Angsterkrankungen

Liegt ein einschneidendes Erlebnis vor?

  • Vorfall in der Schwangerschaft

    Stimmen: 8 19,5%
  • Vorfall in den nonverbalen Lebensjahren

    Stimmen: 6 14,6%
  • Vorfall als Kind

    Stimmen: 19 46,3%
  • Vorfall als Jugendliche/r

    Stimmen: 13 31,7%
  • Vorfall als Erwachsene/r

    Stimmen: 9 22,0%
  • Vorfall in einem früheren Leben

    Stimmen: 4 9,8%
  • Kein bekannter Vorfall

    Stimmen: 7 17,1%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Ja hallo,
ja da kann ich mitreden. Ich hab auch eine Angststörung.Ist viel Arbeit und ein sehr harter Weg aus dem Keller rauszukommen.
Hab mich sehr sehr eingeigelt. Ich muß damit aufhören, mal sehen, ob ich mir mein Versprechen halten kann.

Liebe Grüße Luna8
 
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Hallo,

solche Geschichten höre ich auch immer wieder im Bekanntenkreis: Psycho.... stöbern jahrelang in der Kindheit herum, kassieren anständig Geld. Besser geht es keinem, die meisten sind froh, wenn es nicht schlechter wird :confused: Das ging bis zu einem Selbstmord einer jungen Frau!

Ist doch furchtbar!

Wo kann man richtig ansetzen um Heilung zu erfahren?


hm, ja die Frage stelle ich mir auch öfters.
Die Kindheit ist zwar eine starke Prägephase die sich auf das ganze Leben auswirkt, aber obs sinnvoll ist, bei einer Therapie dann ständig immer wieder da drin rumzustochern ist fraglich.
Vielleicht auch von Mensch zu Mensch verschieben...manchen hilft das aufarbeiten der Kindheit, anderen wieder nicht.



Ich hatte in meiner Teenagerzeit teilweise richtige Panikattacken vor dem Tod.
Nicht vor dem Sterben oder den Schmerzen, sondern einfach, dass nach dem (meinem) Tod "nichts" mehr sein könnte, bis in alle Ewigkeit nichts...man im Sarg liegt, vermodert, was aber eh egal ist, weil ja "nichts" mehr ist, und alles vorher hier umsonst...
Mittlerweile bin ich zwar zu keiner anderen Ansicht gekommen, aber die Panik dass "meine Existenz" "ich" einfach aus sein könnte ist weg.

Stattdessen die Panik was ist wenn meine Mutter stirbt, meine einzige Verwandte noch die ich habe, denn alle anderen sind im Laufe der Zeit weggestorben...
Und die schon einige Jahre lang...Angst, Gedanken, Panik....
Nun natürlich besonders schlimm.


Ich frage mich oft inwiefern das körperliche (speziell jetzt hormonell zB) bei solchen Angsterkrankungen einer Rolle spielt, und wieviel das psychische...
Hormone steuern den Körper, somit auch die Angst.
Richtiger Hormonhaushalt würden evtl. bestimmte Ängste gar nicht aufkommen lassen, einem "stark" gegen bestimmte Erlebnisse oder Einflüsse machen....
Gehts einem psychisch nicht gut, beeinflusst das aber wiederrum doch die Hormone...
Was also hat größere Auwirkungen, wo sollte man ansetzen, oder ist das auch von Mensch zu Mensch verschieden....
Oder ists eine Spirale nach unten?
Ist so ähnlich wie die Frage, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei....meiner Meinung nach....
 
Ist so ähnlich wie die Frage, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei....meiner Meinung nach....
Super Vergleich!

Es gibt, soweit ich informiert bin, die verschiedensten Therapien. Gespräch, Verhalten, Psycho, Pharmaka, Entspannung .... So wie ich das beobachte, sind das kleine Erfolge oder einfach ein Symptom "wegmachen". Gibt es Geheilte?

Wie schaut es mit den alternativen Heilverfahren aus? Wer hat da Erfahrung oder Informationen?
Ich weiß nur von der Homöopathie, dass sie hilft und von Energiearbeit, dass sie den Prozess wunderbar unterstützt.
 
Hallo erstaml ich kann dazu nur sagen das mir so mancher beitrag nur allzugut bekannt ist
ich selbst hatte panikattacken (für mich aus heiterm Himmel) und ich habe mich damals nicht getraut mit jemanden offen und ehrlich darüber zu sprechen da ich ja nicht für "verrückt" erklärt werden wollte
Ich war fast 14 tägig im krankenhaus da ich dachte mich hats beim herz und das einzige was ich dort zu hörenbekam war auf gut deutsch e"entschuldigung sie haben einen Vogel da is nix"
Aber Die schmerzen waren trotzdem da und keiner hat es mir geglaubt
irgendwann dnn habe ich es selbst in angriff genommen und habe meinen mut zusammengenommen und mal mit meinem mann über das ganze gesprochen ok er konnte mir auch nicht großartig weiterhelfen aber es tat gut mal nicht alleine dazustehen mit meinem problem
ich war wirklich mit allem und jedem überfordert, jeder ist zu mir gekommen um über seine probleme zu reden und wollte von mir einen rat aber wenn es mir mal schleht ging war niemand da aber das hab ich dann akzeptiert und einfach für normal hingenommen
mein weg hat mich zuerst mal zu meinem hausarzt geführt und der hat mir medikamente verschriebenwelche ich auch regelmäßig genommen habe
dann lernte ich eine neue freundin kennen bei ihr hatte ich das gefühl als würde ich sischon mein ganzes leben lang kennen und wir kamen in ein gespräch
ich saß da wie angewurzelt und hörte ihr aufmerksam zu dann erzählte ich ihr von meinem problem und den mdikamenten und sonstigen sachen
und dann musste ich weinen das erste mal seid ca 10 jahren das mir wer zugehört hat ohne mich zu unterbrechen und mir dann sogar noch versucht zu helfen
ich hab schon gar nicht mehr gewußt das es soetwas auch noch gibt
mittlerweile nehme ich seid 4 wochen gar keine medikamente mehr und es geht mir von tag zu tag besser sicher manchmal habe ich noch das gefühl als würde mich alles erdrücken und zuviel werden aber ich halte mir dann die letzten tage vor augen die ich auch OHNE medikamente problemlos überstanden habe
ich hoffe sehr das ich weiter die kraft dazuhabe an mir zu arbeiten u

und
wünsche auch allen anderen betroffenen eine baldige besserung der lebenssituation und allen anderen das sie niemal in so einen teufelskreis kommen
LG Barbara
 
Super Vergleich!

Es gibt, soweit ich informiert bin, die verschiedensten Therapien. Gespräch, Verhalten, Psycho, Pharmaka, Entspannung .... So wie ich das beobachte, sind das kleine Erfolge oder einfach ein Symptom "wegmachen". Gibt es Geheilte?

Wie schaut es mit den alternativen Heilverfahren aus? Wer hat da Erfahrung oder Informationen?
Ich weiß nur von der Homöopathie, dass sie hilft und von Energiearbeit, dass sie den Prozess wunderbar unterstützt.


hm, eigentlich wollte ich in dem Forum nicht so ins Detail gehen, aber was solls, kennt mich doch sowieso fast keiner persönlich hier...
Also meine "psychische Belastbarkeit" hat sich die letzten Jahre von 100% auf nahezu gar nichts mehr gewendet.
Früher voller Elan, keine Aufgabe zu schwer, immer positiv denkend.
Genau das Gegenteil ist jetzt der Fall, zuerst die Sache mit dem "Tod", mitsamt auch Alpträumen und allem was dazu gehört, und dann wohl auch ne Art Sozialphobie...
(nach einem um die 2 Jahre andauerndes Mobbing eines ...AMS Umschulung hat das angefangen....
Ich fühle mich unwohl in einem überfüllten Bus beispielsweise, Referate das Grauen pur, neue Leute kennenlernen (was ich früher ständig machte, über den Chat, oder noch früher einfach per Brieffreundschaften und dann Treffen, oder auch in Lokalen, oder auch einfach nur alleine im überfüllten Supermarkt an der Kassa stehen....grauenhaft...schwitzen, zittern, ich will weg....

Und mein eigenes Verhalten und das meines Körpers konnte ich mir nicht erklären...da ich ja sehr wohl wusste, dass es anders auch geht, und das sogar gar nicht schlecht...

Naja, jetzt aufgrund der Krankheit meiner Mutter habe ich vom Arzt Beruhigungsgmittel verschrieben bekommen, denn ich war nur noch am Heulen und Zittern, und fertig mit den Nerven.
Und die sind nicht ohne, ist ein Genericon von Valium....(Mothers little helper...*sfg* obwohl...Mother bin ich nicht, zumindest nicht für ein Kleinkind, obwohl bei meiner Mutter kommts fast hin...)
Mit diesen Dingern fühle ich mich tatsächlich fast wie früher, keine Angst, keine Panik, Sozialphobie ist zwar nicht vollständig weg, aber ich schätze mal, zu 80% doch...
Selbstbewusstsein wieder einigermaßen da...
Das hätte ich nie für möglich gehalten, dass so ein Zeug so "wunderbar" anschlägt...
Der Arzt meinte zu mir, das Zeug nimmt einem das überschüssige Adrenalin..
(schon krank, andere nehmen es zum einschlafen, und laufen teilweise damit herum wie Zombies, ich nehms zum "normal werden..." :(
Finden wahrscheinlich aufgrund den Tabletten noch mehr hormonelle Dinge statt, aber kA was genau...

So, das wäre ja eigentlich das "Wundermittel" dann schlechthin für all die Personen mit Ängsten und Phobien...wenn es nicht die Nebenwirkung hätte, abhängig zu machen...(und ich achte aber penibel darauf dass das nicht passiert...) weil sich der Körper an die Dosis gewöhnt, und danach mehr verlangt um wieder den Level zu erreichen....
Normale Antidepressiva erreichen dagegen in der Hinsicht wohl so gut wie gar nix....
Und ich glaube auch Psychotherapien erreichen da oft nicht den gewünschten Erfolg, wenn der eigene "Körper gegen einen arbeitet".

Was also tun?
Geheilt bin ich dadurch nicht, nur die Symptome verschwinden.
Geheilt wäre ich erst, wenn mein Körper selber wieder in der Lage ist, ohne dem Valiumszeug auf den Level ohne Angst zu kommen...

Welche Art von Homäophatie sprichst du an Handwerker, was genau?
Sowas wie Johanneskraut oder so ähnlich?
Das Zeug habe ich schon probiert, Enderfolg war null....


Also., es würde mich auch interessieren, ob es diesbezüglich Geheilte gibt, die von ihren Phobien oder Ängsten völlig wegkamen?
 
Liebe JoyeuX,

ein Konstitutionsmttel, genau auf dich abgestimmt. Alles andere ist sinnlos. :liebe1:
 
Puh,schwieriges Thema!!!
Ich habe seit 4 Jahren Panikattacken und nehme auch Medikamente. Im Februar war ich am Ende und musste für 3 Wochen ins Krankenhaus. therapie mache ich nebenbei seit der Anfangszeit,habe aber auch längere Pausen gemacht. es ist ein Auf und Ab.Jetzt warte ich auf eine Langzeittherapie die ich im September in einer Klinik für 6 Wochen mache. Tja,vieles versucht,Entspannungstechniken,Jacobsen,Reiki,und....

Und das schlimmste daran ist, das es nix bringt,ICH muss MIR selber helfen.
das weiß ich,nur zuerst die Kraft dazu finden,ich hoffe auf einen Wink, Person oder was weiß ich was,der mich nur in die richtige Richtung stoßt,das hoffe ich.

Nutzi
 
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Hallo Nutzi,

vielleicht bringt der Thread hier ein paar Anregungen. Irgendwann, wenn du gar nicht daran denkst, wird eine Therapie in deinem Kopf sein - wie aus dem Nichts - das ist sie dann!
:liebe1:
 
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