Angst vor dem Tod

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woher weiss man dass man göttlich ist? Der Mensch wurde als Mensch erdacht und ist einfach ein Mensch, so dachte ich bisher. Müsste ich nicht Jesus aufgeben, wenn ich sage, ich bin göttlich? Er wusste, was er vor seinem menschlichen Dasein im Himmel machte und nach seinem irdischen Leben, seine jeweiligen Aufgaben. Ich kenne, wenn nur was ich hier tun könnte, aber nicht meine Aufgabe im HImmel. Er wusste es zu Lebezeiten auf der Erde bereits? Macht man sich nicht automatisch gottgleich, wenn man sagt, man ist göttlich?? Das macht mir Gedanken
 
jeder hat seinen gott in sich da er von gott erschaffen wurde,

die dinge die zur wirklichkeit im raum gottes gehören, kann nur sehen wer SIE geworden ist.
wenn man etwas von der wirklichkeit sieht, wird man teil davon.
in der unsichtbaren welt, am ort gottes(für mich das unsiversum),
dagegen sieht man sich selbst.
denn was man sieht das wird man.
(ein etwas zerfledderter tex von jesus von nazaret)

alles und jeder ist göttlich,

für mich sehe ich, das ich eine aufgabe hier auf erden habe, um ins universum, um heim zukommen,
was für eine aufgabe soll man denn im himmel haben?, nen job wie auf erden, das man miete....zahlen kann?, nö die aufgabe haste hier, der himmel soll himmel sein ;)

dir macht also das angst was du nicht kennst, was du nicht weißt,.......angst was danach kommt, weil du es nicht weißt.....keine kontrolle.....was wird.

das ist wie: wir haben uns unsere eltern(bewußt/unbewußt - lernaufgabe) ausgesucht, und wie es uns mit unseren eltern geht,....daran kann man nicht viel machen, speziell als kind, ist man den eltern ausgeliefert, hat man ne schöne kindheit, od. eine gewalttätige zb. das kann man nicht steuern.....

das wird uns wenn wir zu gott kommen, nicht passieren, da gibt es keine "guten od. bösen eltern" , man ist mündig, eine reife seele, eben wenn man dazu bereit ist.

wenn du meinen gedankengang nachvollziehen kannst,.....;)

denk nicht soviel ;) das macht sorgen

sind jetzt meine gedanken dazu ;)
 
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Ich weiss nicht, ob das wirklich die befürchtung/sorge des te ist. Ich verstehe seine angst als existenziell, ganz archaisch. Ich glaube nicht, dass es ihm primär um einen bleibenden eindruck geht, den er der welt aufdrücken will. Ich nehme seine angst wirklich als einen direkten horror vor der konfrontation mit dem tod wahr.
Mir ging es damals auch so: Angst vor dem sterben und ein grauen vor dem 'tot sein'. Das nimmt dir die luft zum atmen und lässt dich alles nur noch durch einen schleier erkennen.
Ja, so beginnt es: als direkte exitentielle Angst vor dem Tod selbst. Da stimme ich dir zu. Doch wenn man sich weiterführend damit auseinandersetzt und den ursächlichen Ängsten auf den Grund geht sowie ehrlich zu sich selbst ist, kommt man meist zu diesem Schluß, den ich beschrieb. Im Grunde geht es darum "um die Angst nicht existent zu sein" und was bedeutet das "nicht mehr existent zu sein"? Doch auch schlicht einfach zu verschwinden als wäre man nie vorhanden gewesen. Das ich, die Person, alles was einen ausmacht, was und wer man ist, verschwindet und wird in der Form nie wieder zusammengesetzt erscheinen. Und die einzigen "Dinge" die überleben, sind die, denen man seinen Stempel aufgedrückt hat, seis durch die Gene oder durch die geistige Vermittlung oder durch Taten mit bleibendem Wert.

Schau mal was Eidechsenkönig schrieb. Er schrieb : es kommt ihm alles so sinnlos vor (unter dieser Prämisse "sterben oder Tod")....sinnlos in die Existenz geworfen worden zu sein und einfach so daraus zu verschwinden als wäre man nie vorhanden gewesen. Diese Sinnlosigkeit hat man, solange man das Leben auf sich selbst, auf die eigenen Existenz reduziert. Für mich aber beschränkt sich der Begriff "Existenz" nicht mehr nur auf meinen Körper und auch nicht nur auf mich-selbst.

Ja, in erster Linie geht es um einen selbst, auch wenn man an Menschen denkt, die man verläßt, geht es in erster Linie um den eigenen Verlust und nicht um den Verlust, den andere durch meinen Tod erfahren würden. In zweiter Linie, kann man weitere Erkenntnis erhalten die darüber hinaus gehen. Und diese Erkenntnisse machen einem klar, dass die größte Angst die man hat schlicht die ist, dass man nix bewirkt hat in dieser Welt und das man ihr keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Er schreibt auch, er würde gerne an einen Gott oder an ein Leben danach glauben.


Also: wann/oder wie ist es/wird es nicht mehr sinnlos? Darüber muß jeder für sich selbst nachdenken.


Ich denke nicht, dass es des lösungs problem ist, sich 'unsterblich' zu machen und ich denke auch nicht, dass dieser angst auf diese weise beizukommen ist. Vielmehr betrachte ich es als zentral, das zu tun, was man wirklich tun will. Das steht am ende dieses 'unglaublich-angst-vor-dem-tod-haben-prozesses' und bedingt, dass man ihn durchläuft.
Ich habe damals abdankungsgottesdienste besucht, war auf friedhöfen und mein eigenes erlebnis hat mich mit dem sterben/tod ausgesöhnt. Letztlich sterben wir jeden tag ein wenig. Sich dessen bewusst zu werden, nimmt dem tod den schrecken.
Ja, dafür gibt es ja in einigen Strömungen verschiedenste Rituale den Tod/das Sterben betreffend (z. B.: das Ausheben eines Grabes und die Nacht darin verbringen).

Bei mir dauerte der Prozess drei Jahre insgesamt und wurde durch einen reellen Tod einer Person ausgelöst deren Verlassenschaft ich regeln mußte, in der ich zum ersten mal darüber nachdachte, was von einem Menschen übrigbleibt und welchen Sinn das Leben dieses Menschen hatte, sowie durch einen Fasttod (Herzinfarkt) einer anderen Person wurde der Prozess intensiver, über dessen Leben und wirken ich auch nachdachte, zusätzlich der Schock darüber, wie schnell man eigentlich von der Bildfläche verschwinden kann, monatelang konnte ich nicht schlafen, da ich angst hatte nicht mehr aufzuwachen:D. Dies sind für mich Beispiele (diese zwei Personen, ihr wirken und ihre Lebensweise, ihre Ängste, ihre Verhaftungen, ihr Gefängnis welches sie sich durch ihre eigenen Taten erschufen), wie ich es auf gar keinen Fall machen möchte.

Natürlich ist es zentral, das zu "tun was man wirklich will" (denn jeder Tag könnte dein letzter sein). Das habe ich auch in meinem letzten Absatz geschrieben. Wenn man sich den Wortlaut anschaut: tue was man "wirklich" will und wenn man ihn erfasst hat, führt das wiederum weiter. Wirklichkeit =entsteht durch wirken. Das garantiert mitunter ein mit sich selbst zufriedenes Leben. Diese Ängste vor dem Sterben/dem Tod zu durchschreiten und zu erfassen, zu erkennen jeden kostbaren Augenblick in seinem Leben zu nutzen um zu tun/zu wirken. Wenn man dies dann tut, hat man schon viel weniger Angst vor dem Sterben, denn man hat alles getan was man wollte (man hat sozusagen alles an Möglichkeiten für sich ausgeschöpft).

Doch das schaffen schon mal die wenigsten. Dazu bedarf es dessen, was Lupus mal im MUF beschrieb. Lustigerweise geht damit meist Hand in Hand, oder, resultiert daraus fast automatisch, dass man dadurch gerade, der Welt etwas bleibendes hinterläßt und sich, genau dadurch (durch das eigene tun und in die Wirklichkeit bringen), auch unsterblich macht. Schaue dir mal die "Größen" an, welche sich durch ihre Taten unsterblich machten. Das waren alles Menschen, die fast immer taten, was sie wollten. Nur ein Leben, das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat (und sei es nur für einen selbst) ist ein sinnloses Leben gewesen.
 
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In diesem Prozess (der existentiellen Angst vor dem Sterben/Tod) ist man gewiss nicht im Hier und Jetzt.
 
eidechsenkönig;4102513 schrieb:
@Mipa:du hast mich richtig verstanden,es geht mir darum das mich der Gedanke in Panik,Angst und Trauer versetzt einfach nicht mehr existent zu sein irgendwann...einfach weg,nichts mehr da,keine Gedanken,Gefühle,Erinnerungen...in dem Moment hab ich nie existiert!:cry2:
vergehen diese grauenvollen Gefühle wirklich?
reguliert sich das von selbst wenn man alt ist????geht es mir wie der 90 jährigen Frau,das ich mit einem lächeln und glücklich glänzenden Augen sagen kann "mich holt eh bald der Sensenmann"

Ja, diese gefühle vergehen, ich versprechs dir.

Ich kann‘s dir nur aus meiner sicht erzählen. Ich war damals knapp 30 und es traf mich unvorbereitet und auch unerwartet (war ja schwanger). Ich konnte erst mit niemandem drüber reden, weil ich meine angst als so grässlich empfand und neben mir die menschen offensichtlich glücklich und 'nichts ahnend' durchs leben liefen, so, als wären sie unsterblich....
Ich sah mich nur noch in einem sarg, wie der deckel zufiel, mir der atem genommen wurde, ich erstickte, vermoderte, etc. nichts mehr denken, fühlen, sagen, alleine, im dunkeln - es war furchtbar - und eidechsenkönig - es verging!
Wie? das ist schwierig zu sagen, es ist jetzt gut 12 jahre her. Ich musste mich in therapie begeben, da ich nicht mehr essen, schlafen, mich auf nichts anderes mehr konzentrieren konnte. Die therapie hat mir geholfen und es dauerte nicht länger als ca. 3-4 monate. Es war aber nicht nur die therapie, sondern gespräche mit verschiedenen leuten, direkte konfrontation mit dem thema, es nicht ausklammern, sondern direkt rein in die offensichtliche 'hölle'. So löste sich das drama auf.
Ich war ja dann mal tatsächlich (wie oben beschrieben) am sterben und ich kann dir versichern, es hatte nichts, aber auch überhaupt nichts mit den grässlichen gefühlen zu tun, die ich damals mit 30 hatte. Es war ein aufgehobensein in etwas grösserem. Ich konnte innerhalb von knapp 2 h mit meinem leben, meinem mann, meinen 4 kleinen kindern (eins davon ein baby) - einfach allem - abschliessen. Man kann das und man muss das, es ist der weg des menschen.
Ich halte den prozess, den du durchmachst nicht für schlecht, auch, wenn du momentan den eindruck hast, daran zu zerbrechen. Wir reifen in unseren schwersten stunden am meisten, so weh und unerträglich das zuweilen ist.
Konfrontiere dich mit gesprächen (ältere leute), lies todesanziegen, geh vielleicht in die kirche (musst nicht an Gott glauben), lies bücher, vielleicht über andere kulturen, wie sie den tod sehen, etc, lass die angst zu, aber räum dir zeiten ein, wo du wirklich bewusst wieder auf deine arbeit, freunde, fam., etc. konzentriert bist.

Mit der zeit kehrst du ins 'leben' zurück und weisst vielleicht noch konkreter was du willst. Wenn alles nichts nützt, begib dich in eine therapie, wo du eine gewisse unterstützung findest.

Kannst mich jederzeit wieder anschreiben, alles liebe:)

PS: Ich weiss nicht, ob es dir einst gehen wird, wie der 90 jährigen frau, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich unsere einstellung zum tod im laufe des lebens verändert und man dem ganzen gelassen entgegen gehen kann, wenn man möglichst all das getan hat, was einem wirklich wichtig war. Den wahren willen zu eruieren halte ich deshalb für zentral und zuweilen ist es eine wirkliche kunst und braucht seine zeit.
 
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Hallo Cayden:)

Danke für dein post, ich stimme dir grundsätzlich zu und wir meinen es vermutlich in etwa gleich.

Also: wann/oder wie ist es/wird es nicht mehr sinnlos? Darüber muß jeder für sich selbst nachdenken.

Genau. Das ist zuweilen eben etwas schwieriger, als man zuvor geglaubt oder vermutet hat. 'Sinn' gibt man selbst, ist also persönlich und erscheint trivial, ist es aber nicht immer. Drum bin ich gerne im muf, da geht man genau diesen fragen auf den grund. Der 'sinn' kann sich auch im laufe des lebens ändern und man fühlt sich plötzlich unter druck. Ich bin inzwischen der meinung, dass alle unsere schritte und ereignisse 'sinn-voll' geschehen, auch wenn es sich unserem verständnis entzieht und alles seine zeit braucht - und hat.


Bei mir dauerte der Prozess drei Jahre insgesamt und wurde durch einen reellen Tod einer Person ausgelöst deren Verlassenschaft ich regeln mußte, in der ich zum ersten mal darüber nachdachte, was von einem Menschen übrigbleibt und welchen Sinn das Leben dieses Menschen hatte, sowie durch einen Fasttod (Herzinfarkt) einer anderen Person wurde der Prozess intensiver, über dessen Leben und wirken ich auch nachdachte, zusätzlich der Schock darüber, wie schnell man eigentlich von der Bildfläche verschwinden kann, monatelang konnte ich nicht schlafen, da ich angst hatte nicht mehr aufzuwachen:D.

Ja, es braucht (vermutlich) einen auslöser. Bei mir war es offensichtlich die schwangerschaft, mein unglaubliches staunen, dass so etwas wirklich funktioniert. Diese erkenntnis 'weckte' meine angst, weil es mich gleichzeitig zu dem tieferen wissen führte, dass wo leben eben auch tod ist.

Natürlich ist es zentral, das zu "tun was man wirklich will" (denn jeder Tag könnte dein letzter sein). Das habe ich auch in meinem letzten Absatz geschrieben. Wenn man sich den Wortlaut anschaut: tue was man "wirklich" will und wenn man ihn erfasst hat, führt das wiederum weiter. Wirklichkeit =entsteht durch wirken.

Ja. Dieses 'wirken' ist individuell. Es braucht aber ein erkennen und ein tun dazu. Dazu geht man auf die 'suche' und stellt irgendwann fest, dass suchen eben finden beinhaltet und die strecke zum punkt wird (ums mal in etwa mit Abbas worten auszudrücken...).

Doch das schaffen schon mal die wenigsten. Dazu bedarf es dessen, was Lupus mal im MUF beschrieb. Lustigerweise geht damit meist Hand in Hand, oder, resultiert daraus fast automatisch, dass man dadurch gerade, der Welt etwas bleibendes hinterläßt und sich, genau dadurch (durch das eigene tun und in die Wirklichkeit bringen), auch unsterblich macht. Schaue dir mal die "Größen" an, welche sich durch ihre Taten unsterblich machten. Das waren alles Menschen, die fast immer taten, was sie wollten. Nur ein Leben, das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat (und sei es nur für einen selbst) ist ein sinnloses Leben gewesen.

Ich würde dir so zustimmen.
 
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Das garantiert mitunter ein mit sich selbst zufriedenes Leben. Diese Ängste vor dem Sterben/dem Tod zu durchschreiten und zu erfassen, zu erkennen jeden kostbaren Augenblick in seinem Leben zu nutzen um zu tun/zu wirken. Wenn man dies dann tut, hat man schon viel weniger Angst vor dem Sterben, denn man hat alles getan was man wollte (man hat sozusagen alles an Möglichkeiten für sich ausgeschöpft).

Und es ist letztlich egal, ob man liebevoll seinen hof bewirtschaftet, tagein, tagaus mit den hühnern aufsteht, ausmistet, kälber grosszieht etc. oder man sich als maler (etc.) einen bekannten namen macht.
M.e. ist lediglich die erkenntnis vonnöten, dass es genau so gut ist, wie man es tut und man sich diesbezüglich sicher ist. Und wenn es das nicht ist, dass man bereit ist die konsequenz aus dieser erkenntnis zu ziehen.:)

Drum finde ich das durchschreiten dieses 'todes-angst-prozesses' äusserst erkenntnisreich, so hart er auch ist.
 
Hallo Cayden:)

Danke für dein post, ich stimme dir grundsätzlich zu und wir meinen es vermutlich in etwa gleich.
Zumindest sehr ähnlich und in einigen Punkten gleich, denk ich auch:)
Genau. Das ist zuweilen eben etwas schwieriger, als man zuvor geglaubt oder vermutet hat. 'Sinn' gibt man selbst, ist also persönlich und erscheint trivial, ist es aber nicht immer. Drum bin ich gerne im muf, da geht man genau diesen fragen auf den grund. Der 'sinn' kann sich auch im laufe des lebens ändern und man fühlt sich plötzlich unter druck. Ich bin inzwischen der meinung, dass alle unsere schritte und ereignisse 'sinn-voll' geschehen, auch wenn es sich unserem verständnis entzieht und alles seine zeit braucht - und hat.
Trivial erscheint einem die Erkenntnis von "tue was du willst jetzt" und die damit verbundene Konsequenz oder besser noch: Qualität, erst im Nachhinein. Aus der vorhergehenden Perspektive ist man sich vllt. des tue was du willst bewußt aber die Qualität und die Konsequenz des im Jetzt ist etwas nebolös und weniger klar erfassbar. Danach ist es nicht nur eine Sache des "Verständnisses oder der Erkenntnis oder der Erfahrung" sondern man erfasst es mit seinem ganzen Sein.

Das mit dem "Sinn ändern" u. sich unter Druck fühlen verstehe ich nicht, wie du das meinst.
Ja, es braucht (vermutlich) einen auslöser. Bei mir war es offensichtlich die schwangerschaft, mein unglaubliches staunen, dass so etwas wirklich funktioniert. Diese erkenntnis 'weckte' meine angst, weil es mich gleichzeitig zu dem tieferen wissen führte, dass wo leben eben auch tod ist.
Ja, die Geburt des neue Lebens, der neuen Generation machte dir vllt. bewußt, dass du bereits zur alten Generation gehörst die im Normalfall früher geht. Doch eigene Kinder können einen älter sowie auch jünger machen:). Wenn man z. B. Frauen beobachtet, die ihre Kinder sehr viel später als andere bekommen, so wirken die oft viel jünger und agiler als ihre gleichaltrigen Genossinnen, deren Kinder bereits fast erwachsen sind.
Ja. Dieses 'wirken' ist individuell. Es braucht aber ein erkennen und ein tun dazu. Dazu geht man auf die 'suche' und stellt irgendwann fest, dass suchen eben finden beinhaltet und die strecke zum punkt wird (ums mal in etwa mit Abbas worten auszudrücken...).

Ich würde dir so zustimmen.
Man kommt vllt. zu dem Punkt, wo man sich diesbezüglich Druck macht. Tuetueschaffeschaffe damit ja keine Minute, sekunde verloren/sinnlos erscheint....so sollte es natürlich nicht sein. Ist es das, das du weiter oben meintest?
 
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Und es ist letztlich egal, ob man liebevoll seinen hof bewirtschaftet, tagein, tagaus mit den hühnern aufsteht, ausmistet, kälber grosszieht etc. oder man sich als maler (etc.) einen bekannten namen macht.
M.e. ist lediglich die erkenntnis vonnöten, dass es genau so gut ist, wie man es tut und man sich diesbezüglich sicher ist. Und wenn es das nicht ist, dass man bereit ist die konsequenz aus dieser erkenntnis zu ziehen.:)

Drum finde ich das durchschreiten dieses 'todes-angst-prozesses' äusserst erkenntnisreich, so hart er auch ist.
Genauso ist es:)
Das man in seiner Mitte ruht.

Doch wenn man zu lange da ruht, kann es passieren, dass einem die Herausforderung zu fehlen beginnt und man sich wieder nach etwas zu sehnen beginnt, dass man getrost den unbekannten Faktor nennen kann (denn je älter und weiser man wird umso weniger dieser unbekannten Faktoren, die einem noch den Boden unter den Füßen wegziehen könnten, was im Grunde aber gerade das Leben an sich so interessant macht. Dadurch tendiere ich zuweilen zu Grenzerfahrungen).

In diesem Sinne, finde ich, kann sich der TE ob seines unbekannten Erkenntnisprozesses eigentlich glücklich schätzen. Im Nachhinein wird er das auch.
 
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