schmetterling schrieb:
Hallo ihr Lieben,
ich weiß,dass in diesem Forum schon viel über Angst geschrieben wurde,aber ich hab trotzdem noch Fragen.
Zuerst möchte ich euch mein Problem kurz schildern.
Ich hab seit über 3 Jahren fast permanent Ängste, es könnte irgendwas Schlimmes passieren.Dass heißt ich muss immer alles zigmal kontrollieren wie den Ofen oder den Wasserhahn.Das Problem ist dabei aber auch das ich,wenn ich zu lang davor stehe,nicht mehr checke,ob der Ofen wirklich aus ist,obwohl ich es vor Augen hab.
Das größere Problem zur Zeit ist jedoch meine Angst vor Brustkrebs.Und ich weiß einfach nicht,wie ich meine Gedanken anpacken soll.
Ich hab Angst dadurch,dass ich schon lange immer unglücklich bin,irgendwann krank zu werden und auch erstrecht durch meine Gedanken Brustkrebs zu bekommen.Dass heißt eigentlich,dass ich dauernd sie ankämpfe ohne Erfolg.Ich geb den Gedanken dauernd Energie.
Aber ich hab auch versucht sie anzunehmen,hatte aber das Gefühl,dass ich ihnen so erstrecht Energie zuführe.
Was soll ich jetzt denken?Sie annehmen oder versuchen einfach zu vergessen?Beides klappt nicht!
Meine Gedanken sind ein einziger Teufelskreis und ich weiß überhaupt nicht,wie ich da rauskommen soll.Ich werd schon fast wahnsinnig..
Ich wär so glücklich,wenn mir jemand eine Antwort geben könnte.
Ganz liebe Grüße , Schmetterling
Hallo Schmetterling!
...also wenn ich jetzt so an schmetterlinge denke....ihnen zuzusehn wie schön sie sind, die farben, die zeichnug...und ihre sanfte bewegung..
Nicht umsonst sagt man bei einer tiefen verliebtheit auch von schmetterlinge im bauch....
Ich denke du wünscht dir jetzt nichts sehnlicher als wie ein schmetterling zu sein, keine innere unruhe mehr, vergessen das schwere einer angst, erfreuen an allem was ein neuer tag mit ihren vielen schönen farben bringen mag.
Ich denke auch, das du die schwere erfahrung gemacht hast, das doch kein unglück in wirklichkeit so groß sein kann wie die angst.
Von Marie möchte ich dir einige wahre gedanken bringen:
...man muss vor nichts angst haben, wenn man seine angst versteht...
Schmetterling,
was mich in deinen zeilen besonders traurig macht, ist die unglücklichkeit die du ansprichst. Ich denke mir dabei, das in deinem herz eine tiefe sehnsucht wohnt. Sehnsucht nach einem du, das dir das tiefe vertrauen schenken kann, nach dem dein herz doch schon mit einer verzweiflung sucht.
Ich denke doch, das auch andere hier, so wie auch ich, es schwer haben dir mit gedanken helfen zu können, weil wir hier eigentlich zu wenig dein leben kennen. Ich kann jetzt auch nur mit dem wenigen was du hier uns erzählst versuchen, mit gedanken dir irgendwie einen weg aus deiner lebenssituation zu zeigen.
Ich möchte dir einiges an fragen bringen, die du dir stellen kannst:
wie schläfst du und hast du träume, kannst du dich an sie erinnern...
wenn ja, was für traumerlebniss hast du..
Hast du schon jemanden dein herz geschenkt...
wenn ja, ist dieser jemand nicht mehr bei dir...
Du bist noch so jung und hast eigentlich noch das ganze leben vor dir. Jeder neuer tag wird dir gereicht um glücklichkeit zu erleben.
Hoffe doch dir ein wenig mit meinen gedanken etwas von deinem schweren genommen zu haben...
LGMFrankie, der dir ganz was liebes wünscht!
...angst haben, kann auch eine bewegende kraft sein,
durch die sich unsere trauer ins haus der seele bohrt...