Angst macht mich fertig

Liebe Naschkatze, erstmal mag ich den Namen und auch das Krümelmonster.:)

Meine Tochter ist in deinem Alter, deswegen spricht mich dein Leid besonders an. Ich selbst kenne Angstzustände und mir hat ein Psychiater bzw. Medikamente primär geholfen. Dann ist eine Therapie sinnvoll, nicht gerade bei deinem Vater.
Ich empfehle dir das Buch "Schattenmund " von Marie Cardinal. Sie beschreibt eine Psychoanalyse wegen der Angststörung.
 
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@Naschkatze

ist zwar lang, aber der Text von @LEONI3 bringts (für mich) auf den Punkt
bzw auf die mehreren Punkte, die bei ner Angstnummer wichtig sein dürften.

was deinen Vater betrifft:
nur weil er Therapeut ist, heißt das ja nicht, daß du nicht zu einem
Therapeuten gehn kannst, wenn du das Bedürfnis danach hast! und
selbstverständlich wäre dein eigener Vater dafür nicht geeignet,
ganz egal, wie gut er seinen Job mit anderen Personen macht.
 
Er hat schon oft aus der Wut heraus gesagt dass ich schizophren sei und in die Psychiatrie gehöre, aber danach hat er sich immer entschuldigt und wir haben drüber gelacht.
Also echt jetzt....das ist ja wohl nicht normal......das sind ja häusliche väterliche Mental-Progammierungen....

Wenn das nicht aufhört- hilft dir am anderen Ende dann auch kein Medikament und auch kein anderer Arzt - wenn da immer wieder nachgelegt wird.

Zu deinem Vater als Therapeuten würde ich auch nicht gehen....wer so die Kontrolle verliert- braucht selbst einen.
 
Eine Therapie kam übrigens nie in Frage, weil mein Vater Therapeut ist.
Ja, das ist einfach zu nah! Am liebsten hätte ich dir für Beitrag 1 einen Punkt gegeben, weil er so offen und ehrlich geschrieben worden ist, ohne Hemmung vor dem lesenden Publikum hier in der Öffentlichkeit des Forums. Mach ich gleich trotzdem!
Ich habe die Beitrage überflogen und obiger fiel mir ganz besonders ins Auge sowie deine Antwort auf Nachfrage von @Frl.Zizipe , der Vater hätte keine Zeit ... Wie ist dein Verhältnis zu ihm bis heute gewesen? Wirkte er erdrückend, übermächtig? Kannst du das fürs Leben schlecht verdauen?
 
Zu deinem Vater als Therapeuten würde ich auch nicht gehen....wer so die Kontrolle verliert- braucht selbst einen.

ja.. ganz bestimmt... sowas zu seiner Tochter zu sagen, ist mehr als schräg.. oft studieren ja die Leute nur deshalb Psychologie, weil sie hoffen, sich damit selber helfen zu können.. sollte man dann aber nicht auf Menschen loslassen, die sich von diesen Hilfe erhoffen...
 
@Naschkatze

durch solche blöden Sprüche vom Vater kann das Vertrauen in die eigene Lebensfähigkeit erschüttert werden.
gerade wegen sowas spricht man ja mit nem Therapeuten, damit das aufgedeckt und aufgelöst werden kann!

gutmeinende Freunde und andere Laien mögen auch das eine oder andere Nützliche beisteuern können, aber
ein professioneller Therapeut mit Erfahrung hat einfach zum einen mehr Distanz und zum anderen kommt der
auf Ideen, auf die die Anderen und man selber nicht kommt. also nicht unnötig Zeit verlieren und ab zum Doc,
damit deine Ängste sich nicht erst so festsetzen und dir die schönen Jahre deines jungen und bald unabhängigen
Lebens versauern.
 
Da ist ja jetzt auch viel besser verständlich- warum du nicht mal zum Arzt oder Therapeuten willst- wenn der Vater als eine der ersten wichtigen Vertrauenspersonen im Leben auch noch als Therapeut schon so ein Horrorbild und Mentalprogramm setzt.
 
Und Mutter dich ja auch für deine Gefühle und alles Mögliche belächelt- wenn ich mich da recht von deinem Astro-Thread erinnere....

Da erschüttern ja Urängste schon an der heimischen Basis das eigene Selbstvertrauen- ist das das Urvertrauen dann auch für das Leben gestört.
 
Also echt jetzt....das ist ja wohl nicht normal......das sind ja häusliche väterliche Mental-Progammierungen....

Wenn das nicht aufhört- hilft dir am anderen Ende dann auch kein Medikament und auch kein anderer Arzt - wenn da immer wieder nachgelegt wird.

Zu deinem Vater als Therapeuten würde ich auch nicht gehen....wer so die Kontrolle verliert- braucht selbst einen.
Das, was Du sagst @Red Eireen ...Oder dieser Mensch ist einfach nur schlecht im "Vater sein".
Viele Leute können in ihren Beruf zwar super sein, aber als Eltern 'ne Null-Nummer. ...Dazu kommt, das es für ihn vielleicht persönlich schwer zu ertragen ist, das ausgerechnet sein Kind, -sein Werk (!)-, eben nicht makellos ist im psychologischen Kontext. Es nagt wohl zu sehr an seinem Vater/Zeuger Ego. ...Insofern bin ich auch der Meinung jener Leute hier, das @Naschkatze ihren Vater lieber außen vor lassen sollte, da sowas wohl eher kontraproduktiv raus käme.
Btw, ist Euch @allen eigentlich mal aufgefallen, das wir meist die Menschen die uns am nähesten stehn - am tiefsten verletzen ...(und automatisch auf ihr Verzeihen rechnen)?
 
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Also mein Vater hatte auch ein paar "tolle Sachen" drauf und konnte gnadenlos sein- auch mal mit Abwertung.....aber dass ich als Kind in die Psychatrie gehört hätte-.....das habe ich nie von ihm zu hören bekommen. Da bin ich ja im Nachhinein noch fast dankbar für "nur Schläge".
 
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