Anderswelt als Lösungsmöglichkeit?

Hallo silberelfe,

da Du selbst eine ähnliche Gabe besitzt, weißt Du sicher, wovon ich spreche, wenn ich sage, dass ich lange benötigte, um daran das Gute zu erkennen.

Und ich denke - wie Du -, dass es immer nur weiterbringen kann, zu handeln, selbst wenn es dann nicht sofort "passt".

Ein Gutes, das ich entdeckt haben, ist, dass mich so leicht nichts mehr vom Hocker haut und wie ich für mich selbst Gutes tun kann.... das zu lernen, war mit eine der schwersten Übungen.

Außerdem habe ich das Glück, durch meinen Beruf andere zu unterstützen - aber es fehlt eben noch was.

Ich werde mich also wohl auf den Weg machen müssen und meinen... "Berater"... suchen... rufen... entgegen... gehen.

Vielen Dank für Deine Worte!

Lieben Gruß, federwald
 
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Hallo federwald,

ich hab auch das gefühl, dass es da einige parallelen gibt und versteh sehr gut, wovon du sprichst.

Ich hab einen langen weg hinter mir, mit sehr vielen tiefen, aber das ist ein anderes thema.

Federwald, was ist denn dein beruf?

"Sterbebegleitung" - daran muss ich immer wieder denken, seit ich deine worte gelesen habe. Ich finde, dass ist ein bereich in unserer gesellschaft, dem viel zu wenig liebe und aufmerksamkeit entgegengebracht wird - nicht jeder ist zum heilen berufen und nicht jeder kann geheilt werden. Ich arbeite schmananisch und habe viel mit toten seelen zu tun (nicht mit menschen, die kurz vor dem tod stehen). Gestern bin ich einer entfernten bekannten begegnet, die krebs hat, was man ihr inzwischen auch deutlich ansieht, und ich habe bemerkt, dass ich mich auch unsicher gefühlt habe, wie ich ihr genau begegnen soll.

Hat natürlich vielleicht alles gar nichts mit dir und deinem weg zu tun.

Ich würde mich freuen, wenn du uns verrätst, was du arbeitest.

Liebe grüße, silberelfe
 
Ich natürlich auch. Ich meine damit diejenigen Kräfte, die das Leben (und den Tod) eines beliebigen bestimmten Menschen bestimmen. Natürlich gibt es auch dabei eine Opposition. Andere Kräfte, die selbst "Gott" spielen wollen - und glauben, sie wären diejenigen, die das Leben eines Menschen bestimmen. Hierbei ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn man die Opposition der Opposition übernimmt.


Bin kein Christ...sorry. Und immer die Sache mit der "Opposition". Nach der hatte ich gar nicht gefragt :D
 
Bin kein Christ...sorry. Und immer die Sache mit der "Opposition". Nach der hatte ich gar nicht gefragt :D

ja, ich persönlich wundere mich auch immer wieder, mit welcher selbstverständlichkeit soviele meinen, man müße das christliche weltbild teilen.
obwohl dies durch die nicht mehr tätige inquisition ja mittlerweile klar sein sollte, das viele sich ganz offen wieder zu anderen glaubensinhalten bekennen.

:)
 
ja, ich persönlich wundere mich auch immer wieder, mit welcher selbstverständlichkeit soviele meinen, man müße das christliche weltbild teilen.
obwohl dies durch die nicht mehr tätige inquisition ja mittlerweile klar sein sollte, das viele sich ganz offen wieder zu anderen glaubensinhalten bekennen.

:)

Hängt man dennoch im christlichen Weltbild bzw. seinen Werten und Vorstellungen von gut/böse an und fest.
Von daher wundert es eigentlich nicht wirklich.
 
Hängt man dennoch im christlichen Weltbild bzw. seinen Werten und Vorstellungen von gut/böse an und fest.
Von daher wundert es eigentlich nicht wirklich.

nunja, die prägung ist da, keine frage .... meinte jetzt aber eher den ständig auftauchenden "gott hier" "gott da" "oh gott oh gott"

das mit dem gut/böse ist eine sache der reflektion und dem damit auseinandersetzen ... man kanns schon loswerden...

:)
 
nunja, die prägung ist da, keine frage .... meinte jetzt aber eher den ständig auftauchenden "gott hier" "gott da" "oh gott oh gott"

das mit dem gut/böse ist eine sache der reflektion und dem damit auseinandersetzen ... man kanns schon loswerden...

:)

Es tut dem Seelchen aber gut, wenn man ein stückweit an altem festhalten kann.
Der gute grauhaarige Mann da oben und sein ständiger Widersacher.
Najo alternativ ist Karmadramagedönse im Angebot. Letztlich bleibt sich das aber gleich.
 
das is mir alles wurscht ,was wer glaubt.
mein hinweis war, dass ich es wunderlich finde -nach wie vor - vorauszusetzen, dass diese christlichen sachen von allen geteilt werden ... das wars .. net mehr und auch nicht weniger...
 
Hängt man dennoch im christlichen Weltbild bzw. seinen Werten und Vorstellungen von gut/böse an und fest.
Von daher wundert es eigentlich nicht wirklich.

So wie ein Bekannter von mir, der meint die TCM sei was Schlechtes, weil sie ja nicht in der Bibel erwähnt ist.
Wäre sie was Gutes, müsste das doch in der Bibel stehen...so kann es ja nur von bösen Mächten kontrolliert werden...

aber da mit diesem Argument jegliche Kultur ausserhalb des Christentums schlecht wegkommt, kann ich es nicht wirklich ernst nehmen...
 
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Hallo silberelfe,

ja, gerade Krebs ist eine der Krankheiten, die man mit dem Tod in Verbindung bringt, und wie soll man unbefangen sein, wenn einem Menschen bereits diese Krankheit ins Gesicht geschrieben steht; das ist wohl unmöglich... es sei denn, man arbeitet tagtäglich mit Krebspatienten?

Sterbebegleitung... darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Das werde ich im Blick behalten; es ist nicht abwegig.
Momentan besteht meine Arbeit hauptsächlich darin, Kinder und Jugendliche zu unterstützen, die in der Schule (und meistens auch Zuhause) Probleme haben, allerdings geht es da auch nicht selten darum, Menschen zu etwas zu bewegen, woran sie lieber festhalten möchten, also so eine Art "Loslassbegleitung" mache ich schon:)

Was die Krisen angeht... man kann sicher erfolgsversprechender arbeiten, wenn man weiß, wie sich ein Mensch fühlt, der trauert, der verzweifelt ist oder der einfach keine Lösungsmöglichkeiten findet für ein Problem.

Wenn ich fragen darf: Hast Du in Deiner schamanischen Arbeit einen Schwerpunkt? (Ist es allgemein so, dass man viel mit toten Seelen zu tun hat oder ist das bei Dir so?)

Lieben Gruß, federwald
 
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