Antidepressiva

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ja hab ich. diewirkung zeigte sich langsam. das erste mal etwa nach einem monat der ersteinnahme. die dossis wurde immer höher desto länger ich sie nahm. als ich sie absetzte (von einem auf den anderen tag - was alle ärtze nicht raten) fühlte ich mich besser. weil ich selbst den umgang mit meiner krankheit lernte. und selbst etwas für die besserung tat.
nach einem halben jahr circa nahm ich wieder mal eine pille. bei mir trat dann der plazebo effekt auf. schon das gefühl das mir die pille helfen würde, liess es mir besser gehen. doch eine spätere wirkung der pille blieb aus.
seither setzte ich das medikament ganz ab.
und es geht mir gut.

:blume:

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nichts gegen antidepressiva. es ist nur meine
erfahrung damit. jeder muss selbst die erfahr-
ung machen.
 
Hallo!
Wenn du möchtest, kann ich dir vielleicht mit Bachblüten aushelfen.
Sie sind gerade die Helfer für die Seele und eine gute Alternative für die Antidepressiva.
Mit den Blüten kannst du die Ursache beseitigen- mit den Pillen vorübergehend den Zustand in dem du dich befindest.
...und von den Nebenwirkungen brauch ich glaub ich nicht zu schreiben, steht auf dem Beipackzettel...
Also bitte gerne eine PN
lg Banjina
 
Ich bin extrem skeptisch was Antidepressiva anbelangt, vielleicht weil ich mal eine Freundin hatte, die durch die Einnahme der Tabletten extrem verändert wurde und - für mich - paradox und nicht mehr nachvollziehbar reagierte.
Ich empfehle gerne Meditation und Yoga, erstens verbessert es die Wahrnehmung des eigenen Körpers, man lernt erstmal richtig zu atmen und tut sich allumfassend etwas Gutes. Es ist erwiesen, dass sowohl Yoga als auch die Meditation in die Gehirnchemie eingreifen und diese positiv verändern :)
 
Hallo Athena
nein mit Antidepressiva habe ich keine Erfahrung. Würde soetwas nicht einnehmen. Als Alternative fällt mir Johanniskraut ein, gibt es zum Einnehmen oder als Tee.
Was bei mir hilft wenn ich mal depressiv bin ist Laufen. Und im Winter ein paarmal kurz unters Solarium legen.
Gruß Muckel
 
Hallo,

was hier z. T. über Depressionen gesagt wird, finde ich ein wenig lapidar. Hatte jemand von Euch schon mal richtig, ernsthafte Depressionen? Ich ja und da kommt man mit Johanniskraut auch nicht viel weiter, glaubt mir!:nono:

Ich bin auch absolut kein Freund von Antidepressiva, aber wenn es sein muss, muss es manchmal eben sein. Wenn man erstmal sooo verzweifelt ist, weil nichts anderes (mehr) hilft, nimmt man das Zeug, glaubt mir.

Klar, wenn es nur kleine vorübergehende depressive Verstimmungen sind, mögen Bachblüten und Johanniskraut sicher helfen, aber seid vorsichtig mit Allgemeinplätzen. Denn es kann, muss aber nicht helfen. Eine Depression ist eine ernstzunehmende und gefährliche Krankheit und der Depressive kann leicht noch depressiver werden, wenn diese Mittel einfach nicht helfen wollen (können).

Ich persönlich nehme Fluoxetin und abends Apponal. Zu Anfang hatte ich fiese Nebenwirkungen, wie ein extremes Ziehen in der Herzgegend. Sobald noch gefestigter bin, versuche ich die Tabletten wieder zu reduzieren, klar! Ich habe Depressionen, seit ich 10 bin. Glaubt mir, so ein bisschen kenn ich mich aus. Seine Meinung (Erfahrungen) darf natürlich jeder haben.

Bitte nicht leichtfertig Antidepressiva nehmen, aber bitte auch nicht leichtfertig sie nicht nehmen.

Viele Grüße
Krümel
 
Krümelchen schrieb:
Bitte nicht leichtfertig Antidepressiva nehmen, aber bitte auch nicht leichtfertig sie nicht nehmen.
genau das Letztere habe ich getan. Mußte mal zu einem Neurologen weil ich ständig starke Kopfschmerzen hatte. Alles mögliche wurde untersucht, einschließlich Hirnströme usw.. Zum Schluß schrieb er mir ein Rezept auf mit einem Antidepressiva, damit ich nachts besser schlafen kann. Ich erwähnte mit keiner Silbe daß ich Nachts nicht schlafen kann. Das Rezept warf ich weg. Viel später kam heraus daß meine Kopfschmerzen mit den Augen zusammenhingen und nachdem für sie alles getan wurde, waren die Schmerzen weg!
So schnell werden Menschen abhängig gemacht von Antidepressiva. Und schnell ist es verschrieben. Die Pille als Lösung der Probleme? Nein danke, es geht auch anders! Klar sind starke Depressionen eine ernstzunehmende Krankheit. Aber nur mit Tabletten kommt man aus dem Loch niemals raus. Da müssen zusätzlich noch ganz andere Dinge passieren.
Das ist meine Meinung dazu.
Gruß Muckel
 
Krümelchen schrieb:
Hallo,

was hier z. T. über Depressionen gesagt wird, finde ich ein wenig lapidar. Hatte jemand von Euch schon mal richtig, ernsthafte Depressionen? Ich ja und da kommt man mit Johanniskraut auch nicht viel weiter, glaubt mir!:nono:

Ich bin auch absolut kein Freund von Antidepressiva, aber wenn es sein muss, muss es manchmal eben sein. Wenn man erstmal sooo verzweifelt ist, weil nichts anderes (mehr) hilft, nimmt man das Zeug, glaubt mir.

Klar, wenn es nur kleine vorübergehende depressive Verstimmungen sind, mögen Bachblüten und Johanniskraut sicher helfen, aber seid vorsichtig mit Allgemeinplätzen. Denn es kann, muss aber nicht helfen. Eine Depression ist eine ernstzunehmende und gefährliche Krankheit und der Depressive kann leicht noch depressiver werden, wenn diese Mittel einfach nicht helfen wollen (können).

Ich persönlich nehme Fluoxetin und abends Apponal. Zu Anfang hatte ich fiese Nebenwirkungen, wie ein extremes Ziehen in der Herzgegend. Sobald noch gefestigter bin, versuche ich die Tabletten wieder zu reduzieren, klar! Ich habe Depressionen, seit ich 10 bin. Glaubt mir, so ein bisschen kenn ich mich aus. Seine Meinung (Erfahrungen) darf natürlich jeder haben.

Bitte nicht leichtfertig Antidepressiva nehmen, aber bitte auch nicht leichtfertig sie nicht nehmen.

Viele Grüße
Krümel

jedes wesen reagiert individuell!
 
Hallo,

danke für die vielen Beiträge.

Was die Tabletten betrifft bin ich auch sehr skeptisch.
Ich hab in jungen Jahren mal welche verschrieben bekommen - auf jeden Fall leichtfertig vom Arzt, weil wenn ich zurückdenke war diese Menge und Dosis bestimmt übertrieben.
Ich hab sie dann damals nicht lange genommen weil mir zeitweise so schwindlich und schlecht wurde dass ich sogar eine wichtige Prüfungen auf der Uni sausen lassen mußte.

Ja, ich überlege auch ob es denn richtig, ist gewisse Gefühle, Empfindungen, Ängst etc. mit Substanzen zu "unterdrücken" und im Grunde ist es das ja.

@Krümelchen: Bestimmt gibt es ernst zu nehmende Fälle die hoffentlich in guter ärztlicher Behandlung sind - keine Frage.

Da zähle ich mich aber Gott sei dank nicht dazu.
Es ist nur so dass ich oft eine sehr selbstzerstörerische Art und Weise an den Tag lege.

Ich denke, ich werde mich eher auf die Kombination gewisser Tees konzentrieren und der Rest ist dann Arbeit an sich selber.
Joga und Meditation bieten sich bestimmt auch an, aber dazu muß ich erstmal zur Ruhe kommen und das ist sehr schwer für mich.

Ich danke euch!!!

Athena
 
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Muckel schrieb:
Hallo Athena
nein mit Antidepressiva habe ich keine Erfahrung. Würde soetwas nicht einnehmen. Als Alternative fällt mir Johanniskraut ein, gibt es zum Einnehmen oder als Tee.
Was bei mir hilft wenn ich mal depressiv bin ist Laufen. Und im Winter ein paarmal kurz unters Solarium legen.
Gruß Muckel

Sehe ich genauso. Ich würde auch nie welche nehmen. Verschrieben bekommen habe ich schon einmal welche (gegen Angst- und Panikattacken), ich habe die Verschreibung in den Mist geschmissen.
Einmal hat mir ein Arzt eine Probepackung mitgegeben, die gammelt seit 5 Jahren im Kasten vor sich hin :D
Ich verstehe einfach nicht, wie man einem Menschen, dessen Beschwerden eine eindeutige Ursache (oder mehrere) haben, mit Medikamenten abfertigt, die einzig und allein die Symptome beseitigen und das auch nur, so lange das Medikament genommen wird.
Psychopillen? Nein, danke.
Ich nehme seit einem haben Jahr eine angslösende Bachblütenmischung, darunter die Blüten Larch, Rock Rose und Aspen und es geht mir wunderbar. Klar, habe ich noch ab und zu einen Rückschlag, jedoch ist dies meist nur kurzfristig und nicht so heftig wie früher.
Menschen, die Psychopharmaka bekommen sind arm. Sie sind, da ihr Geist durch die Pillen benebelt ist, in ihrem momentanen, schlechten Zustand gefangen und sind gar nicht in der Lage, Fortschritte auf geistiger Ebene zu machen. Pillen + Gesprächstherapie sind daher völlig sinnlos. Negative Ladung kann nur unter freiem, nicht unter Drogen stehendem Geist beseitigt werden.
Erst, wenn alle, wirklich alle Alternativen ernsthaft auf ihre Wirksamkeit überprüft wurden und der Zustand sich trotzdem nicht bessert (was sehr unwahrscheinlich ist) sollte man über eine kurzfristige Medikamenten- "Lösung" nachdenken.

Liebe Grüße, matrix
 
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