Angst vor dem Tod

diese angst kann dich plagen, oder sie kann dir helfen, dich zu befreien. anerkenne die angst, schau sie dir genau an. nur wenn du davonläufst, ist sie real.
 
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Hallo,

ich weiß nicht ob das das richtige Forum hier ist aber ich schreibe einfach mal hier rein.

Mich beschäftigt schon sehr lange etwas (bin 33 Jahre alt). Es begann ziemlich früh (12 o. 13) das mich extreme Ängste geplagt haben. Ich lag immer im Bett und hatte wahnsinnige Angst zu sterben. Bis heute weiß ich nicht warum. Vor lauter Angst habe ich mich bis in die Nacht hinein wach gehalten vor dem Fernseher. In mir kam einfach immer die Vorstellung was es bedeutet tot zu sein, nicht mehr da, einfach weg. Im Gegenzug aber auch die Angst vor dem Unendlichen (ich kann es nicht so gut erklären). Ich hatte Bilder vom Universum in meinem Kopf, wie klein und unbedeutend wir sind, wer wir sind, warum es uns gibt.

Es war eine sehr sehr schlimme Zeit. Jeden Abend wenn ich ins Bett bin, ich hatte sogar Angst einzuschlafen und hatte Herzrasen. Ich bin dann immer raus zu meiner Mutter gerannt und habe geheult wie ein Schlosshund.

Die Frage die ich mir stelle ist warum denkt man in dem Alter über sowas nach? Gehört dieses Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit zur Pubertät? Ich habe mich immer gefragt warum ICH über sowas nachdenke? Meine Schwester hat sich immer darüber lustig gemacht und jedem dem ich mir getraut habe das anzuvertrauen konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich ja auch nicht aber meine Gedanken haben sich fast ausschließlich darum gedreht.

Im Alter von 15 ließ es etwas nach, die erste Verliebtheit hat mir sehr geholfen an was anderes zu denken. Aber trotzdem kehrten diese Ängste immer mal wieder in mein Leben zurück, teilweise noch heftiger, als Anfall mit 1 Stunde Herzrasen, zittern und ich bin schreiend durch die Wohnung gelaufen.

Seit nun 3 Jahren ist es gar nicht mehr aufgetreten. Warum, kann ich nicht sagen. Ich glaube meine Ängste haben sich auf die psychosomatische Ebene verschoben, da ich immer mal wieder Zipperlein habe die nicht körperlichen Ursprungs sind (jedenfalls nicht von Ärzten feststellbar).

Mich würde wirklich interessieren WARUM und woher kamen diese Ängste, warum mit 13, denkt jeder in dem Alter über sowas nach? Ich weiß nicht ob das hierher gehört aber ich habe mich auch seit frühester Jugend für Ufo´s, Außerirdische und das Universum interessiert. Es fasziniert mich und macht mir zugleich Angst. Aber das Interesse dafür kam erst danach.

Ist doch ganz schön lang geworden und wie gesagt ich weiß nicht in welches Forum ich das posten soll, ich hoffe einfach jemand der mir dazu etwas sagen kann meldet sich dazu (ohne sich lustig zu machen).

Lg

Hallo Caleidoskop,

erst einmal gleich vorausgeschickt ... so im Vorbeigehen wird sich dein Thema nicht lösen lassen, da es unterschiedliche Ursachen haben kann. Hier ist wirklich eine professionelle Analyse notwendig.

Ich kann dir hier einmal ad hoc 3 Wege vorschlagen:

Der eine Weg wäre direkt mit einer Kinesiologin zu arbeiten und sich die Ursachen der Angstreaktion anzuschauen. Vermutlich werden deine Ängste aus einer Situation in deiner Kindheit oder im Mutterleib begründet sein, die dir selber nicht (mehr) bewusst sind bzw. ein Trauma hervorgerufen haben.

Eine ähnliche Lösung des Themas liesse sich ggf. auch mit einer Psychotherapie erzielen. Wobei hier vorzugsweise mit einer erfahrenen TraumatherapeutIn zu arbeiten wäre.

Ein anderer Lösungsweg könnte sich über eine (Familien-)Aufstellung ergeben. Hierbei wären 2 Ansätze möglich - einerseits über die Angst selber, und andererseits über die Beziehung zu einen Eltern.

Meiner Erfahrung nach wäre der kinesiologische Weg einmal der schnellste. Der Weg der Familienaufstellung ließe sich eventuell parallel einschlagen.
Traumatherapie wäre ein allein stehender Weg, kann aber relativ lang dauern.
 
hallo caleidsokop,

ich glaube, dass die angst vor dem sterben und dem tod JEDEN menschen beschäftigt, nur lassen wir diese ängste im allgemeinen nicht zu. ich lese gerade: "Aufwachen" von Christian Meyer und er beschreibt die tiefsten ängste der menschen und empfiehlt in seiner arbeit durch diese ängste voll und ganz durchzugehen.

ich würde dir nicht empfehlen, das allein zu machen. und: es scheint bei dir eine verstärkte angst-problematik vorhanden zu sein. ich würde in einem ersten schritt klären, woher diese ängste aus deiner biographie her kommen. du könntest dich z.b. in einigen psychotherapeutischen sitzungen damit befassen. da hättest du dann gleich auch professionelle begleitung, falls da sehr viel hochkommen sollte. außerdem wirst du bei dieser arbeit einen großen teil deiner ängste wahrscheinlich verringern können.

im lesen des oben genannten buches habe ich erkannt, wie wichtig meine angst als tor zur lebendigkeit ist und wie viel davon auf einer sehr tiefen ebene schlummert...... und wenn ich den autor richtig verstehe, wohl in jedem von uns.........
 
Gibt es ein Leben nach der Geburt?


Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.

"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der andere Zwilling.

"Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"

"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."

"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von ‘nach der Geburt’. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."

"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt…."
 
Mich würde wirklich interessieren WARUM und woher kamen diese Ängste, warum mit 13, denkt jeder in dem Alter über sowas nach?
Lg
Von Angst vor dem Tod habe ich in dem Alter noch nichts gehört aber viele werden neugierig auf den Tod das geht meist bis 16/17 dann hört es auf.
Oft gehen die Jugendlichen bis an die Grenzen und manchmal darüber und sterben.
Warum weiß ich auch nicht.
 
Von Angst vor dem Tod habe ich in dem Alter noch nichts gehört aber viele werden neugierig auf den Tod das geht meist bis 16/17 dann hört es auf.
Oft gehen die Jugendlichen bis an die Grenzen und manchmal darüber und sterben.
Warum weiß ich auch nicht.

Was ist in der Zeit ?????

Schon mal von Pubertät gehört ?????

So ansatzweise ???? :D

Meinte ich jetzt nicht alleinig gegen dich Suraja13

ich hoffe einfach jemand der mir dazu etwas sagen kann meldet sich dazu (ohne sich lustig zu machen).

Pubertät ist der Übergang vom Kind sein, zum Erwachsenen und das birgt Ängste. Alles ganz normal, denn wie auch hier, man macht das mit, aber warum, oh komisch.

Da ist nichts komisch, es ist ein Schnitt im Leben. Will man, will man nicht ...... :D .... man muss :lachen:

Man spricht immer von 7 Jahres-Schritten im Leben, einschneidend sind die aber in 14er Schritten, plus minus 2 Jahren.

Mit 7 Jahren Schulanfang, ist teilweise schon mit 6
Mit 14 Pubertät, kann auch schon früher
Mit 21 erwachsen, mit 18 ist keiner erwachsen
Um die 28, Familiengründung
Mit 35, ist man endlich das erste Kind los
Mit 42 darf man sich mit dem Pubertären erneut beschäftigen
Mit 49, huch die Kinder sind erwachsen .......... was bin ich noch wert
Mit 56 was bin ich noch wert

usw.

Und alle diese 7 Jahre sind einschneidende Erlebnisse, wo der Mensch vor weglaufen kann, daher auch Todessehnsüchte. Man möchte nicht diesen Übergang.

Ich bin eher für 14 Jahre-Reglung, sie trifft eher die harten Einschnitte.

Schau zurück, beantwortet ?????

Ist alles ganz normal.

O.K. Esos könnten das wieder anders sehen, erst recht wenn sie gewerblich sind, dann bedarf etwas normales der Aufarbeitung. Weil man ja nicht weiß, warum, obwohl man es einfach wissen könnte.
 
Hallo,

ich weiß nicht ob das das richtige Forum hier ist aber ich schreibe einfach mal hier rein.

Mich beschäftigt schon sehr lange etwas (bin 33 Jahre alt). Es begann ziemlich früh (12 o. 13) das mich extreme Ängste geplagt haben. Ich lag immer im Bett und hatte wahnsinnige Angst zu sterben. Bis heute weiß ich nicht warum. Vor lauter Angst habe ich mich bis in die Nacht hinein wach gehalten vor dem Fernseher. In mir kam einfach immer die Vorstellung was es bedeutet tot zu sein, nicht mehr da, einfach weg. Im Gegenzug aber auch die Angst vor dem Unendlichen (ich kann es nicht so gut erklären). Ich hatte Bilder vom Universum in meinem Kopf, wie klein und unbedeutend wir sind, wer wir sind, warum es uns gibt.

Es war eine sehr sehr schlimme Zeit. Jeden Abend wenn ich ins Bett bin, ich hatte sogar Angst einzuschlafen und hatte Herzrasen. Ich bin dann immer raus zu meiner Mutter gerannt und habe geheult wie ein Schlosshund.

Die Frage die ich mir stelle ist warum denkt man in dem Alter über sowas nach? Gehört dieses Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit zur Pubertät? Ich habe mich immer gefragt warum ICH über sowas nachdenke? Meine Schwester hat sich immer darüber lustig gemacht und jedem dem ich mir getraut habe das anzuvertrauen konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich ja auch nicht aber meine Gedanken haben sich fast ausschließlich darum gedreht.

Im Alter von 15 ließ es etwas nach, die erste Verliebtheit hat mir sehr geholfen an was anderes zu denken. Aber trotzdem kehrten diese Ängste immer mal wieder in mein Leben zurück, teilweise noch heftiger, als Anfall mit 1 Stunde Herzrasen, zittern und ich bin schreiend durch die Wohnung gelaufen.

Seit nun 3 Jahren ist es gar nicht mehr aufgetreten. Warum, kann ich nicht sagen. Ich glaube meine Ängste haben sich auf die psychosomatische Ebene verschoben, da ich immer mal wieder Zipperlein habe die nicht körperlichen Ursprungs sind (jedenfalls nicht von Ärzten feststellbar).

Mich würde wirklich interessieren WARUM und woher kamen diese Ängste, warum mit 13, denkt jeder in dem Alter über sowas nach? Ich weiß nicht ob das hierher gehört aber ich habe mich auch seit frühester Jugend für Ufo´s, Außerirdische und das Universum interessiert. Es fasziniert mich und macht mir zugleich Angst. Aber das Interesse dafür kam erst danach.

Ist doch ganz schön lang geworden und wie gesagt ich weiß nicht in welches Forum ich das posten soll, ich hoffe einfach jemand der mir dazu etwas sagen kann meldet sich dazu (ohne sich lustig zu machen).

Lg
Die Wahrheit über den Tod ist, dass Du nicht weißt, was dann sein wird.
 
Was ist in der Zeit ?????

Schon mal von Pubertät gehört ?????

So ansatzweise ???? :D

Meinte ich jetzt nicht alleinig gegen dich Suraja13



Pubertät ist der Übergang vom Kind sein, zum Erwachsenen und das birgt Ängste. Alles ganz normal, denn wie auch hier, man macht das mit, aber warum, oh komisch.

Da ist nichts komisch, es ist ein Schnitt im Leben. Will man, will man nicht ...... :D .... man muss :lachen:

Hey FIWA,
ich hatte extra nicht von Pubertät geredet weil nicht jeder Pubertierende sich mit dem Tod auseinandersetzt.
Ich denke es handelt sich dabei eher um die Richtung die jeder einmal einschlagen wird.
Was wohl in diese Zeit des Erwachsen werden rein fällt.
Um die 28, Familiengründung
Mit 35, ist man endlich das erste Kind los
Deine Auflistung ist interessant demnach verlässt einen das erste Kind mit 7 Jahren?
 
FIWA, das mit allen 7 Jahren kann ich irgendwie nachvollziehen.
Aber ich zb, habe als Mensch schon sehr viel schlechtes erfahren dürfen zumindest psychisch es war hart.
Und die Vergänglichkeit war mir schon als 5jährige bewusst.
Sinnfragen stelle ich mir gehäuft seit 2005, als ich damals an Panikattacken litt, da hatte ich Ängste vor Situationen, vor denen ich früher nie Angst hatte, und es ist in gewissen Situationen bei gewissen Ängsten geblieben.
Es ist wahr gebranntes Kind scheut das Feuer, und je öfter, um so öfter, das ist einfach so.
Es stimmt auch wenn das Vertrauen mal zerstört wurde, tut man sich damit schwer, weil man ja weiß, das es immer wieder zerstört wird, und alles nur weil die anderen Egoisten sind, und einem jede positive Energie abzapfen wollen wo es nur geht, rein zu ihrem Selbstschutz.
Würden sie bedenken, das man sich anderwärtig selbst schützen kann, würden viele Menschen wieder vertrauen können.
 
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Menschen die Angst vor dem Tod haben, haben oft einen Teil ihrer Persönlichkeit noch nicht integriert. Oft haben Narzissten auch Angst vor dem Tod, was in keinster Weise auf dich bezogen ist, sondern nur ein Beispiel ist.

Diese Menschen schmücken sich mit einer falschen Identität. Sie sind sehr weit von ihrer wahren Persönlichkeit "abgeschnitten" und wissen oft gar nicht wer sie "wirklich" sind. Sie leben nur ihr maskenhaftes Dasein.
Ein Beispiel ist eine Frau, die einem Schönheitswahn verfällt. Sie ist dabei sich selbst "zu verkleiden" mit OPs etc. und fühlt sich niemals gut genug, weil sie niemals sie selbst ist. Infolge der Hetzsucht dieses Bild aufrecht zu erhalten, gerät sie in Panik bei dem Gedanken ans Altern, wo es doch immer schwerer wird, dieses falsche Bild, der jungen, perfekten Frau aufrecht zu erhalten.

Ein erfülltes Leben ist nur möglich wenn der Tod darin integriert ist. "Leben und Tod sind keine Alternative, sondern bilden eine Einheit. Die Absurdität einer Entweder-oder-Haltung wird deutlich, wenn man sich vorstellt, dass jemand es ablehnt sich mit dem Schlaf zu beschäftigen, weil er gerne wach sein möchte.
Er versucht also den Schlaf zu verdrängen, weil er das Wachsein so schätzt.Wir würden über solch eine Verhaltensweise aber lachen, weil wir wissen, dass diese Vorgehensweise unmöglich ist...."
 
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