Haare gespalten.
 
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