Antidemokratischer Extremismus in der Esoterik.

Versuch es Dir zu merken: ein Regime, das Menschen qualvoll am Galgen verrecken lässt, weil sie den "falschen" Partner lieben, kann niemals demokratisch sein, sondern bloß eine wertlose, dreckige Tyrannei, ohne jegliche Existenzberechtigung.

Nein.

Das sind deine Ansichten von Demokratie und Tyrannei.

Die müßen aber nicht für Alle verbindlich sein.
Denn wenn diese deine Ansicht verbindlich zu sein hätte, wäre es eine recht tyrannische Demokratie.
 
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Das Individuum ist das Maß aller Dinge in der Demokratie. Das Kollektiv ist das Maß aller Dinge in der Diktatur.

In einem Urgesellschaftsvetrag treten die Individuen ihre natürliche Freiheit an ein religiös überhöhtes Staatswesen ab, welches den allgemeinen Willen vollstreckt. Nur auf diesem Wege lasse sich verhindern, dass einzelne ihre natürliche Freiheit über diejenige der anderen stellten und diese dadurch beherrschten. Das Gemeinwohl wird gewährleistet, indem das Wohl der bloßen Einzelexistenz dem Wohl des Volksganzen nachgeordnet wird.

Und Jean-Jacques Rousseau würde sich ob Deiner Aussage im Grab umdrehen.

Du widersprichst Dir selbst.

PS: Da Du meinen Beitrag nicht kommentierst, gehe ich davon aus, dass ich da einen Nerv getroffen hab. :D

LGA
 
Nein? Homosexuelle allein wegen ihrer Homosexualität aufzuhängen hat seine Berechtigung? Was du hier äußerst, ist nur noch unfassbar inhuman und absolut pervers. Ende der Durchsage.


Akwaaba schrieb:
In einem Urgesellschaftsvetrag treten die Individuen ihre natürliche Freiheit an ein religiös überhöhtes Staatswesen ab, welches den allgemeinen Willen vollstreckt. Nur auf diesem Wege lasse sich verhindern, dass einzelne ihre natürliche Freiheit über diejenige der anderen stellten und diese dadurch beherrschten. Das Gemeinwohl wird gewährleistet, indem das Wohl der bloßen Einzelexistenz dem Wohl des Volksganzen nachgeordnet wird.
Die Privilegien, die Auswüchse des hemmungslosen Amour-propre werden abgetreten. Die natürliche Freiheit existiert zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr. Sie ging verloren als der reine und gute Amour de soi depravierte in den Amour-propre. Deine verkürzte Darstellung ignoriert diesen höchst wesentlichen Aspekt der Gesellschaftsentwicklung und ist deswegen falsch. Die Eingliederung in die republikanische Gesellschaft bedeutet keineswegs einen Verlust an Freiheit, sondern ein Tauschgeschäft. Denn was jeder zurückerhält, ist ja gerade die Zusage aller anderen, nicht (mehr) von deren Amour-Propre belästigt zu werden und bedingungslos mit jenen gleichberechtigt zu sein.


Da Du meinen Beitrag nicht kommentierst, gehe ich davon aus, dass ich da einen Nerv getroffen hab.
Einen Nerv hast du getroffen. Ja. Deine unverschämten Frechheiten gehen mir auf den Nerv. Vorgestern erst hast du mit Bravour aus meinen glasklaren Darstellungen das exakte Gegenteil dessen heraus-"gelesen", was für jeden des Lesens mächtigen offenkundig dastand. Das war nicht nur unfassbar dumm, sondern grenzte an Beleidigung. Die Größe, dich dafür zu entschuldigen, hast du natürlich nicht. Lieber fährst du fort mit deinen dummdreisten Impertinenzen.
 
Na gut Bulli
ich versuchs noch mal langsam, vielleicht kannst Du dann Deinen Widerspruch besser erkennen.

Das Individuum ist das Maß aller Dinge in der Demokratie. Das Kollektiv ist das Maß aller Dinge in der Diktatur.

In einem Urgesellschaftsvetrag treten die Individuen ihre natürliche Freiheit an ein religiös überhöhtes Staatswesen ab, welches den allgemeinen Willen vollstreckt. Nur auf diesem Wege lasse sich verhindern, dass einzelne ihre natürliche Freiheit über diejenige der anderen stellten und diese dadurch beherrschten. Das Gemeinwohl wird gewährleistet, indem das Wohl der bloßen Einzelexistenz dem Wohl des Volksganzen nachgeordnet wird.
Nun, das, was ich da geschrieben hab stammt aus einer Beschreibung von Rousseau in Wikipedia. Nur mal so zitiert, da Du ja Deine "wehrhafte Demokratie" auf R zurückführst. Es ist das Konzept der "Gesellschaftsverträge" zwischen Individuen/Kollektiv für die "Demokratie". Hast Du ja auch irgendwo so beschrieben. Wenn das Wohl der Einzelexistenz dem Wohl des Kollektivs nachgeordnet wird, dann ist ganz klar das Kollektiv das Maß aller Dinge in Demokratie nach Rousseau.

Aber vielleicht irre ich mich ja und Du meinst Diktatur, wenn Du Demokratie sagst. Würd mich nicht wundern.

Auf meine obige Ausführung aus Wikipedia antwortest Du:
Die Privilegien, die Auswüchse des hemmungslosen Amour-propre werden abgetreten. Die natürliche Freiheit existiert zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr. Sie ging verloren als der reine und gute Amour de soi depravierte in den Amour-propre. Deine verkürzte Darstellung ignoriert diesen höchst wesentlichen Aspekt der Gesellschaftsentwicklung und ist deswegen falsch. Die Eingliederung in die republikanische Gesellschaft bedeutet keineswegs einen Verlust an Freiheit, sondern ein Tauschgeschäft. Denn was jeder zurückerhält, ist ja gerade die Zusage aller anderen, nicht (mehr) von deren Amour-Propre belästigt zu werden und bedingungslos mit jenen gleichberechtigt zu sein.
Ich kann da keinen Zusammenhang zu "dem Maß aller Dinge" entdecken.

Und die Geschichte von Amour de soi und Amour-propre sollte ein Philosoph, wie Du einer sein möchtest, doch etwas differenzierter sehen. Selbst Rousseau billigt dem Amour-propre, der allgemein negativ erachtet wird, noch etwas Gutes zu.

Generell gesagt, wenn die verkürzte Darstellung falsch ist, dann ist auch Deine "wehrhafte Demokratie" falsch.

Mir ging es nicht um Verlust von Freiheit oder irgendwelche Tauschgeschäfte und ich glaube auch nicht, dass die Amour-propre in einer republikanischen Gesellschaft (oder einer sonstigen) nicht mehr existiert und da sie weiterhin besteht, wird sie sich auch auf andere "Mitglieder" auswirken. So gesehen eine unwirksame Zusage... Aber das ist alles im Grunde eine andere Geschichte und hat mit meiner ursprünglichen Anmerkung nichts zu tun.

Jedenfalls hat Deine Antwort soviel mit dem Maß aller Dinge in der Demokratie zu tun, wie der Papst mit dem Sackhüpfen...

Einen Nerv hast du getroffen. Ja. Deine unverschämten Frechheiten gehen mir auf den Nerv. Vorgestern erst hast du mit Bravour aus meinen glasklaren Darstellungen das exakte Gegenteil dessen heraus-"gelesen", was für jeden des Lesens mächtigen offenkundig dastand. Das war nicht nur unfassbar dumm, sondern grenzte an Beleidigung. Die Größe, dich dafür zu entschuldigen, hast du natürlich nicht. Lieber fährst du fort mit deinen dummdreisten Impertinenzen.
Offensichtlich war ich nicht der Einzige, der das anders verstanden hat. Du hast es auch bisher nicht aufgeklärt.

Vielleicht solltest Du Deine Gedanken mal in Ruhe ordnen und nicht so schwülstiges Zeug von Dir geben.
Könnte sein, daß man Dich in der dann hoffentlich gefundenen Eindeutigkeit Deiner Ergüsse besser verstehen kann.

Mit Beleidigungen kommst Du nicht weiter, das langweilt mich nur...

LGA
 
Nein? Homosexuelle allein wegen ihrer Homosexualität aufzuhängen hat seine Berechtigung? Was du hier äußerst, ist nur noch unfassbar inhuman und absolut pervers. Ende der Durchsage.


Das was Du meinst ist Humanismus und Gleichberechtigung.
Das hat mit Demokratie aber nix zu tun.

Um einmal auf dein Argument einzugehen.

Wenn in einem Land über 50% der Bevölkerung dafür wären das man Schwule erst mal 3 Minuten aufhängt, danach den Bach aufschneidet um die Gedärme zu verbrennen solange Sie noch leben, wäre Das eine demokratische Entscheidung.

Demokratie hat nichts, aber auch rein gar nichts mit Humanismus zu tun.

Eine der bekanntesten Demokratien war das alte Rom bis Augustus.

Und Die waren wirklich nicht human veranlagt.
Aber sehr demokratisch.

Jedes Jahr wurde auf dem Marsfeld die neue Regierung durch das Volk gewählt.
 
Nur mal so zitiert, da Du ja Deine "wehrhafte Demokratie" auf R zurückführst.
:wut1: Hör endlich auf, ständig meine Aussagen zu verdrehen. Kein Wunder, dass du überall "Widersprüche" witterst. Auf Rousseau habe ich bloß das Konzept "Volk" zurückgeführt. Mehr nicht. Die wehrhafte Demokratie ist – und das habe ich fast wörtlich schon einmal so formuliert – die Quintessenz der Erfahrungen aus der französischen Revolution und ihrem Scheitern an Girondisten und Napoleon und der Erfahrungen aus der Weimarer Republik und ihrem Scheitern an der Unlust der damaligen Demokraten, den Rechtsstaat zu verteidigen.


Wenn das Wohl der Einzelexistenz dem Wohl des Kollektivs nachgeordnet wird
Das wird es aber nicht! Diese Darstellung ist schlicht falsch und widerspiegelt fundamentales Unverständnis. Wikipedia ist wunderbar. Aber es ist nicht der Spiegel der Weisheit! Dein Beitrag beweist, dass es sogar – wenn falsch gehandhabt – mehr Verwirrung als Klarheit schafft. Mach dir die Mühe, mal ein richtiges Buch zur Hand zu nehmen.

Die Freiheit des Menschen war für Rousseau absolut nicht verhandelbar. Folglich konnte das Volk sich nur aus einem freiwilligen Zusammenschluss von Menschen bilden und zwar so, dass der einzelne "doch nur sich selbst gehorcht und ebenso frei bleibt wie zuvor." Das ist nur möglich durch die bereits erwähnte Transsubstantiation aus der der Mensch als Herrscher und zugleich Beherrschter hervorgeht. Alles entspringt dem Freiheitsbedürfnis des Menschen. Das ist ein fundamentaler Unterschied zum gängigen "Du bist nichts, dein Volk (deine Klasse, deine Religion) ist alles."


Offensichtlich war ich nicht der Einzige, der das anders verstanden hat. Du hast es auch bisher nicht aufgeklärt.
Was gibt es da aufzuklären? Ich schreibe, dass die Palästinenser von der Hamas unterdrückt werden und du machst daraus: alle Palästinenser sind Tyrannen. Das ist dermaßen bescheuert, dass es keiner weiteren Erklärungen bedarf. Höchstens einer Entschuldigung deinerseits.
 
Das was Du meinst ist Humanismus und Gleichberechtigung.
Ja. Das habe ich mehrfach gesagt. Gleichberechtigung ist eine notwendige Voraussetzung, um überhaupt von Demokratie sprechen zu können.

Wenn in einem Land über 50% der Bevölkerung dafür wären das man Schwule erst mal 3 Minuten aufhängt, danach den Bach aufschneidet um die Gedärme zu verbrennen solange Sie noch leben, wäre Das eine demokratische Entscheidung.
Nein. Wäre es nicht. Weil weder die Menschenwürde noch die Demokratie an sich Gegenstand einer Abstimmung sein dürfen. Der konstituierende Rahmen einer zivilisierten demokratischen Gesellschaft ist auf ewig geschaffen und erhebt Absolutheitsanspruch. Das ist die notwendige Absicherung gegen die Feinde der Demokratie. Sie ist notwendig, weil selbst diesen Feinden - z.B. der NPD - demokratische Grundrechte garantiert werden, die ohne solche Schutzmechanismen verwendet werden könnten, die Demokratie und mit ihr die Garantie der Grundrechte abzuschaffen.

Eine der bekanntesten Demokratien war das alte Rom bis Augustus.
Ich sprach von der modernen Demokratie. Sollte langsam klar geworden sein.
 
Bulldackel,

offenbar bist Du verstandesmäßig nicht in der Lage das Wesenn einer Demokratie zu bergreifen.

Demokratie bedeutet nichts anderes als eine Regierung nach dem Willen des Volkes.

So gesehen ist auch Deutschland nicht wirklich eine Demokratie.
Glücklicher Weise wie ich in so manchem Fall finde.

Bedauerlicher Weise wie ich es in anderen Fällen finde.

Ebenso bedauerlich finde ich es das eine Dikussion mit dir über Demokratie reine Zeitverschwendeung ist.
 
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Demokratie bedeutet nichts anderes als eine Regierung nach dem Willen des Volkes.
Wer so große Töne spuckt, sollte nicht am geschlossenen Fenster stehen. Ich wiederhole es zum dritten (vierten? fünften?) Mal:

Wir reden hier von der MODERNEN Demokratie. MODERN. MODERN!!!!! :wut2:

Hast du es jetzt begriffen? Falls ja, dann wäre es an der Zeit, sich schlau zu machen, was alles zu einer MODERNEN (ja richtig: einer MODERNEN) Demokratie dazugehört.
 
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