Anstalt

Ich weiß überhaupt nicht wie ich das sehen soll, die Anstalt ist ein gutes Stück von mir zuhause entfernt. Wenn ich jetzt weggehe mit meinen gemischten Gefühlen und mich danach nicht besser fühle hätte ich genausogut hierbleiben und eigene Pläne verfolgen können. In was für Hände begebe ich mich da? Macht das Sinn oder ist es keine gute Idee? Ist man damit abgestempelt für den Rest seiner Karriere, bleibt man dann für den Rest des Lebens mit einem Fuß dort? Oder wird es wirklich besser dadurch?

Wenn der Leidensdruck groß genug ist, wirst du bestimmt auch was tun und froh sein, dass es 'diese' Menschen dort gibt.
Ich glaub da macht man sich über solche 'Eitelkeiten' dann keinen Kopf, wenn wirklich was ist?!

Ich würde eine Psychiatrie - das Krankenhaus an sich - auch nicht unbedingt "Anstalt" nennen, wenn ich ehrlich bin.
Wird hier auch nicht mit aufgelistet, soweit ich das richtig erkennen kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Anstalt

Und "verrückt" verbinde ich wenn dann eher mit so was wie evtl. etwas "verschoben" - also nicht "Ballaballa" oder so was.
 
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Eine Sache noch:
Sie werden dir möglicherweise sagen daß du Tagebuch schreiben sollst! Das ist wichtig, nur sollten es wirklich persönliche Notitzen sein,
die dir selber helfen das Geschehene aufzuarbeiten und dich möglicherweise vor dem Wahnsinn bewahren! Auch wenn du es nie liest, hilft es das zu schreiben.
lG

Das hat mir (u.a. auch mittelschwere Depressionen + Dysthymie zu der Zeit 'diagnostiziert' bekommen) und anderen niemand gesagt.
Vllt. wird das nur denen gesagt, die so nicht reden können.(?) Oder es lässt sich generell nicht(s) verallgemeinern.
 
Warum fragst du das, wenn ich fragen darf? Weil sie so misstrauisch ist evtl.?

Viele psychischen Qualen beginnen mit Gewalt in der Sexualität.

Kaum einer kann sich davon Freisprechen, keine Gewalt in der Sexualität erlebt zu haben. Es wird oft an dem Symptom herumgebastelt und doch liegt der Kern woanders.

Das sie misstrauisch ist, sehe ich nicht, sie ist eher ängstlich.
Eine Therapie kann durchaus ein Tritt in die richtige Richtung sein aber Heilung bringt nur die Arbeit an sich und die Ehrlichkeit zu sich selbst, ans Licht.

Es gibt zu so viele Austherapierte Menschen, deren Schmerz ihrer Erlebnisse immer noch auf ihrer Seele liegen.
 
Es gibt zu so viele Austherapierte Menschen, deren Schmerz ihrer Erlebnisse immer noch auf ihrer Seele liegen.

Einen zerbrochenen Krug wird man auch nie wieder 'ganz' bekommen - und wenn doch, dann sieht man zumindest aber die 'Risse' und es wird nichts 'Stabiles' (was Aushaltbares; Festes) mehr dabei rauskommen. - Vllt. ist das bei Menschen ähnlich oder auch genauso.

Wenn man ein Gummiband (könnte für die Nerven oder Seelisches stehen) ausdehnt/überdehnt, ist er auch "kaputt". Auch wenn er weiter 'existiert'.
 
Vielleicht ist es wichtig, daß Du dir klar machst, was Dein ganz persönliches Anliegen ist.
Was willst Du erreichen?
Was soll sich wandeln?
Was willst Du loslassen, was möchtest Du behalten?

Du hast jederzeit die Möglichkeit von dort fortzugehen.
Du triffst auf Menschen, die den Schmerz kennen, den Du fühlst.
Vielleicht findest Du dort Menschen, die sich entwickelt haben.
Den Schmerz bearbeitet und gewandelt haben.

Warum genau jetzt Station?
Es gibt Tagesklinik
SPZ
Selbsthilfegruppen
Psychologen
Therapeuten
Das WWW
Freunde
 
Viele psychischen Qualen beginnen mit Gewalt in der Sexualität.

Kaum einer kann sich davon Freisprechen, keine Gewalt in der Sexualität erlebt zu haben. Es wird oft an dem Symptom herumgebastelt und doch liegt der Kern woanders.

Das sie misstrauisch ist, sehe ich nicht, sie ist eher ängstlich.
Eine Therapie kann durchaus ein Tritt in die richtige Richtung sein aber Heilung bringt nur die Arbeit an sich und die Ehrlichkeit zu sich selbst, ans Licht.

Es gibt zu so viele Austherapierte Menschen, deren Schmerz ihrer Erlebnisse immer noch auf ihrer Seele liegen.

Er hat in seinem Profil männlich angegeben ... .
 
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