Anhaftung

"Woran ich mein Herz nicht hänge,kann mir niemand nehmen."

Wieviel Freiheit von materiellen Dingen,Menschen,Konzepten braucht man um zufrieden zu sein oder in diesem neutral-spirituellen Zustandwo alles in Ordnung ist,wie auch immer es ist?
Die Hauptmotivationen in der modernen Gesellschaft sind Geld,Karriere,menschliche Beziehungen.
Wenn ich nicht mehr arbeite um ein Haus abzuzahlen,einen Sportwagen oder Urlaub,wie kann ich mich dann überhaupt motivieren früh aufzustehen?
Wenn ich nicht um Akzeptanz,Respekt,Anerkennung buhle,worum dann?
Selbst wenn ich früh aufstehe mit der Motivation einfach nur glücklich/spirituell zu sein,ist das immer noch ein konkretes Ziel.
Jedes Ziel stellt eine Anhaftung da und Anhaftung ist falsch laut spiritueller Lehren.
Wie sieht ein anhaftungsfreies Leben also aus?


Anhaftungen fallen zu lassen bedeutet, alles was nicht jetzt im Moment ist, wie es ist, loszulassen. Wenn ich ein Sandwich habe das vor mir liegt und ich es essen will, sollte ich dem Gedanken anhaften, es nun essen zu wollen, das macht Sinn. Wenn ich es allerdings liegen lasse um noch etwas zu erledigen, aber die Anhaftung daran es essen zu wollen nicht loslasse, verfolgt mich das Sandwich egal wohin ich gehe, ich habe mich also mit dem Sandwich identifiziert, habe Angst das es verschwindet (evtl. von einem anderen gegessen wird), obwohl es an diesem anderen Ort nur noch in meinen Gedanken existiert, also gar nicht mehr real ist (das ist ein Teil der Illusion von der u.a. Buddha spricht). Wenn ich also nicht anhafte, lasse ich das Sandwich in Gedanken los und es macht mir dann nichts mehr aus, was damit geschieht, ob es nun weg ist, wenn ich wiederkomme oder nicht, spielt keine große Rolle mehr.

Es geht nicht darum sich einfach von jeder Form zu lösen und einfach nichts mehr zu tun (was man natürlich auch tun kann, wenn einem danach ist). Formen sind etwas sehr schönes. Es geht darum zu erkennen, dass man nicht diese oder jene Form ist, denn dann kann man die Formen würdigen und sie genießen solange sie da sind, im jetzigen Augenblick, und wenn sie verschwunden sind, kann man sie genau so leicht wieder ziehen lassen, ohne Kummer, ohne Schmerz. :)
 
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Anhaftungen fallen zu lassen bedeutet, alles was nicht jetzt im Moment ist, wie es ist, loszulassen. Wenn ich ein Sandwich habe das vor mir liegt und ich es essen will, sollte ich dem Gedanken anhaften, es nun essen zu wollen, das macht Sinn. Wenn ich es allerdings liegen lasse um noch etwas zu erledigen, aber die Anhaftung daran es essen zu wollen nicht loslasse, verfolgt mich das Sandwich egal wohin ich gehe, ich habe mich also mit dem Sandwich identifiziert, habe Angst das es verschwindet (evtl. von einem anderen gegessen wird), obwohl es an diesem anderen Ort nur noch in meinen Gedanken existiert, also gar nicht mehr real ist (das ist ein Teil der Illusion von der u.a. Buddha spricht). Wenn ich also nicht anhafte, lasse ich das Sandwich in Gedanken los und es macht mir dann nichts mehr aus, was damit geschieht, ob es nun weg ist, wenn ich wiederkomme oder nicht, spielt keine große Rolle mehr.

Es geht nicht darum sich einfach von jeder Form zu lösen und einfach nichts mehr zu tun (was man natürlich auch tun kann, wenn einem danach ist). Formen sind etwas sehr schönes. Es geht darum zu erkennen, dass man nicht diese oder jene Form ist, denn dann kann man die Formen würdigen und sie genießen solange sie da sind, im jetzigen Augenblick, und wenn sie verschwunden sind, kann man sie genau so leicht wieder ziehen lassen, ohne Kummer, ohne Schmerz. :)

Ja,das ist die Theorie,nur wie zum Teufel setzt man das um?
Wie hindere ich meine Gedanken daran in die unangenehme Vergangenheit zu wandern oder meine Gefühle Angst vor der Zukunft zu haben.?
Wie hindere ich mich daran mich nicht an hart erarbeiteten Besitz zu klammern,an liebgewordene Menschen.

Da kommen wir wieder zum Beispiel des Tieres zurück:Es frisst und vergisst.
Der Mensch ist im Fluche des komplexen Denkens und hat damit sicher grosse Errungenschaften erreicht,nur nicht die Fähigkeit das eigene Denken kontrollieren zu können um dem Leid zu entkommen.

Man kann auch nicht den ganzen Tag meditieren,oder?
 
Ja,das ist die Theorie,nur wie zum Teufel setzt man das um?
Wie hindere ich meine Gedanken daran in die unangenehme Vergangenheit zu wandern oder meine Gefühle Angst vor der Zukunft zu haben.?
Wie hindere ich mich daran mich nicht an hart erarbeiteten Besitz zu klammern,an liebgewordene Menschen.

Da kommen wir wieder zum Beispiel des Tieres zurück:Es frisst und vergisst.
Der Mensch ist im Fluche des komplexen Denkens und hat damit sicher grosse Errungenschaften erreicht,nur nicht die Fähigkeit das eigene Denken kontrollieren zu können um dem Leid zu entkommen.

Man kann auch nicht den ganzen Tag meditieren,oder?


Das ist der springende Punkt, die Trennung. Der Mensch trennt was zusammen IST. Dadurch entsteht die Angst, die Wut, die Unsicherheit. Trennung ist schon, wenn ich sage:"Wie werde ich diese Gedanken los, wie bekomme ich sie weg, dieses Ego, ich will es nicht mehr. Wer sagt das? Der Verstand selbst. Er redet so unaufhörlich, das er sich selbst auf die nerven geht, er will sich selbst loswerden..

Es gibt nichts zu hindern, nur fließen lassen, wenn du dir deine Gedanken zum Feind machst, wirst du dir Gedanken darüber machen wie du den Feind loswerden kannst, was unmöglich ist, da du den, der dir dabei helfen soll, den Feind los zu werden, zum Feind erklärst. Nicht hindern, fließen lassen, lass die Gedanken fließen und verdränge sie nicht, lass sie fließen und beobachte sie nur. "Was denke ich jetzt in diesem Moment", was fühle ich jetzt in diesem Moment"? müssen die zentralen Fragen werden. Und es gibt immer nur diesem Moment. Beobachte auch deinen Körper. Was ist jetzt gerade mit ihm los, wie fühlt er sich an, wie ist das Gewicht verteilt, gibt es Spannungen?. Wenn es kein genaues Gefühl ist, gehe tiefer, konzentriere dich noch genauer auf das was jetzt in diesem Augenblick geschieht.

Das ist bereits Meditation. Alles so sein lassen, wie es ist. Nicht eingreifen, nur beobachten. Wenn du das als Meditation erkennst, ist es sehr einfach, den ganzen Tag zu meditieren, da alles Meditation wird.
 
Hallo Flugzeug,

Einen niedlichen blauäugigen Engel hast Du als Avatar gewählt...

"Woran ich mein Herz nicht hänge,kann mir niemand nehmen."

Wieviel Freiheit von materiellen Dingen,Menschen,Konzepten braucht man um zufrieden zu sein oder in diesem neutral-spirituellen Zustandwo alles in Ordnung ist,wie auch immer es ist?
Die Hauptmotivationen in der modernen Gesellschaft sind Geld,Karriere,menschliche Beziehungen.
Wenn ich nicht mehr arbeite um ein Haus abzuzahlen,einen Sportwagen oder Urlaub,wie kann ich mich dann überhaupt motivieren früh aufzustehen?
Wenn ich nicht um Akzeptanz,Respekt,Anerkennung buhle,worum dann?
Selbst wenn ich früh aufstehe mit der Motivation einfach nur glücklich/spirituell zu sein,ist das immer noch ein konkretes Ziel.
Jedes Ziel stellt eine Anhaftung da und Anhaftung ist falsch laut spiritueller Lehren.
Wie sieht ein anhaftungsfreies Leben also aus?

Warum sollte es "falsch" sein Ziele zu haben? Ich entferne mich von dem katholischen Glauben wegen der Dogmen und wende mich der Esoterik zu, die mir dann neue Dogmen auferlegen will???

Nein - bestimmt nicht! Wer behauptet, Ziele und - wie Du es nennst - Anhaftungen zu haben sei falsch? Nur weil ich Ziele habe, muss ich doch nicht zwangsläufig um Respekt oder Akzeptanz buhlen (nur die Eitelkeit buhlt)...

...Ziele und Wünsche sind für mich der Motor, die Motivation. Für mich habe ich erkannt, das ich auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurde, auch wenn meine Eltern nicht reich waren und es Zeiten der Not gab, so habe ich eine Ausbildung genießen können, habe immer ein Dach über dem Kopf und ein Bett zum Schlafen gehabt und habe es noch. In Notsituationen nicht ausreichend, aber im Groben habe ich immer satt zu essen gehabt und habe es noch.
Ich habe Freunde!!! Und eine liebe Partnerin!!! All das sehe ich als Geschenk an, ebenso wie das ich gesund bin, sehen und hören kann. Gott hat es gut mit mir gemeint und dafür bin ich dankbar!

Wenn ich Ziele habe, die ich mir erarbeiten möchte, so sehe ich in erster Linie die Arbeit ebenso wie Du als Mittel zum Zweck - in der heutigen modernen Gesellschaft ist es eben üblich zu Arbeiten um Geld zu verdienen und die Dinge des alltäglichen Leben zu bezahlen. Wären wir in der Steinzeit geboren, wäre das eben anders - ich lebe aber jetzt --- JETZT!

Im JETZT mache ich das Beste aus jeder Situation und genieße das Leben so gut ich kann. Meine Partnerin ist für mich dabei der wichtigste Bestandteil meines Lebens, denn ich mag es alles mit ihr zu teilen und unser Leben zusammen zu genießen.
Mein Herz hängt nicht an meiner Partnerin, sondern sie wohnt darin. Da sie mir nicht gehört, kann sie mir nicht genommen werden, kann ich sie nicht verlieren - und die erlebten Momente sind meine Erinnerungen - die kann mir niemand nehmen, denn sie machen mich aus.

JETZT ist mein Leben, wie es JETZT ist, so genieße ich es und wenn sich im nächsten Moment eine Veränderung ergibt, dann ist das eben das Leben in dem JETZT - immer im JETZT - und immer ist das Leben eine stetige Veränderung, mal klein, schleichend, unauffällig, mal mit Wucht, groß und gravierend.

Und alles andere, was ich mir erarbeitet habe? Nun, wenn es weg ist, ist es eben weg, dann beginne ich wieder neu. Wenn ich fröhlich bin, dann bin ich fröhlich und wenn ich traurig bin, dann ist es eben Zeit zum Trauern. Warum soll ich mit mir und meinem Leben hardern? --- Nur wenn ich hardere, wenn ich Zweifel an mir selbst habe, wird mein Leben unzufrieden - selbst wenn ich der reichste Mann auf Erden wäre...

...Zufriedenheit und die Erkenntnis dazu ist meines Erachtens der Schlüssel zum Glücklich-Sein!

Also, warum rennst Du irgendwelchen Dogmen nach, die andere Menschen in ihrer Unzufriedenheit aufstellen??? --- Selber Schuld!

P.S. Ich für mich renne nicht dem "großen" Glück hinterher, was soll das eigentlich sein? Das was andere Leute als Glück definieren?
Nein, ich bleibe bei mir, muss mein EGO nicht auflösen, muss den Dogmen anderer Menschen nicht unzufrieden folgen. Ich nehme mir Zeit, schlendere meines Weges und erfreue mich an jedem Augenblick, der es wert ist das ich mich erfreue --- das ist für mich das größte Glück - besonders wenn ich dieses Glück teilen kann.
 
Wenn ich einmal am Ende aller Dinge bildlich vor den Herrn trete und der Herr mich fragt: "Was hast du in deinem Leben erreicht?" --- Dann möchte ich antworten können: "Herr, ich habe dein Geschenk jeden Augenblick so gut ich es konnte ausgekostet und genoßen."

Das Leben ist nicht selbstverständlich, es ist ein Wunder, ein Geschenk - so sehe ich es für mich...
 
"Woran ich mein Herz nicht hänge,kann mir niemand nehmen."

Wieviel Freiheit von materiellen Dingen,Menschen,Konzepten braucht man um zufrieden zu sein oder in diesem neutral-spirituellen Zustandwo alles in Ordnung ist,wie auch immer es ist?
Die Hauptmotivationen in der modernen Gesellschaft sind Geld,Karriere,menschliche Beziehungen.
Wenn ich nicht mehr arbeite um ein Haus abzuzahlen,einen Sportwagen oder Urlaub,wie kann ich mich dann überhaupt motivieren früh aufzustehen?
Wenn ich nicht um Akzeptanz,Respekt,Anerkennung buhle,worum dann?
Selbst wenn ich früh aufstehe mit der Motivation einfach nur glücklich/spirituell zu sein,ist das immer noch ein konkretes Ziel.
Jedes Ziel stellt eine Anhaftung da und Anhaftung ist falsch laut spiritueller Lehren.
Wie sieht ein anhaftungsfreies Leben also aus?

Wie sieht ein anhaftungsfreies Leben aus? Kann das in einer zivilisierten Welt unter normalen Umständen überhaupt funktionieren? Ist es nicht der Teufelskreis Geld an dem der Verstand und die Moral sich anhafteten? Motto „lieber reich und glücklich, :banane: als arm und unglücklich!“ :sabber:

Durch das verhaftet sein am Geld entsteht Leiden, weil alle Ideale z.B. Ideen, Meinungen und Konzepte sich am Geld orientieren, so sind es Anhaftungen durch egoistische Beweggründe und je größer das Ego bzw. Besitzdenken, je kleiner die Liebe und das Mitgefühl. Nun wie lebt man seine Leidenschaften, ohne am Geld zu haften? :confused:

Zitat Lame Deer

Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben. Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, dass er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt. Wir waren viel zu unzivilisiert, um Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen und ich kann es mir nicht erklären, wie wir ohne die grundlegenden Dinge auskommen konnten, die – wie man uns sagt – für eine zivilisierte Gesellschaft so notwendig sind.”

LG
 
ich finde die Drehtür zwischen leben und Tod ein Geschenk.Sie gibt einem das Gefühl des Kreislaufs inkl. Fliehkräfte.So kann man testen wie stark die Anhaftung wirkt.
 
"Woran ich mein Herz nicht hänge,kann mir niemand nehmen."
naja, wir haben nicht ganz die Kontrolle darüber, woran wir unser Herz verlieren. musst du doch zugeben, oder?
Und diese Kontrolle hat auch noch niemand letztendlich geschafft. (Buddha auch nicht; das ist doch ein Argument.)
Der Grund warum eine Selbstkontrolle gar nicht funktionieren Kann: Es gäbe dich/mich nicht mehr. Das ich erfährt sich ausschließlich über Reibung. Legst du dich in die alkoholische Nährlösung, wenn du erleuchtet bist?
oder wie stellst du dir das konkret denn vor?

Wieviel Freiheit von materiellen Dingen,Menschen,Konzepten braucht man um zufrieden zu sein oder in diesem neutral-spirituellen Zustandwo alles in Ordnung ist,wie auch immer es ist?
also ich denke, ganz locker gesprochen, wenn ich täglich meine zwei Kilo verschiedenster Nahrungsmittelsorten, meinen polierten Oldtimer, Stellung in der Gesellschaft und selbstverständlich meinen hellblauen Pool brauche - dann weiß ich irgendwie tief drinnen: aus dieser Tretmühle komm ich nicht raus. (dasselbe gilt für wackelige Beziehung>Kind>sich was vormachen>eigenartig werden, träge. oder, diese EsoEgoExzesse-Ketten, die die Leut da wirklich im NewAge am laufenden Band erleben :))) Der Buddhismus geht da einen sehr schönen Weg, weil er bescheiden bleibt - beinahe demütig -, geschmeidig, und sehr geistvoll intelligent rüberkommt. Man muss sich mal auf diese Inhalte einlassen - nicht weil man sie unbedingt übernehmen möchte; aber um auch mal eine friedfertige, ruhige Herangehensweise an ein Thema zu erfahren. (nicht Religionsaggression oder Esoschielen.)
stattdessen: geradlinige Gedanken werden freundlich in die Welt gestellt. ohne Druck auf dich, dass du jetzt endlich buddhistisch werden müsstest.
Da dank ich sehr.


Wenn ich nicht mehr arbeite um ein Haus abzuzahlen,einen Sportwagen oder Urlaub,wie kann ich mich dann überhaupt motivieren früh aufzustehen?
Das ist eine lustige Frage. Aber ich glaube, es ist die Frage Überhaupt. Die Antwort ist nämlich: Der Grund warum wir aufstehen und täglich diese Arbeit machen die wir eigentlich nicht (so) machen wollen, ist vielleicht der, dass wir keinen zweiten Plan haben.

ist der vor langer zeit verloren gegangen? so gründlich?
oder macht es doch spaß, auf die art und weise wie es jetzt rennt


Selbst wenn ich früh aufstehe mit der Motivation einfach nur glücklich/spirituell zu sein,ist das immer noch ein konkretes Ziel.
Jedes Ziel stellt eine Anhaftung dar
da hast du verdammt recht. das sehen nicht viele - aber ja, auch diese spirituellen, hehren Ziele sind genauso egoistisch (damit es Mir dann besser geht) wie materielle Ziele. Dieselbe Signatur.
Der Buddhismus zb wendet hier einen Trick an, glaube ich. Er führt seine Putschas, seine Rituale und Gebet (positive Selbstsuggestion) in Gedanken, in Hinrichtung auf das Wohl_Anderer aus, für die Entwicklung der Welt und das Glück aller Mitlebewesen.


Wie sieht ein anhaftungsfreies Leben also aus?
sags mir
 
ich finde die Drehtür zwischen leben und Tod ein Geschenk.Sie gibt einem das Gefühl des Kreislaufs inkl. Fliehkräfte.So kann man testen wie stark die Anhaftung wirkt.

:thumbup:

interessant sind ja auch die fliehkräfte als gegenspieler zur anhaftung...
haftet man hier an, flieht man dort, und vice versa
an der tür sieht man beides
 
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Da kommen wir wieder zum Beispiel des Tieres zurück:Es frisst und vergisst.
Der Mensch ist im Fluche des komplexen Denkens und hat damit sicher grosse Errungenschaften erreicht,nur nicht die Fähigkeit das eigene Denken kontrollieren zu können um dem Leid zu entkommen.
ich glaube unser Denkapparat ist uns so ungeheuer, weil er vollgefüllt ist, mit negativen, dummen Topics. Tatsächlich. Vier Wände in einem Gemeindebau, ein najaSchulbuch, Medien, Natriumglutamat für den Körper und internetSchlüpfer für die Seele.. . . naja :))
(die misshandlungen und/oder vernachlässigungen durch überforderte nur körperlich ältere 'Eltern' in der Kindheit hab ich vergessen. aber das sieht ja jeder anders)

Wenn das Denken ein natürlich konstruktives (sehr viele verschiedene vollständige Reize während der Kindheit. no hits) wäre - hätten wir wahrscheinlich ein recht positives Verhältnis zu unserer DenkFähigkeit. (aber dann wäre sie auch ausgebildet)
 
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