Chacmool
Neues Mitglied
TEIL II
So, nun aber mal was von mir / @ all
Mich persönlich sprechen viele Aspekte in den Büchern übrigens CC's an.
Ich finde das dort beschriebene 'Konzept' größtenteils in sich schlüssig und viele Gedankenanstöße äußerst lohnenswert in sein Leben/Denken zu integrieren, weil es einem/mir Kraft gibt.
Auch ich bin nicht makellos. Auch ich lasse mich gehen.
Aber ich arbeite an mir, zunehmend mehr und zunehmend mit Erfolg!
2 Dinge finde ich sehr interessant, wenngleich sie wohl nur für mich diesen Stellenwert haben (können), da es sich um persönliche Erfahrungen handelt.
Ich erinnere mich gut daran, wie ich eines Abends das Fenster zum Lüften öffente und dort was sah. (Ich sehe/sah öfter 'Dinge', außer Zigaretten nehme ich jedoch keine Drogen <(°_^)>, nichtmal Alkohol. Und die Zigaretten werde ich in Kürze aus meinem Leben entfernen.)
Als ich das Fenster öffnete und kurz meinen Kopf aus dem Fenster in die dunkle Nachtluft reckte, sah ich in ca. 200 Meter entfernung auf 9 Uhr 'etwas' fliegen. Es dauerte nur ca. 2 oder 3 Sekunden. Ich erinnere mich aber noch völlig klar an dieses Bild:
Das 'Ding' sah aus wie ein Reptil mit einem Krokodilförmigen Rumpf und Schwanz, einen abegrundeten Kopf mit sehr breitem Maul (ohne erkennbare Zähne) und wurde getragen von Schwingen, die denen von Fledermäusen sehr ähnelten. [Nur für die, die an Details interessiert sind: Spannweite ca. 4m, würde ich sagen, Länge ca. 8 meter, sofern man das auf die Entfernung überhaupt sagen kann).
Farbe war dunkelbraun oder dunkelgrau.
Es hatte die Flügel ausgebreitet und erinnerte mich an Greifvögel, die mit Hilfe der Thermik durch die Lüfte gleiten. Dieses 'Ding' beschrieb gerade einen Halbkreis, befand sich auf meiner Höhe und ich hatte daher kurz etwas Sicht auf den Rücken, da es sich durch die Kreisbewegung leicht zur einen Seite neigte. Als die Halbkreisbewegung abgschlossen war, hatte es direkt Kurs auf mich genommen und war auf einem mal weg/ ich sah es nicht mehr.)
Soweit so gut. Ich hatte mir das damals notiert, wie ich mir öfter derlei Dinge notierte, damit ich sie im Gedächtnis behalten konnte.
Extrem anders wurde es mir, als ich jedoch ca. ein Jahr später in einem Castaneda-Interview davon las, wie er die Flyer als 'riesige, aligatorähnliche Fledermäuse' beschrieb.
Ob dies ein Zufall war oder nicht und ob das nur Einbildung war, was ich da gesehen hatte oder nicht, all dies sei mal dahingestellt. Aber jeder wird nachvollziehen können, was das für ein Gefühl war, als ich auf CC's Beschreibung der Flyer stieß...
Für mich persönlich hat dies eine Bedeutung. Ob zu Recht oder zu Unrecht, ist an dieser Stelle irrelevant...
Ein anderes Erlebnis hatte ich im Traum. Es war nicht wirklich 'Träumen' im Sinne CC's.
Also auch kein Klarträumen oder Astralköperaustritt; denn es sei ehrlicher Weise angemerkt, dass mir dieser Bereich ohnehin sehr schwer fällt. (Von wenige Ausnahmen abgesehen.)
Und auch wenn es sich um einen relativ normalen Traum zu handeln schien, bekam dieser eine Traum eine außerordentliche Tragweite:
Ich war von Dunklem umgeben und nahm dennoch die Präsenz eines Wesens war.
Ob es sich dabei tatsächlich um ein fremdes Bewusstsein handelte, kann ich natürlich nicht mit letzter Sicherheit sagen, aber dies völlig auch irrelevant. Denn Fakt ist, dass dieses Wesen (oder was auch immer) mir mit unverhohlenem Hohn via nonverbaler Kommunikation zu verstehen gab, dass ich es ohnehin nicht schaffen würde, die Prinzipien des Kriegers in meinem Leben zu verankern, mein Sichgehenlassen auszumerzen und Makellosigkeit zu erreichen. In der Essenz des Wesens und dem, wie es mir dies mitteilte, lag ein Übermaß an Selbstgefälligkeit und wissender Überzeugung, dass dies tatsächlich stimmte, was es sagte. Und auch wenn ich ausdrücke wie 'böse' und dergleichen als unzulänglich zurückweisen muss, so komme ich doch nicht umhin, zuzugeben, dass nicht nur eine bloße Feindseligkeit von diesem Wesen ausging, sondern dieses Wesen wohl von vielen Menschen als ein Inbegriff von 'Bosheit beschrieben worden wäre...
Und es machte mir entsätzliche Angst. Todesangst!
Ich und es wussten, mein einziger Ausweg sei der Weg des Kriegers - in seiner absoluten Form.
Und es schien sich absolut sicher zu sein, dass ich eh nicht schaffen würde, diesen weg zu gehen. Es teilte mir dies höhnisch mit ...
Noch nie hatte ich solche Angst in einem Traum - und danach!
Ich habe so gut wie nie Alpträume. Und wenn, dann wache ich eben auf, denke: 'Ach so, ein Alptraum war das also blos. Supi!' - Und gut ist. Und dann verblasst der Alptraum im Laufe des Tages schnell.
Hier war das gänzlich anders. Die Erinnerungen an diesen Traum und die damit verbundenen Gefühle und die Furcht hielt bis in denTag hinein an. Und mehr noch:
Ich ging sehr stark davon aus, die kommende Nacht vermutlich nicht zu überleben!
Tatsächlich suchte ich das Wort mit einigen nahem Bekannten und Verwandten (telefonisch und persönlich) und nutze die Gelegenheit für einen vermeintlich letzten Plausch, in denen ich ihnen noch mal meinen Dank ausdrückte ...
Ich weiß noch, wie diese sich wunderten ... und fragten, ob ich auswandern wolle oder sowas ...
Mit beklommenem Gefühl und entschlossen, dem entgegenzutreten, was da nun kommen möge, erwartete ich die nächste Nacht. Es ist tatsächlich ein sehr seltsames Gefühl, wenn man meint,Todesgefahr gehe von Dingen aus, die der Schlaf und die sonst so geruhsame Nachtruhe mit sich bringen ...
Dann kam die Nacht. Und der Schlaf.
Und es geschah ... nichts. (Zumindest erinnere ich mich an nichts.)
Es war wieder wie immer, als sei nie etwas gewesen.
Dennoch ist die Erinnerung an diesen seltsamen Traum klar und frisch, wenn ich daran denke. Und im Vergleich zu anderen Träumen, ist er - auch im Nachhinein noch - deutlich anders gefärbt.
Auch dieser Traum mag bedeuten, was er will.
Ob es tatsächlich 'real' war oder nur meine Hirngespinste, das weiß ich natürlich nicht, klar.
Aber er ist ein Motor. Ein Antrieb in Richtung 'Weg des Kriegers'.
Ich brauche ihn mir nur in Erinnerung zu rufen und schon sehe ich alles nüchterner; der Weg des Kriegers rückt dann näher ...
Und da ich die meisten 'Prämissen des Krieger' als mir kraft-gebend empfunden habe, war der Traum insofern gar nicht mal so negativ. Man muss ihn nur als Antrieb nutzen ... denn die Erinnerung ist noch immer da - und auch die Gänsehaut, wenn ich daran denke ...
So, und nun noch ein paar nette Zeilen zum Abschluss, recht passen wie ich finde und von 2002 aus dem damaligen CC-Forum:
<(-_-)>
-Gute Nacht-
[Chacmool]
So, nun aber mal was von mir / @ all
Mich persönlich sprechen viele Aspekte in den Büchern übrigens CC's an.
Ich finde das dort beschriebene 'Konzept' größtenteils in sich schlüssig und viele Gedankenanstöße äußerst lohnenswert in sein Leben/Denken zu integrieren, weil es einem/mir Kraft gibt.
Auch ich bin nicht makellos. Auch ich lasse mich gehen.
Aber ich arbeite an mir, zunehmend mehr und zunehmend mit Erfolg!
2 Dinge finde ich sehr interessant, wenngleich sie wohl nur für mich diesen Stellenwert haben (können), da es sich um persönliche Erfahrungen handelt.
Ich erinnere mich gut daran, wie ich eines Abends das Fenster zum Lüften öffente und dort was sah. (Ich sehe/sah öfter 'Dinge', außer Zigaretten nehme ich jedoch keine Drogen <(°_^)>, nichtmal Alkohol. Und die Zigaretten werde ich in Kürze aus meinem Leben entfernen.)
Als ich das Fenster öffnete und kurz meinen Kopf aus dem Fenster in die dunkle Nachtluft reckte, sah ich in ca. 200 Meter entfernung auf 9 Uhr 'etwas' fliegen. Es dauerte nur ca. 2 oder 3 Sekunden. Ich erinnere mich aber noch völlig klar an dieses Bild:
Das 'Ding' sah aus wie ein Reptil mit einem Krokodilförmigen Rumpf und Schwanz, einen abegrundeten Kopf mit sehr breitem Maul (ohne erkennbare Zähne) und wurde getragen von Schwingen, die denen von Fledermäusen sehr ähnelten. [Nur für die, die an Details interessiert sind: Spannweite ca. 4m, würde ich sagen, Länge ca. 8 meter, sofern man das auf die Entfernung überhaupt sagen kann).
Farbe war dunkelbraun oder dunkelgrau.
Es hatte die Flügel ausgebreitet und erinnerte mich an Greifvögel, die mit Hilfe der Thermik durch die Lüfte gleiten. Dieses 'Ding' beschrieb gerade einen Halbkreis, befand sich auf meiner Höhe und ich hatte daher kurz etwas Sicht auf den Rücken, da es sich durch die Kreisbewegung leicht zur einen Seite neigte. Als die Halbkreisbewegung abgschlossen war, hatte es direkt Kurs auf mich genommen und war auf einem mal weg/ ich sah es nicht mehr.)
Soweit so gut. Ich hatte mir das damals notiert, wie ich mir öfter derlei Dinge notierte, damit ich sie im Gedächtnis behalten konnte.
Extrem anders wurde es mir, als ich jedoch ca. ein Jahr später in einem Castaneda-Interview davon las, wie er die Flyer als 'riesige, aligatorähnliche Fledermäuse' beschrieb.
Ob dies ein Zufall war oder nicht und ob das nur Einbildung war, was ich da gesehen hatte oder nicht, all dies sei mal dahingestellt. Aber jeder wird nachvollziehen können, was das für ein Gefühl war, als ich auf CC's Beschreibung der Flyer stieß...
Für mich persönlich hat dies eine Bedeutung. Ob zu Recht oder zu Unrecht, ist an dieser Stelle irrelevant...
Ein anderes Erlebnis hatte ich im Traum. Es war nicht wirklich 'Träumen' im Sinne CC's.
Also auch kein Klarträumen oder Astralköperaustritt; denn es sei ehrlicher Weise angemerkt, dass mir dieser Bereich ohnehin sehr schwer fällt. (Von wenige Ausnahmen abgesehen.)
Und auch wenn es sich um einen relativ normalen Traum zu handeln schien, bekam dieser eine Traum eine außerordentliche Tragweite:
Ich war von Dunklem umgeben und nahm dennoch die Präsenz eines Wesens war.
Ob es sich dabei tatsächlich um ein fremdes Bewusstsein handelte, kann ich natürlich nicht mit letzter Sicherheit sagen, aber dies völlig auch irrelevant. Denn Fakt ist, dass dieses Wesen (oder was auch immer) mir mit unverhohlenem Hohn via nonverbaler Kommunikation zu verstehen gab, dass ich es ohnehin nicht schaffen würde, die Prinzipien des Kriegers in meinem Leben zu verankern, mein Sichgehenlassen auszumerzen und Makellosigkeit zu erreichen. In der Essenz des Wesens und dem, wie es mir dies mitteilte, lag ein Übermaß an Selbstgefälligkeit und wissender Überzeugung, dass dies tatsächlich stimmte, was es sagte. Und auch wenn ich ausdrücke wie 'böse' und dergleichen als unzulänglich zurückweisen muss, so komme ich doch nicht umhin, zuzugeben, dass nicht nur eine bloße Feindseligkeit von diesem Wesen ausging, sondern dieses Wesen wohl von vielen Menschen als ein Inbegriff von 'Bosheit beschrieben worden wäre...
Und es machte mir entsätzliche Angst. Todesangst!
Ich und es wussten, mein einziger Ausweg sei der Weg des Kriegers - in seiner absoluten Form.
Und es schien sich absolut sicher zu sein, dass ich eh nicht schaffen würde, diesen weg zu gehen. Es teilte mir dies höhnisch mit ...
Noch nie hatte ich solche Angst in einem Traum - und danach!
Ich habe so gut wie nie Alpträume. Und wenn, dann wache ich eben auf, denke: 'Ach so, ein Alptraum war das also blos. Supi!' - Und gut ist. Und dann verblasst der Alptraum im Laufe des Tages schnell.
Hier war das gänzlich anders. Die Erinnerungen an diesen Traum und die damit verbundenen Gefühle und die Furcht hielt bis in denTag hinein an. Und mehr noch:
Ich ging sehr stark davon aus, die kommende Nacht vermutlich nicht zu überleben!
Tatsächlich suchte ich das Wort mit einigen nahem Bekannten und Verwandten (telefonisch und persönlich) und nutze die Gelegenheit für einen vermeintlich letzten Plausch, in denen ich ihnen noch mal meinen Dank ausdrückte ...
Ich weiß noch, wie diese sich wunderten ... und fragten, ob ich auswandern wolle oder sowas ...
Mit beklommenem Gefühl und entschlossen, dem entgegenzutreten, was da nun kommen möge, erwartete ich die nächste Nacht. Es ist tatsächlich ein sehr seltsames Gefühl, wenn man meint,Todesgefahr gehe von Dingen aus, die der Schlaf und die sonst so geruhsame Nachtruhe mit sich bringen ...
Dann kam die Nacht. Und der Schlaf.
Und es geschah ... nichts. (Zumindest erinnere ich mich an nichts.)
Es war wieder wie immer, als sei nie etwas gewesen.
Dennoch ist die Erinnerung an diesen seltsamen Traum klar und frisch, wenn ich daran denke. Und im Vergleich zu anderen Träumen, ist er - auch im Nachhinein noch - deutlich anders gefärbt.
Auch dieser Traum mag bedeuten, was er will.
Ob es tatsächlich 'real' war oder nur meine Hirngespinste, das weiß ich natürlich nicht, klar.
Aber er ist ein Motor. Ein Antrieb in Richtung 'Weg des Kriegers'.
Ich brauche ihn mir nur in Erinnerung zu rufen und schon sehe ich alles nüchterner; der Weg des Kriegers rückt dann näher ...
Und da ich die meisten 'Prämissen des Krieger' als mir kraft-gebend empfunden habe, war der Traum insofern gar nicht mal so negativ. Man muss ihn nur als Antrieb nutzen ... denn die Erinnerung ist noch immer da - und auch die Gänsehaut, wenn ich daran denke ...
So, und nun noch ein paar nette Zeilen zum Abschluss, recht passen wie ich finde und von 2002 aus dem damaligen CC-Forum:
M.Zadig schrieb:Es dauert eine Zeit...
-Es dauer eine Zeit, bis man erkennt, dass Lesen allein nicht ausreicht, um Krieger zu sein.
- Es dauert eine Zeit, bis man erkennt, dass man weder Don Juan noch Genaro ist, sondern man ist und bleibt Carlos
- Erkennt man es, dann sieht man auch, dass es keine freiwilligen Krieger gibt, dass nur der Krieger ist, dessen Montagepunkt aus der Verankerung gerissen wurde.
- Es dauert eine Zeit, bis mann erkennt, dass das an Existenz zunimmt, worauf man seine Aufmerksamkeit zu richten begonnen hat.
- Es dauert eine Zeit, bis man erkennt, dass man sich mit Don Juan und Genaro nur aus reiner Wichtignahme identifiziert hat.
- Es dauert eine Zeit, bis man erkennt, dass man bereits frei ist, aber nicht gehen will, dass überhaupt alles eine Frage des persönlichen Willens ist.
- Es dauert eine Zeit, bis man bereit ist, seinen Common Sense abzuwerfen und aufhört, andere anpirschen zu wollen.
- Es kommt irgendwann ein langer Moment der Klarheit. Und darin erkennt man, wer man ist und welchen Weg man wirklich geht. Danach kommt eine sehr lange Zeit der fehlenden Motivation.
- Dann verliert man diese Klarheit wieder.
- Dann dauert es noch eine Zeit, bis man erkennt, dass der Eigendünkel nur durch die Möglichkeit der Einnahme vieler Perspektiven bewältigt werden kann.
- Dann dauert es noch eine Zeit, bis man der wahren Nagualfrau begegnet. Sie wird euch das Fürchten und das Lieben zugleich lehren.
- Wohl zur gleichen Zeit lernt man dann sein wahres Selbst kurz kennen und dann wird man wissen, wieso man sich nicht wichtig nehmen sollte.
- Dann erkennt man vielleicht auch, wer die Castanedabücher geschrieben hat, und erkennt dafür aber bestimmt, was sie wirklich sind.
- Es dauert wiederum eine sehr lange Zeit, bis man erkennt, dass man ganz allein in seinem Kokon ist und das ganze Theater nur verantstaltet hat, damit diese Erkenntnis lange auf sich warten lässt.
<(-_-)>
-Gute Nacht-
[Chacmool]