Ansichtssache: Geld

Ich mag Geld. (Steinigt mich!)

Ich hab Geld immer gemocht, hab schon als Kind gespart, Münzen gesammelt, ich hab davon geträumt. Geld war immer was wunderbares, Zahlen, Münzen, Scheine. Hübsch, man kann sich damit beschäftigen, sich freuen es auszugeben, es sparen und die Zahlen raufgehen sehen.
Geld ist wunderbar.

Ich habe nie Geldsorgen gehabt. Selbst zu Zeiten, wo ich Mitte des Monats nur noch von Nudeln leben hab müssen und an die gesammelten Münzen rangehen hab müssen, damit die Nudeln auch bis zum Ende des Monats reichen.
Selbst wenn das Konto im Minus war. Keine Kunst bei einem Gesamteinkommen von 360 Euro, wovon ich Miete und Strom und Krankenversicherung und alles mögliche hab zahlen müssen. Meinen Bruder hab ich auch noch unterstützt.
Trotzdem hat es mich nie belastet, ich hab mir keine Sorgen gemacht. Irgendwie war immer die Gewissheit da, daß es sich doch noch irgendwie ausgeht und es hat fast immer geklappt.

Vielleicht liegt das daran, daß ich Geld nie als schlecht oder abschaffungswürdig empfunden habe.
Ich hab dem Geld nie die Schuld an irgendwas gegeben, nicht an der Armut, nicht am Reichtum, weder von mir noch von anderen. Auch nicht als Jugendliche, wo man mich verspottet hat, weil bei uns kein Geld da war für irgendwelche Makenkleidung und ich nur Second-Hand Sachen angehabt habe, weil alles Geld ins Geschäft meiner Mutter geflossen ist. Taschengeld waren ca. 1,20 Euro in der Woche, davon geht sich nicht viel aus, grad die lebensnotwendige Schokolade.

Das Geld ist nicht schuld daran, daß manche Leute wenig haben und andere viel. Es verteilt sich nicht von selbst so. Es ist auch nicht schuld daran, daß manche nicht genug davon bekommen.
Verantwortlich daran ist Gier, Angst, oder daß man die eigene Lebensberechtigung daran bindet, oder daß man den Bezug dazu verliert, vielleicht auch nie hatte.

Geld versaut keinen Charakter, es ist nur ein Gegenstand. Menschen versauen sich selber, weil sie sich daran binden, dafür kann das Geld nichts.

(Und jetzt steinigt mich endlich, das sagt man doch in einem Esoforum nicht!:nono:)

ich finde deinen beitrag absolut klasse, denn dieser sagt alles aus und geselle mich gerne zu dir :)

ärgern kann man sich doch nur wenn man selbst gerne mehr haben möchte oder man sieht eine ungerechtigkeit der umverteilung. mit seinem schlechten charakter muß jeder selbst klar kommen und solch menschen interessieren mich weniger.

...und wie ich schon im ersten beitrag schrieb, mich stört es nicht wer wieviel hat. wer viel hat, hat auch viel zu verlieren und ist somit mehr abhängig den geldpegel hochzuhalten, die gier und ängste wachsen.

einerseits heißt es immer...wir haben nicht das recht uns über andere zu erheben und zu urteilen, aber im nächsten augenblick ist die angst des mangels so präsent das wir diesem einhalt gebieten wollen :rolleyes:
lg jessey
 
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Geld ist ok, solange es benutzt wird, doch es fängt an zu stinken, wenn es dich benutzt.


1) Dafür ? (Auf den oberen Satz bezogen)

2) Dagegen ? (Auf den oberen Satz bezogen)

3) Was anderes ? (Auf den oberen Satz bezogen)

4) Was siehst du in Geld, wenn keines der 3 Aspekte für dich stimmig ist ?

geld ist gut und schön
man sollte soviel davon haben wie man braucht
zu viel macht abhängig
#es kommt also auf den umgang an:)
 
Na ja...es kann auch stinken, wenn man keins hat.
Wenn man alles dafür macht um an Geld zu kommen...Da fallen mir spontan ganz viele Dinge ein...

Ansonsten passt 1.) schon.:)
 
Ich mag Geld. (Steinigt mich!)

Ich hab Geld immer gemocht, hab schon als Kind gespart, Münzen gesammelt, ich hab davon geträumt. Geld war immer was wunderbares, Zahlen, Münzen, Scheine. Hübsch, man kann sich damit beschäftigen, sich freuen es auszugeben, es sparen und die Zahlen raufgehen sehen.
Geld ist wunderbar.

Ich habe nie Geldsorgen gehabt. Selbst zu Zeiten, wo ich Mitte des Monats nur noch von Nudeln leben hab müssen und an die gesammelten Münzen rangehen hab müssen, damit die Nudeln auch bis zum Ende des Monats reichen.
Selbst wenn das Konto im Minus war. Keine Kunst bei einem Gesamteinkommen von 360 Euro, wovon ich Miete und Strom und Krankenversicherung und alles mögliche hab zahlen müssen. Meinen Bruder hab ich auch noch unterstützt.
Trotzdem hat es mich nie belastet, ich hab mir keine Sorgen gemacht. Irgendwie war immer die Gewissheit da, daß es sich doch noch irgendwie ausgeht und es hat fast immer geklappt.

Vielleicht liegt das daran, daß ich Geld nie als schlecht oder abschaffungswürdig empfunden habe.
Ich hab dem Geld nie die Schuld an irgendwas gegeben, nicht an der Armut, nicht am Reichtum, weder von mir noch von anderen. Auch nicht als Jugendliche, wo man mich verspottet hat, weil bei uns kein Geld da war für irgendwelche Makenkleidung und ich nur Second-Hand Sachen angehabt habe, weil alles Geld ins Geschäft meiner Mutter geflossen ist. Taschengeld waren ca. 1,20 Euro in der Woche, davon geht sich nicht viel aus, grad die lebensnotwendige Schokolade.

Das Geld ist nicht schuld daran, daß manche Leute wenig haben und andere viel. Es verteilt sich nicht von selbst so. Es ist auch nicht schuld daran, daß manche nicht genug davon bekommen.
Verantwortlich daran ist Gier, Angst, oder daß man die eigene Lebensberechtigung daran bindet, oder daß man den Bezug dazu verliert, vielleicht auch nie hatte.

Geld versaut keinen Charakter, es ist nur ein Gegenstand. Menschen versauen sich selber, weil sie sich daran binden, dafür kann das Geld nichts.

(Und jetzt steinigt mich endlich, das sagt man doch in einem Esoforum nicht!:nono:)

Ich kann dem nur zustimmen, dass dieser Text Klasse ist :) Ich will persönlich trotzdem, dass das Geld abgeschafft wird :D um es in meinen Augen einfacher zu gestalten. Nicht besser oder schlechter, nur als Endergebnis unkomplizierter. Das ist mein Anliegen ^^

Lieben Gruß, der Tobie
 
Geld macht nicht glücklich- es muss auch dir gehören :)
Als ich Kind war, waren wir verhältnismässig arm. In der Lehre hatte ich auch nie Geld! Und dann aufeinmal ging es Berg auf und seit einiger Zeit kennen wir keine gröberen Geldsorgen mehr.
Ich find es schön, wenn man sich etwas gönnen kann, was man sich schon lange gewünscht hat. Und ich liebe es, wenn einen die Menschen unterschätzen... (Verkäufer)
 
Ich kann dem nur zustimmen, dass dieser Text Klasse ist :) Ich will persönlich trotzdem, dass das Geld abgeschafft wird :D um es in meinen Augen einfacher zu gestalten. Nicht besser oder schlechter, nur als Endergebnis unkomplizierter. Das ist mein Anliegen ^^

Lieben Gruß, der Tobie


Ich befürchte, daß Geld gerade deswegen erfunden wurde, um es einfacher zu machen, weil das mit dem Tauschhandel irgendwann nicht mehr funktioniert hat.:rolleyes:

Früher konnten nicht so viele Leute lesen, sich also nicht aufschreiben, was sie mit wem wann getauscht haben, und da es immer mehr Menschen geworden sind und man sich das irgendwann nicht mehr merken konnte, hat man sich wahrscheinlich auf etwas als Zeichen geeinigt, daß man so und so viel getauscht hat und das Guthaben woanders einzahlen kann, auch wenn die Person einen nicht kennt und nichts davon weiß. Sozusagen als Universaltauschmittel.
 
Ich befürchte, daß Geld gerade deswegen erfunden wurde, um es einfacher zu machen, weil das mit dem Tauschhandel irgendwann nicht mehr funktioniert hat.:rolleyes:

Früher konnten nicht so viele Leute lesen, sich also nicht aufschreiben, was sie mit wem wann getauscht haben, und da es immer mehr Menschen geworden sind und man sich das irgendwann nicht mehr merken konnte, hat man sich wahrscheinlich auf etwas als Zeichen geeinigt, daß man so und so viel getauscht hat und das Guthaben woanders einzahlen kann, auch wenn die Person einen nicht kennt und nichts davon weiß. Sozusagen als Universaltauschmittel.

genauso ist das!
Es ist nicht mehr möglich zu so einer Zeit auf Tauschhandel zurückzugreifen. Geld ist weder gut noch schlecht, aber es ist schlecht verteilt. Für mich ist es nicht das Wichtigste, aber es macht vieles leichter und ist in unserer Gesellschaft notwendig.
 
Früher konnten nicht so viele Leute lesen, sich also nicht aufschreiben, was sie mit wem wann getauscht haben, und da es immer mehr Menschen geworden sind und man sich das irgendwann nicht mehr merken konnte, hat man sich wahrscheinlich auf etwas als Zeichen geeinigt, daß man so und so viel getauscht hat und das Guthaben woanders einzahlen kann, auch wenn die Person einen nicht kennt und nichts davon weiß. Sozusagen als Universaltauschmittel.

Falsch. Früher war lesen dem Volk verboten. Das Wissen wurde eingesperrt meist vom Klerus.

Und Heute haben wir den selben Rückschritt wieder erreicht, was bekommst du denn an freiem Wissen? Doch nur das was freigegeben wird.
 
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Solange man es mit Respekt behandelt und trotzdem nicht über bewertet, kann amn damit gut leben. Schwierig wird es wie mit allen dingen wenn das Geld all mien Denken und Handeln regiert.
 
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