Antidepressiva - als Flucht vor dem Leben

Hi,
finds schade, daß Du dich aus dem Thema zurückziehen willst.
Beschreib doch mal genauer, worum es dir geht.

... meinst Du vielleicht, daß manche Menschen ihre 'Mittelchen' (AD's mal aussen vor) benötigen, um die Realität nicht mehr sehen zu müssen. Dann wäre ja alles gut und man/frau hat auch keinen Grund, an sich arbeiten zu müssen...? Das ginge dann ja ebenso gut mit Alkohol oder Drogen.

lg
 
Werbung:
Auch urteile ich nicht einfach über die Menschen, die Tabletten nehmen,
Na, wenn das kein Urteil ist .....
dass viele Menschen sich ein Leben vorgaukeln, was eigentlich so gar nicht ist. Und zwar durch die Einnahme von Tabletten... Antidepressiva !
Plötzlich ist die Partnerschaft toll, es gibt keinen Streit mehr, weil man ausgeglichen ist, es lässt sich alles gut ertragen, man hängt nicht depressiv in der Ecke herum hat keine Ängste mehr usw.
Wenn die Wirkung nachlässt, dann wird einfach erhöht. oder ein anderes Medikament genommen.

Meine Aussagen beziehen sich auf die Menschen, die meinen sie könnten mit Tabletten in einer Scheinwelt leben
Schlimm genug, dass dir das gar nicht bewusst zu sein scheint.

R.
 
sonnenkind58 schrieb:
für mich beende ich jetzt hier das Thema. Ich denke schon, dass ich hier einen falschen Eindruck hinterlassen habe,

Hi. Ich hab dir schonmal angeboten, uns doch dann bitte einfach das zu schreiben, worum es dir eigentlich geht. Ich zitiere es dir gerne nochmals heraus:

sonnenkind58 schrieb:
Ich denke, dass ich mit dem Thema hier falsch bin, denn ich wollte auf etwas ganz anderes hinaus.
Oracion schrieb:
Na dann starte doch in diesem Thema einfach nochmal neu und versuche, uns das zu sagen, worauf du eigentlich hinaus wolltes. Würde mich freuen! Oracion.

Beendest du das Thema, weil du vielleicht schon geschrieben hast was du wolltest, aber die Antworten anders waren, wie erwartet? Das ist mein Eindruck. Alles Gute. Oracion.
 

Was ist das für ein Leben :confused:



Hallo liebes Sonnenkind

Eigentlich findet sich die Antwort, wie jeder sein Leben lebt, in deinem persönlichen Text unter deinen Einträgen.

Es gibt leider Ärtzte , die leichtfertig und zu schnell auf chemische Medis zugreifen.
Es gibt Menschen , die leichtfertig und zu viel davon einnehmen.

Es ist wichtig , dass Menschen wie du dieses in Frage stellen.

Jeder Mensch hat ein anderes Umgehen mit der eigenen Situation.
Habe ich die Kraft , jederzeit auf meinen Schmerz zu blicken, kann ich es loswerden.
Habe ich die Kraft nicht, hat die Psyche einen automatischen Schließmechanismus, der mich davor schützt verrückt zu werden.

*Verdrängung zum Lebenserhalt*

Das größte Problem in der Gesellschaft heute , man muss, sollte immer funktionieren, in den allgemeinen Rahmen passen.

Da dieses "NICHTFUNKTIONIEREN" nicht von jetzt auf gleich
auftritt , sondern schleichend passiert, verschließt man gern die Augen und hilft sich, vorrübergehend( denken die meisten Menschen) selber
mit dem einen oder anderen Mittel.

Es wird quasi nicht bemerkt, wie es um einen steht.
Und-
Probleme bekommt derjenige, der denkt was der andere denkt.
Woher aber will man das wissen ?
Niemand weiß was andere denken, es sei denn , die Gedanken werden mitgeteilt.
Und-
Wer bin ich , dass ich weiß was andere brauchen,oder was richtig ist.
Kann ich doch immer nur von mir ausgehen.

mein Weg ist mein Weg, weil ich ihn beschreite, weil ich ihn gewählt habe.

Mein Fazit , es zeichnet dich aus , du machst dir Gedanken um andere Menschen, und hast deinen Weg , für dich gewählt.

Ich danke dir für diesen Beitrag, zeigt er doch , wie schnell man in einer Ecke steht, wo man nicht rein möchte, weil nicht nachgefragt wird, was du damit genau sagen möchtest.

Also frage ich dich jetzt, was genau willst du sagen ?

herzliche Grüße
C.:grouphug:
 
An alle: Ich bin 45 Jahre und hab seit 10 Jahren D. und nehme auch seit bekanntwerden dieser Krankheit meine AD Tappleten ein. Ich hab ein paar mal versucht aufzuhören, dann war ich wieder am boden und von so einem Loch wieder heraus zu kommen ist sehr schwer. Samt einahme meine Tappletten geht es mir trotzdem nicht immer sehr gut. Denn man muss ständig an sich arbeiten. Ich hoffe das ich irgendwann keine Medikamente nehmen muss. Mann lebt auch nicht in einer schein Welt, dass kann ich mit sicherheit sagen. Ich hoffe all denen die auch an D. leiden Kopf hoch es geht immer weiter. Das weiß ich nach zwei Selbstmord versuche. Wichtig iat das man jemanden hat der da ist, für mich waren es meine Familie und meine Firma die an mich geglaubt haben, mir wieder mut gegeben haben zum Leben. All denen die sich diese Krankeit nicht vorstellen können, man geht durch die Hölle. Liebe Grüße Sonja
 
Na, wenn das kein Urteil ist .....
Schlimm genug, dass dir das gar nicht bewusst zu sein scheint.

R.

Eine falsche Meinung,würde ich sagen,wer glaubt,jemand der
Antidepressiva oder andere Beruhigungsmittel nimmt,lebe nur in einer
Seinwelt und mit dem Partner und der ganzen Umwelt,tutelt man
mit einer rosaroten Brille....es ist alles so schöööön....durch
die Welt...unterliegt einem grossen Irrtum.

Der Aussage nach,muss ich Ruhepol Recht geben..so sieht die
Realität nicht aus,dass hört sich geradezu an,als ob jemand auf
einem Drogentrip ist und nicht auf psychisch bedingte Einstellung
auf Antidepressiva...

lg.madma
 
Unger schrieb:
An alle: Ich bin 45 Jahre und hab seit 10 Jahren D. und nehme auch seit bekanntwerden dieser Krankheit meine AD Tappleten ein. Ich hab ein paar mal versucht aufzuhören, dann war ich wieder am boden und von so einem Loch wieder heraus zu kommen ist sehr schwer. Samt einahme meine Tappletten geht es mir trotzdem nicht immer sehr gut. Denn man muss ständig an sich arbeiten. Ich hoffe das ich irgendwann keine Medikamente nehmen muss. Mann lebt auch nicht in einer schein Welt, dass kann ich mit sicherheit sagen. Ich hoffe all denen die auch an D. leiden Kopf hoch es geht immer weiter. Das weiß ich nach zwei Selbstmord versuche. Wichtig iat das man jemanden hat der da ist, für mich waren es meine Familie und meine Firma die an mich geglaubt haben, mir wieder mut gegeben haben zum Leben. All denen die sich diese Krankeit nicht vorstellen können, man geht durch die Hölle.

Nicht jeder depressive ist gleich. Bei dir ist es so wie du erzählst, aber das trifft nicht auf alle depressiven gleichermaßen zu. Das zu beurteilen, dafür gibts Fachleute. Herzlichst Oracion.
 

Was ist das für ein Leben :confused:



Hallo liebes Sonnenkind

Eigentlich findet sich die Antwort, wie jeder sein Leben lebt, in deinem persönlichen Text unter deinen Einträgen.

Es gibt leider Ärtzte , die leichtfertig und zu schnell auf chemische Medis zugreifen.
Es gibt Menschen , die leichtfertig und zu viel davon einnehmen.

Es ist wichtig , dass Menschen wie du dieses in Frage stellen.

Jeder Mensch hat ein anderes Umgehen mit der eigenen Situation.
Habe ich die Kraft , jederzeit auf meinen Schmerz zu blicken, kann ich es loswerden.
Habe ich die Kraft nicht, hat die Psyche einen automatischen Schließmechanismus, der mich davor schützt verrückt zu werden.

*Verdrängung zum Lebenserhalt*

Das größte Problem in der Gesellschaft heute , man muss, sollte immer funktionieren, in den allgemeinen Rahmen passen.

Da dieses "NICHTFUNKTIONIEREN" nicht von jetzt auf gleich
auftritt , sondern schleichend passiert, verschließt man gern die Augen und hilft sich, vorrübergehend( denken die meisten Menschen) selber
mit dem einen oder anderen Mittel.

Es wird quasi nicht bemerkt, wie es um einen steht.
Und-
Probleme bekommt derjenige, der denkt was der andere denkt.
Woher aber will man das wissen ?
Niemand weiß was andere denken, es sei denn , die Gedanken werden mitgeteilt.
Und-
Wer bin ich , dass ich weiß was andere brauchen,oder was richtig ist.
Kann ich doch immer nur von mir ausgehen.

mein Weg ist mein Weg, weil ich ihn beschreite, weil ich ihn gewählt habe.

Mein Fazit , es zeichnet dich aus , du machst dir Gedanken um andere Menschen, und hast deinen Weg , für dich gewählt.

Ich danke dir für diesen Beitrag, zeigt er doch , wie schnell man in einer Ecke steht, wo man nicht rein möchte, weil nicht nachgefragt wird, was du damit genau sagen möchtest.

Also frage ich dich jetzt, was genau willst du sagen ?

herzliche Grüße
C.:grouphug:

Hallo Cwilma,

vielen dank für deinen Beitrag. :danke:
Du hast vieles so beschrieben, wie ich es sehe. :)


Hallo an alle die sich beteiligt haben,

Es war ein Fehler dieses Thema hier zu posten. Viele die entweder betroffen sind, oder aus anderen Gründen, fühlen sich angegriffen.
Doch ich wollte über dieses Thema diskutieren, auf einer Ebene, die in ein anderes Forum gehört.
Normalerweise bin ich damit auch sehr genau, das heißt ich würde z.B, niemals mit jemandem eine Diskussion über Ägyptologie führen wollen, der gerade mal ein Buch gelesen hat, und der Meinung ist er kennt sich aus. Ich habe das studiert und denke schon, dass ich einfach dadurch mehr weiß. Was nicht heißt, das ich alles weiß, doch wäre es dann angebracht, dass Thema mit einem "Kollegen" zu diskutieren. Wobei man auch meistens unterschiedlicher Meinung ist. Denn auch Wissenschaft hat nicht immer Recht und sollte sich weiter entwickeln.

Tja und das mit dem URTEIL. Natürlich hört es sich so an, als wenn ich urteile. Aber wie soll ich dass beschreiben, wenn ich darüber reden möchte ?
Ich stelle mich nicht vor die genannten Menschen und rede so mit ihnen. Ich nehme sie so an, wie sie sind. Was nicht heißt, dass ich mir keine Gedanken mache über ihre Situation, und sehr besorgt bin.
Grundsätzlich bin ich der Meinung einen Menschen so anzunehmen wie er ist, zu versuchen mich in ihn hineinzuversetzen, was natürlich nur begrenzt geht, weil er ein anderer Mensch ist, und jeder Mensch ist anders.
Ich lehne es total ab, wenn andere Menschen meinen, was stellt der sich so an, ich habe es viel schwieriger gehabt. Das finde ich unmöglich, denn eine sozusagen Kleinigkeit, die ein Mensch in seiner Kindheit erlebt hat, kann sein ganzes Leben schwer machen. Ein anderer, der das auch erlebt hat, dem macht es nichts aus.
Jeder hat andere Anlage und ist nicht mit anderen zu vergleichen !

Bei dem Thema ging es mir um die Hintergründe, um das Unbewusste, die Schatten, wie C.G. Jung sagt, und das was es mit einem Menschen macht, der diese Tabletten nimmt, wie sich das auf seine Entwicklung auswirken usw.

Doch da bin ich in einem anderem Forum sicher besser aufgehoben. Was auch keine Wertung sein soll. Es muss einfach vom Thema her passen.

Allgemein finde ich die Entwicklung schlimm, was auch die Gesellschaft zeigt, man muss funktionieren. Leider ist es immer noch so, dass Menschen mit Depressionen nicht überdas Thema reden wollen, sich oft nicht in Behandlung begeben, weil es ihnen peinlich ist, oder viele andere Gründe.
Jemand der imemr jammert, weil er sein Leben nicht in den Griff bekommt, wird auch mit der Zeit gemieden.
Das nach außen hin funktionieren ist gefragt und es wird von der Schulmedizin gesagt, man kann das mit Tabletten in den Griff bekommen...
Es gibt auch alternative Möglichkeiten, die auch helfen, die der Sache auf den Grund gehen, doch dass ist schon wieder ein anderes Thema.

Also, ich denke es hat keinen Sinn wenn ich hier weiter über das Thema schreiben, weil ich doch auf etwas anderes hinaus wollte. Die persönliche Entwicklung eines Menschen, seine Lernaufgaben, die Schattenintegration !

LG Sonnenkind58
 
Werbung:
Also, ich denke es hat keinen Sinn wenn ich hier weiter über das Thema schreiben, weil ich doch auf etwas anderes hinaus wollte. Die persönliche Entwicklung eines Menschen, seine Lernaufgaben, die Schattenintegration !

LG Sonnenkind58

Ist doch gut jetzt sonnenkind58.
Du hast Deine Meinung geäußert und gut so.
Meinungen sind halt bloß Meinungen, mehr nicht.
Bevor ich solch einen Beitrag schreibe, hinterfrage ich.
Meine Erfahrungen mit AD bin ich bereit zu schreiben,
würde sie jedoch nicht verallgemeinern wollen.
Deine Lernaufgabe ?
Schmitt :)
 
Zurück
Oben