Angst durch Schüler

InoChan schrieb:
...
Mir geht es schlecht,und das schon sehr lange.Daher auch die Angst,da ich weiß,mir wird morgen genausoviel passieren wie sonst auch immer und ich kann mich nur bedingt wehren.
Das meine ich damit, daß Angst unabhängig von Tatsachen einfach nur dadurch existiert, daß Du sie spürst. Ich hatte versucht Dir zu sagen, daß es ein Problem des Alters ist. Ich hatte in Deinem Alter nicht das Gespür dafür.

Liebe Grüße, RegNIDoen
 
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Hallo InoChan

Ich glaube, das beste wird sein, die Ängste in der Schule anzusprechen (Lehrer, Schulleitung). Findet sich keine Lösung, dann sollte man vielleicht auch über einen Schulwechsel nachdenken.
 
Hi InoChan,

als Grundschülerin hatte ich ein ähnliches Problem. Da bei uns zuhause alles verbal gelöst wurde, habe ich das auch inder Schule versucht.
Bis es meinem Vater zuviel wurde und er mir die Erlaubnis gab, zurückzuschlagen.
Dass habe ich dann einmal gemacht und dann war Ruhe.
Das ist natürlich keine "spirituelle" Lösung, aber leider oft die einzige Sprache, die Dummköpfe wie diese verstehen und respektieren.
Einen Schulwechsel würde ich in Deiner Stelle nicht ins Auge fassen. wer sagt denn, daß es dort nicht auch Idioten gibt?.Außerdem, wenn man einmal anfängt wegzulaufen, kann das zur Gewohnheit werden.
Hast Du schon mal gesehen, wie Delphine gegen Haie loslegen? Da ist nichts mehr mit "Engel der Meere", da geht es voll zur Sache.Laß Dich mal von den Jungs inspirieren. Die machen die Haie lächelnd fertig.
NIEMAND HAT DAS RECHT; DICH ZU MISSHANDELN!!!
Wenn spiele einfach die Rolle eines Helden wie z.B. Gary Cooper in High noon.Vielleicht bekommst Du sogar von anderen Unterstützung, wenn sie sehen, daß Du Dir nichts gefallen läßt.Der Mensch ist nun mal ein Herdentier, das immer darauf wartet, daß irgendeiner den Anfang macht.
Selbst eine Maus kann den Tiger in die Flucht schlagen, wenn sie es wirklich will.


Alles Gute


Sage
 
Hallo,danke nochmal,und großes Lob an euch.

Nun,ich hab schon seit längerem mit meinen Eltern darüber gesprochen,und nun,da man mich bis Nachhause verfolgt hat,ging ich zur Polizei.

Hab sie angezeigt.

So,nun denn,das war nicht alles.

Heute bin ich aus meiner alten Schule für immer abgehaut.

Ich durfte die Schule wechseln,und ich finde,das war die einzige Lösung,die es geben konnte,und nicht nur das,es wäre sowieso auch die beste gewesen.

Es gibt in meiner neuen Schule niemanden,welcher mich hassen würde.
Heißt wohl,ich kann dieses Schuljahr positiv (sowohl von den Leistungen her,als auch von meiner einstellung zum Leben) abschließen.

Nun,da bleibt nur eine Frage.

Zwar will ich so sein,wie ich bin,aber auch selbstbewusst und ohne Angst dort auftreten.

Wie...soll ich mich verhalten?
Der erste Eindruck soll ein guter sein....
Um einen perfekten Start hinzulegen...


LG,
Ino
 
Hallo InoChan

Nimm dir gar nichts vor. Sei einfach so, wie du immer bist. Kompliment zu deinem mutigen Schritt mit dem Schulwechsel. Und viel Glück in der neuen Schule. Ich hoffe, du findest dort Freunde. Hast du eine Ahnung, warum sie dich so behandelt haben?
 
Ich wollte mich nie wehren.

Und der Lehrerin und der Direktorin zufolge,hab ich sie provoziert.
Diese Unterstellung hat mich so aufgeregt,da hab ich sie angefahren...naja...dann haben sie mich hochkantig aus der Direktion geschmissen^^

Naja,kann schon sein,dass ich ne große Klappe hab,aber zu den Schülern war ich nie so.Ich hatte sowieso zu viel Angst,etwas zu sagen.

Ich hab mich mit ihren Aktionen abgefunden.Mich nicht gewehrt und sie hatten Spaß dabei,mich zu quälen..
 
InoChan schrieb:
Ich wollte mich nie wehren.

Und der Lehrerin und der Direktorin zufolge,hab ich sie provoziert.
Diese Unterstellung hat mich so aufgeregt,da hab ich sie angefahren...naja...dann haben sie mich hochkantig aus der Direktion geschmissen^^

Naja,kann schon sein,dass ich ne große Klappe hab,aber zu den Schülern war ich nie so.Ich hatte sowieso zu viel Angst,etwas zu sagen.

Ich hab mich mit ihren Aktionen abgefunden.Mich nicht gewehrt und sie hatten Spaß dabei,mich zu quälen..

Weisst du, dass mich dein Fall bisschen nachdenklich macht?

Du wusstest also bereits von deinem Schulwechsel,
als du diesen Thread eröffnet hast?

Du schreibst:

1. dich haben die Unterstellungen aufgeregt...
2. kann schon sein, dass du eine grosse Klappe hast...
3. ich hatte sowieso zu viel Angst, etwas zu sagen.. ???

Wie passt das nun zusammen?

Abgesehen von deiner Signatur,
die mir so gar nicht passend zu einem
jungen ängstlichen eingeschüchternden Mädchen erscheint!

Ich bekomme leider so ein unstimmiges Gefühl,
kann da auch nichts für, aber ich verstehe
diesen Thread gerade nicht wirklich,
wenn du das doch schon in Angriff
genommen hattest, so hättest du es
doch uns hier schon längst mitteilen können!

Ich wünsche dir viel Glück in deiner neuen Schule!

Sabsy
 
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InoChan schrieb:
Angst...Das Wort ist mir sehr vertraut.

Ich musste so viel durchmachen.So viel Angst durchleben...

Ist sowas denn notwendig?
Muss man sich denn vor anderen fürchten?
Wieso eigentlich tu ich mir das an?

Mit dem Alter....solche Gedanken....von Tod...Engeln...Gott....
Das alles....ist das noch normal?

Jeder lobt mich durch meine Schreibweise...ich schreibe oft...und viel....in 40 Minuten hab ich knapp 4 A4 Seiten geschrieben.....und damit meine Mutter zum weinen gebracht.Sie war fasziniert....

Genauso wie alle anderen,denen ich meine Geschichten gezeigt hab....

Wie kann es sein...dass ich so anders bin...?
Ist es normal,wie ich bin?
Muss ich,mit meinem anderem Wesen,denn überhaupt Angst haben?

LG,
Ino

Die Angst / Beobachtung: Nach Reiz-Konfrontation hohe Aktivität in der die Angst kontrolierenden Amygdala-Region des Gehirns.

Zustand: Ein Stresszustand von unterschiedlicher Intensität als Antwort auf eine wahrgenommene Bedrohung. Durch Aktivierung der sog. "Flight-Fight-Reaktion" entsteht ein Gefühl körperlicher Spannung sowie starker Impulse, der Situation zu entfliehen.

Der Begriff Angst (v. lat.: angustia Enge) bezeichnet eine Empfindungs- und Verhaltensänderung aus Ungewissheit, (körperlicher) Anspannung und Furcht, die durch eingetretenen oder erwarteten Schmerz, Verlust oder Strafe hervorgerufen wird. Auch gibt es objektiv unbegründete Angst, beispielsweise Prüfungsangst, Höhenangst, Angst vor Ablehnung, etc...

Angst wird begleitet von körperlichen Angstreaktionen wie
Schweißausbruch

Zittern in den Gliedern

Muskelverspannungen (?Die Angst kriecht in den Nacken?)

Kribbelgefühl (?Als ob Ameisen darüber laufen?)

Herzschmerzen, oder Herzrasen

Atmungsstörungen

Erbrechen

Durchfall

Funktionsstörungen des Blasenschließmuskels

Adrenalinausstoß (bei großer Angst)

Schwindel

Konzentrationsstörungen


Angst ist eine der primären Emotionen. Sie ist normalerweise ein in die Zukunft gerichtetes Warnsignal. Da sie bei Bedrohung Anlass zu einem Vermeidungsverhalten gibt, schützt sie vor Gefährlichem und dient der Selbsterhaltung. Sie ist in diesem Fall ein biologisch angelegtes Reaktionsmuster.

In der psychologischen Literatur taucht der Begriff der Angst erst Anfang des 20. Jahrhunderts auf und bezeichnet zunächst, nach S. Freud, eine neurotisch übersteigerte Furcht (Angstneurose). Später wurde der Begriff allgemeiner verwendet. Heute wird das subjektive Gefühl der Angst, bei der man u. U. nicht genau benennen kann, wovor man sich fürchtet, abgegrenzt von der objektiv auf einen Gegenstand oder ein Ereignis bezogenen Furcht.

Ängste können ausgelöst werden durch bedrohliche Situationen oder ihre Erwartung, durch Personen, Aussagen, Orte oder Erinnerungen. Die Auslöser können intern sein (etwa Symptome einer beobachteten körperlichen oder seelischen Unregelmäßigkeit) oder extern (z. B. Medienmeldungen über Lebensmittelskandale oder Katastrophen). Daneben können auch körperliche Erkrankungen wie etwa eine Schilddrüsenfehlfunktion als Ursache in Betracht kommen. Und Angstgefühle können in Verbindung mit Psychosen auftreten.

Angst kann die pathologische (krankhafte) Gestalt einer Phobie annehmen: zum Beispiel die soziale Phobie, die Angst vor Menschen, oder die Agoraphobie, die Angst vor freien Flächen, oder spezifische Phobien wie die Canophobie, die Angst vor Hunden, vor Tieren im Allgemeinen, vor Blut oder Gewitter. Weitere angstbezogene Störungen sind die Panikstörung, die generalisierte Angststörung und die Posttraumatische Belastungsstörung.

Die Angstneurose ist nach der ICD-10-Klassifikation unterteilt in:

phobische Störungen (F.40)

Agoraphobie mit oder ohne Panikstörung

soziale Phobie

spezifische Phobie

sonstige phobische Störungen

Phobische Störung, nicht näher bezeichnet


Andere Angststörungen (F.41)

Panikstörung

Angst und depressive Störung, gemischt

Andere gemischte Angststörungen

Sonstige spezifische Angststörung

Sonstige Angststörung, nicht näher bezeichnet


Der größte Unterschied zwischen phobischen Störungen und anderen Angststörungen ist die Objektbezogenheit. Während phobische Ängste sehr objektbezogen sind, lässt sich bei anderen Angststörungen wie Panikstörungen meist kein genauer Grund für die aufkommende Angst erkennen.

Risikofaktoren zur Entstehung einer Angststörung sind:
Alter, Geschlecht, Genetische Faktoren, Soziales Umfeld und Gesellschaftliche Annerkennung, Kindheitsentwicklung/Erziehung, belastende/traumatische Erlebnisse.

Das Wort ?Angst? gibt es auch im Englischen. Es bedeutet so viel wie Existenzangst. Sie sprechen von "angst-ridden" (Angst beritten). Vermutlich wurde das Wort 1849 von George Eliot eingeführt.

?Angst ist etwas, das einem im sonnigsten Tag die Schatten zeigt? (Jaroslaw Osiak)
 
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