Angst vor einem Krieg in Europa...

Werbung:
Ja, die Demokratie ist auch in den USA im Argen. Du möchtest mich gerne einem Lager zu ordnen, ich sehe aber sämtliche kritische Anmerkungen von Dir ähnlich kritisch- betrachte es nur differenzierter.
Du bist derjenige, der hier zuordnet (Putin-fans). Ich gehe hier nur auf konkrete Äußerungen von dir ein.
Und wie differenziert ich die Dinge betrachte, kannst du gar nicht beurteilen.
Ich habe keinerlei Affinität zu Russland, kann aber erkennen, wenn nur sehr einseitig berichtet wird. Dazu ein Gegengewicht zu schaffen, darum schreibe ich hier.
Die Kriegstreiber finde ich nicht auf russischer Seite. Die Russen haben auch nicht 800 Militärbasen überall auf der Welt.
 
Mein Eindruck ist, dass Putin gerne ein starkes Europa als Verbündeten hätte und kein Europa, das es gestattet, dass Russland mehr und mehr von Militärbasen eingekreist wird.
Ich fürchte aber, dass er inzwischen gemerkt hat, dass das nicht realisierbar ist.
Im ersten Satz täuschst Du Dich, sonst würde er die auf Nationalsmus setzenden Parteien nicht unterstützen und Angriffe aufs Internet entsprechender Einrichtungen begehen, sowie aktiv ganze Herrscharen von Internetaktivisten auf die öffentliche Meinungsbildung ansetzen. Mit dem Rest hast Du wohl recht.
 
Du bist derjenige, der hier zuordnet (Putin-fans). Ich gehe hier nur auf konkrete Äußerungen von dir ein.
Und wie differenziert ich die Dinge betrachte, kannst du gar nicht beurteilen.
Ich habe keinerlei Affinität zu Russland, kann aber erkennen, wenn nur sehr einseitig berichtet wird. Dazu ein Gegengewicht zu schaffen, darum schreibe ich hier.
Die Kriegstreiber finde ich nicht auf russischer Seite. Die Russen haben auch nicht 800 Militärbasen überall auf der Welt.

Vornehmlich gings mir um die zu pauschale Verurteilung "der Medien", ansonsten stimme ich weitgehend zu. Putin schlägt zurück aufgrund des aggressiven Vorgehens des Westens. Das mag neutral betrachtet eine Berechtigung haben, er benutzt dazu aber durchaus ebenfalls kriegstreiberische Techniken. Die Ukraine hält er ganz bewusst in einem kriegerischen Zustand und in Syrien verfolgt er gnadenlos seine strategischen Interessen, nachdem Obama ihm die Lücke gelassen hat und ihn unnötig als "Regionalmacht" herabgesetzt hat. Er ist - mit einem gewissen Verständnis meinerseits- ebenfalls Kriegstreiber und keine Alternative.
Das Problem liegt in der Unmündigkeit Europas und seines zu schnellem und auch unverschämten Wachstums.
Vermutlich ists zu spät, aber ein starkes Kerneuropa aus den alten Westeuropäischen Staaten müsste sich militärisch und sozial eng verbünden, um gegen die Einflüsse der USA und Russlands in jeder Hinsicht gewachsen zu sein.
Das sollten wir als Bürger unterstützen und zudem nicht Wirtschaftswachstum über alles stellen, sondern unsere sozialen und kulturellen Fundamente stärken, um aus dieser Stärke heraus diejenigen Länder zu stützen, die unter unserer Wirtschaftsmacht leiden und Flüchtlinge hervorbringen, denen es daheim besser gehen sollte.
So oder so sind die fetten Jahre auf Kosten dritter vorbei.
 
Wenn es um. Demokratie geht, müssten auch die USA die NATO verlassen. Mit Demokratie hat dieses Land nicht mehr viel zu tun.
Auf deinem letzten Satz gehe ich gar nicht mehr ein, mir scheint, es geht dir hier eh nur um Provokation. Ich halte dich jedenfalls für schlauer, aber vielleicht irre ich mich auch.


trotz trump ist amerika noch eine demokratie - mit noch funktionierenden gerichten. die peinlichkeiten trumps werden weitergehen zwar, aber die gerichte werden "die peinlichkeiten" aufheben...(ausser: er kann die gerichte allesmat lahmlgen, was sehr schwierig sein könnte...)

shimon
 
Die Ukraine hält er ganz bewusst in einem kriegerischen Zustand und in Syrien verfolgt er gnadenlos seine strategischen Interessen,
Er sichert seine Interessen, ist doch klar. Die NATO steht in der Ukraine vor Russlands Grenzen. Da geht es nicht nur um Gebiet, sondern darum, wer darüber bestimmt, wie Russlands Ressourcen fließen.
Auch in Syrien will man mit der Pipeline durchs Land die russischen Interessen untergraben.
Jeder hat seine Interessen, nur dass Putin mit Erlaubnis der syrischen Regierung dort ist, und in der Ukraine ein Referendum stattgefunden hat. Während der Westen überall ungefragt einfällt, reinputscht, alle Seiten unterstützt, damit die sich gegenseitig plattmachen.

Russland ist bestimmt kein harmloses Mütterchen,
Aber so wurde es auch nie gesehen.
Während die USA hier aber trotz aller Schandtaten immer noch als Freund Europas und Deutschlands gesehen werden, was einfach nicht der Fall ist.
Ich will nicht, dass man Europa in einen Krieg treibt, den keiner gewinnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
trotz trump ist amerika noch eine demokratie - mit noch funktionierenden gerichten. die peinlichkeiten trumps werden weitergehen zwar, aber die gerichte werden "die peinlichkeiten" aufheben...(ausser: er kann die gerichte allesmat lahmlgen, was sehr schwierig sein könnte...)

shimon
Demokratie oder nicht hat wenig mit Trump zu tun.
Die gab es vor Trump schon nicht mehr.
Und Gerichte gibt es in den USA nicht für jedermann. Wenn du großes Pech hast, sitzt du dort jahrelang ohne Verfahren im Gefängnis. Rechtsstaat war einmal.
 
Zurück
Oben