Anleitung zum Glücklichsein ......

A

AmandaJohneson

Guest
......... oder was ist eigentlich Glück ?

Vielleicht kennt der/die eine oder andere das Buch "Anleitung zum Unglücklichseìn" von Paul Watzlawick, in dem recht amüsant, zwar etwas überzogen, aber doch treffend beschrieben wird, wie wir unsere Realität zu kreieren oder zu konstruieren in der Lage sind.

Aber nun mal zum anderen Pol:

Was verstehen wir eigentlich unter Glück ?

Wovon hängt es ab, ob wir glücklich sind ?

Was brauchen wir dafür ? Oder was nicht ?

Gibt es etwas, das beständig ist in diesem Zusammenhang ? Was uns zu einem Grundgefühl von Zufriedenheit verhelfen könnte ?

Grüßlies Amanda

:)
 
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Heute fühlte ich mich irgendwie leer, kommt von den Problemen her. Merkwürdig, reimt sich sogar... Ich räume gerade wieder, alles was ich in Ordnung bringe, hilft mir, fühle mich dann besser, ein Stück befreit.

Da fällt mir ein Satz ein, den ich an einem Bahnhof an die Wand gekritzelt fand: Wer einsam ist, hat's gut, denn niemand ist da, der ihm weh tut, reimt sich auch wieder und ist irgendwie wahr.

Diese Leere kann auch positiv genutzt werden, um zu sich selbst zu finden, sich neue Wege zu suchen. Wer ständig beschäftigt ist oder durch andere beschäftigt wird, hat nie Zeit, zur Ruhe zu kommen und in sich hineinzuhorchen. Natürlich macht diese innere Leere anfangs Angst, es ist die Stille.

Aber ich weiss schon, wie es ist, diese Leere. Bei mir hat es mit meiner unglücklichen Kindheit zu tun. Mein Neffe ist da ganz anders. Er ist immer fröhlich. Ich bin auch ein sonniger Mensch, aber diese melancholische Seite steckt irgendwie doch auch in mir. Keine Depression oder Dunkelheit, doch eine milde Dämmerung. Ich sehe immer so viel Licht, um nie zu verzweifeln, aber Glücksgefühle empfinde ich sehr bewusst, weil sie nicht selbstverständlich für mich sind. Ich freu mich über jeden Fortschritt in meinem Leben, der mich in meinem Glücklichsein stärkt.

Gerade erst hab ich mit meinem Neffen darüber geredet, was ihn zu einem glücklichen 12-jährigen Jungen macht. Er fühlt sich glücklich bei mir, aber wichtig sind auch seine Freunde und Hobbies. Das alles ist wichtig, um sein Selbst zu stärken, damit er in sich selbst ruht.

Mir hilft es, wenn ich mich wohl fühle in meinem Körper - Körperpflege, modische sexy Kleidung, passender Schmuck. Als äussere Erweiterung dieses Wohnlichseins in mir ist die Ordnung in meinen Räumen wichtig. Äussere Ordnung zieht auch eine innere Ordnung nach sich. So wie ich mich äusserlich pflege und mir damit etwas Gutes tue, will ich mich auch um mein Inneres kümmern, meine Talente und Bedürfnisse ausleben, ihnen einen Sinn zuweisen, eine Sinnrichtung verfolgen, meinen Weg finden, Erfolgserlebnisse haben.

Wichtig ist, sich nicht isoliert zu fühlen, Freunde zu finden, kann auch über Internet sein. Es ist einfach toll, sich mit einem lieben Menschen auszutauschen ohne Angst davor zurückgestossen zu werden. Interessant ist, wie viel Zuwendung frau bereits erhält, wenn sie immer nett gekleidet ist, ein tolles Gefühl. Und wenn das Wesen genauso angenehm auffällt, ein Lächeln, ein tiefes Gespräch, ein paar aufmunternde Scherze, dann rette ich nicht nur den Tag des anderen, sondern auch meinen eigenen.
 
Danke, Sunnygirl, für Deine plastische Beschreibung.

Ich gehe da jetzt noch nicht im einzelnen drauf ein, freue mich aber über jedes statement. :)

Liebe Grüße

Amanda


:morgen:
 
Das ist eigentlich der zentrale Punkt im Leben eines jeden Wesens.

Jeder will glücklich sein. Und jeder, der es nicht ist, sucht nach Möglichkeiten, es zu werden.

Auch dieses Forum ist wahrscheinlich so eine Art Rettungsanker, wo so mancher sich erhofft, eine Anleitung zum Glücklichsein zu finden.

Würden ansonsten sich Leute hier herumtummeln, wenn sie durch und durch glücklich wären? Aber das ist eine Sache, die nur sehr wenige zugeben würden!


Liebe Grüße
Abraxas


.
 
Das ist eigentlich der zentrale Punkt im Leben eines jeden Wesens.

Jeder will glücklich sein. Und jeder, der es nicht ist, sucht nach Möglichkeiten, es zu werden.

Auch dieses Forum ist wahrscheinlich so eine Art Rettungsanker, wo so mancher sich erhofft, eine Anleitung zum Glücklichsein zu finden.

Würden ansonsten sich Leute hier herumtummeln, wenn sie durch und durch glücklich wären? Aber das ist eine Sache, die nur sehr wenige zugeben würden!

Liebe Grüße
Abraxas

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Hi Abraxas

Ja, da geb ich Dir Recht. Das Un-/Glücklichkeitslevel mag bei jedem verschieden sein, aber irgendeine Sehnsucht/Suche ist sicher damit verbunden, wenn man in Foren postet, sogar in der Spielecke.

Bei mir ist es im Moment der Liebeskummer und meine herabgesetzte Leistungsfähigkeit, suche also Ablenkung, neue Wege, Trost und Motivation.
 
Hi :) ,

nun, stellt sich die Frage, wo findet das `Glücklichsein` eigentlich statt ?

Ist es tatsächlich von äußeren Rahmenbedingungen abhängig ?

Der Eindruck entsteht ja, in Anbetracht dessen, daß die meisten Menschen dort suchen.



:zauberer1
 
Glück ist für mich die absolute innerliche Zufriedenheit. Der Zustand des Seelenfriedens ist noch sehr weit weg von mir. Das ist für mich die oberste Spitze des Glückes. Mehr Glück, als den Seelenfrieden kann man glaub überhaupt nicht erfahren. Was denkt ihr darüber?
 
Hi :) ,

nun, stellt sich die Frage, wo findet das `Glücklichsein` eigentlich statt ?

Ist es tatsächlich von äußeren Rahmenbedingungen abhängig ?

Der Eindruck entsteht ja, in Anbetracht dessen, daß die meisten Menschen dort suchen.



:zauberer1


Hallo Zauberin,

ich würde mal frech behaupten: Glück ist ein Geisteszustand. Oder: Glück ist ein Zustand des Denkens. Wenn ich denken kann, daß ich glücklich bin, dann bin ich auch glücklich!


Liebe Grüße
Abraxas


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Hi :) ,

nun, stellt sich die Frage, wo findet das `Glücklichsein` eigentlich statt ?

Ist es tatsächlich von äußeren Rahmenbedingungen abhängig ?

Der Eindruck entsteht ja, in Anbetracht dessen, daß die meisten Menschen dort suchen.



:zauberer1

Hi Amanda

Für mich ja, substanzielle materielle und psychische Rahmenbedingungen müssen m.M.n. schon vorhanden sein, d.h. zu viel Mangel beeinträchtigt mein Glücksgefühl. Es kann zu einem gewissen Grade durch Kompensation ausgeglichen werden, aber auf Dauer entsteht ein Vakuum bzw. Unglücklichkeitsgefühl.
 
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