Angst vor dem Tod

:)

Der Beitrag von MilkyMilkaKuh (strengt zwar an, diesen Usernamen in voller Länge zu schreiben, aber ich finde ihn so lustig, liebevoll frei, das mir die Abkürzung Milky dagegen schon wieder viel zu gestutzt, zu kindlich naiv klingt). Deshalb.

Liebe Maud,

ich glaube MilkyMilkaKuh, ging es in ihren Beitrag wohl mehr darum, firstlove leicht aber dennoch mitfühlend ein wenig die Angst vorm Sterben zu nehmen, als das Ganze in irgend einer Form geistig zu durchdringen.
Ich empfinde ihre Sätze einfach als schön und wünsche mir eines Tages an meinen Strebebett, einen ähnlichen Menschen wie sie.

Da du es nun selbst angesprochen hast, würde es mich schon interessieren, was du unter einen:”Gottgefälligen Leben” verstehst?

Liebe Grüße
Pholus
 
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Hallo Milky

Ganz so einfach sehe ich es nicht, der wohlbekannter Spruch spielt schon im Leben eines Menschen eine große Rolle. (Wie man lebt so stirbt man,) dies könne ältere Generationen mit Sicherheit bestätigen. Da es nach dem Tot keine Strafe gibt erfolgt diese noch in diesem leben. Das heisst das Prinzip von Ursache und Wirkung kommt in diesem Leben noch zum tragen, bevor man in die andere Stufe des Lebens hinüberwechselt.

Und wie man stirbt, das hat man sich mit in diesem leben selbst kreiert. Um Einfach friedlich einzuschlafen müsste man Schon Gottgefällig gelebt haben, so zum Beispie wie Mutter Theresa in Kalkutta. Sie hat Ihr Leben den Armen und Hilfsbedürftigen gewidmet. Mutter Theresa ist besonders Friedlich eingeschlafen. Ich denke nicht das ein bösartiger Mensch das Privileg hat friedlich einzuschlafen.

L.G. Maud


Hallo Maud

Ich stimme nicht ganz mit dir überein.

Ich denke, wie wir sterben, hat wenig damit zu tun, wie wir uns im Leben geschlagen haben.
Ich denke, nur Menschen, die vergeben können und loslassen, können friedlich sterben.
Wenn ein "bösartiger" Mensch nun loslassen kann (vllt lässt er sogar gerne von seinem leidigen Leben als "bösartiger" Mensch los?), dann wird auch er sterben können, ohne große Qualen.
Das Sterben bzw. die Todesphase stelle ich mir als eine wichtigen geistigen Prozess vor. Wir gehen nocheinmal ein wenig durch unser Leben. Vielleicht haben wir einiges verpasst, vielleicht haben wir einiges bereut, vielleicht schämen wir uns für etwas. Aber letztlich geht es ums Loslassen.

P.S. an Pholus: Schön, dass dir mein Name und meine Art gefällt ;)

LG

Milky
 
ganz praktisch gesehen könnte es sein, daß Du in einem früheren Leben alleine gelassen wurdest und dadurch eine grausamen Tod gestorben bist, vielleicht sogar lebendig begraben.
Ja - solche Ängste hängen häufig mit einem Vorleben zusammen. Da hat die Seele einen entscheidenden Schritt noch nicht gemacht, um jenes Leben abschließen und hinter sich lassen zu können - und hängt gewissermaßen noch im alten Leben fest.

LG, Reinhard
 
Ganz so einfach sehe ich es nicht, der wohlbekannter Spruch spielt schon im Leben eines Menschen eine große Rolle. (Wie man lebt so stirbt man,) dies könne ältere Generationen mit Sicherheit bestätigen. Da es nach dem Tot keine Strafe gibt erfolgt diese noch in diesem leben. Das heisst das Prinzip von Ursache und Wirkung kommt in diesem Leben noch zum tragen, bevor man in die andere Stufe des Lebens hinüberwechselt.

Und wie man stirbt, das hat man sich mit in diesem leben selbst kreiert. Um Einfach friedlich einzuschlafen müsste man Schon Gottgefällig gelebt haben, so zum Beispie wie Mutter Theresa in Kalkutta. Sie hat Ihr Leben den Armen und Hilfsbedürftigen gewidmet. Mutter Theresa ist besonders Friedlich eingeschlafen. Ich denke nicht das ein bösartiger Mensch das Privileg hat friedlich einzuschlafen.
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Liebe Maud,

ich sehe es, zum Teil, genauso wie du. So wie man sein Leben gelebt hat, so wird man auch sterben. Allerdings sehe ich es nicht so absolut, dass nur eine Mensch wie Mutter Theresa einen friedlichen Tod findet. Meine Oma war keine Mutter Theresa, sie war der liebenswerteste Mensch den ich kannte, eine einfach Frau, und sie ist mit 75 schnell und schmerzlos gestorben, genau so, wie es sich jeder für sich selbst wünscht. Mutter Theresa war 87 als sie starb, wer so alt wird schläft meist friedlich ein.

Ich denke nicht, dass das gottgefällige Leben in Form von öffentlichem Dienen maßgeblich ist, sondern die Haltung zum Leben, die man immer hatte und die den Mitmenschen gegenüber. Ob man immer nur auf sich selbst konzentriert war, oder ob man die anderen wahrgenommen hat, in ihrer Schwäche oder inneren Not und ob man für sie da war. Bei einfachen Menschen geht das einfache Dienen halt nicht über die Presse, aber es sollte nicht weniger wertvoll sein, als das, was Mutter Theresa in Indien geleistet hat.

Ich gehöre übrigens zu denen, die so gar keine Angst vor dem Tod haben, aber das hat für mich auch einen Geschichte.

Liebe Grüße
Ruhepol

.
 
Liebe Maud,

Ich gehöre übrigens zu denen, die so gar keine Angst vor dem Tod haben, aber das hat für mich auch einen Geschichte.

Liebe Grüße
Ruhepol

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Liebe Ruhepol

Auch ich gehöre zu den Menschen die keine Angst weder vom Tot noch dem Leben haben, und da steckt auch inzwischen eine Jahrelange Geschichte dahinter. Und Mutter Theresa führte ich nur als Beispiel ein, ich wollte nicht damit sagen wer ruhig einschlafen will muss ein Leben wie Mutter Theresa füren das wurde wohl etwas Missverstanden. Mein Vater starb mit 76 Jahren Aufrecht sitzend auf einem Stuhl. Er lebte auch nicht wie Mutter Theresa.

L.G. Maud
 
tod bedeutet auf gott / jesus zu treffen und rechenschaft über sein leben ablegen zu müssen und danach beurteilt zu werden und auch bestraft

bibel sagt nur wenn man zu lebzeiten zu jesus umkehrt wird man von dieser strafe verschont

vielleicht ist es die furcht vor dieser strafe die unbewusst manche menschen verspüren

eine theorie ...
 
Du brauchst keine Angst vor dem Tod zu haben. Ich lag 4 Monate in einem Sterbe-Koma (Hirntumor). Es war noch nicht die Zeit zum Sterben, denn heute bin ich wieder gesund und munter. Ich danke Gott für ein neues Leben, und ich weiss vom Ganzen nichts mehr. Sterben ist nicht schlimm.
 
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Liebe firstlove,

möcht jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Auch ich hatte in jungen Jahren Angst vor dem Tod. Bei der Geburt meines ersten Kindes sind Komplikationen aufgetreten, so dass ich für 24 Minuten tot war. Ich sah, wie ich eiligst in den OP gebracht wurde, ich sah die Menschen die mich lieben und wie sich gelitten haben, ich war bei meinem Sohn. Obwohl meine Seele sich dort wo ich war wohlgefühlt hatte (auch ohne Licht am Ende des Tunnels) wollte ich wieder zurück. Durch diese Erfahrung konnte ich dieses Leben erstmal richtig schätzen lernen und mein Wissen, ich benutze diesen Körper nur, hat mir sehr geholfen. Wenn es für uns Zeit ist zu gehen, steigen wir aus unserem Körper aus, wie aus einem Auto. Also keine Angst vor dem Tod, genieße dein Leben jetzt und hier. Ich habe schon viele Menschen in den Tod begleitet und sie kämpfen sehen. In der Sterbephase kannst du mit dir und deinen Lieben ins reine kommen und deinen Frieden machen.

Wünsche dir ein langes, erfolgreiches Leben in Gesundheit.
LG Hexe:engel:
 
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