afterlife
Sehr aktives Mitglied
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- 27. Dezember 2008
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Deine Entscheidung, Afterlife. Und egal ob Du sie so oder so triffst oder gar nicht: Du wirst es mit Konsequenzen zu tun bekommen. Die Vorstellung, Dich für das Richtige (oder den Richtigen) entscheiden zu können, und dann läuft alles super, halte ich für eine Illusion. Es ist eine schlichte Kostenrechnung: Was kommt Dich teurer zu stehen? Auch jede vorstellbare Lösung hat ihre Kosten ... aber vielleicht solche, die man auch als Investition in eine freiere Zukunft betrachten könnte.
Hm... ja es gibt 3 Möglichkeiten: es bleibt wie es ist, ich versuche damit zu leben. Oder ich trenne mich real. Oder ich bleibe dabei und gehe einfach meinen Weg, das heißt, lasse mich nicht beirren in dem was ich bin und fühle. Eigentlich möchte ich sagen: Dein Chaos macht mich auf Dauer krank und ich möchte dass du eine Therapie machst, so wie ich, damit wir beide eine Zukunft haben.
Aber angesichts der wirklich gravierenden Probleme, denen Du da begegnest bzw. die Du Dir auch selbst bereitest: Ich wiederhole meine Anregung von weiter oben ... ich meine, eine kompetente, fachkundige Begleitung könnte Dir sehr viel eher aus der Patsche helfen als ein Wiederkäuen der Teufelskreise hier im Forum ... da trittst Du auf der Stelle. Oder ist dieses Auf-der-Stelle-Treten eh nur noch ein letzter Aufschub vor dem, was Du jetzt schon als unvermeidlich erkennst?
es muss sich was ändern, ich muss mich ändern. Ich arbeite seit 2 Jahren in der Therapie daran, an meiner Beziehungsfähigkeit und am "bei mir bleiben". Der Therapeut sagt: dranbleiben, nicht davonlaufen. Gerade WEIL es noch so viel aufzulösen gibt.
Mir scheint jedenfalls, dass es zumindest im konkreten geschilderten Fall nicht darum geht, die Angst vor einer Bindung zu beleuchten, sondern eher Dein Festhängen in einer destruktiven Bindung zu bearbeiten (VE/SA in 8). UR in 5 sehe ich da eher als Helfer und nicht als Problem ... geht's nicht eher um Lösungsangst als um Bindungsangst?
Wo siehst du Uranus in 5? Lösungsangst... puh. Ja möglich.
Ich glaube ich will nicht hinschauen, um nicht die Konsequenzen ziehen zu müssen. Oder zu erkennen, was alles nicht stimmt.
Die Destruktivität - ich würde die gerne bearbeiten, ohne mich gleich aus der Beziehung zu verabschieden.
Und es geht mir auch irgendwie darum, dass (ich weiß ich hab das nicht zu entscheiden und mir hinzubiegen)... ich will nicht eine Beziehung nach der anderen anfangen und wieder beenden. Ich kann nicht mehr. Mir reichts.
Mir reichts aber auch davon, so viel zu geben und vergleichsweise wenig zu bekommen.
Danke für den Beitrag... der hats in sich.