Apathie

A

Azurkind

Guest
Hab mal grad gegoogelt wie mein größtes Problem neben der Sozialphobie und der Freundschaftslosigkeit eigentlich psychologisch heißt und habs gefunden: die Apathie. Gibts eigentlich irgendeinen Weg sie loszuwerden?
Ich fühle mich einfach (obwohl ich eigentlich genau genommen garnichts fühl) wie ein Zombie, Leer, innerlich tot, da sind garkeine Gefühle, keine Freude aber auch keine Trauer, völlige Gleichgültigkeit, Appetitlosigkeit ist bei mir auch vorhanden, ich schlafe fast nur, oder aber bin schlaflos (wechselt sich ab, aber die Schlaflosigkeit kommt selten vor bei mir, ich würd sagen 80% übermäßige Schläfrigkeit, 20% Schlaflosigkeit) Ich will einfach wieder was fühlen, vorallem Begeisterung, Freude an irgendwas, aber da ist einfach nichts. NICHTS. :rolleyes:
 
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Du bist wohl (stark) depressiv...

Im Grunde musst du schauen, dass du wenigstens ein paar Dinge tust, die dir irgendwie halbwegs Freude machen. Sonst wird es eventuell noch schlimmer,
wenn man alles aufgibt. Daneben musst du schauen, dass du auch sonst irgendwie weiterkommst. Ich weiß, dass das schwierig ist, habe ja auch Erfahrung damit :rolleyes:.Motivation ist praktisch nicht vorhanden. Kaum Freude und erst recht keine Begeisterung an irgendwas. Im Grunde kein Plan, kein Glaube... Naja, ich fühle schon noch was, aber ist schon irgendwie ziemlich gedämpft.

Ja, und sozialphobisch bin ich auch und lebe sehr zurückgezogen. Ist schon sehr ähnlich wie bei mir. Wird auch wahrscheinlich nichts mehr, aber bringt auch nichts alles komplett hinzuschmeissen. Ich warte irgendwo, auf was weiß ich nicht.

Nehme mal an, dass du nicht wirklich Lust auf Weihnachten hast, aber vielleicht helfen dir ja deine Überlegungen an den Weihnachtstagen weiter.

LG PsiSnake
 
Du bist wohl (stark) depressiv...

Im Grunde musst du schauen, dass du wenigstens ein paar Dinge tust, die dir irgendwie halbwegs Freude machen. Sonst wird es eventuell noch schlimmer,
wenn man alles aufgibt. Daneben musst du schauen, dass du auch sonst irgendwie weiterkommst. Ich weiß, dass das schwierig ist, habe ja auch Erfahrung damit :rolleyes:.Motivation ist praktisch nicht vorhanden. Kaum Freude und erst recht keine Begeisterung an irgendwas. Im Grunde kein Plan, kein Glaube... Naja, ich fühle schon noch was, aber ist schon irgendwie ziemlich gedämpft.

Ja, und sozialphobisch bin ich auch und lebe sehr zurückgezogen. Ist schon sehr ähnlich wie bei mir. Wird auch wahrscheinlich nichts mehr, aber bringt auch nichts alles komplett hinzuschmeissen. Ich warte irgendwo, auf was weiß ich nicht.

Nehme mal an, dass du nicht wirklich Lust auf Weihnachten hast, aber vielleicht helfen dir ja deine Überlegungen an den Weihnachtstagen weiter.

LG PsiSnake

Ja depressiv bin ich sowieso. Hab auch chronische Selbstmordgedanken naja. :rolleyes: Naja und ich hab ja keine Dinge die mir wirklich Spaß machen weil ich generell keine Freude empfinden kann. Ich spiel eigentlich hauptsächlich Computerspiele und das wars. :rolleyes: Hab früher mal Tennis gespielt aber seit die Sozialphobie bei mir durchgebrochen ist gehts eh nicht weil da halt auch Menschen sind. Und ich fühl mich unter Menschen halt nicht wohl bzw versuche die Zeit unter Menschen auf ein Minimum zu begrenzen damit ich allein sein kann. Hab aber auch Angst zu vereinsamen naja. Ja und meine Gefühle sind auch irgendwie gedämpft. Auf Weihnachten hab ich generell eher keine Lust ich find die ganzen Traditionen eh alle affig aber naja. Ich wohne noch zuhause (bin ja noch jung) und wir machen halt das obligatorische Weihnachtsfest wie jedes Jahr aber meine familie ist generell klein und meine eltern getrennt seit ich 5 bin von daher kenn ich dieses große Familientreffen an Weihnachten garnicht und versteh die ganze aufregung an weihnachten auch eher nicht aber die geschenke müssen natürlich sein. :D:rolleyes:
 
Hab mal grad gegoogelt wie mein größtes Problem neben der Sozialphobie und der Freundschaftslosigkeit eigentlich psychologisch heißt und habs gefunden: die Apathie. Gibts eigentlich irgendeinen Weg sie loszuwerden?
Ich fühle mich einfach (obwohl ich eigentlich genau genommen garnichts fühl) wie ein Zombie, Leer, innerlich tot, da sind garkeine Gefühle, keine Freude aber auch keine Trauer, völlige Gleichgültigkeit, Appetitlosigkeit ist bei mir auch vorhanden, ich schlafe fast nur, oder aber bin schlaflos (wechselt sich ab, aber die Schlaflosigkeit kommt selten vor bei mir, ich würd sagen 80% übermäßige Schläfrigkeit, 20% Schlaflosigkeit) Ich will einfach wieder was fühlen, vorallem Begeisterung, Freude an irgendwas, aber da ist einfach nichts. NICHTS. :rolleyes:

Borderline, fällt mir dazu ein!
 
Ich fühle mich einfach (obwohl ich eigentlich genau genommen garnichts fühl) wie ein Zombie, Leer, innerlich tot, da sind garkeine Gefühle, keine Freude aber auch keine Trauer, völlige Gleichgültigkeit, Appetitlosigkeit ist bei mir auch vorhanden, ich schlafe fast nur, oder aber bin schlaflos (wechselt sich ab, aber die Schlaflosigkeit kommt selten vor bei mir, ich würd sagen 80% übermäßige Schläfrigkeit, 20% Schlaflosigkeit) Ich will einfach wieder was fühlen, vorallem Begeisterung, Freude an irgendwas, aber da ist einfach nichts. NICHTS. :rolleyes:

"Erst die Leere erlaubt die Entwicklung der Dinge." ...
 
Zitat:Hab auch chronische Selbstmordgedanken naja.

Ich denke auch oft daran mich quasi aufzulösen. Sind aber keine konkreten Suizidgedanken. Bringt rational gesehen auch nichts. Man ist lange genug tot, und würde sich alle Optionen nehmen. Davon abgesehen hat man ja auch noch eine gewisse Verantwortung für die Leute im Umfeld. Aber klar, manchmal wirkt es irgendwie auch einfacher.

Zitat:Ich spiel eigentlich hauptsächlich Computerspiele und das wars.

Ja, bin auch fast nur vorm Computer, auch wenn ich weniger spiele als früher (selbst dazu habe ich nicht immer Lust).
Ich bin viel im Internet "unterwegs".

Zitat:Hab früher mal Tennis gespielt aber seit die Sozialphobie bei mir durchgebrochen ist gehts eh nicht weil da halt auch Menschen sind.

Habe auch früher (auch noch in deinem Alter) mehr getan (auch Sport u.a.), obwohl das Problem immer da war. Aber ging doch mal besser als jetzt. Die Gefahr ist da sehr hoch, dass es schlimmer wird. Man ist es nicht mehr gewöhnt raus zu gehen, kommt aus der Übung was Kommunikation betrifft. Man wird schwerfällig, selbst wenn man nicht zunimmt. Und irgendwie entfremdet man sich komplett von der Außenwelt. Es gibt keine Themen über die man reden kann. Man schämt sich für die eigene Situation...und man wird älter und auch deshalb wird es schwieriger. Ist schon ein Teufelskreis

Zitat:Und ich fühl mich unter Menschen halt nicht wohl bzw versuche die Zeit unter Menschen auf ein Minimum zu begrenzen damit ich allein sein kann. Hab aber auch Angst zu vereinsamen naja.

Klar, so kann man das ausdrücken, auch wenn es so widersprüchlich klingt.

Zitat:Auf Weihnachten hab ich generell eher keine Lust ich find die ganzen Traditionen eh alle affig aber naja. Ich wohne noch zuhause (bin ja noch jung) und wir machen halt das obligatorische Weihnachtsfest wie jedes Jahr aber meine familie ist generell klein und meine eltern getrennt seit ich 5 bin von daher kenn ich dieses große Familientreffen an Weihnachten garnicht und versteh die ganze aufregung an weihnachten auch eher nicht aber die geschenke müssen natürlich sein.

Ich bin mit meinem Bruder in einer WG, aber wir feiern nicht. Auf "Weihnachtstheater" mit Streit bei meinen Eltern habe ich keine Lust.

LG PsiSnake
 
Ich will einfach wieder was fühlen, vorallem Begeisterung, Freude an irgendwas, aber da ist einfach nichts. NICHTS. :rolleyes:

Willst Du das wirklich? Bist Du Dir ganz sicher?
Dann gehe wirklich ins NICHTS und verzichte experimentell mal für mindestens eine Woche auf Deine Computerspiele. Gehe in die totale, gähnende, öde Langweile und lenke Dich nicht ab, mit nichts, mit rein gar nichts. Bleib bei Dir und leiste Dir selbst Gesellschaft in dieser Ödnis und dann gucke, was passiert:).
Aber wetten, das hälst du nicht durch?

Tanita
 
Ich denke auch oft daran mich quasi aufzulösen. Sind aber keine konkreten Suizidgedanken. Bringt rational gesehen auch nichts. Man ist lange genug tot, und würde sich alle Optionen nehmen. Davon abgesehen hat man ja auch noch eine gewisse Verantwortung für die Leute im Umfeld. Aber klar, manchmal wirkt es irgendwie auch einfacher.

Naja bei mir sind die Selbstmordgedanken einfach die ganze zeit da. Denke einfach ständig darüber nach, auch wenns dann oftmals in den hinterkopf rutscht bei mir, aber da sind sie trotzdem. Hab auch schon alle möglichen Suizidmethoden durch aber keine ist 100% sicher deswegen tu ich es warscheinlich nicht aber ich glaub ich will es in wirklich auch garnicht. Sonst würd ich es ja tun. Find ich irgendwie logisch. Hab aber auch totale angst vor dem tod irgendwie. Ja ich weiß paradox. :D:rolleyes: Ich träum auch total oft von meinem tod, obwohl ich eh zu viele albträume hab. Und mein tod ist dann auch noch unnötigerweise in der schlimmsten art und weise in meinen träumen, saw ist n witz gegen die meinen todesarten in meinen träumen. :rolleyes: Das mit der verantwortung den leuten in der umwelt gegenüber seh ich aber nicht so streng, klar ich würd mich nicht vor nen zug schmeissen wegen dem unnötigen trauma den ich den leuten bescheren würde, aber die methode würd ich eh nie ergreifen aus offensichtlichen gründen. Aber ich könnte das irgendwie meiner mutter auch nicht antun, obwohl ich weiß dass man sowas verkraften kann und weiterleben kann, aber ich stell mir dann vor wie sie meinen leblosen körper dann findet (wohne bei meiner mutter) und dann kommen mir irgendwie fast die tränen ich dramatisier das irgendwie total. :rolleyes:

Ja, bin auch fast nur vorm Computer, auch wenn ich weniger spiele als früher (selbst dazu habe ich nicht immer Lust).
Ich bin viel im Internet "unterwegs".

Ja ist bei mir auch so, aber eher weil ich sonst nichts zu tun hab. Produktiv bin ich nicht besonders und das wurmt mich total. Ich hasse es unproduktiv und "unnützlich" zu sein, da kann ich mir gleich die kugel geben. Bei andern bin ich da aber nicht so streng, ich setz diesen maßstab nur bei mir selber an.
Wäre einfach gern ein produktiver teil der gesellschaft. :rolleyes:

Habe auch früher (auch noch in deinem Alter) mehr getan (auch Sport u.a.), obwohl das Problem immer da war. Aber ging doch mal besser als jetzt. Die Gefahr ist da sehr hoch, dass es schlimmer wird. Man ist es nicht mehr gewöhnt raus zu gehen, kommt aus der Übung was Kommunikation betrifft. Man wird schwerfällig, selbst wenn man nicht zunimmt. Und irgendwie entfremdet man sich komplett von der Außenwelt. Es gibt keine Themen über die man reden kann. Man schämt sich für die eigene Situation...und man wird älter und auch deshalb wird es schwieriger. Ist schon ein Teufelskreis

Ja ich weiß. Irgendwie hab ich die grundlegensten basics was das soziale leben angeht verlernt. glaub ich. Naja ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll aber wie du schon sagst ist es einfach ein teufelskreis.

Klar, so kann man das ausdrücken, auch wenn es so widersprüchlich klingt.

Ja nicht wahr?! Total der widerspruch einfach. Einerseits hab ich angst zu vereinsamen, andererseits tue ich genau das was mich vereinsamen lässt. Naja ich bin ein idiot einfach. :rolleyes:

Ich bin mit meinem Bruder in einer WG, aber wir feiern nicht. Auf "Weihnachtstheater" mit Streit bei meinen Eltern habe ich keine Lust.

Naja streit mit meiner mutter hab ich eigentlich auch aber ich empfinde es irgendwie nicht so. Seitdem bei mir meine ganzen ängste durchgebrochen sind (da war ich 16 und grad in der oberstufe, also hab mein abi gemacht)
hab ich nichts mehr auf die reihe gekriegt und leb im grunde total isoliert und meine mutter liegt mir halt auch ständig in den ohren vorallem weil ich seitdem in 1000 therapien war aber es einfach nichts bringt irgendwie. Ach kA. :rolleyes:
 
Willst Du das wirklich? Bist Du Dir ganz sicher?
Dann gehe wirklich ins NICHTS und verzichte experimentell mal für mindestens eine Woche auf Deine Computerspiele. Gehe in die totale, gähnende, öde Langweile und lenke Dich nicht ab, mit nichts, mit rein gar nichts. Bleib bei Dir und leiste Dir selbst Gesellschaft in dieser Ödnis und dann gucke, was passiert:).
Aber wetten, das hälst du nicht durch?

Tanita

Oha.:D Wie meinst du das jetzt genau? Den ganzen tag im Bett liegen und nur an die Decke starren oder wie? :confused: Ich glaub das würd ich wirklich nicht durchhalten, obwohl ich ja die zeit dafür hätte. :rolleyes: Wie lang müsste ich das denn durchziehen bis "was passiert"? (was auch immer du damit meinst :confused:)
 
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Oha.:D Wie meinst du das jetzt genau? Den ganzen tag im Bett liegen und nur an die Decke starren oder wie? :confused: Ich glaub das würd ich wirklich nicht durchhalten, obwohl ich ja die zeit dafür hätte. :rolleyes: Wie lang müsste ich das denn durchziehen bis "was passiert"? (was auch immer du damit meinst :confused:)

Ja eben, über den eigenen beklagenswerten Zustand zu jammern ist viel einfacher, angenehmer, gewohnter als wirklich etwas zu verändern:D. Ich spreche da durchaus auch aus persönlicher Erfahrung:).

Also, falls Du es ernst meinen solltest und aus dem Jammern ins wirkliche Handeln kommen möchtest, dann wäre das einfach mein Vorschlag. Ob Du nun den ganzen Tag im Bett liegst und an die Decke starrst oder spazierengehst oder was auch immer, spielt keine Rolle. Wesentlich ist, - keine Ablenkung!!! Das Programm heißt Langeweile und das volle Möhre. So richtig! Du hast nur eine einzige Gesellschaft und das bist Du selbst. Und ich garantiere Dir, Du kommst schneller ins Fühlen als Dir lieb ist:D.

Du sagtest Du wollest wieder Begeisterung und Freude fühlen. Richtig? Du musst wissen, wenn Du das wirklich fühlen möchtest, dann gibt`s das nur im ganzen Packet. D.h. Ohne Verzweiflung, keine Begeisterung. Ohne Traurigkeit, keine Freude! So ist das ist unserer wunderschönen, verfluchten Existenz.
Die Devise heißt: Jammern und Vertrocknen oder Leben und Fühlen mit allen Facetten.

Frohes Fest:)!
 
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