Antidepressiver

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Ja, das mit den Antidepressiva ist so eine Sache....

Ich bin auch gerade auf dem Weg, sie zu reduzieren.

Sie leisteten mir wirklich Überlebenshilfe - wenn ich das mal so sagen darf - als ich innerhalb kurzer Zeit meinen Mann, meine Mutter und meinen Sohn verlor.

Als das Schlimmste überstanden war, dachte ich, ich brauche die Dinger nicht mehr und setzte sie einfach ab.

Dann bekam ich Zustände, dass ich dachte, mich holt der Teufel. Ich hatte Panikattacken, Schwindelanfälle usw.....ich traute mich nicht mehr allein auf die Straße...nun nehme ich sie brav wieder, aber eigentlich möchte ich sie doch schön langsam wieder los werden, also mach ich es nicht mehr so wie beim ersten Mal, sondern schleiche sie langsam aus.....wenns mir dabei nicht gut geht, kann ich die Dosis ja wieder erhöhen.

Was solls....Hauptsache, es geht mir gut und ich fühl mich wohl.

Das stimmt wohl. Aber sie mein Leben lang zu nehmen will ich auch nicht. Es muss doch auch irgendwann wieder ohne gehen.
 
Ja mit den Nebenwirkungen hatte ich schon zu tun. Hab es schon beim reduzieren gespührt.

Deshalb raten wir Dir ja alle, die Reduzierung nur mit ärztlicher Begleitung vorzunehmen, da der Arzt oder Therapeut das Medikament gut kennt und Dir dann auch sagen kann, was auf Dich zukommt und ob alles noch im vertretbaren Rahmen abläuft. Die Medikamente sind ja keine Kopfschmerztablette, die Du nur mal 1-2 Tage einnehmen kannst und danach alles wie vorher ist. Die Tabletten haben über einen langen Zeitraum Deinen Stoffwechsel verändert, deshalb ist es sehr wichtig, das ganze harmonisch anzugehen. Nicht mit der Hauruck-Methode, da Du sonst genauso hart auf dem Boden landen wirst. Und nur davor wollen wir Dich bewahren!

Denk mal nicht länger darüber nach, frag einfach Deine Therapeutin als ersten Schritt und warte ihre Antwort ab, dann kannst Du Dir immer noch überlegen, einen zweiten Arzt zu befragen. Das ewige Grübeln ist genauso ungesund wie die vielen Medikamente.
 
Deshalb raten wir Dir ja alle, die Reduzierung nur mit ärztlicher Begleitung vorzunehmen, da der Arzt oder Therapeut das Medikament gut kennt und Dir dann auch sagen kann, was auf Dich zukommt und ob alles noch im vertretbaren Rahmen abläuft. Die Medikamente sind ja keine Kopfschmerztablette, die Du nur mal 1-2 Tage einnehmen kannst und danach alles wie vorher ist. Die Tabletten haben über einen langen Zeitraum Deinen Stoffwechsel verändert, deshalb ist es sehr wichtig, das ganze harmonisch anzugehen. Nicht mit der Hauruck-Methode, da Du sonst genauso hart auf dem Boden landen wirst. Und nur davor wollen wir Dich bewahren!

Denk mal nicht länger darüber nach, frag einfach Deine Therapeutin als ersten Schritt und warte ihre Antwort ab, dann kannst Du Dir immer noch überlegen, einen zweiten Arzt zu befragen. Das ewige Grübeln ist genauso ungesund wie die vielen Medikamente.

Das ist wohl wahr. Ist gut, mach ich.
 
Ein Psychater ht sie mir verschrieben, aber ich komm mit ihm nicht so gut klar. Auch ein Grund, warum ich sie absetzen möchte, damit ich zu dem nicht mehr hin muss.

Hallo Nefretiri...

Wenn du mit deinem Psychiater nichtklarkommst,
kann der dir auch nicht helfen !!!!
Die "Chemie" zwischen euch muß dazu stimmen und du solltest schnell wechseln!!!

Hat er dir nur die Mittelchen verschrieben oder hat er dich auch in eine Psychotherapie überwiesen?

Das ist nämlich bei Depressionen sehr wichtig, vor allem um diese Dinger nicht mehr zu benötigen!!!!!

ps...und sorry, wenn ich letztens falsch lag und unhöflich war, aber der Gedanke, daß ein Psychiater mehrere Jahre lang Antidepressiva verschreibt, war einfach zuuu unglaublich...
Sachen gibts...nicht zu fassen...:eek:
 
Mitlerweile habe ich sie mit Hilfe und unter Anleitung meines Arztes Stück für Stück reduziert. Es dauert lange. Mindestens nochmal ein bis zwei jahre bis man es ganz absetzen darf, wenn überhaupt.

Hm...
da habe ich andere Erfahrungen...
bei mir ging das ziemlich schnell...
habe die allerdings auch nicht so lange genommen,
weil mir schon nach wenigen Monaten klar war,
daß das nicht die Lösung sein kann...
also habe ich erst den Psychiater gewechselt,
der mir half, die Dinger abzusetzen...

Ich habe mich mit Fachbüchern über Depressionen und Panikattacken eingedeckt ...alle von unterschiedlichen Autoren...
ein Feind, den ich genau kenne, kann mir nix mehr anhaben...:D
Selbsthilfe ist die wichtigste Komponente...
Auch Psychiater und Therapeuten sind Menschen, die sich irren können
und keiner kennt mich so gut, wie ich mich selber....
da kann er noch so viel stukadiert haben...:rolleyes:

Alles Gute auf deinem Weg da raus....:umarmen:
 
Hallo Nefretiri...

Wenn du mit deinem Psychiater nichtklarkommst,
kann der dir auch nicht helfen !!!!
Die "Chemie" zwischen euch muß dazu stimmen und du solltest schnell wechseln!!!

Hat er dir nur die Mittelchen verschrieben oder hat er dich auch in eine Psychotherapie überwiesen?

Das ist nämlich bei Depressionen sehr wichtig, vor allem um diese Dinger nicht mehr zu benötigen!!!!!

ps...und sorry, wenn ich letztens falsch lag und unhöflich war, aber der Gedanke, daß ein Psychiater mehrere Jahre lang Antidepressiva verschreibt, war einfach zuuu unglaublich...
Sachen gibts...nicht zu fassen...:eek:

Ja, er hat mich auch zu einer Therapeutin überwiesen, wo ich regelmässig hingehe. Aber er sprach bisher nie vom Absetzen. Mach dir keine Gedanken wegen neulich. Ich bin es gewohnt, das die Leute mich als Fußabtreter benutzen.
 
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