Ach so... Ich denke aber, es verhält sich sehr ähnlich. Nur, dass man dann nicht einfach blockieren und abschalten kann. Dem Leben kann ich nicht ausweichen, muss mich ihm stellen. Verstecken ist nicht. Ich schubse mich selbst ins kalte Wasser. „Das ist jetzt deine Pflicht!“
Unangenehmen Menschen begegne ich freundlich, aber lasse sie nicht in mein Herz. Der beste Weg Jemandem die Zähne zu zeigen, ist Humor.
Ich mag aggressive, hinterlistige Menschen nicht. Die, die dich von vorne lieb anlächeln und dir hinterrücks mit dem Baseballschläger auf dem Kopf rumkloppen.
Schon früher bin ich unangenehm pöbelnden Menschen lieber (mehr oder weniger) geschickt aus dem Weg gegangen. Ich kann da oftmals eh nicht mithalten. Ich hab soviele Müllcontainer in meinem Leben von innen gesehen. Das glaubt mir niemand.
Allerdings bin ich nicht nachtragend. Menschen können sich auch ändern!
Angenehme Menschen, schaue ich mir näher an. Nun bin ich nicht so der kontaktigste Typ Mensch. Und signalisiere schon, dass ich bei ihnen offener für ein Gespräch bin. Ergibt sich das, kann es ein näherer Kontakt werden. Ergibt sich nichts, bleib ich stur auf meinem Platz sitzen.
Aber selten, fast nie, schafft es Jemand in meinen Herzenskreis. Wenn, dann aber richtig und meistens lebenslang.
Ich möchte lieber nur eine oder zwei Vertrauenspersonen haben. Das reicht.
Bekanntschaften haben es bei mir schwer. Weil ich hier nur schwarz oder weiß denken kann. Die müssen mich dann mehr oder weniger einfangen, weil ich immer wieder mental abhaue. Weil sie mir nicht nahe genug stehen.
Ich hab da so meine Probleme mit oberflächlichen, Partygängigen, lauten, aggressiven Menschen. Die machen mir Angst. Und ich weiß einfach nicht, wie ich mit ihnen umgehen soll.
Menschen mit Herzlichkeit, viel Herz und einer ehrlichen Zunge, haben schneller Zugang zu mir. Aber ehrliche Herzlichkeit ist selten. Und ich hab so das Gefühl es wird immer weniger.