Angst

wenn du nur im kopf bist, bist du auf ebene 6.
wenn du nur in der angst bist, bist du auf ebene 2.

interessant wirds, wenn du auf ebene 4 gehst, in die goldene mitte.
dich also der angst so halb annäherst. dort ist das herz, das die beiden versöhnen kann.
schau dir also den nächsten horrorfilm mal einäugig an, also mit augenklappe.
gibt interessante effekte und auch unterschiedlich, je nach dem ob rechtes oder linkes auge.

es könnte dich interessieren.
:umarmen:


Ich kann nicht immer Dein Regelwerk nachvollziehen. :rolleyes:

Wenn ich bewusst auf Ebene 6 - also im 3. Auge - bin,
fehlt mir doch nicht weniger Ebene 4 bis 1 und 7.

Nur, wenn ich kopflos bin, blicke ich nichts mehr - und dann fehlt mir Ebene 6, die alle anderen Ebenen integriert.
 
Werbung:
Ich erlebe Angst oft als guten Ratgeber, manchmal sogar Freund (wie hallo oben schon geschrieben hat, ein Warnsystem) solange sie sich nicht verselbständigt und aus der Bahn gerät. Ich versuche, über ihr zu stehen und sie nur soweit zuzulassen, wie es nötig ist. Natürlich habe ich allerdings auch schon oft aus unnötiger Angst mich lähmen lassen. Wie so oft scheint es mir dabei um ein Gleichgewicht zu gehen, welches man sich erarbeiten kann.

Ich hatte auch eine Phase wo ich mir mit Genuss Horrorfilme angesehen habe. Irgendwann wurde mir das schlicht zu doof. Es kostet auch einen Haufen Energie, die Bilder wieder aus dem Kopf zu kriegen, bzw. zu relativieren, die Kraft wende ich lieber für etwas Sinnvolleres auf.
 
Ich erlebe Angst oft als guten Ratgeber, manchmal sogar Freund (wie hallo oben schon geschrieben hat, ein Warnsystem) solange sie sich nicht verselbständigt und aus der Bahn gerät.

Ich hatte auch eine Phase wo ich mir mit Genuss Horrorfilme angesehen habe. Irgendwann wurde mir das schlicht zu doof. Es kostet auch einen Haufen Energie, die Bilder wieder aus dem Kopf zu kriegen, bzw. zu relativieren, die Kraft wende ich lieber für etwas Sinnvolleres auf.

Stimmt.

Aber, es gibt psychisch KRANKHAFTES, was sich ZWANGHAFT und damit als SUCHT auswirkt. Und sich davon zu lösen, bedarf wie bei anderen DROGEN einer THERAPIE. Oder der eigene Wille muß STÄRKER als der Zwang sein. Dem ist jedoch nicht so, wenn wir uns von VERINNERLICHTEM HORROR dominiert fühlen. Beruht sowohl auf dem geistigen Kollektiv, in dem Gewalt NORM ist als auch die Auswirkungen auf die persönliche Kindheit. Wir sind geistig als Kollektiv in den Kinderschuhen steckengeblieben und kämpfen gegen uns selbst bzw. befinden uns geistig BLEIERN auf KRIEGSFUSS, was die Fortschrittlichkeit hemmt. Grosse oder übermächtige Angst ist dominant und wir dieser dann unterlegen.
 
Stimmt.

Aber, es gibt psychisch KRANKHAFTES, was sich ZWANGHAFT und damit als SUCHT auswirkt. Und sich davon zu lösen, bedarf wie bei anderen DROGEN einer THERAPIE. Oder der eigene Wille muß STÄRKER als der Zwang sein. Dem ist jedoch nicht so, wenn wir uns von VERINNERLICHTEM HORROR dominiert fühlen. Beruht sowohl auf dem geistigen Kollektiv, in dem Gewalt NORM ist als auch die Auswirkungen auf die persönliche Kindheit. Wir sind geistig als Kollektiv in den Kinderschuhen steckengeblieben und kämpfen gegen uns selbst bzw. befinden uns geistig BLEIERN auf KRIEGSFUSS, was die Fortschrittlichkeit hemmt. Grosse oder übermächtige Angst ist dominant und wir dieser dann unterlegen.


Ich denke, da Bibo sich, nach seiner Aussage, nur "häppchenweise" dem aussetzt, ist es wohl einfach eine Phase, die vorbeigeht. Klar kann da Suchthaftes mitspielen. Muss aber noch lange nichts Pathologisches sein.
 
Hallooo!

Wie ist Angst?

Ich meine nicht all die kleinen Abstufungen von Angst wie Bangigkeit, Befürchtung, Unsicherheit, Verletzbarkeit usw. Ich meine das tiefste Wesen der Angst, tiefste Angst im Angesicht größter Bedrohung.
Wenn Dich das wirklich interessiert, empfehle ich Dir die Beschäftigung mit Traumaforschung, bzw. der Funktionsweise des menschlischen Geistes in traumatischen Situationen.
Tiefste Angst im Angesicht größter Bedrohung fühlt sich wesentlich anders an, als die meisten "unbedarften" Menschen sich das vorstellen. Und es ist schwer diese Wahrnehmung zu erklären - ich persönlich würde es schon nichtmehr Angst nennen. Es ist etwas elementareres.

Für mich ist die tiefste Angst, die Angst, auf grausamste Weise ermordet zu werden. Wir haben ganz klare Vorstellungen darüber, wie das ist, wir wollen es auch wissen und produzieren ständig Bilder darüber, z.B. in Horrorfilmen (gibts ja grad so einen Film, "Paranormal Activity", der das auf dei Spitze treibt). Die Angst bezieht sich dabei immer auf den Vorgang dieses elenden Sterbens, auf das Sich-Ausmalen, als auf das, was danach ist. Vor dem Tod haben wir also keine Angst, darüber wissen wir nichts, wir haben aber Angst vor dem Sterben, weil wir über das Sterben uns so viel vorstellen können.
Genau, wir haben Vorstellungen davon, was alles Furchtbares passieren könnte. Und wir reproduzieren die Vorstellungen. Die Erklärung dazu hast Du selbst schon gegeben. Es ist ein Vor-Stellung, eine Wiedergabe dessen, was der Unerfahrene meint erfahren zu können. Ein gefühltes Resultat als Beobachter einer Situation. Von Außen. Daher ist es nicht die Faszination an der Angst, die dazu anregt sich den hundertsen Horrorfilm anzsehen oder den hundertsten Krimi zu lesen. Angst kann aus dieser Perspektive im Höchstfall erahnt werden. Es ist die Faszination am Grauen, die anregt. Vielleicht der Versuch zu verstehen, was nur schwer verstanden werden kann. Vielleicht der Versuch ein schon vorhandenes Gefühl zu lösen - quasi die Suche nach einer Antwort. Vielleicht aber auch etwas Anderes.


Linking
 
wenn du nur im kopf bist, bist du auf ebene 6.
wenn du nur in der angst bist, bist du auf ebene 2.

interessant wirds, wenn du auf ebene 4 gehst, in die goldene mitte.
dich also der angst so halb annäherst. dort ist das herz, das die beiden versöhnen kann.
schau dir also den nächsten horrorfilm mal einäugig an, also mit augenklappe.
gibt interessante effekte und auch unterschiedlich, je nach dem ob rechtes oder linkes auge.

es könnte dich interessieren.
:umarmen:

Tut mir Leid, da kann ich jetzt nicht ganz folgen. Magst Du das vielleicht mir näher erklären?

lG
Bibo
 
Bibo, ich kann Dich gut verstehen. Hast Du selber mal Deiner Gewalttätigkeit und selbstzerstörerischen Tendenzen intensiver nachgespürt, die Dich in den Bann solcher Schreckgespenster ziehen? Denn Du fühlst Dich davon MAGISCH angezogen, obwohl Du Dich auf der EINEN Seite deswegen ENTSETZT und auf der ANDEREN Seite davon FASZINIERT bist (oder salopp gesagt: daran aufgeilst) - nicht wahr oder doch? Ist eine Pluto- oder Schatten- oder Unterwelt-Thematik, die nach Licht und Erlösung lechzt...

Ich habe auf jeden Fall schon einiges gesehen davon, sicher noch nicth alles, es ist aber ein großes Thema und ich kann nicht sagen,daß ich das so entscheide und unbedingt sehen will (z.B: Albträume). Ich kann höchstens dosieren, wie viel davon ich ansehe. Du hast Recht, Faszination ist da ein Stück weit auch im Spiel, aber ich kann da nicht wählen, es ist wie ein Zwang, hinzusehen und auszuhalten. Das mit der Unterwelt ist ein gutes Bild. Es zieht mich seit je her etwas dorthin, ich kann nicht anders, ich muss hinsehen. Und ich glaube, daß ist bei anderen auch nicht anders. Es wird nur nicht so viel davon gesprochen, scheint ein Tabu-Bereich.

lG
Bibo
 
Mir kam grad in den Sinn die Redewendung (sinngemäß): "von Angst aufgefressen werden" oder "die Angst frisst dich auf".

Dieses Aufgefressen werden, da ist was dran. Wie muss es einem Tier gehen, daß von einem oder mehreren anderen ("am lebendigen Leib") aufgefressen wird
 
eine Vor-Stellung, eine Wiedergabe dessen, was der Unerfahrene meint erfahren zu können.


Linking

Der Unerfahrene wills wissen, wie es wirklich ist.

Einer der schlimmsten Filme, der genau das thematisiert, ist für mich der Film "Spurlos verschwunden" und zwar nicht das amerikanische Remake sondern das französische Original. Kurz der Inhalt: Ein Paar macht auf dem Weg in den Urlaub einen Zwischenstopp an einer Autobahnraststätte. Die Frau geht nochmal kurz in den Shop (aufs Klo glaub ich), der Mann wartet auf dem Parkplatz. Sie kommt nicht mehr zurück. Der Mann setzt nun Gott und die Welt in Bewegung, die vermisste Geliebte zu finden. Nach jahrelanger vergeblihcer Suche nimmt eines Tages der Entführer Kontakt zu ihm auf. Er bietet ihm an, ihm genau das zeigen, was seine entführte Frau erlebt hat. Er müsse nur in sein Auto steigen,sich betäuben lassen und mitfahren. Nach langem Kampf willigt der verzweifelte Ehemann ein, obwohl er ahnt, das er sich da auf etwas Schreckliches einlässt. Er steigt also ein, der Entführer betäubt ihn, es wird dunkel. Schnitt. Nächste Szene: totale Dunkelheit, man hört keuchende Atemgeräusche, die Flamme eines Feuerzeugs erleuchtet die Umgebung: Es befindet sich lebendig begraben in einem Sarg ... Als letzte Szene sieht man noch, wie der Entführer im Garten seines Hauses mit seiner Familie frühstückt. Man hört aus unbestimmter Richtung gedämpfte Schreie (das Grab ist im Garten des Entführers)....

Warum konnte er nicht widerstehen, obwohl es ihm klar sein musste, dass es nicht gut ausgehen würde? War es Hoffnung oder doch mehr zwanghafte Neugier?

(BRRR, ich kriege GÄnsehaut, habe mir geschworen, den Film nicht nochmal anzusehen - nuja, jetzt hab ichs ja doch getan... :wut1:)

lG
Bibo
 
Werbung:
Der Unerfahrene wills wissen, wie es wirklich ist.

Einer der schlimmsten Filme, der genau das thematisiert, ist für mich der Film "Spurlos verschwunden" und zwar nicht das amerikanische Remake sondern das französische Original. Kurz der Inhalt: Ein Paar macht auf dem Weg in den Urlaub einen Zwischenstopp an einer Autobahnraststätte. Die Frau geht nochmal kurz in den Shop (aufs Klo glaub ich), der Mann wartet auf dem Parkplatz. Sie kommt nicht mehr zurück. Der Mann setzt nun Gott und die Welt in Bewegung, die vermisste Geliebte zu finden. Nach jahrelanger vergeblihcer Suche nimmt eines Tages der Entführer Kontakt zu ihm auf. Er bietet ihm an, ihm genau das zeigen, was seine entführte Frau erlebt hat. Er müsse nur in sein Auto steigen,sich betäuben lassen und mitfahren. Nach langem Kampf willigt der verzweifelte Ehemann ein, obwohl er ahnt, das er sich da auf etwas Schreckliches einlässt. Er steigt also ein, der Entführer betäubt ihn, es wird dunkel. Schnitt. Nächste Szene: totale Dunkelheit, man hört keuchende Atemgeräusche, die Flamme eines Feuerzeugs erleuchtet die Umgebung: Es befindet sich lebendig begraben in einem Sarg ... Als letzte Szene sieht man noch, wie der Entführer im Garten seines Hauses mit seiner Familie frühstückt. Man hört aus unbestimmter Richtung gedämpfte Schreie (das Grab ist im Garten des Entführers)....

Warum konnte er nicht widerstehen, obwohl es ihm klar sein musste, dass es nicht gut ausgehen würde? War es Hoffnung oder doch mehr zwanghafte Neugier?

(BRRR, ich kriege GÄnsehaut, habe mir geschworen, den Film nicht nochmal anzusehen - nuja, jetzt hab ichs ja doch getan... :wut1:)

lG
Bibo

Ich sag ja: zwanghaft. Du lässt Dich von krankmachenden geistigen Kräften dominieren.
 
Zurück
Oben