Ansichtssache: Geld

Nebelwind

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Geld ist ok, solange es benutzt wird, doch es fängt an zu stinken, wenn es dich benutzt.


1) Dafür ? (Auf den oberen Satz bezogen)

2) Dagegen ? (Auf den oberen Satz bezogen)

3) Was anderes ? (Auf den oberen Satz bezogen)

4) Was siehst du in Geld, wenn keines der 3 Aspekte für dich stimmig ist ?
 
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Kommt darauf an für was es benutzt wird?

Benutzt es mich - versaut es meinen Charakter.

Habe ich zu viel - passiert wahrscheinlich das gleiche wie oben.

Habe ich zu wenig - jammere ich hinterher --- nein, das habe ich aufgegeben, denn das Jammern verschwendet meine Zeit um mein Leben zu ändern...
 
Geld ist ein Tauschmittel was man braucht um Güter zu kaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, ein Mittel zum Zweck.
 
Geld ist aktiv und passiv zugleich.
Es liegt nur untätig rum, am Konto oder im Sparstrumpf
und doch verleiht es dem, der es bestitz bis zu einem gewissen Grad ein Gefühl von Sicherheit und Macht.

Machtvoll wie ein Gott und ebenso flüchtig. :rolleyes:
 
Früher dachte ich auch immer Scheiß Geld.

Kann aber in diesem Fall, dem Volkmund recht geben


Ohne Moos nix los.

Wenn man nicht gerade in Geld verliebt ist, sondern es nur als Mittel
zum Zweck sieht, verleiht es Flügel.

Ich weiß um die Armut, und das reicht mir für ein ganzes Leben.

Ich bin froh, dass der Rubel grad etwas leichter rollt.
 
Naja. Im Moment Mittel zum Zweck. Ich bin dafür Geld abzuschaffen!
Wie das?

Es ist ein Tauschmittel, ja. Aber wie schaut es aus ohne Tauschmittel? Sondern einfach mit Tausch? Ich gehe zum Bäcker und hole mir paar Frühstücksbrötchen für umsonst. Dieser Bäcker schickt seinen Sohn/seine Tochter umsonst zur Schule, der Lehrer braucht einen Handwerker, der sein Klo repariert und der Handwerker braucht, während er arbeitet mich als Erzieher, wenn ich fertig ausgelernt habe usw. ^^ Teilprinzip der Anarchie, die noch utopisch ist und aufgrund des Faktors Mensch nur in kleinen Gemeinden funktionieren könnte, aber schon funktioniert hat.

Es gibt kein Arm und reich, es gibt nur Mensch, der für den anderen arbeitet, nicht für sich und gegen alle anderen. Ein Mensch der macht, was er kann, will und was gebraucht wird.

Geld war eine super Erfindung, aber man ist an dem Punkt angelangt, wo es mehr Schlechtes bringt, als es dass es gut ist.

Wie man damit anfangen könnte? Ich kann nur spekulieren. Eine Idee, die mein Ohr erreichte war, dass jeder Mensch 1000€ im Monat erhält für Nichts. Das wars. Normalerweise ist der Mensch konzipiert, dass er schnell eine Aufgabe sucht (würde ich auch machen), die ihn erfüllt, wenn er/sie Nichts zu tun hat. Wer kennt dies nicht? Der eine backt Brot, der andere macht seinen Job als Klempner weiter oder der andere lehrt und/oder erzieht usw.. Aber dies mit vollem Einsatz, denn es ist das, was er/sie machen will und für die Zukunft ist auch gesichert. Und ganz schnell könnte auch das mit den 1000€ im Monat oder was weiß ich für nen Betrag gestrichen werden, weil wozu soll ich mit Geld rumlaufen, wenn ich die Waren so bekomme? Ohne zu viel Gier etc. und den Ego-Menschen wäre das sogar in meinen Augen gut möglich.

Nordteile Spaniens und Kroatien, meine ich, haben paar Jahre so wunderbar funktioniert gehabt, mit dem vollem Umfang der Anarchie. Aber die übrigen Länder haben se gezwungen davon abzugehen.
Eine Fabrik, weiß jetzt leider nicht wo, deren Verwaltung völlig in die der Arbeiter gelegt wurde, hat in kürzester Zeit die Produktivität aufgrund von solchen Prinzipien der Anarchie um 200% erhöht usw.

Ja, sorry, ich bin Anarchist (kein Anomist) und wenn es um Geld geht, geht meine Meinung schnell in diese Richtung und ärger mich selber, dass ich hier wenig die Möglichkeit habe selber von der Kohle wegzukommen oder ich sehe diese einfach noch nicht wirklich...

Lieben Gruß, der Tobie
 
Ja, sorry, ich bin Anarchist (kein Anomist) und wenn es um Geld geht, geht meine Meinung schnell in diese Richtung und ärger mich selber, dass ich hier wenig die Möglichkeit habe selber von der Kohle wegzukommen oder ich sehe diese einfach noch nicht wirklich...

Lieben Gruß, der Tobie

Ich hege ähnliche Gedanken wie du, doch schmeckt mir die Anarchie nicht, es sei denn unter Anarchie wird herkömmlich und selbsterfahren was anderes verstanden als das wie sie bezeichnet wird.

Würdest du in einem neuen Thread deine Pro-Ansichten über Anarchie mal erläutern oder hast du das schon irgendwo?

Bin nämlich schon einigen bekennenden Anarchisten begegnet, doch die Kommunikation ist ein großer Stressfaktor, nicht für mich geeignet, es sei denn, es waren nur von sich selbst behauptende in Wirklichkeit Nichtanarchisten.
 
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also ohne geld und dann? wer will bestimmen was mir dann wieviel an gütern zusteht? nee, auch früher gab es schon andere tauschmittel. ich denke das geld wurde deshalb auch erfunden um guthaben anzulegen. um sich etwas zu leihen. auch heute müssen häuser gebaut werden ect... wie soll das bei der masse an menschen funktionieren? würde es nicht ein überschuß an produktion geben? ich meine schafe kann ich ja nicht unbedingt als vorsorge anlegen. was mache ich als rentner ohne geld wenn ich keine familie mehr habe?

ich kann mir nicht vorstellen ob es in der heutigen zeit allein vom wirtschaftlichen aspekt mögliche wäre. und ich kann mir auch vorstellen das die die viel haben auch größere verlustangst haben weil an diesem lebensstandard hängen ja auch hohe kosten dran. aber ob jemand reich, super oder mega reich ist...mich stört es weniger weil auch die haben ihre sorgen die mit geld nicht auszugleichen sind.
lg jessey
 
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