Antriebslosigkeit

In der Kindheit war es deutlich infantiler und kreativer, teilweise mit "eigenem Staat" und was dazugehört. Fragen wie "Wie hätte jemand bestimmt darauf reagiert", "was wäre gewesen, wenn ich das und das gemacht hätte" prägen diese Gedanken.


Wenn das schon in der Kindheit so ausgeprägt war - dann ist da doch auch etwas vorgefallen. Von nichts kommt ja nichts. So wird man ja nicht geboren.

Dein Horoskop sieht was vorgeburtliche Erfahrungen noch in der Schwangerschaft deiner Mutter auch zum Zeitpunkt deiner Geburt- mit Widder Mond in 8 als Beteiligter an einem T-Quadrat - auch was die Beziehung zwischen Vater und Mutter als vorprägendes Beispiel als nicht ganz einfach erlebt aus - mit Pluto als Herrscher von Haus 4 - auch Mutter - im Quadrat zu Saturn als Herrscher von H5 - Vater.

Da kann man dann - wenn man sich als Kind nicht zu helfen weiss- entweder mit Uranus etwas abspalten- oder sich zum Selbstschutz in eine eigene Neptun Traumwelt zurückziehen. Und davon dann auch in gewisser Weise abhängig werden- mit Neptun als Herrscher von Haus 8 (mit Neptun/Pluto Entsprechungsenergie) in 5 dann auch so etwas wie süchtig werden.

Mit eingeschlossenem Schützen im 4. Haus und Jupiter in Haus 2 -sieht es aus, als hättest du ein heimliches eigenes Fantasie oder Seelenleben geführt, dass du niemandem gezeigt hast oder mit niemandem drüber gesprochen hast - um nicht verhöhnt und/oder ausgelacht zu werden.

Jungfrau ACs haben meiner zahlreichen Eigenerfahrung nach immer eine besondere Beziehung zur Mutter- egal ob gut oder schlecht- Mutter ist stark Einfluss-nehmend und prägend.

Wohnungssuche läuft eher schleppend voran,
Wohnst du noch zuhause ?

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Wenn das schon in der Kindheit so ausgeprägt war - dann ist da doch auch etwas vorgefallen. Von nichts kommt ja nichts. So wird man ja nicht geboren.

Dein Horoskop sieht was vorgeburtliche Erfahrungen noch in der Schwangerschaft deiner Mutter auch zum Zeitpunkt deiner Geburt- mit Widder Mond in 8 als Beteiligter an einem T-Quadrat - auch was die Beziehung zwischen Vater und Mutter als vorprägendes Beispiel als nicht ganz einfach erlebt aus - mit Pluto als Herrscher von Haus 4 - auch Mutter - im Quadrat zu Saturn als Herrscher von H5 - Vater.

Meine Eltern kamen aus dem Ausland und hatten mit vielen Problemen zu kämpfen, unter anderem auch finanzieller Natur. Die Ehe meiner Eltern ist eher als eine Art Zweckehe zu sehen und hat mit Liebe nichts zu tun - oder zumindest wurden und werden keine Gefühle gezeigt. Mein Elternhaus ist streng, wobei das überwiegend für meine Mutter gilt, die mich wirklich autoritär großzogen hat. Bei Fehlverhalten gab's Ohrfeigen und Schläge, das war in ihrem "Kulturkreis" wohl normal (wobei es hier eher die Mutter gewesen ist). Der Vater war eher mit Saufen beschäftigt, hat aber zugleich mehr emotionale Nähe gezeigt und auch mal gelobt.

Da kann man dann - wenn man sich als Kind nicht zu helfen weiss- entweder mit Uranus etwas abspalten- oder sich zum Selbstschutz in eine eigene Neptun Traumwelt zurückziehen. Und davon dann auch in gewisser Weise abhängig werden- mit Neptun als Herrscher von Haus 8 (mit Neptun/Pluto Entsprechungsenergie) in 5 dann auch so etwas wie süchtig werden.

Mit eingeschlossenem Schützen im 4. Haus und Jupiter in Haus 2 -sieht es aus, als hättest du ein heimliches eigenes Fantasie oder Seelenleben geführt, dass du niemandem gezeigt hast oder mit niemandem drüber gesprochen hast - um nicht verhöhnt und/oder ausgelacht zu werden.

Das ist jetzt unheimlich. Unheimlich, da du mit Letztgenanntem wohl richtig ins Schwarze triffst. Mit schlechten Deutschkenntnissen in der Grundschule und anderer Hürden blieb mir nichts anderes übrig, als "mich selbst" zu unterhalten oder in eine Traumwelt zu gelangen, die aber äußerst angenehm gewesen ist. Dies trifft bei meiner Zwillingsschwester beispielsweise nicht zu, sie ist einfach früh ausgezogen und empfindet das familiäre Leben als lähmend, mag eigentlich auch keine Beziehungen haben.
Naja, was heißt gewesen ist, es ist immer noch so, aber mit "adultem" Einschlag. Ich habe es bisher noch keinem erzählt, da ich eh der Meinung bin, dass ich a) womöglich der Einzige in meinen Kreisen bin, der so etwas "Blödes" macht und b) eher den Vogel gezeigt bekomme als sonstwas.
Die Traumwelt, in der ich im Kindesalter z.B. "Oberhaupt eines Staates" usw. usf. gewesen bin, wandelte es wie o.g. in ihrem Wesen und bezieht sich überwiegend auf berufliche Gegebenheiten, bereits Geschehenem mit anderem Ausgang, oder was gerade so im Trend ist, etc.
Ich will normal sein und reflektiere auch ständig mein Verhalten, um am nächsten Tag wieder in dieses Loch zu fallen. Mir wird leider niemand damit helfen können, da es keine wirklich erprobten Lösungsansätze gibt und es eigentlich an mir liegt, dies zu ändern... nur weiß ich nicht, wie.
Aber sehr interessant, dass es mit dem Elternhaus zu tun hat; ich hatte das zwar vermutet, aber mich nicht sehr intensiv mit der Ätiologie beschäftigt. Dass ich diese "Unart" geheim halte, hat sich bewährt. Selbst meine Zwillingsschwester, die alles von mir weiß, weiß das nicht; sie würde mir den Vogel zeigen.


Jungfrau ACs haben meiner zahlreichen Eigenerfahrung nach immer eine besondere Beziehung zur Mutter- egal ob gut oder schlecht- Mutter ist stark Einfluss-nehmend und prägend.

Ja, die Beziehung zur Mutter ist besonders stark, die Kommunikation jedoch sehr kühl, Gefühle wurden und werden gar nicht gezeigt, gleichzeitig wird man abhängig gemacht, zugleich nach einer gewissen Eigenart "verwöhnt" (man musste sich um nichts kümmern). Die Selbstständigkeit kam allmählich und eher mit Widerständen.

Wohnst du noch zuhause ?
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Gezwungenermaßen, da es finanziell nicht anders geht. Ich muss aber umziehen, da ich nicht von Bus und Bahn abhängig sein möchte und sehr viele Stunden täglich verliere - weitere Stunden hihi.
Zusammen mit einer anderen Person möchte ich nicht leben, da ich mich entblößt fühle. Liebesbeziehungen sind auch schwierig und Kontakt zum anderen Geschlecht wird eher oberflächlich gehalten, obwohl ich Oberflächlichkeit hasse.
 
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Steinbock im 5. Haus klingt schon nach einem unglücklichen, bornierten Langweilerleben.

Nein, eigentlich kein Langeweiler, weil die Spitze dieses Hauses in die Schütze Energie fällt und Jupiter (Zeichenherrscher) eine Konjunktion mit Mars bildet.

Ich gehe gerne ans Eingemachte
: im Hier und Jetzt – wenn Mars sich mit Jupiter verbindet, kommt ganz Unterschiedliches zu Tage, entweder in Oberflächlichkeit abdriften, denn Jupiter neigt nicht selten zur Selbstüberschätzung, deswegen ist dein Ausspruch, verwöhntes Kind durchaus passend. :)

Manchmal stehen sich Menschen mit dieser Konjunktion selbst im Wege, sei es gar nichts zu tun und sich lähmen, oder trotz großer Kraft diese als Widerstand aufbringen, weil sie am Ende Enttäuschungen befürchten und sich vorsorglich in Selbstsabotage bringen – psychologisch nennt man das passiv aggressiv sein.

Es gibt Gründe für innere Konflikte, finde diese Gründe. Wenn du das aufgelöst hast, kannst du dich gut für deine Projekte einsstzen, und an deinen Ziele auch arbeiten, das mag das Geheimnis für erfolgreiches Handeln sein, wie auch immer.

Du brauchst Freiraum, keine Frage, aber du brauchst auch Verpflichtungen, (Steinbock) die du ernst nimmst.

Und vermutlich passiert das erst, wenn dein t Saturn einmal durch die Radix ist und Transit Saturn auf Radix Saturn zu stehen kommt – denn dann erst gilt mensch als erwachsen.

Das Dauer noch ein bisschen, Mai 2022 konzentriere dich aufs Studium.


:sneaky:
 
Wohnungssuche läuft eher schleppend voran,

Du bist ja über die 3 x 7 altersmässig schon "ein paar Tage" hinaus ...Wohnungsfindung bedingt auch Geld zu haben - ein festes Einkommen, auf das der Vermieter wert legt und das du nachweisen musst.

Und was eine eigene Wohnung auch mit sich bringen würde - wäre Abnabelung von Mutter- was jetzt auch transit-mässig verstärkt und ernst gemeint dran wäre - mit t-Pluto Sextil Pluto bis Anfang nächsten Jahres ohnehin jetzt transit-unterstützt dran ist.

Aber man findet ja auch nur - wenn man finden will - und wenn eine Jungfrau-Sonne in 1 will -dann findet sie auch was sie will und einen Weg dahin. Aber wenn sie nicht will- dann findet sich Auswege, Ausreden und "Selbst-Entschuldigungsschilder".

Mit jetzt erst mit dem Studium anzfangen bist du doch auch schon etwas spät dran. Hast du eigentlich noch nie gearbeitet - einen Job gehabt ?

Wer finanziert es denn, dass du dir dir fortgesetztes Tagträumen leisten kannst ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, eigentlich kein Langeweiler, weil die Spitze dieses Hauses in die Schütze Energie fällt und Jupiter (Zeichenherrscher) eine Konjunktion mit Mars bildet.

Ich gehe gerne ans Eingemachte
: im Hier und Jetzt – wenn Mars sich mit Jupiter verbindet, kommt ganz Unterschiedliches zu Tage, entweder in Oberflächlichkeit abdriften, denn Jupiter neigt nicht selten zur Selbstüberschätzung, deswegen ist dein Ausspruch, verwöhntes Kind durchaus passend. :)

Manchmal stehen sich Menschen mit dieser Konjunktion selbst im Wege, sei es gar nichts zu tun und sich lähmen, oder trotz großer Kraft diese als Widerstand aufbringen, weil sie am Ende Enttäuschungen befürchten und sich vorsorglich in Selbstsabotage bringen – psychologisch nennt man das passiv aggressiv sein.

Es gibt Gründe für innere Konflikte, finde diese Gründe. Wenn du das aufgelöst hast, kannst du dich gut für deine Projekte einsstzen, und an deinen Ziele auch arbeiten, das mag das Geheimnis für erfolgreiches Handeln sein, wie auch immer.

Du brauchst Freiraum, keine Frage, aber du brauchst auch Verpflichtungen, (Steinbock) die du ernst nimmst.

Und vermutlich passiert das erst, wenn dein t Saturn einmal durch die Radix ist und Transit Saturn auf Radix Saturn zu stehen kommt – denn dann erst gilt mensch als erwachsen.

Das Dauer noch ein bisschen, Mai 2022 konzentriere dich aufs Studium.


:sneaky:

Verwöhnt trifft's nur bedingt, eher überbehütet. Ich habe nie frei entscheiden dürfen, das Maß an Selbstständigkeit musste ich mir überdurchschnittlich spät selbst beibringen. Da spielen kulturelle Einflüsse eine Rolle, das ist selbst bei Süditalienern so.

Die Konflikte hängen im Unbewussten fest. Ich bin vielleicht das beste Beispiel dafür, dass autoritäre Erziehungsstile nach hinten losgehen, aber gut, ich kann mich damit auch nicht trösten.

Ich hoffe, dass es mit der Konzentration klappt... :D


Du bist ja über die 3 x 7 altersmässig schon "ein paar Tage" hinaus ...Wohnungsfindung bedingt auch Geld zu haben - ein festes Einkommen, auf das der Vermieter wert legt und das du nachweisen musst.

Bafög und Nebenjob, letzteres geht nur in den Semesterferien. Ich drehe ohnehin jeden Cent zweimal rum und werde somit gezwungen, dies verstärkt zu tun. Ich berechne nach jedem Einkauf, wie lange/ wie viele Tage ich mit diesen Produkten auskommen werde (z.B. 36€ = 6 Tage; wenn‘s knapper wird, sind es 8, dann gibt es eben verstärkt Haferflocken). Ich berechne alles und bin daher selten im Minus, spare ferner, da ich stets einen „Worst-case“ erwarte. Ich bin es nicht gewohnt, dass alles geschmeidig und problemlos vonstatten geht, vielleicht ein Vorteil.

Mit jetzt erst mit dem Studium anzfangen bist du doch auch schon etwas spät dran. Hast du eigentlich noch nie gearbeitet - einen Job gehabt ?
Doch doch, habe natürlich gearbeitet und keine nennenswerte Lücken im Lebenslauf, dennoch einen sehr chaotischen. Bezahlte Praktika, eine nicht abgeschlossene mehrjährige Ausbildung und ungelernte Tätigkeiten. Längere Arbeitslosigkeit würde sich stark auf mein Selbstbewusstsein auswirken und mich einer stigmatisierten Gruppe zuweisen – das wäre mir daher oberpeinlich. Wenn ich älter wäre, wäre es etwas anderes, aber als junger Mensch sollte man überall Arbeit finden, wenn auch teilweise menschenunwürdige.
Mit 23 habe ich mich entschieden, das Abitur nachzuholen, in Vollzeit, da bin ich dann lediglich Nebenjobs nachgegangen, wäre anders auch nicht gegangen.
Momentan „warte“ ich nur noch auf den baldigen Studienbeginn und habe verstärkt Langeweile, was die Tagträumerei erheblich befeuert.
Wenn ich 8 Stunden arbeite, eher arbeiten muss, hält sich die Tagträumerei in Grenzen, macht mich aber leicht schusselig. Macht mir die Arbeit Spaß, bin ich zu 200% dabei, das galt auch für die Schule. Ich wurde eher als oberdisziplinierter Alleskönner wahrgenommen, der ich privat nun eben nicht bin. Glücklicherweise lerne ich besonders schnell und kann Gelerntes auch überzeugend wiedergeben, sodass die Tagträumerei dann (zumindest schulisch) nicht auffällt… Im Studium werde ich aber wesentlich mehr lernen müssen, sodass ich mir Sorgen mache, ob es sich mit diesem Lebensstil verträgt. Ich kann die Tagträumerei nur bedingt steuern, bei fehlendem Druck gewinnt der Schweinehund.

Aber man findet ja auch nur - wenn man finden will - und wenn eine Jungfrau-Sonne in 1 will -dann findet sie auch was sie will und einen Weg dahin. Aber wenn sie nicht will- dann findet sich Auswege, Ausreden und "Selbst-Entschuldigungsschilder".

Der Wohnungsmarkt dort sieht nicht blendend aus, könnte aber schlimmer sein. Die Wohnungen, die ich mir leisten kann (ich habe echt kaum Ansprüche und komme mit rund 20qm zurecht, bin ja Student) sehen teilweise aus wie aus dem 18 Jahrhundert. Andere sind so gefragt, dass sich die 20€ Zugfahrt dorthin zur Besichtigung eh nicht rentieren würde. In eine WG mit 19-Jährigen will ich auch nicht gerade ziehen, da ich schon meine Erfahrungen mit solchen gemacht habe. Keine Lust, die Küche alleine auf Vordermann bringen zu müssen – und ich bin echt nicht allzu pingelig was das Aufräumen betrifft.
 
Hast du es in deinen Tagträumereien je versucht, dir eine zukünftige Realität zu gestalten @Virvir ? Oder skatest /bearbeitest du nur bereits vergangene Sitationen nach ?
 
Im Studium werde ich aber wesentlich mehr lernen müssen, sodass ich mir Sorgen mache, ob es sich mit diesem Lebensstil verträgt. Ich kann die Tagträumerei nur bedingt steuern, bei fehlendem Druck gewinnt der Schweinehund.
Nun, ich denke mir, wenn du das Studium ernst nimmst und es dir wichtig ist, dann hast du ohnehin den nötigen Druck, weil Prüfungstermine sind nicht verhandelbar. Und bei einem anspruchsvollen Studium wie Medizin wirst du sehr bald die Erfahrung machen, dass es eben mit 1, 2 Tagen lernen nicht getan ist, selbst wenn du leicht lernst. Da ist allein aufgrund der Stoffmenge schon Sitzfleisch gefragt.
Dass du dir das Aufschieben bis zum letztmöglichen Zeitpunkt abgewöhnst, ist vielleicht nicht drinnen. Aber klappen kann es trotzdem. Wenn du merkst, dass der letztmögliche Zeitpunkt zum Anfangen eben nicht zwei Tage sondern drei Wochen vor der Prüfung ist, dann wirst du eben drei Wochen vorher anfangen und dir den Stoff reinpauken. Und dann sitzt du halt 7 Stunden täglich. War bei mir zumindest so. Es haben sich einfach die Dimensionen verändert, das grundlegende Verhaltensmuster ist mir geblieben. Ohne Druck fang ich bis heute nicht an mich hinzusetzen. Wie gesagt, es kommt drauf an, wie wichtig es dir ist, und wie ernsthaft du es betreibst. Aber wenn es "muss", dann geht es schon.
 
Nun, ich denke mir, wenn du das Studium ernst nimmst und es dir wichtig ist, dann hast du ohnehin den nötigen Druck, weil Prüfungstermine sind nicht verhandelbar. Und bei einem anspruchsvollen Studium wie Medizin wirst du sehr bald die Erfahrung machen, dass es eben mit 1, 2 Tagen lernen nicht getan ist, selbst wenn du leicht lernst. Da ist allein aufgrund der Stoffmenge schon Sitzfleisch gefragt.
Dass du dir das Aufschieben bis zum letztmöglichen Zeitpunkt abgewöhnst, ist vielleicht nicht drinnen. Aber klappen kann es trotzdem. Wenn du merkst, dass der letztmögliche Zeitpunkt zum Anfangen eben nicht zwei Tage sondern drei Wochen vor der Prüfung ist, dann wirst du eben drei Wochen vorher anfangen und dir den Stoff reinpauken. Und dann sitzt du halt 7 Stunden täglich. War bei mir zumindest so. Es haben sich einfach die Dimensionen verändert, das grundlegende Verhaltensmuster ist mir geblieben. Ohne Druck fang ich bis heute nicht an mich hinzusetzen. Wie gesagt, es kommt drauf an, wie wichtig es dir ist, und wie ernsthaft du es betreibst. Aber wenn es "muss", dann geht es schon.

Gibt es eigentlich wirklich viele Menschen, die ohne Druck stundenlang lernen? Oder habe ich einfach nur eine merkwürdige Erwartungshaltung? :D
Ich kann dem Druck gut standhalten, es klappt immer, ich brauche ihn aber. Hihi. Ich habe sozusagen die Wahl zwischen Druck und Tagträume, oder anders gesagt: Mit dem geringstmöglichen Aufwand den größtmöglichen Nutzen ziehen. "Energieverschwendung" ist nicht drin - anscheinend sehe ich es als solche an, wenn ich 4 Wochen vorher lerne, da ich mir einrede, dass man vieles dazwischen eh vergisst. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es meist auch kurz vor nackig reicht, sodass dieses Muster vorhanden bleibt, bis ich im schlimmsten Fall auf die Schnauze fliege.
Ich muss es quasi ernst nehmen, ich bin keine 20 mehr, das sah ich früher anders. Aber diese "lieber-mehr als nötig"-Mentalität täte mir nicht allzu schlecht. :D

Vielleicht ist der Grund für diesen Thread einfach die Tatsache, dass ich zurzeit wirklich viel Muße habe und mich in Selbstzweifel hineinsteigere. Es ist schon einmal angenehm, das herauszulassen und zu sehen, dass man vielleicht nicht vollkommen Banane ist. Ich mag es gar nicht, negativ aufzufallen und hervorzustechen. Mir ist es sogar fast unangenehm, einer der Ältesten im Studium zu sein, da ja alle gleich wissen, dass ich "Lücken habe". Aber damit müsste ich zurechtkommen, ich sollte weniger denken ^^


Hast du es in deinen Tagträumereien je versucht, dir eine zukünftige Realität zu gestalten @Virvir ? Oder skatest /bearbeitest du nur bereits vergangene Sitationen nach ?

Beides, je nachdem, was gerade so im Fokus steht. Momentan bewege ich mich in der Zukunft. :D

wenn das mal keine Lücke ist..............

Das war jetzt auf die Erwerbslosigkeit bezogen. Ich glaube nicht, dass man jedem, der 2x durch eine Abschlussprüfung rasselt, die Türe verschließt, auch wenn es selbstverschuldet war, was keiner wissen muss. Ich wollte es von Anfang an nicht, habe mich jedoch nicht nach einer Alternative umgesehen, da ein Abbruch für mich beschämend gewesen wäre - die Rechnung habe ich dann am Ende bekommen. Lebensjahre im Arsch, aber dem nachtrauern will ich auch nicht mehr. Ich hätte den jetzigen Weg ohnehin eingeschlagen.
 
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