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hi paine
Und gibt es eine möglichkeit dies auch zu zweit zu machen?
laß dich durch den Einzelgänger (oder weniger als das) Niemand nicht daran hindern, das meditieren zu zweit zu praktizieren. Ich meditiere gerne mit anderen Menschen, das Meditieren ist eine Sache die dú ganz für dich allein machst, aber wenn Menschen um dich herum sind ist das auch eine gute Art mit anderen Menschen zusammenzusein und schafft auch Verbindungen auf einer anderen Ebene.
liebe Grüße Inti
 
@fckw

ja - eigentlich hast du Recht. Konkrete Ratschläge haben mir Anfangs auch am meisten geholfen. Und ich glaube die habe ich damals (vor ca. 2 Jahren) auch hier im Forum in einem Thread von dir gefunden.
 
wenn man zu zweit meditiert ist das dann anders oder muss man was bestimmtees beachten?
Das Meditieren ist absolut gleich nur das drumherum könnt ihr gemeinsam regeln - während der Meditation kannst du den Partner in der Wahrnehmug haben, aber du solltest dich von seiner Anwesenheit nicht beeinflussen lassen.
Liebe Grüße Inti
 
Hi Paine,

Ganz ehrlich, man kann mit Meditation fast nichts falsch machen. Wenn du das Buch "Meditation für Dummies" kennst, dort ist sehr vieles für den Anfänger ganz anschaulich beschrieben, sehr angenehm ohne irgendwelche grossen weltanschaulichen Hintergründe. Dieses Buch würde ich wohl den meisten Anfängern empfehlen. Nebst einem kurzen Überblick über verschiedene Meditationsarten gibt's auch Infos über Körperstellung, Handhaltung, Atmung usw.

Aus Erfahrung kann ich sagen: Das allerwichtigste an Meditation ist, dass man's einfach macht. Meditation hat sehr viel mit Praxis und sehr wenig mit Theorie zu tun. Am Anfang hat man tausend Fragen, möchte natürlich alles richtig machen. Aber je mehr man meditiert, desto besser merkt man selbst, was man als richtig empfindet. Manche Menschen schliessen beispielsweise gerne die Augen (z.B. ich), andere haben sie lieber halb geöffnet, das ist alles individuell. Probier einfach beides ein paarmal aus, dann findest du schnell selbst heraus, was dir angenehmer ist.

Und einen Tipp, den ich auch immer wieder gebe: Am Anfang meint man oft, dass durch Meditation irgendwas spektakuläres passieren müsse. Man würde jetzt irgendwie mega-ruhig oder gelassen werden oder irgendwas in der Art. Und wenn das alles nicht eintritt, dann glaubt man, man mache etwas falsch. Die meisten geben dann bereits wieder nach ein paar Versuchen frustriert auf.
Der entscheidende Punkt ist, dass Meditation sehr wohl funktioniert, man merkt nur selbst davon nichts, weil die Erwartungen die falschen sind. Der Beweis, dass Meditation funktioniert, ist, dass so gut wie alle Anfänger erst mal die Erfahrung machen, dass sie so gut wie gar nicht in der Lage sind, ihre Gedanken zur Ruhe zu bringen. Dann sind sie frustriert, weil's nicht geht. Dabei übersehen sie, dass diese Erkenntnis geradewegs das Resultat der Meditation ist! Dies ist tatsächlich eine Art "Bewusstseinserweiterung", denn zuvor hat man das noch nie wirklich gemerkt, und jetzt zum ersten Mal wird plötzlich klar, wie äusserst schlecht man die eigenen Gedanken unter Kontrolle hat. Auf diese Weise funktioniert Meditation.

Wenn du also beginnst, und feststellst, dass du willentlich nur schwierig zur Ruhe gelangen kannst, so kannst du bereits sicher sein, dass die wenigen Male, die du meditiert hast, einen Erfolg zeitigen!

Bezüglich Partner: In einer Gruppe meditieren hat einen verstärkenden Effekt (warum auch immer). Wenn ihr zu zweit seid, dann kann dies den Meditationseffekt verstärken, aber zu Beginn werdet ihr davon vermutlich noch nicht allzu viel bemerken. Ich empfehle in diesem Fall (wenn's deine Partnerin ist), keinen Körperkontakt zu haben, da dies die zu Beginn notwendige Konzentration stört.

(Bezüglich Tantra, das Stichwort ist hier irgendwo gefallen: Tantra ist eines der höchstentwickelten esoterischen Systeme, die es überhaupt gibt und entstammt meines Wissens dem tibetischen Buddhismus. Tantra lernt man nicht mal so husch-husch, dafür ist jahrelange, ich würde gar sagen, jahrzehntelange Einweisung und Praxis erforderlich. Tantrische Meditationen im Rahmen eines Sexualaktes sind äusserst komplexe Meditationen, welche in meinen Augen nur Sinn machen, wenn beide Partner mindestens mehrere Jahre Meditationserfahrung besitzen und ihr einen erfahrenen Lehrer habt - es dürfte recht schwierig sein, einen solchen zu finden, auch wenn's viele gibt, die in irgendwelchen dubiosen Kursen "Instant-Tantra" anbieten wollen -, der euch in diese Praxis einweist. Sonst ist es nichts anderes als ganz einfach Sex. Das kann zwar ganz nett sein, hat aber mit Meditation sonst nicht viel gemein. Übrigens ist Tantra so gut wie immer definitiv nicht mit einem Beischlaf verbunden.)

Greetz fckw
 
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