Angst vor Autofahren

A

Athena

Guest
Hallo ihr Lieben!

Bitte nicht lachen, ich bin 26 und habe seit dem Führerscheinkurs (18Jahre) Angst vor autofahren.
Mein Probejahr ist damit verstrichen, dass ich nie gefahren bin...
Meine Knie zittern, wenn ich einsteige und wenn ich wieder aussteige noch immer oder noch mehr.
Also sonst bin ich nicht blöd oder so... :D
Ich fahre schon so in unsre kleine Stadt einkaufen (aber auch erst die letzten Jahre) und nur die Strecken, die ich schon xmal mitgefahren bin.
Ich kann auch die breite des Autos so schwer einschätzen...
und das Einreihen ist der HoRROR. ich bleib ewig lange rechts hinter den Lastwagen, wenn ich weiss, dass ich irgendwannmal re abbiegen muss.
Ich fühl mich mit den Dingen wie Ampel Fußgeher man muss so viel beachten echt überfordert.

O.k. meine Mum ist auch sehr ängstlich, fährt aber schon besser...
Vielleicht kommt es daher, dass ich in der Verwandtschaft das einzige Mädl bin und mir das niemand zugetraut hat.

Ich fahr so viel mit dem Zug! langsam wird mir das peinlich.
also ich würde niemals Linz-Salzburg z.B. mit dem Auto fahren.
Oder nach Linz in die Stadt rein - ne nach Wien schon gar nicht.

Hey ich bin doch sonst in allen Dingen einfach auf Zack und auch schnell in der Reaktion.

Meine Mum hatte wie sie zu mir schwanger war (6.Monat) einen Unfall - (Motorradfahrer is ihr direkt auf das Autodach geknallt) das kanns aber auch nicht sein. oder?

Athena
 
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hallo athena,
du brauchst keine angst zu haben, wenn du immer vorsichtig fährst und genügend abstand zu den anderen hältst, dann kann doch nix passieren.
es liegt sicher auch nicht daran, daß die anderen dir das nicht zugetraut haben, aber sieh mal, du hast die führerscheinprüfung bestanden, und jetzt traust du , was viel ärgere konsequenzen hat, dir das selbst nicht zu. dabei weißt du doch, daß du fahren kannst. kümmer dich nicht darum, was die anderen sagen, und versuche, mein ratschlag, mit deiner vermeidungsstrategie aufzuhören. dann wirst du ganz von selbst immer sicherer. wenn du dich jetzt noch nicht sicher genug fühlst, längere strecken zu fahren, dann versuche vielleicht, dir in kleinen schritten dein ziel zu erarbeiten. einfach ganz konsequent auch wirklich jeden tag zu fahren und auch nicht jeden tag die gleiche strecke. so bekommst du immer mehr routine und es ist nicht so, daß du dann nach ein paar tagen pause gefühlsmäßig wieder von vorne anfängst. wenn es ganz klar ist, daß du jeden tag fährst, geht dies gefühl von alleine nach einer zeit weg oder wird weniger. weil du ja weißt, daß du es kannst.
ich bin auch mal eine ganz zeit lang nicht viel gefahren, immer mal so zwischendurch, mußte auch nicht jeden tag fahren. das hatte sich dann geändert, als ich beruflich an einen anderen standort in 20 km entfernung von zuhause umziehen mußte, naja und seit ich regelmäßig fahre, hat sich das auch gelegt, ich fahre sogar gern wenn nicht gerade glatteis ist, und das mulmige gefühl, das ich sonst schonmal hatte, wenn ich dann mit so vielen pausen zwischendrin immer nur sporadisch mal gefahren bin, ist komplett verschwunden.
mein fahrlehrer hatte mir damals gesagt, eine gesunde angst sollte jeder haben, der sich hinter ein steuer setzt, wer sich völlig angstfrei reinsetzt und losfährt ist ein sicherheitsrisiko für alle. aber die betonung liegt auf angemessene angst, d.h. also respekt vor dem auto und vor anderen verkehrsteilnehmern. aber daß du dich mit wackeligen knien reinsetzt, das muß gar nicht sein. aber dazu gehört der feste wille, das auch wirklich zu schaffen und da scheint mir der hase im pfeffer zu liegen. du willst gar nicht wirklich, oder? überlege dir eine ganz wichtige motivation für dich, daß du deine fahrkünste brauchst, meine eltern wollten damals auch nicht, daß ich den führerschein überhaupt mache, und wenn jemand ständig sagt, fahr vorsichtig, paß auf, dann schleicht sich automatisch so ein gefühl ein.
als dann ein paar jahre später meine mutter sehr krank war, war ich dann die einzige ind er familie, die sowohl führerschein als auch auto hatte und plötzlich hätte keiner gewußt , wie es anders hätte gehen sollen. fahrten zu ärzten und krankenhäusern, hin und her, zu zeiten wo kein bus oder zug irgendwohin fährt, wo es schnell gehen muß und man einfach sofort mobil sein muß, das auto und seine flexibilität einfach dringend braucht, und man unabhängig von anderen und der bahn dringend irgendwo hin muß(!!), dann zeigt sich, daß es gut war, daß ich mich durchgesetzt habe und mir den führerschein allein finanziert habe. möglicherweise kannst du jetzt da eine motivation für dich finden, an sowas habe ich zwar damals auch nicht gedacht, daß es mal so kommen würde, aber wie das im leben so ist, es kommt immer anders, als man so denkt.
in diesem sinne, ich wünsche dir viel erfolg bei deinen regelmäßigen touren. jetzt wo das wetter wieder schöner wird, kann man wunderbar jeden tag sich vornehmen, eine runde irgendwohin zu drehen, vielleicht nicht gleich im berufsverkehr, aber langsam rantasten ist vielleicht eine möglichkeit.
viel spaß und allzeit gute fahrt,
mara (vielleicht berichtest du mal, wie es läuft und wie du dich motivierst)
:kiss4:
 
hallo,

tröste dich, mir gehts genauso. ich bin halt nicht der geborene autofahrer. in die arbeit fahren würde ich mir nie antun, da ist es doch mit dem zug bequemer. und trotz kleinstadt geht es hier auch ohne auto. und wenn fährt mein verlobter :)

lg sweety
 
Hallo Athena!
Das wird wieder:), Du brauchst nur die Gewohnheit!! So oft Autofahren, wie es sich einrichten lässt. Am besten ohne Beifahren, der/die einen nervös macht, sondern ruhig ist.
Es ist alles eine Routine- und Übungssache. Nach Spiegel zu fahren, erleichtert vieles.
Du könntest Dich nach Fahrtrainings erkundigen (Automobilcub evtl.) und an soetwas teilnehmen, dort lernst Du noch Zusätzliches, was das Autofahren leichter macht und für die Sicherheit wichtig sind.
Viel Spass Dir wieder beim Fahren :fahren:
Viele Grüsse
 
Hay Atehna

Eine klene Geschichte um dir Muht zu machen.

Mit 50 machte ich meinen Führerschein aus drei Gründen.
Ich litt an Phobien und Platzangst, in Buss und Strasenbahn bekahm ich immer Ahtemnot und Herzrasen. Also fuhr ich Taxi so weit ich es mir leisten konnte.Die Gründe warum ich noch mit fünfzig meinen Führerschein machte waren folgene. 1. Der Erger über die Taxifahrer, die meisten versuchten mit mir eine Statrundfahrt zu machen. Auch wen es nur einige Straßen weiter war, dan wollte es ich wissen.2. Ob ich es überhaubt schaffe in meinem Alter den Führeschein zu machen. 3. Der schwerwigendster Grund aber war, machte ich den Füreschen nicht jetzt mit Fünfzig. Dan werde ich ihn wohl nie mehr machen.
Dan am Anfang lief mir ein behindertes Kind, an einer Ampel beim anfahren ins Aute. Das Kind ist hingefallen aber weiter ist nichts geschehen, es war nicht meine Schuld. Das Kind hatte sich von der Hand ihrer Mutter losgerissen. Und ist auf die Farbahn gelaufen, das ging so schnel das ich nicht mehr bremsen Konnte. Die leute an der Ampel wollten mich lünchen und die Polizei musste mich bescützen. Nach diesem Vorfall wollte ich mich auch nicht mehr an das Steuer setzen. Aber jeder hat mir gesagt wen ich es nicht jetzt tue werde ich es nie wieder tun. Dann hätte ich den Führerschei um sonst gemacht,
das wollte ich auch wieder nicht. Also setzte ich mich an das Steuer, Augen zu und durch. Heute binn ich 70 und fahre täglich Auto wie Gefällt dir das.
Du schaftst es ich habe es auch geschaft, trotz allen Schwirigkeiten.

Alles liebe Maud
 
tja.. ich hab meinen früherschein jetzt seit bald 2 jahren und ich fahr für mein leben gern.. aber am anfang war ich auch total unsicher.. bei mir hat nur geholfen einfach fahren.. wenn möglich am wochenende (weil da nicht so viel verkehr ist) und meistens alleine, weil mich beifahrer am anfang nur nervös gemacht haben.. vielleicht gibts bei euch einen großen parkplatz irgendwo (baumarkt, supermarkt,...) wo du zb einparken üben kannst.. da lernt man am besten das auto kennen was breite und länge angeht! nur mut!
 
Hallo Athena!

Mir ist es ähnlich ergangen, ich machte meinen Schein widerwillig, weil ich NIE Autofahren wollte. Dann aber musste ich, weil wir am Land nichts zu fuß oder öffentlich erreichen hätten können.

Ich war jedesmal nach dem Autofahren fix und fertig. Horrorszenen gingen durch meinen Kopf, Gedanken, was alles passieren könnte....

Dann hab ich es mit Bachblüten probiert: Mimulus (Nr. 20), Rock Rose (Nr. 26) und Larch (Nr. 19). Nach nur zwei Wochen bin ich Autogefahren, also ob ich mit den vier Rädern auf die Welt gekommen wäre ;-)

Das Interessante daran war, dass ich nicht mutiger geworden bin, so wie ich es erwartet hätte, sondern einfach die Angst "vergessen" habe.

Vielleicht möchtes Du das mal probieren?

Viele liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Athena

Ich glaube Dein Problem ist Deine mangelnde Erfahrung bein fahren. Wenn Du jeden Tag ein wenig mit deam Wagen unterwegs bist und auch mal eine andere Strecke fährst, wirst Du bald merken das Du ein Gefühl für Dein Fahrzeug entwickelst. Mein Tip an Dich wäre das Du erstmal auf dem Land fahren solltest, also dort wo nicht so viel Verkehr herscht( und keine Sorge, Verfahren geht nicht so leicht, es gibt dafür einfach zu viele Wegweiser.)
Du wirst feststellen das Du dann immer sicherer wirst.


Gruß
Galahad
 
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Hast du denn heute auch noch Angst vorm Autofahren oder bist du jetzt angstfrei?

Gibt sicher mehr Menschen, die davor Angst haben, oder?

Was sagt denn ihr dazu?


:)
 
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