Ich find das Konzept von Anonymous recht interessant.
Sie stellen praktisch eine überstaatliche, übergesetzliche Exekutive von Interessensgruppen der gewöhnlichen Bevölkerung dar.
Ich habe dennoch Zweifel am Erfolg dieses Systems.
Wie auch immer. Irgendetwas läuft falsch und Anonymous ist es nicht.
Wir haben genug Weltverbesserer die ihre Hände in den Schoß legen und Organisationen, die nur reden anstatt zu handeln.
Anonymous fasst seine Gegner nicht mit Samthandschuhen an und kommt deshalb in die Kritik.
Was solls.
Betrachtet man, wen sie sich zum Feind gemacht haben, dann sind die paar medienmanipulierten Omis und Opis in der Bevölkerung das kleinere Übel.
Bald ist es ja (oder ist es jetzt schon?) strafbar, auch nur öffentlich zu sagen, dass man deren Taten gut findet.
Gutheißen von terroristischen Handlungen ist/wird verboten.
Die Frage ist nur, wo man die Grenze zieht und was man als Terrorismus ansieht.
Es war vielleicht nur eine Frage der Zeit bis jemand auftaucht, der bereit ist korrupten Regierungen und unmoralischen Unternehmensleitungen ein paar Steine zwischen die Zahnräder zu werfen.