Amant
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So langsam holt es uns ein.
Die Entdeckung der Antibiotika gehört zu den Meilensteinen der Medizingeschichte. Nachdem früher Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Syphilis zu den Haupttodesursachen zählten, brach mit der Entdeckung des Penicillins 1928 eine völlig neue Ära an. Antibiotika sind in der Lage, Bakterien zu töten oder deren Vermehrung zu verhindern.
Und Heute:
Resistenzen nehmen rapide zu, die Antibiotika-Forschung dagegen wird aus Kosten-Gründen immer weiter zurückgefahren.
Nur noch sechs der 50 weltweit größten Pharma-Unternehmen sind an der Antibiotika-Forschung beteiligt, weil hohe Entwicklungskosten und zunehmende Resistenzen auch bei neuen Antibiotika ihr Geschäft zusehends unrentabel machen.
Antibiotika im Tierstall
Reserveantibiotika kommen auch in der Tiermast zum Einsatz.
Quelle: dpa
Michael Wech geht in der Doku auch auf den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast ein. 15 Millionen Kilo davon werden heute alleine in den Ställen der USA verbraucht, die Pharmaindustrie macht damit einen Umsatz von 13 Milliarden Euro. Sogenannte Reserveantibiotika, die nur in besonders schweren Fällen eingesetzt werden, sollten laut WHO der Behandlung von Menschen vorbehalten sein - werden aber etwa in Deutschland auch Nutztieren gegeben.
https://www.zdf.de/nachrichten/heut...ka-und-gefahr-durch-resistente-keime-100.html
Doku läuft gerade auf Arte.
Die Entdeckung der Antibiotika gehört zu den Meilensteinen der Medizingeschichte. Nachdem früher Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Syphilis zu den Haupttodesursachen zählten, brach mit der Entdeckung des Penicillins 1928 eine völlig neue Ära an. Antibiotika sind in der Lage, Bakterien zu töten oder deren Vermehrung zu verhindern.
Und Heute:
Resistenzen nehmen rapide zu, die Antibiotika-Forschung dagegen wird aus Kosten-Gründen immer weiter zurückgefahren.
Nur noch sechs der 50 weltweit größten Pharma-Unternehmen sind an der Antibiotika-Forschung beteiligt, weil hohe Entwicklungskosten und zunehmende Resistenzen auch bei neuen Antibiotika ihr Geschäft zusehends unrentabel machen.
Antibiotika im Tierstall
Reserveantibiotika kommen auch in der Tiermast zum Einsatz.
Quelle: dpa
Michael Wech geht in der Doku auch auf den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast ein. 15 Millionen Kilo davon werden heute alleine in den Ställen der USA verbraucht, die Pharmaindustrie macht damit einen Umsatz von 13 Milliarden Euro. Sogenannte Reserveantibiotika, die nur in besonders schweren Fällen eingesetzt werden, sollten laut WHO der Behandlung von Menschen vorbehalten sein - werden aber etwa in Deutschland auch Nutztieren gegeben.
https://www.zdf.de/nachrichten/heut...ka-und-gefahr-durch-resistente-keime-100.html
Doku läuft gerade auf Arte.