Anhaftung

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Also Nichtanhaften während des Anhaftens. Vielleicht mal dem Anhaften zulächeln, in der Drehtür.
 
Wie sieht ein anhaftungsfreies Leben aus? Kann das in einer zivilisierten Welt unter normalen Umständen überhaupt funktionieren? Ist es nicht der Teufelskreis Geld an dem der Verstand und die Moral sich anhafteten? Motto „lieber reich und glücklich, :banane: als arm und unglücklich!“ :sabber:

Durch das verhaftet sein am Geld entsteht Leiden, weil alle Ideale z.B. Ideen, Meinungen und Konzepte sich am Geld orientieren, so sind es Anhaftungen durch egoistische Beweggründe und je größer das Ego bzw. Besitzdenken, je kleiner die Liebe und das Mitgefühl. Nun wie lebt man seine Leidenschaften, ohne am Geld zu haften? :confused:

Zitat Lame Deer

Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben. Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, dass er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt. Wir waren viel zu unzivilisiert, um Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen und ich kann es mir nicht erklären, wie wir ohne die grundlegenden Dinge auskommen konnten, die – wie man uns sagt – für eine zivilisierte Gesellschaft so notwendig sind.”

LG
Vielen Dank für das schöne Zitat.
Es erinnert mich daran,dass ich meine glücklichsten Zeiten an einem abgelegenen Naturort ohne irgendwelchen Zivilisationskomfort verbringe.
Ohne Internet,Fernsehen,Handy sitzt man einfach abends auf der Wiese und schaut sich die Sterne an,habe am Sonntag eine Sternschnuppe gesehen.
Man hört tatsächlich dem Rauschen des Windes zu,irgenwo ist eine Eule...
Beim prasselnden Lagerfeuer redet man mal wieder intensiv miteinander oder träumt einfach nur vor sich hin.

Und wenn ich jetzt so drüber nachdenke,dann hat das überhaupt nichts anhaftendes ,festhalten wollendes an sich.Man weiss,dass die Sterne morgen auch noch da sind,man kann sie also einfach nur geniessen.
Die Sonne scheint jeden Tag und es regnet regelmässig.
Wenn ich wieder zu Hause bin geniesse ich die Einfachheit dieses Lebens.
Die Zivilisation hat viel gebracht,doch kein Glück-dafür sind wir viel zu abgelenkt von all den Spielzeugen.
 
naja, wir haben nicht ganz die Kontrolle darüber, woran wir unser Herz verlieren. musst du doch zugeben, oder?
Und diese Kontrolle hat auch noch niemand letztendlich geschafft. (Buddha auch nicht; das ist doch ein Argument.)
Der Grund warum eine Selbstkontrolle gar nicht funktionieren Kann: Es gäbe dich/mich nicht mehr. Das ich erfährt sich ausschließlich über Reibung. Legst du dich in die alkoholische Nährlösung, wenn du erleuchtet bist?
oder wie stellst du dir das konkret denn vor?

also ich denke, ganz locker gesprochen, wenn ich täglich meine zwei Kilo verschiedenster Nahrungsmittelsorten, meinen polierten Oldtimer, Stellung in der Gesellschaft und selbstverständlich meinen hellblauen Pool brauche - dann weiß ich irgendwie tief drinnen: aus dieser Tretmühle komm ich nicht raus. (dasselbe gilt für wackelige Beziehung>Kind>sich was vormachen>eigenartig werden, träge. oder, diese EsoEgoExzesse-Ketten, die die Leut da wirklich im NewAge am laufenden Band erleben :))) Der Buddhismus geht da einen sehr schönen Weg, weil er bescheiden bleibt - beinahe demütig -, geschmeidig, und sehr geistvoll intelligent rüberkommt. Man muss sich mal auf diese Inhalte einlassen - nicht weil man sie unbedingt übernehmen möchte; aber um auch mal eine friedfertige, ruhige Herangehensweise an ein Thema zu erfahren. (nicht Religionsaggression oder Esoschielen.)
stattdessen: geradlinige Gedanken werden freundlich in die Welt gestellt. ohne Druck auf dich, dass du jetzt endlich buddhistisch werden müsstest.
Da dank ich sehr.


Das ist eine lustige Frage. Aber ich glaube, es ist die Frage Überhaupt. Die Antwort ist nämlich: Der Grund warum wir aufstehen und täglich diese Arbeit machen die wir eigentlich nicht (so) machen wollen, ist vielleicht der, dass wir keinen zweiten Plan haben.

ist der vor langer zeit verloren gegangen? so gründlich?
oder macht es doch spaß, auf die art und weise wie es jetzt rennt


da hast du verdammt recht. das sehen nicht viele - aber ja, auch diese spirituellen, hehren Ziele sind genauso egoistisch (damit es Mir dann besser geht) wie materielle Ziele. Dieselbe Signatur.
Der Buddhismus zb wendet hier einen Trick an, glaube ich. Er führt seine Putschas, seine Rituale und Gebet (positive Selbstsuggestion) in Gedanken, in Hinrichtung auf das Wohl_Anderer aus, für die Entwicklung der Welt und das Glück aller Mitlebewesen.


sags mir

Hallo terramarter

Ich liebe den Buddhismus auch sehr,auch wenn ich gerade keine Zeit habe mich intensiv damit zu beschäftigen.Ich würde es lieben,eine zeitlang in einem buddhistischen Kloster zu leben.
Obwohl ich nicht sicher bin,wie gut sich diese Lebensphilosophie in die aggressive,westliche Gesellschaft einfügen lassen würde.
Wäre man nicht zu friedlich um in einer Wettbewerbsgesellschaft überleben zu können?
Man darf auch nicht lügen,doch wird ein zuviel an Ehrlichkeit hierzulande als blauäugige Naivität angesehen.

Der Dalai Lama hat mich sehr inspiriert in Zeiten,wo ich keinerlei Licht in meinem Leben sah.Ich mag seine sehr pragmatischen,logischen Argumentationen,fernab von jeglicher Ideologie.
 
Hallo Flugzeug,

Einen niedlichen blauäugigen Engel hast Du als Avatar gewählt...



Warum sollte es "falsch" sein Ziele zu haben? Ich entferne mich von dem katholischen Glauben wegen der Dogmen und wende mich der Esoterik zu, die mir dann neue Dogmen auferlegen will???

Nein - bestimmt nicht! Wer behauptet, Ziele und - wie Du es nennst - Anhaftungen zu haben sei falsch? Nur weil ich Ziele habe, muss ich doch nicht zwangsläufig um Respekt oder Akzeptanz buhlen (nur die Eitelkeit buhlt)...

...Ziele und Wünsche sind für mich der Motor, die Motivation. Für mich habe ich erkannt, das ich auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurde, auch wenn meine Eltern nicht reich waren und es Zeiten der Not gab, so habe ich eine Ausbildung genießen können, habe immer ein Dach über dem Kopf und ein Bett zum Schlafen gehabt und habe es noch. In Notsituationen nicht ausreichend, aber im Groben habe ich immer satt zu essen gehabt und habe es noch.
Ich habe Freunde!!! Und eine liebe Partnerin!!! All das sehe ich als Geschenk an, ebenso wie das ich gesund bin, sehen und hören kann. Gott hat es gut mit mir gemeint und dafür bin ich dankbar!

Wenn ich Ziele habe, die ich mir erarbeiten möchte, so sehe ich in erster Linie die Arbeit ebenso wie Du als Mittel zum Zweck - in der heutigen modernen Gesellschaft ist es eben üblich zu Arbeiten um Geld zu verdienen und die Dinge des alltäglichen Leben zu bezahlen. Wären wir in der Steinzeit geboren, wäre das eben anders - ich lebe aber jetzt --- JETZT!

Im JETZT mache ich das Beste aus jeder Situation und genieße das Leben so gut ich kann. Meine Partnerin ist für mich dabei der wichtigste Bestandteil meines Lebens, denn ich mag es alles mit ihr zu teilen und unser Leben zusammen zu genießen.
Mein Herz hängt nicht an meiner Partnerin, sondern sie wohnt darin. Da sie mir nicht gehört, kann sie mir nicht genommen werden, kann ich sie nicht verlieren - und die erlebten Momente sind meine Erinnerungen - die kann mir niemand nehmen, denn sie machen mich aus.

JETZT ist mein Leben, wie es JETZT ist, so genieße ich es und wenn sich im nächsten Moment eine Veränderung ergibt, dann ist das eben das Leben in dem JETZT - immer im JETZT - und immer ist das Leben eine stetige Veränderung, mal klein, schleichend, unauffällig, mal mit Wucht, groß und gravierend.

Und alles andere, was ich mir erarbeitet habe? Nun, wenn es weg ist, ist es eben weg, dann beginne ich wieder neu. Wenn ich fröhlich bin, dann bin ich fröhlich und wenn ich traurig bin, dann ist es eben Zeit zum Trauern. Warum soll ich mit mir und meinem Leben hardern? --- Nur wenn ich hardere, wenn ich Zweifel an mir selbst habe, wird mein Leben unzufrieden - selbst wenn ich der reichste Mann auf Erden wäre...

...Zufriedenheit und die Erkenntnis dazu ist meines Erachtens der Schlüssel zum Glücklich-Sein!

Also, warum rennst Du irgendwelchen Dogmen nach, die andere Menschen in ihrer Unzufriedenheit aufstellen??? --- Selber Schuld!

P.S. Ich für mich renne nicht dem "großen" Glück hinterher, was soll das eigentlich sein? Das was andere Leute als Glück definieren?
Nein, ich bleibe bei mir, muss mein EGO nicht auflösen, muss den Dogmen anderer Menschen nicht unzufrieden folgen. Ich nehme mir Zeit, schlendere meines Weges und erfreue mich an jedem Augenblick, der es wert ist das ich mich erfreue --- das ist für mich das größte Glück - besonders wenn ich dieses Glück teilen kann.

Danke,du hast eine wunderschöne Lebensphilosophie gefunden.

Es ist trotzdem manchmal so schwer umsetzbar.Deine Partnerin wohnt in deinem Herz,doch wäre es einfach und schmerzfrei sie loszulassen,wenn sie gehen wollte?
Wie sagt man sich von den Ansprüchen der Umgebung los?Solange man erfolgreich ist,ist jeder freundlich,im gegenteiligen Fall kann das Leben sehr schwer sein.
Ich versuche auch sehr nach dieser inneren Stimme zu leben,die weiss,was gut oder schlecht für einen ist;und manchmal eckt man gerade dadurch an,bei den anderen Leuten,die diese Kriterien nicht kennen.
Hast du schon mal freiwillig oder unfreiwillig alles zurückgelassen,was du besessen hast?Es ist auf jeden Fall eine Art von Freiheit damit verbunden,aber hat der Mensch nicht auch diesen Sammler-Überlebensinstinkt für schlechte Zeiten zu raffen,was er bekommen kann?
Beide Dinge scheinen sich zu widersprechen.

Beschäftigst du dich mit dem Taoismus?
 
Obwohl ich nicht sicher bin,wie gut sich diese Lebensphilosophie in die aggressive,westliche Gesellschaft einfügen lassen würde.
Wäre man nicht zu friedlich um in einer Wettbewerbsgesellschaft überleben zu können?
Man darf auch nicht lügen,doch wird ein zuviel an Ehrlichkeit hierzulande als blauäugige Naivität angesehen.

ehrlich gesagt bin ich etwas erschrocken. was stören dich andere menschen in ihrer lebensart oder verhaltensweise? das müssen die doch verantworten. und vielleicht sehen dich andere ja genauso wie du unsere gesellschaft z.b. beschreibst. wie hättest du gern die anderen menschen? das sie deinem idealbild folgen und alles ist gut? jeder einzelne gehört zur gesellschaft. jeder hat unterschiedliche fähigkeiten, vorstellungen usw... die einen angarrieren sich für das eine thema, andere woanders usw

menschen mit erfolg, die bekannt sind werden manchmal eher erhört durch ihren einfluß...is doch gut. manche nutzen ihr geld oder erfolg grad um gehör zu verschaffen. und so setzen sich viele menschen wie puzzelteile zusammen....jeder hat seine "funktion" und ergänzen sich.

klar gibts auch die extreme die der gesellschaft vielleicht eher schaden statt zu fördern. nur in der zeit wo man sich als über andere beschwert kann man sich selber zeit nehmen um seinen beitrag zu leisten.

dann nimm dir doch die zeit für buddhas lehren und lebe sie vor und guck was passiert.

oder worum geht es dir wirklich? hast du angst was zu verpassen? sind konflikt - und problemlösungen zu unbequem? oder ansgt nicht genug wahrgenommen zu werden? möchtest du auch mehr anerkennung und ein besseres leben? nur dann....sollte man anderen keine indirekten "vorwürfe " machen die es haben.
 
ehrlich gesagt bin ich etwas erschrocken. was stören dich andere menschen in ihrer lebensart oder verhaltensweise? das müssen die doch verantworten. und vielleicht sehen dich andere ja genauso wie du unsere gesellschaft z.b. beschreibst. wie hättest du gern die anderen menschen? das sie deinem idealbild folgen und alles ist gut? jeder einzelne gehört zur gesellschaft. jeder hat unterschiedliche fähigkeiten, vorstellungen usw... die einen angarrieren sich für das eine thema, andere woanders usw

menschen mit erfolg, die bekannt sind werden manchmal eher erhört durch ihren einfluß...is doch gut. manche nutzen ihr geld oder erfolg grad um gehör zu verschaffen. und so setzen sich viele menschen wie puzzelteile zusammen....jeder hat seine "funktion" und ergänzen sich.

klar gibts auch die extreme die der gesellschaft vielleicht eher schaden statt zu fördern. nur in der zeit wo man sich als über andere beschwert kann man sich selber zeit nehmen um seinen beitrag zu leisten.

dann nimm dir doch die zeit für buddhas lehren und lebe sie vor und guck was passiert.

oder worum geht es dir wirklich? hast du angst was zu verpassen? sind konflikt - und problemlösungen zu unbequem? oder ansgt nicht genug wahrgenommen zu werden? möchtest du auch mehr anerkennung und ein besseres leben? nur dann....sollte man anderen keine indirekten "vorwürfe " machen die es haben.

Ich rede hier ehrlich von meiner persönlichen Lebenserfahrung ohne etwas zu beschönige.Ich könnte auch etwas gut klingendes aus einem Buch abtippen.
Meine Lebenserfahrung ist erst mal gleichwertig mit deiner,nur hast du natürlich andere Lektionen zu erlernen und erlebst das Leben dadurch anders.
Vielleicht projiziere ich auch nur-sicher.Ich bin auf der Suche nach einem praktisch anwendbaren Weg und nicht nur nach Theorien.Wenn ich einen Buddhisten frage,was er in der und der Situation tun würde,möchte ich nicht hören,ja dann meditier halt mal,sondern was er/sie in vergleichbaren Situationen tut und ob das auch funktioniert.
Was ich suche ist innerer Frieden und Harmonie,wie auch immer das erlangbar ist.Jetzt war ich z.B.schon in Situationen,wo ich mir diesen Frieden wirklich erkämpfen musste,was ja irgendwie auch nicht sinnvoll sein kann,oder doch?
Ich habe Angst das Leben zu verpassen oder nicht sinnvoll genug gelebt zu haben um am Ende zufrieden zu sein.
Anerkennung muss man sich durch Leistung oder Charakter verdienen,glaube ich mal.
Ich mache keine Vorwürfe,sondern tausche Erfahrung gegen Erfahrung.
Erfahrung ist nicht widerlegbar,nur der Blickwinkel darauf.
 
Ich rede hier ehrlich von meiner persönlichen Lebenserfahrung ohne etwas zu beschönige.Ich könnte auch etwas gut klingendes aus einem Buch abtippen.
Meine Lebenserfahrung ist erst mal gleichwertig mit deiner,nur hast du natürlich andere Lektionen zu erlernen und erlebst das Leben dadurch anders.
Vielleicht projiziere ich auch nur-sicher.Ich bin auf der Suche nach einem praktisch anwendbaren Weg und nicht nur nach Theorien.Wenn ich einen Buddhisten frage,was er in der und der Situation tun würde,möchte ich nicht hören,ja dann meditier halt mal,sondern was er/sie in vergleichbaren Situationen tut und ob das auch funktioniert.
Was ich suche ist innerer Frieden und Harmonie,wie auch immer das erlangbar ist.Jetzt war ich z.B.schon in Situationen,wo ich mir diesen Frieden wirklich erkämpfen musste,was ja irgendwie auch nicht sinnvoll sein kann,oder doch?
Ich habe Angst das Leben zu verpassen oder nicht sinnvoll genug gelebt zu haben um am Ende zufrieden zu sein.
Anerkennung muss man sich durch Leistung oder Charakter verdienen,glaube ich mal.
Ich mache keine Vorwürfe,sondern tausche Erfahrung gegen Erfahrung.
Erfahrung ist nicht widerlegbar,nur der Blickwinkel darauf.
also ich kann dich schon verstehen...ging mir anscheinend nicht anders und es erschreckt mich vielleicht deshalb rückblickend. als ich am tiefsten punkt der unzufriedenheit war, begann ich mich mit all dem zu beschäftigen...resultat, error im hirn, konnte nichts umsetzen, konnte nichts trennen und schmiß alles in die ecke.

begann dann mich auf das leben und meine einstellung zu den dingen zu konzentrieren. ich liebe meinen beruf und dennoch frustierte mich dieser irgendwann und somit begann ich meine einstellung zu den menschen zu ändern, versuchte hinter die fassade zu schaun. und das hört bis heute nicht auf da man immer wieder auf verschiedene menschen trifft. oft gelingt es, manchmal braucht es erneuten anlauf. d.h. die ganze theorie konnte sacken nachdem alles in die ecke flog und abstand rein kam. ich hatte nach und nach nen faden an dem ich mich orientieren konnte wenn ich dann in einer situation nicht weiter kam. ich schaute immer wieder auf meine einstellung.

das mit der anerkennung kannte ich auch. nur wozu brauche ich die? ich brauchte diese um mich nicht klein zu fühlen, ich brauchte das gefühl wertvoll zu sein usw... son quatsch.... wenn man mal genauer hinschaut bekommt man dieses auch ohne das man danach schreit. nur nimmt man diese im kampf wahr? vielleicht macht diese sich anders sichtbar als es die eigene vorstellung davon ist und sieht diese deshalb nicht.

frieden und harmonie....dinge die einen erfreu`n intensiver und öfters wahrnehmen. auch den moment wo man nach der arbeit vielleicht seinen cappu trinkt und zu sich kommt, auf dem balkon nen moment lang liegt und nichts tut. nach hause kommen und den job draußen lassen. ein hobby was einem spaß macht mit der vorfreude auf die menschen.

es gibt so viele dinge die einen zufrieden machen können...kleinigkeiten die du selbst machst. durch positive erlebnisse wirkt das andere nicht mehr so stark negativ weil eine art gleichgewicht rein kommt. mir persönlich geht es so das ich durch diesen ausgleich mit anstrengenden, unbequemen situationen besser umgehen kann, sie besser lösen kann.

durch deine zufriedenheit kannst du andere inspirieren und so ziehen sich die kreise. und das man trotzdem schlechte tage hat, das einem trotzdem dinge mal aufregen was so auf der welt passiert...ich denke das ist normal.

immerhin zeigt uns das doch das wir an dieser welt interessiert sind statt es gleichgültig hinzunehmen.

und interessant finde ich in meinem beruf zu beobachten bei den älteren menschen wie die lebten die heute zufrieden sind und die die unzufrieden sind.

soziale kontakte (das miteinander) spielen u.a. ne sehr große rolle sowie die frühere lebensgestaltung bzw einstellung zum leben

was ich ganz wichtig finde...immer wenn man an so einem frustpunkt angelangt, dann wird es zeit sich wieder auf etwas schönes zu konzentrieren denn das ging im "kampf" wieder mal unter. es ist halt ein prozeß bei dem man am ball bleiben sollte.

nüscht bleibt einfach so für ewig...und glück bedeutet für mich einen moment spürbares glücksgefühl in der zufriedenheit. was sicherlich viele auch wieder anders betrachten...aber macht ja nix :)
 
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Hallo terramarter

Ich liebe den Buddhismus auch sehr,auch wenn ich gerade keine Zeit habe mich intensiv damit zu beschäftigen.Ich würde es lieben,eine zeitlang in einem buddhistischen Kloster zu leben.
Obwohl ich nicht sicher bin,wie gut sich diese Lebensphilosophie in die aggressive,westliche Gesellschaft einfügen lassen würde.
Wäre man nicht zu friedlich um in einer Wettbewerbsgesellschaft überleben zu können?
ja. und man sollte trotzdem so friedlich bleiben. finde ich
wär netter. finde ich
 
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