Antibiotika-Resistenzen.

Keine Ahnung, warum das falsch sein soll. Auf die mitunter schädigende Wirkung auf die Darmflora habe ich schon hingewiesen, ich gehe auch nicht davon aus, dass diese Information nicht richtig ist. Anscheinend ist es aber die Vermutung, AB würde "zu schnell" verschrieben und damit Resistenzen förden. Darauf bezog sich meine Frage nach dem Warum. Diese war auch nicht an dich gerichtet ;).

Es ist nicht falsch.

Es ist nur falsch, hier den Aerzten als Laien grosse Vorwuerfe zu machen, dass sie AB verschreiben. Das machen die Aerzte nicht ohne mitunter gute Gruende.

Der blinde Aktionismus, der in dem Ruf "weniger AB!" manchmal durchzuscheinen scheint, ist falsch.
 
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Es ist nicht falsch.

Es ist nur falsch, hier den Aerzten als Laien grosse Vorwuerfe zu machen, dass sie AB verschreiben. Das machen die Aerzte nicht ohne mitunter gute Gruende.

Der blinde Aktionismus, der in dem Ruf "weniger AB!" manchmal durchzuscheinen scheint, ist falsch.

Dem kann ich mich anschließen. Natürlich werden sie ihre Gründe haben und ich vertraue auch darauf, dass mein behandelnder Arzt schon weiß, was er tut. Allerdings kann ich es nicht vorteilhaft finden, wenn ein Arzt zum Beispiel aus wirtschaftlichen Gründen dazu greift und daran übe ich Kritik bzw. an dem Umstand, der den Arzt dazu nötigt, um überhaupt wirtschaftlich arbeiten zu können. Ich gehöre mitnichten zu jenen, die den "ohnehin schwerreichen Ärzten" deswegen Vorwürfe macht, denn der reiche, niedergelassene Hausarzt von nebenan ist meist eine Mär.
 
Es ist nicht falsch.

Es ist nur falsch, hier den Aerzten als Laien grosse Vorwuerfe zu machen, dass sie AB verschreiben. Das machen die Aerzte nicht ohne mitunter gute Gruende.

Den konkreten Fall können wir selbstverständlich nicht beurteilen. Das kann einzig der therapierende Arzt. Doch auf die allgemeine Tendenz, dass Antibiotika gelegentlich zu schnell verschrieben werden, darf man hinweisen, finde ich. Im Speziellen, wenn es offizielle Quellen dazu gibt: http://www.t-online.de/eltern/gesun...ndern-zu-oft-und-zu-schnell-verschrieben.html
 
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Es ist nicht falsch.

Es ist nur falsch, hier den Aerzten als Laien grosse Vorwuerfe zu machen, dass sie AB verschreiben. Das machen die Aerzte nicht ohne mitunter gute Gruende.

Der blinde Aktionismus, der in dem Ruf "weniger AB!" manchmal durchzuscheinen scheint, ist falsch.

hallo joey

antibiotika sollte man verbieten.sie zerstoeren das immunsystem,man bekommt magen und darmprobleme.es gibt in der natur reichlich sehr wirksame antibiotika,ohne nebenwirkungen.
ein hervoragendes natuerliches antibiotiklum ist der honig.aber auch pascalite,curcuma,oreganooel,teebaumoel,oder die gelbwurzel.
die bakterien werden nicht resistent.aus suedafrika gibt es eine peagonienart.
lg. sigurd
 
Es geht nicht um eine Pauschalforderung á la "weniger AB", sondern es geht um einen sorgsameren Umgang. Und das meine ich nicht unbedingt auf Ärzte bezogen, sondern im Ganzen betrachtet.

Sind da "Wissenschaftler" damit überfordert, oder wie soll ich diesen Kampf gegen berechtigte Sorgen verstehen? Ist die Natur so egal? AB im Grundwasser, in der Nahrung - was wieder in den Menschen gelangt? Was glaubst du, warum die WHO warnt? Weil ihr langweilig ist? Also echt, ich weiss ja nicht... :rolleyes:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/who-antibiotika-wirksamkeit

Von den AB-Gaben in Krankenhäusern & Co. redet eh keiner. Stell dir mal vor, das weiss man/frau auch ohne "Wissenschaftler-Titel", dass AB dort richtig und wichtig sind. :rolleyes:

sigurd schrieb:
man bekommt magen und darmprobleme

Um das zu verhindern, gibt es Mittelchen in der Apotheke zu kaufen, welche die Darmflora schützen bzw. wieder aufbauen. Hebt den Umsatz! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich mich anschließen. Natürlich werden sie ihre Gründe haben und ich vertraue auch darauf, dass mein behandelnder Arzt schon weiß, was er tut. Allerdings kann ich es nicht vorteilhaft finden, wenn ein Arzt zum Beispiel aus wirtschaftlichen Gründen dazu greift und daran übe ich Kritik bzw. an dem Umstand, der den Arzt dazu nötigt, um überhaupt wirtschaftlich arbeiten zu können. Ich gehöre mitnichten zu jenen, die den "ohnehin schwerreichen Ärzten" deswegen Vorwürfe macht, denn der reiche, niedergelassene Hausarzt von nebenan ist meist eine Mär.

Das ist der wichtige Punkt dabei.

Und, es werden ja schon strengere Richtlinien dazu entworfen, wann AB verschrieben werden sollen und wann nicht.
 
Lichtpriester

Und dieser "Sorglos-Umgang" geht manchen "Wissenschaftlern" wohl gegen ihre Berufsehre. Der eine redet von Erkältungskrankheiten, der andere hat Riesenverletzungen, OPs usw. im Kopf.

Es geht nicht um eine Pauschalforderung á la "weniger AB", sondern es geht um einen sorgsameren Umgang. Und das meine ich nicht unbedingt auf Ärzte bezogen, sondern im Ganzen betrachtet.

Sind da "Wissenschaftler" damit überfordert, oder wie soll ich diesen Kampf gegen berechtigte Sorgen verstehen? Ist die Natur so egal? AB im Grundwasser, in der Nahrung - was wieder in den Menschen gelangt? Was glaubst du, warum die WHO warnt? Weil ihr langweilig ist? Also echt, ich weiss ja nicht...

Was für eine überhebliche Annahme, was für ein Lamento. Glaubst Du ernsthaft, "Esoteriker" oder "Lichtarbeiter" seien die Ersten, die sich über Antibiotikaeinsatz und Resistenzen, oder die Auswirkungen auf die Umwelt Gedanken machen?

Aus den verschiedensten Bereichen – Wissenschaft, Forschung, Politik, Verbraucherschutz… - kommen Überlegungen, das Problem der Resistenzbildung sinnvoll zu bekämpfen.
Und von den "Esoterikern"? Was kommt da...?

Die Maßnahmen sind mannigfaltig und finden sich in allen Bereichen, in denen Antibiotika zum Einsatz kommen. Das betrifft sowohl die Tierhaltung, als auch die Humanmedizin.
Wobei Deutschland mit 14,5 DDD (mit Österreich, Schweden, den Niederlanden) im unteren europäischen Drittel im humanmedizinischen Bereich und deutlich unter dem OECD-Durchschnitt (20,5 DDD) liegt.
Von knapp 70 Mio. GK-Versicherten in Deutschland, erhielten 21,9 Mio. im Jahr 2010 zumindest 1 AB-Verordnung.
Es geht, wie in der unten verlinkten Studie sehr schön beschrieben ist, um eine Reduzierung wo sinnvoll und möglich – aber NICHT um jeden Preis.

Ein wichtiger Faktor, vor allem im hausärztlichen Bereich, der durch die Maßnahmen kaum erfasst wird ist der PATIENT – viele Menschen verlangen, auch bei einfachen Erkältungen, aktiv nach einem AB!


http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publikationen/daten/schriftenreihe/p_19803.pdf
Konzept zur Minderung des Einsatzes von Antibiotika in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung

http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/mlr/allgemein/Antibiotikaminimierung.pdf
Antibiotikaminimierung in Schweinemastbetrieben

http://www.blv.admin.ch/gesundheit_tiere/04661/04666/index.html?lang=de

http://www.tieraerzteverband.de/bpt...kumente/2012-01-18_Massnahmen_Antibiotika.pdf
Optimierung und Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung

http://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2014/083-SC-AMG-Novelle.html
Systematische Antibiotikaminimierung in der Tierhaltung

http://www.kvwl.de/arzt/verordnung/arzneimittel/info/agavm/antibiotika_agavm.pdf

http://www.versorgungsforschung-deutschland.de/show.php?pid=2162
aus einer laufenden Studie:
„Dabei geht es in erster Linie um die Verbesserung der (zahn-) medizinischen Entscheidungsfindung in Bezug auf die Verordnung von Antibiotika, jedoch nicht um eine Senkung der Antibiotikaverordnungen „um jeden Preis“. In Einzelfällen kann dies auch zu zusätzlichen Antibiotikaverordnungen führen, in der Summe aber – so die Arbeitshypothese – zu einer messbaren Reduktion des Antibiotika-Gesamtverordnungsvolumens
 
Kallisto schrieb:
Glaubst Du ernsthaft, "Esoteriker" oder "Lichtarbeiter" seien die Ersten, die sich über Antibiotikaeinsatz und Resistenzen, oder die Auswirkungen auf die Umwelt Gedanken machen?

Wo habe ich das behauptet?

Und weiter? Es ist offenbar immer noch zu wenig geschehen, sonst wäre es nicht notwendig, ganz aktuell mit entsprechenden Artikeln die Menschen zu informieren.

Im übrigen beziehe ich mich auf den "Wissenschaftler-Kampf" hier im Forum. Weil man darf ja nicht mal an irgendwas anstupsen, ohne dass da nicht gleich der große Aufschrei kommt. Wie kindisch... :zauberer1

Aber wenn "sie" etwas tun dagegen, isses ja gut....... :ironie:
 
Und weiter? Es ist offenbar immer noch zu wenig geschehen, sonst wäre es nicht notwendig, ganz aktuell mit entsprechenden Artikeln die Menschen zu informieren.

Was hätte denn mehr geschehen sollen?

Im übrigen beziehe ich mich auf den "Wissenschaftler-Kampf" hier im Forum. Weil man darf ja nicht mal an irgendwas anstupsen, ohne dass da nicht gleich der große Aufschrei kommt. Wie kindisch... :zauberer1

Was wurde denn "angestupst"? Und warum wurde es "angestupst"?

Aber wenn "sie" etwas tun dagegen, isses ja gut....... :ironie:

Was sollen "sie" denn mehr oder anderes dagegen tun, als bisher schon passiert?

Hier wurde schon erleutert, dass "je weniger desto besser" nicht unbedingt DIE ultimative Lösung des Problems wäre (siehe Kallistos letzten Post).
 
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Wo habe ich das behauptet?

Und weiter? Es ist offenbar immer noch zu wenig geschehen, sonst wäre es nicht notwendig, ganz aktuell mit entsprechenden Artikeln die Menschen zu informieren.

Im übrigen beziehe ich mich auf den "Wissenschaftler-Kampf" hier im Forum. Weil man darf ja nicht mal an irgendwas anstupsen, ohne dass da nicht gleich der große Aufschrei kommt. Wie kindisch... :zauberer1

Aber wenn "sie" etwas tun dagegen, isses ja gut....... :ironie:

Der Witz ist, die Fachgremien (z.B. Bundesministerium) diskutieren doch längst um unnötige Verschreibungen von AB. Aber wehe ein Laie merkt dann an, dann ist es falsch. Und ganz viel schlimmer, ist ein Laie auch noch User aus einem Esoforum. Das geht dann gar nicht. :ironie:

*Laie meint wen, der in den entsprechenden Fachgebieten nicht promoviert hat und über wenigstens 20 Jahre Praxis verfügt. Natürlich in allen Fachbereichen jeweils. *lol*
 
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