Hi ancient
Wenn wir vom Instinkt ausgehen, muss ich z.B. an die Stadttiere denken, welche sich den äusseren Umständen anpassen konnten und manchmal sogar die Stadt mit den vielen Abfällen der Natur vorziehen. Der Mensch und auch das Tier sind also fähig, sich anzupassen, deshalb auch die Städtebildung, das enge Beieinanderwohnen, was durch innere Distanz ausgeglichen wird.
hallo Sunny
"stadttiere" gibt es nicht,sondern nur domestizierte wildtiere die mit der zeit verzüchtet wurden,die anpassung ist notgedrungen,manche der domestizierten tiere könnten sich in der wildniss wieder zurechtfinden (wobei sie meisstens die fresskette zerstören bsp:dingos),andere wiederum würden kläglich drauf gehen,weil sie nicht mehr die veranlagung besitzen in der wildniss zurechtzukommen,das haustiere abfall anzieht ist kein wunder,schliesslich ernähren sie sich von dingen,die menschen ihnen angewöhnt haben-reine prägung durch die umwelt -da wären wir auch schon
bei den "städtebildungen",städte bzw sesshaftigkeit,ist nichts natürliches sondern eine leistung der kultur,unserem wesen entsprechend würde wir immer in bewegung sein -nomaden,sammler & jäger
der ackerbau hat uns zu hockern gemacht
Ich denke nicht, dass die Urvölker in einem Idealzustand lebten und heute alles als Pervertierung davon gedeutet werden kann, auch wenn es in manchen Fällen zutreffen mag, aber ich glaube, diese Pervertierungen gab es auch schon in den damaligen Naturvölkern, z.B. Kannibalismus, der sogar bei den Tieren (Löwen, Affen) zu beobachten ist.
die "urvölker" von denen du schreibst leben auch nicht im idealzustand vorallem gibt es sie heutzutage noch,sie leben oftmals in genau den selben patriarchalen und hyrarchisch geprägten
sozialgemeinschaften wie der mensch der "hochentwickelten"zivilisationsgesellschaften
zwischen uns ihnen unterscheidet sich lediglich der grad der kultur(darauf kann man pfeifen solange man krank im kopf ist),die neurosen sind ähnlich und sie sind genau so pervertiert wie wir es auch sind (unerwerfung/häuptlinge,moral,religion/totemkult,etc),die "urvorfahren" von denen ich spreche lebten noch in der letzten phase der jungsteinzeit (Neolithikum 11000 v.chr..) bis sie von dem "familien-menschen" endgültig verdrängt und aufgelöst wurden,zeugisse dieser "herrschaftslos" lebenden urvorfahren sind die gewaltigen megalithen die man heute noch überall auf der welt sehen kann (ein sehr bekanntes ,und übrigens in seiner bedeutung oftmals falsch gedeutetes megalith denkmal ist das von Stonehenge)
diese ursprünglichen horden-menschen lebten in egalitären kulturen ,wenige dieser ursprünglichen menschen lebten zuletzt rund um die welt (gewandert durch die ersten überbevölkerungen),vorher in allen fruchtbaren küsten und flussgebieten wie besonders auch an den savannengürteln rund um den äquator..der mensch stammt aus der wärme
und brauchte immer eine umgebung die jede nötige nahrung in "hülle und fülle" hergab,sprichwörtlich wie im "garten eden" in dem "milch und honig floss" (=vertreibung aus dem paradis..bibel),die lebensfeindlichen umgebungen dieser welt sind nicht unsere ursprung,nicht ohne grund findet man die ältesten überreste von menschen immer noch in diesen gebieten
menschen werden nackt geboren und sind es normalerweise auch gerne-allerdings geht dies nicht in der arktis und in den gemässigten zonen nur bedingt,die ersten stämme (die teilweise auch schon nicht mehr egalitär lebten)
mussten sich auf ihren wanderschaften in nördliche hemisphären und abgelegenen teilen der welt notgedrungen in fälle kleiden-bis dato auch völlig neu die komplette umstellung ihrer ernährung -der mensch musste immer häufiger zum reinen fleischfresser werden (unsere verwandten primaten wie bonobos und andere,ernähren sich nachwievor vegetarisch mit seltenen fleischeinlagen..)viele stämme dieser ausgewanderten populationen waren immer noch egalitär und "psychisch gesund" leider wurden diese egalitären kulturen unter dem druck neuer "erkrankter"hyrarchischer stämme immer mehr aufgelöst,bis sie verschwanden (in nordeuropa und dem mittelmeerraum wie im euroasiatischen raum wohlmöglich bis 5-6000 v.chr),danach kam das was wir alle kennen-der "neue" mensch wurde sesshaft und fing mit dem ackerbau an,die religionen entstanden durch pervertierte totemkulte (unser "gesunde" vorfahr kannte wohlmöglich nur einen natürlichen animismus -der in seinem wesen höchstwarscheinlich logisch war und nicht irrational-neurotisch -wie es beispielweise die heutigen monothistischen weltreligionen sind),
manche wesenzüge der sozialen lebensweise dieser "horden-menschen" waren rudimentär bis zur jahrhundertwende bei wenigen primitiven stämmen in südamerika und anderer orts noch bemerkbar (bis sie vertrieben oder umgebracht wurden)
berichte von einem französischen missionar beschreiben ,das ein indianerstamm besitzanzeigenden fürwörter (possessivpronomen) wie "deins" "meins" nicht kannte und verstand -weil man alles teilte!
genausowenig wie "mama" oder "papa" - alle im stamm waren für jedes kind gleichwertig),der stamm lebte völlig homogen im totalen einklang,sie waren nicht agressiv-kriegerisch,auch nicht patriarchal
und hatte ein naiv -freundliches wesen,waren nicht erotik-feindlich und hatten keine scham,sie verschwanden auch endgültig mit der kolonisierung
durch den zivilisationsmensch)
übrigens..den letzten verzeichneten kannibalismus gab es vor einigen jahrzehnten bei stämmen in neuguinea -inzwischen haben sie auch eingesehen das es auf dauer nix bringt..hehe - aber in unserer gesellschaft gibt es solche fälle immer noch,wie vor einem jahr
,kam mal in den medien
z.B. Kannibalismus, der sogar bei den Tieren (Löwen, Affen) zu beobachten ist.
menschen gehören zur ordnung der primaten -
löwen sind eine der katzen zugehörige art,
sie leben zwar auch im rudel, aber ihr sozialsystem kann nicht als maßstab für menschen herhalten,wir sind und bleiben primaten.
kannibalismus unter schimpansen hat man beobachtet,das auch unter ihnen
neurotischen verhaltensweisen vorkommen ist kein wunder.. und auf keinen fall normal für ihre art sondern ungewöhnlich selten..die ganze welt hat unter den einschneidenden veränderungen durch überbevölkerung und störung der natürlichen gleichgewichte zu leiden,normalerweise hätten wir alle mehr platz -früher hatten alle lebewesen sehr viel mehr terretorium zu verfügung,auch die schimpansen im urwald -wenns eng wird gehts immer aufs sozialverhalten -das ist zu erwarten,vor 10 000 jahren lebten schätzungsweise nur 5 bis 10 mio menschen verteilt auf der erde -heute sinds über 6 milliarden (!)
Für mich persönlich wäre zwar so ein Männerharem eine praktische Sache
aber ich bin eindeutig monogam veranlagt und meinem Grundbedürfnis entspricht es, die grosse Liebe zu finden. Dazu gäbe es sicher auch viele Urthesen, den Nesttrieb etc., und die Natur kennt ja auch Monogamie, z.B. bei den Störchen. Was die Spinnenfrauen mit ihren Männchen anstellen, will ich jetzt lieber nicht ausführen.
bischen auswahl gefällt jedem was ..hehe
ich würde nicht behaupten das du monogam veranlagt bist,sondern monogam geprägt,veranlagung hiesse genetisch konditioniert-angeboren -das kann nicht der fall sein, weil die uns am nächsten stehenden "menschenaffen" alle polygam sind
die natur kennt sicherlich auch monogamie,aber sie funktioniert nicht bei sozialen horden wie der der menschenaffen,bei störchen wird es seinen sinn haben wie auch bei seepferdchen
,aber beides sind wir nicht..erst recht nicht spinnen..oder doch
,unsere monogamie ist rein durch kultur enstanden,aber mit unserem wahren wesen hat das nichts zutun
..das ist auch erstmal weiter nicht wild wir haben es auch alle nicht anders gelernt..
unsere triebe interessiert treue nicht wirklich -nur unsere moral und der "anstand" unterdrückt diese völlig natürlichen triebe uns mit anderen auszutauschen,..und die "grosse liebe" bedeutet was? das du jemanden findest der auschliesslich nur für dich da ist und dich liebt?jetzt stell dir mal vor jeder mensch auf dieser welt will so eine aufmerksamkeit von einem einzigen,aber wahr ist das sich am ende zwei solche menschen gegenüberstehen und sich gegenseitig alles abfordern mit lauter bedingungen-das ist unreif,eine wesenzug von kleinkindern (berechtigt,denn sie sind abhängig von der mutter) -ohne bedingungen
gibts das niemals und wird es auch nicht in unserer gesellschaft geben..
am ende fühlt sich niemand wirklich besonders geliebt,denn andere jeweils ist noch mehr auf sein "geliebt" werden bedacht..
"die grosse liebe" bedeutet nichts weiter als infantile egoistische liebe -abhängigkeit im negativen sinne,
das fängt mit der ersten bedingung an die gestellt wird wie,"treue" "liebesbeweise",vereinnahmen des anderen menschen "besitzergreifen"usw,am anfang steht immer das "verliebtsein" -was völlig natürlich ist und einen ursprünglichen zweck hat (balz,fortpflanzung,gibts auch bei unseren tierischen verwandten
allerdings ist dieser "zustand" nur eine kurze phase beim "gesellschaftsmenschen" ..danach geht das los was wir alle "liebesbeziehung" nennen (=neurose geht los)
wie das immer endet weiss jeder ..trennung nach nur wenigen jahren,scheidungen,auseinanderleben,abhängigkeit,gewohnheit,
desillusionierung,usw
-darüber gibts nicht nur massenweise statistiken und scheidungsraten-das es nie wirklich funktioniert weiss eigentlich jeder,das es leute gibt die zusammen alt werden hört man überaus selten,zusammen alt werden bedeutet nicht das man sich immer noch "liebt" ein gern gehörtes märchen -leider nur wunschdenken-daher auch ein beleg dafür das es einfach nicht natürlich sein kann wenn 2 menschen aufeinander rumhocken..ausnahmen bestätigen die regel..
übrigens entstehen durch solche neurotischen beziehungen auch kinder,
familien sind der ursprung und die keimzelle all des wahnsinns auf dieser welt,kinder übernehmen schon früh all diese unnatürlichen verhaltens- und lebensweisen ihrer eltern ,unglaublich viele menschen werden als kinder auch traumatisiert weil sie einfach von egoistischen verrückten erwachsenen umgeben sind die ihren kindern keine liebe,geborgenheit,sicherheit schenken können -weil sie selbst liebe einfordern durch ihr eigenes kleinkindliches ego-jemand der geliebt werden will -kann anderen menschen KEINE bedingungslose liebe geben,es bleibt ein tauschgeschäft..,wenn ein kind durch eine infantile unreife(-psychisch schwache) mutter aufgezogen wird ,bleibt dieses kind als erwachsener auf ewig selbst kleinkindlich und seelisch unreif,so ein mensch wird immer die "grosse liebe" suchen weil es unbewusst dahinter die geborgenheit der mutter vermutet -die nie wirklich erhalten wurde,so vererbt jede generation der nächsten ihre infantilität (=kleinkindlichkeit) und neurose,
symptome dieser neurose sind z.b ,fehlendes selbstbewusstsein,eifersucht,besitzgier,abhängigkeit,unterwerfung,hass/neid,annerkennungssucht,usw -das sind alles eigenschaften die wir als "typisch" menschlich betrachten,sie sind aber nicht typisch sondern zeichen einer kranken seele,das komplette leid dieser welt ist durch infantile menschen enstanden und verübt worden und wird es weiterhin..(hass,raffgier,mord ,folter,kriege,usw,etc)keine andere art ausser dem menschen hat je versucht seine art auszurotten und zu unterwerfen
das ist eine eigenschaft den menschen geworden..
das profil solcher menschen ist immer geprägt von "haben wollen",nicht "geben"
bzw.wir sind alle so,ausnahmslos
wohlmöglich ist diese theorie nicht für jeden einfach nachzuvollziehen,die auseinanderzusetzen damit lohnt sich aber - auch wenn diese theorie nur ein modell aus der urvergangenheit darstellt ,die auf den heutigen menschen schwer zu übertragen ist -man wird vielleicht eher verstehen warum die dinge sind wie sie sind..