Antibiotikaresistenz durch Massentierhaltung?

Verstehe...
Kann eine mögliche Antibiotika-Resistenz auch an die Kinder vererbt werden?:confused:



Naja, wenn ich das aus dem Bekanntenkreis so betrachte,
bekomme ich schon manchmal den Eindruck,
daß heutzutage sehr viel öfter Antibiotika verschrieben werden
als wäre es das Allheilmittel
Liegt vielleicht auch mit daran, daß es sich keiner mehr leisten kann,
eine Krankheit lange genug auszukurieren?

Wobei ich mit meiner Hausärztin glücklicherweise eine gefunden habe,
die erst mal lieber zu alternativen Sachen greift
die scheut sich auch nicht, bei einer beginnenden Bronchitis
dann erst mal ein teures Inhalationsgerät (Pari Boy mit Kochsalzlösung) zu verschreiben
Sind Antibiotika vielleicht auch billiger als sanftere Medikamente?
Da Ärzte ja nun auch auf ihr Verschreibungsbudget achten müssen,
(insbesondere Hausärzte sind da negativ betroffen)
könnte das evtl. auch eine Rolle spielen?


Was macht die Niederlande denn konsequenter als wir hier?
Wie wurde das denn gelöst?
Ich habe mich diesbezüglich noch nie informiert...
worum es da eigentlich genau geht...


Ich glaube auch nicht, daß es eine einfache Lösung gibt,
da das Problem schon zu weit fortgeschritten ist?
Ich frage mich auch, wie viele unterschiedliche Antibiotika man wohl "erfinden" kann?
Das dürfte ja wohl auch nicht ganz so einfach sein...


Zumindest das mit der Kontrolle in der Tierhaltung halte ich für schwer umsetzbar...
das muß sich kostentechnisch ja irgendwo dann niederschlagen?


Am meisten würde mich allerdings interessieren,
ob eine Resistenz gegen Antibiotika beim Menschen auf die nächste Generation vererbt wird...
Mein "Bauchgefühl" sagt, daß das sehr gut sein könnte?
Habe davon aber zu wenig Ahnung...
Weißt du da näheres bezüglich Vererbunglehre?

Gruß, Luckysun



Die Resistenz haben nicht wir Menschen, sondern die Bakterienstämme, die es dann an die nächsten Generationen weitergeben. Du gibst es also nicht an Deine Kinder weiter, sondern wenn Du oder Deine Kinder Pech haben, erwischen sie einen Bakterienstamm, der gegen diverse Antibiotika resistent ist. Da greift dann die Vererbungslehre:)
 
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Die Resistenz ist eine entwicklungsbedingte Fähigkeit der Bakterien. Also nein. Es spielt gar nicht so sehr eine Rolle, ob man es einem/welchem Menschen verabreicht. Das ist ein Zusammenspiel zwischen Medikament und Bakterie.
*hust*
ähm...ja...
loop erwähnte sowas schon...*gg*


Wirst du als Deutscher in den Niederlanden in ein Krankenhaus eingeliefert landest du mit absoluter Sicherheit in Quarantäne, weil die einfach mal davon ausgehen, dass jeder Deutsche MRSA hat und das völlig zu Recht und egal, was das kostet.

Ansonsten testen die halt standardmäßig auf MRSA und behandeln das dann konsequent, und da die das schon seit Jahren machen, haben die eben kaum ein Problem damit. Ist halt zu Anfang teuer rechnet sich aber nach hinten hinaus wahrscheinlich.
Verstehe...
Man spart also mal wieder am falschen Ende...
wie so oft...


Wäre für mich in Ordnung, wenn sich das auf die Preise niederschlägt.
Mag sein,
aber was ist mit denen, die jeden cent dreimal umdrehen müssen?
Was ich für aussichtslos halte ist da das Patientenverhalten, was aber kein Vorwurf ist. Es ist nunmal so.
Ich ging bisher davon aus,
daß jedem bekannt ist,
daß ein Antibiotikum so lange genommen werden muß,
bis die Beschwerden mindestens 2 bis 3 Tage ganz weg sind?
Also im Zweifelsfalle muß sogar eine zweite Packung genommen werden,
wenn da noch Restbeschwerden sind am Ende der ersten Packung
Das ist zumindest mein Kenntnisstand?:confused:
 
Die Resistenz haben nicht wir Menschen, sondern die Bakterienstämme, die es dann an die nächsten Generationen weitergeben. Du gibst es also nicht an Deine Kinder weiter, sondern wenn Du oder Deine Kinder Pech haben, erwischen sie einen Bakterienstamm, der gegen diverse Antibiotika resistent ist. Da greift dann die Vererbungslehre:)
Offenbar hats jeder beim 1. Mal verstanden...
nur ich nicht...:schmoll:
 
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