Anderes Ende, andere Auflösung

Genau darauf wollte ich in der Art ja auch hin. In dem Moment, in dem es als eigenes Erleben so erlebt wurde, sich manifestiert hat, ist es genau so für denjenigen real. Klar. Teil des eigene Erlebens, der eigene Innenwelt, zumindest mal.

Was aber nicht heißt, dass es genau so gewesen sein muss, oder es das Leben oder eine andere Erfahrung in echt überhaupt so gegeben haben muss. Könnte als ein völlige erfundene Fiktion auch sein. Die eben dazu dienen mag, bestimmte Inhalte in eine greifbarere Form zu bringen. Seelensprech, sozusagen.



Ist ja klar. Nicht willentlich.

Aber, wenn man's eben dennoch erlebt, einfach so? Als Art erweiterte Auflösung? Für die es vielleicht vorher noch zu früh war, der die Vorraussetzungen gefehlt hätten? Auch die eigenen Transformationen?
Und sich das Thema damit dann eigentlich, wenn auch nach relativ langer Zeit, eben anscheinend, zumindest in der Form, doch ganz erledigt hat?


Ebend. Wenn eine alte Erfahrung für dich real ist, und du interpretierst sie neu, dann hat das auch reale Wirkungen.
Man kann sich jetzt fragen, ob es wirklich so in der Vergangenheit stattgefunden hat.
Nur, wenn man die Wirkung der Veränderung in seinem Leben wahrnimmt, dann ist die Frage eigentlich überflüssig. Es war für dich Realität.
Und manchmal lassen sich auch alte Geschichten mit einem konkreten Menschen aus der Vergangenheit zusammenbringen. Ich habe da so eine Inkarnation von 1919 - 1944, die auf einen damals lebenden Menschen passt. Das deutet wiederum daraufhin, dass an den Geschichten was dran ist.

Es ist schön, wenn sich eine Geschichte nach 17 Jahren dann doch noch auflöst. Wie ich schon sagte, das Auflösen ist ein innerer, geistiger Prozess. Der natürlich auch nach einer Rückführungssituation weiterlaufen kann.

:)

crossfire
 
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aber braucht man dafür sowas wie "rückführungen"
oder meint es nicht viel eher eine reflektion? > verarbeitung > abschluss > andere basisfindung


(ansonsten freut es mich nüchterne/nachvollziehbare darlegungen zu lesen ;) )


Ich arbeite ja selbst mit einer Methode, die bewusst in die Ursprungssituationen zurückführt. Ist aber nicht das, was man gemeinhin unter Rückführung versteht.

Im Endeffekt geht es, wie du richtig bemerkst um Reflektion, Verarbeitung, Abschluß. Und damit wird der Weg für eine neue Basis frei.

Bei mir war es eben so, dass mir ganz konkret die Lebenszeit für diesen Vorgang ausging. Ich hatte noch ungefähr ein Jahr zu leben.
Also brauchte ich ein beschleunigtes Verfahren. Und das das 10 Jahre her ist, muss es wohl erfolgreich gewesen sein.

Das Problem bei Rückführungen ist heute, dass es zum reinen, schlechten Handwerk verkommen ist. Man macht eine 3-Tagesseminar. Muss dort noch nicht selbst eine eigene Rückführung erlebt haben. Und schon darf man sich Rückführungstherapeut nennen.
Funktioniert sicher nicht.

Meiner Meinung nach muss ein Therapeut erst mal sich selbst geheilt, also seine Vergangenheit bewältigt haben, bevor er Anderen helfen kann.

Stehe ich aber ziemlich alleine damit und habe hier im Forum auch schon heftig Prügel bezogen.

:)

crossfire
 
mal etwas offtopic

man merkt, dass bei dir ein anderer/ authentischer bezug da ist
ich mag deine darlegungen - sie sind einfach und nachvollziehbar

*schleim
nee ist nicht meine art, aber musste ich mal los werden



back to topic

der beschriebenen weise folgend ergibt es duchaus einen sinn
ich verbinde mit rückführungen durchaus eher den gängigen zirkus

aus dieser sicht ist mein einwand abgehakt :)
 
mal etwas offtopic

man merkt, dass bei dir ein anderer/ authentischer bezug da ist
ich mag deine darlegungen - sie sind einfach und nachvollziehbar

*schleim
nee ist nicht meine art, aber musste ich mal los werden



back to topic

der beschriebenen weise folgend ergibt es duchaus einen sinn
ich verbinde mit rückführungen durchaus eher den gängigen zirkus

aus dieser sicht ist mein einwand abgehakt :)


Danke für dein off-topic.

:)

crossfire
 


Das Problem bei Rückführungen ist heute, dass es zum reinen, schlechten Handwerk verkommen ist. Man macht eine 3-Tagesseminar. Muss dort noch nicht selbst eine eigene Rückführung erlebt haben. Und schon darf man sich Rückführungstherapeut nennen.
Funktioniert sicher nicht.

Meiner Meinung nach muss ein Therapeut erst mal sich selbst geheilt, also seine Vergangenheit bewältigt haben, bevor er Anderen helfen kann.

Stimme ich dir voll und ganz zu. Damals als ich das machte, dauerte das alleine von der Ausbildung her 3 Jahre und derjenige selbst musste mindestens, glaube 25 Rückführungen selbst erlebt haben und nochmal so viele bei anderen durchgeführt haben, um überhaupt das Diplom zu bekommen. Und noch so einiges mehr. Zusätzlich zu anderen Prüfungen.

Trotzdem kamen wir miteinander nach einigen Jahren an gewisse Limits. Aber, vom handwerklich-technischen war's astrein, würde ich meinen.

Inzwischen hat natürlich der mediale Boom auch wohl einiges verschlimmbessert.
 
@Faydit:

Wenn man vor 16 Jahren eine Rückführung machte (neben zahllosen weiteren), die einen nach weiteren 5 Jahren plötzlich, obwohl ja anscheinend zuerst alles aufgelöst zu sein schien, mit sowas wie eigener Schuld konfrontiert, und die einen nicht mehr loslässt, und man dann, nach 16 Jahren sowas wie eine andere Auflösung, ein anderes Ende erlebt, das das tatsäschlich auch emotional anders löst, klärt, auflöst, was lief dann da?


Darauf kann es verschiedene Antworten geben.

Zunächst einmal unterliegen auch Rückerinnerungen an frühere Leben den gleichen Verdrängungs- und Abwehrmechanismen wie auch der gleichen Rosafärbung von persönlicher Vergangenheit wie im heutigen Leben. Es ist nicht gesagt, daß du in einer Rückführung die Szenen immer eins zu eins erlebst - das wäre nur dann der Fall, wenn du in Tiefenhypnose völlige Identifikation erzielst. Ansonsten kann es gut sein, daß du an einem bestimmten Punkt ins FL reingegangen bist und von dort aus rückerinnert hast. Da kann dann allerdings auch eine Selbsttäuschung oder Verdrängung drin enthalten sein. Thorwald Dethlefsen hat so einen Fall mal beschrieben, in dem sich eine Frau zuerst als Lehrerin sah und erst viele Sitzungen später eingestehen konnte, daß das nur Wunschdenken innerhalb des Lebens gewesen war und sie in Wirklichkeit zeitlebens gelähmt gewesen war (oder so ähnlich, ich hab´s nicht mehr so ganz parat).

Von daher kann man es auch als Hinweis auf eigene innere Entwicklung ansehen, daß jetzt eine veränderte Version erscheint. Du hast dich verändert, deine innere Wahrnehmung hat sich verändert, und du läßt jetzt etwas zu (Einsicht in Schuld), wogegen du dich zum Zeitpunkt der Rückführung noch gesperrt hast.

Ebenfalls können Faktoren bezüglich der Vorgehensweise bei Rückführungen hier reinspielen. Beispiel: Manche Rückführer sind ja sogar noch stolz darauf, daß sie die Todeserfahrung aussparen. Illusionen, Wunschdenken, Verdrängungen, Suggestionen, Screen-Memories (eingepflanzte künstliche Erinnerungen) usw. lösen sich aber erst nach dem Tod auf, d.h. man kommt erst nach Durcharbeiten des Todeserlebnisses an diese Erkenntnisse bzw. an die "Wahrheit".
Von daher wäre es sinnvoll, die konkreten Vorgehensweisen und analytische Strategie deines Rückführers zu diskutieren.

Wenn evtl. in dem betreffenden Geschehen auch noch Hypnose/Magie/Rituale/Gehirnwäsche oder dergleichen drin waren und dies nicht aufgearbeitet wurde, besteht auch die absolut wahrscheinliche Möglichkeit, daß du nach der Rückführung noch voll in der Illusions-Ebene drin warst, die durch mentale Beeinflussung entsteht. Da kommst du nicht alleine raus. Aber früher oder später wird sich dann die reale Ebene wieder melden - und zwar heftiger als vorher.

Das mit den zahllosen Rückführungen gibt mir einfach zu denken.
  • Wie intensiv und wie lang waren diese Rückführungen und wie lang dauerten die Nachbesprechungen ?
  • Hast du damals Schuld wirklich konfrontiert ?
  • Wurde denn überhaupt Schuld gezielt gesucht und rückgeführt ?
  • Mit allen Aspekten, die dranhingen ? Problem dahinter, Rechtfertigungen, Berechnungen, Einstellungen, Folgen für die Opfer usw. usw. ?
  • Wurde das alles analysiert oder nur rückgeführt ?
  • Wurden die Traumata voll durchlebt oder nur dissoziiert ? Hast du die Gefühle gespürt oder nur einen distanzierten "Film" gesehen ?
  • Wie weit hast du dich mit den Mustern aus diesem früheren Leben nach der Rückführung weiter befaßt ?
  • Hat dir der Rückführer versprochen, daß allein durch die Rückführung (und womöglich noch ohne Analyse) alles "aufgelöst" wird (Karma, Schuld, Trauma) und du dich damit nicht mehr auseinandersetzen mußt ? Auflösen kann man nur Sekundärfolgen (z.B. Angst), aber nicht Schuld usw., und die Einstellungen hinter der Schuld müssen schon aktiv verändert werden, sonst fällst du wieder in die gleiche Scheiße zurück.
  • Und: Welcher Teil von dir war bereit, dies zu glauben ? Der Teil, der der Erkenntnis der Schuld ausweichen wollte ?
Diese Erwartung, daß sich Muster einfach auflösen und du nie mehr was damit zu tun hast und nichts dazu zu tun brauchst, ist tückisch. Du wirst selbstverständlich Rückführer finden, die auf diese Ebene begeistert einsteigen und mit dir Dutzende Sitzungen machen. Und bei jeder Rückführung wird sich natürlich Energie von früher abbauen, und du spürst Erleichterung, alles wunderbar. Daß da noch Ebenen dahinter sind, die in Wirklichkeit die ganze Problematik festgehalten haben, merkst du erst viel später. Und dann ist ganz schnell die Schlußfolgerung da "Rückführung taugt nichts". In Wirklichkeit hast du lediglich einen Rückführer mit einer sehr oberflächlichen Philosophie gefunden.

Viele Wenns und Vielleichts. Es macht deshalb wenig Sinn, deine Erfahrungen abstrakt zu diskutieren. Wenn du Interesse an einer konkreten Beurteilung der Rückführung hast, schick mir mal per PN deine Aufzeichnungen davon, dann kann ich dir mehr sagen.


Ok, gute Therapeuten sind da Stecknadeln im Heuhaufen. Nämlich welche die nicht ihre Bezüge und Codierungen anderen überstülpen.
Deswegen stand ich dann mit meinem auch irgendwann an. Die Welten drifteten wieder zu weit auseinander.

Wenn du das mit dem "Überstülpen" mehrfach erlebt hast, ist es dein eigenes Muster und sollte mal direkt rückgeführt werden, denn aus der Nummer kommst du sonst nicht heraus. Da steckt bei dir offenbar sowas wie eine Guru-Inkarnation dahinter (in welcher konkreten Form auch immer), so dass du diese Problematik auf jeden Rückführer projizierst, der des Weges kommt.
Im Umkehrschluß legt deine Aussage nahe, daß du dir als Vermeidungsverhalten unbewußt Rückführer suchst, die keinen klaren Standpunkt haben, viel zu lieb und soft sind und dir in der Rückführung womöglich auch offenkundige Ausweichversionen durchgehen lassen würden, statt nachzuhaken.

Auch darin kann hier "der Hund begraben liegen".


:)
 
Zunächst einmal unterliegen auch Rückerinnerungen an frühere Leben den gleichen Verdrängungs- und Abwehrmechanismen wie auch der gleichen Rosafärbung von persönlicher Vergangenheit wie im heutigen Leben. Es ist nicht gesagt, daß du in einer Rückführung die Szenen immer eins zu eins erlebst - das wäre nur dann der Fall, wenn du in Tiefenhypnose völlige Identifikation erzielst.

Das war eher umgekehrt. Einige Probleme entstanden ja erst aufgrund einer, aus heutiger Sicht viel zu starken Identifikation, die sogar die Realität überlagerte. Oder anders gesagt, die "Filme", Erfahrungen waren sowohl echter und intensiver als diese Realität hier.
Allerding's lief's nicht über Tiefenhypnose. Darauf hätte ich mich bei niemandem eingelassen.

Von daher kann man es auch als Hinweis auf eigene innere Entwicklung ansehen, daß jetzt eine veränderte Version erscheint. Du hast dich verändert, deine innere Wahrnehmung hat sich verändert, und du läßt jetzt etwas zu (Einsicht in Schuld), wogegen du dich zum Zeitpunkt der Rückführung noch gesperrt hast.

Das war eine der Überlegungen, ja. Wobei der Prozess genau gegenteilig war, ich kam ja über die Rückführung erst in diese Art von Schuld! Es ging also weder um die Einsicht in diese Schuld sondern um ihre völlige Auflösung. Und die Frage iniweweit die tatsächlich meine eigene gewesen wäre oder gewesen sein könnte.

Ebenfalls können Faktoren bezüglich der Vorgehensweise bei Rückführungen hier reinspielen. Beispiel: Manche Rückführer sind ja sogar noch stolz darauf, daß sie die Todeserfahrung aussparen. Illusionen, Wunschdenken, Verdrängungen, Suggestionen, Screen-Memories (eingepflanzte künstliche Erinnerungen) usw. lösen sich aber erst nach dem Tod auf, d.h. man kommt erst nach Durcharbeiten des Todeserlebnisses an diese Erkenntnisse bzw. an die "Wahrheit".

Nächster Punkt: wie real sind diese Todeserfahrungen oder auch nachtodliche Erfahrungen. In Kontext, ja, klar. Kann was sinnstiftend erklären, auch ok. Muss es deshalb wahr sein? Wie gesagt, Seelensprech funktioniert anders, bedient sich einer grundlegend anderen Systematik und Codierung von Inhalten als unsere Kommunikation hier. Meiner Erfahrung nach.

Wenn evtl. in dem betreffenden Geschehen auch noch Hypnose/Magie/Rituale/Gehirnwäsche oder dergleichen drin waren und dies nicht aufgearbeitet wurde, besteht auch die absolut wahrscheinliche Möglichkeit, daß du nach der Rückführung noch voll in der Illusions-Ebene drin warst, die durch mentale Beeinflussung entsteht.

Meinst du im Rückführungserlebnis oder in der Therapie selbst?

Das mit den zahllosen Rückführungen gibt mir einfach zu denken.

Da geht's mir konkret um eine, eine der ersten. Mit den meisten gab's ja diese Probleme nicht, oder weniger ausgeprägt, lösbar.

[*]Wie intensiv und wie lang waren diese Rückführungen und wie lang dauerten die Nachbesprechungen ?

Frage: was verstehst du unter intensiv?
Der Beginn waren 4 Sessions an 4 aufeinaderfolgenden Tagen, später dann einzeln. Beginnend mit einer inneren Kind-RF und dann 3 gezielten Themen.

Dauer? Variierte, die RF selbst im Schnitt 3-5 Stunden, mit 2-3 Stunden Nachbesprechung, später ging es zumeist schneller, so auf 2+1 Stunden Minimum runter, gab aber längere auch.

[*]Hast du damals Schuld wirklich konfrontiert ?
[*]Wurde denn überhaupt Schuld gezielt gesucht und rückgeführt ?
[*]Mit allen Aspekten, die dranhingen ? Problem dahinter, Rechtfertigungen, Berechnungen, Einstellungen, Folgen für die Opfer usw. usw. ?

Warum siehst du das Schuldthema als so wichtig an? Ich erlebte es eher so dass es darum ging, sich aus sowas wie Schuld und ähnlichen Verstrickungen lösen zu können.
Die Konfrontation damit geschah ohnehin andauernd. Gab so gesehen kaum schuldfreie Themen.

[*]Wurde das alles analysiert oder nur rückgeführt ?

Die Aufarbeitungen waren durchaus intensiv, auch nötig, weil sich dabei doch einiges anders oder zusätlich ergab oder herausschälte, das im Erleben selbst so nicht so klar rauskam. Allerdings mitunter auch an das Problem der Deutung, Interpretation führte. Eben weil die "Übersetzungen" manchmal gar nicht so eindeutig und klar sind.

[*]Wurden die Traumata voll durchlebt oder nur dissoziiert ? Hast du die Gefühle gespürt oder nur einen distanzierten "Film" gesehen ?

Puuh! Wenn das nicht gegangen wäre hätte es ja wenig gebracht. Das war, wie schon gesagt mitunter echter als echt. 5D-Kino, in etwa. Und extrem körperlich und hochemotional, also nicht nur visuell.

[*]Wie weit hast du dich mit den Mustern aus diesem früheren Leben nach der Rückführung weiter befaßt ?

Das ging ja wohl kaum anders. Hätte ja sonst wenig gebracht. Abhaken, zur Tagesordnung übergehen?

[*]Hat dir der Rückführer versprochen, daß allein durch die Rückführung (und womöglich noch ohne Analyse) alles "aufgelöst" wird (Karma, Schuld, Trauma) und du dich damit nicht mehr auseinandersetzen mußt ?

Das war durchaus ein Streitpunkt. Weil ich bald der Ansicht war, dass es alleine mit der Auflösung in der Rückführung noch nicht getan wäre. Na gut, klappte ja dann auch meistens, dass sich in der Realität auch was änderte, in meinem Verhalten, Agieren,...

Auflösen kann man nur Sekundärfolgen (z.B. Angst), aber nicht Schuld usw., und die Einstellungen hinter der Schuld müssen schon aktiv verändert werden, sonst fällst du wieder in die gleiche Scheiße zurück.
[*]Und: Welcher Teil von dir war bereit, dies zu glauben ? Der Teil, der der Erkenntnis der Schuld ausweichen wollte ?

Das Thema ist so wohl nicht pauschalisierbar. Das ist in sich viel zu komplex für Patentrezepte, würde ich meinen.
Es gab keine Nichtanerkennung von Schuld, in dem Kontext, wäre nichtmal gegangen, selbst wenn ich gewollt hätte, nicht in dem Zustand, wenn wir dabei bleiben wollen.

Die Frage ist, war das überhaupt meine Schuld, oder nicht.
Ein grundsätzliches Problem dessen, was man da erlebt. Welcher Quelle entstammt das. Und was wird tatsächlich "vermittelt", suggeriert. Lösungen, oder Verschlimmbesserungen?

Diese Erwartung, daß sich Muster einfach auflösen und du nie mehr was damit zu tun hast und nichts dazu zu tun brauchst, ist tückisch.

Ich weiß, ist mir ja klar.

Daß da noch Ebenen dahinter sind, die in Wirklichkeit die ganze Problematik festgehalten haben, merkst du erst viel später. Und dann ist ganz schnell die Schlußfolgerung da "Rückführung taugt nichts". In Wirklichkeit hast du lediglich einen Rückführer mit einer sehr oberflächlichen Philosophie gefunden.

Darum geht's mir nicht. Aber ich habe noch keinen Rückführer erlebte der selbst wüsste was er da tatsächlich täte. In welche Ebenen, Bereiche er seien Klienten führt, und wieso. Das mag je nach Ausbildung und Theorie variieren, aber anscheinend hat davon tatsächlich so gut wie niemand eine Ahnung. Ähnlich wie beim Channeln.

Kann man glauben, oder nicht. Komme ich da in sowas wie das Kollektivbewusstein, auf die Astral- oder Kausalebene, warum, warum so und nicht anders, die Standardfloskel, Verbindung mit dem höheren Selbst ist mir etwas zu dünn. Wie hoch oder wie tief ist das, oder wie "göttlich überhaupt? Kann mir das mal wer plausibel erklären?

Oder anders gesagt, wie zuverlässig ist das Ganze in Summe überhaupt?
Es mag auf den ersten Eindruck positiv wirken, ok, das tut Reiki oder sontiger Einweihungs- und Besetzungskram, der mit Fremdenergien arbeitet, auch.

Wenn du Interesse an einer konkreten Beurteilung der Rückführung hast, schick mir mal per PN deine Aufzeichnungen davon, dann kann ich dir mehr sagen.

Nee sorry, das ist Vertrauenssache. Gerade bei dem Thema.
Wenn ich das wollte hätte ich's ohnehin reingestellt.

Außerdem, was willst du beurteilen? Du warst doch nicht dabei, oder hast es betreut? Die Worte?

Wenn du das mit dem "Überstülpen" mehrfach erlebt hast, ist es dein eigenes Muster und sollte mal direkt rückgeführt werden, denn aus der Nummer kommst du sonst nicht heraus.

So wie es jemandes eigene Schuld ist, wenn er vergewaltigt wird?
Auch so ein typischer Unsinn, der aus der Ecke kommt. Bestätigt natürlich mein Misstrauen. War ja mit dem Kram lange genug übervoll.
Der Täter tut ja nichts, nur das Opfer. Lol!
Gibt dir sowas nicht selbst zu denken, wo ihr Rückführer da gerne mal projiziert?

Da steckt bei dir offenbar sowas wie eine Guru-Inkarnation dahinter (in welcher konkreten Form auch immer), so dass du diese Problematik auf jeden Rückführer projizierst, der des Weges kommt.
Im Umkehrschluß legt deine Aussage nahe, daß du dir als Vermeidungsverhalten unbewußt Rückführer suchst, die keinen klaren Standpunkt haben, viel zu lieb und soft sind und dir in der Rückführung womöglich auch offenkundige Ausweichversionen durchgehen lassen würden, statt nachzuhaken.

Interessante Idee. Mit der du dich selber schützt.
Und vermutlich so gar keine mentale Vorgabe, falls nun jemand mit sowas bei dir landet, hm? Die sich dann wunderbarerweise dank deinem Einfluss noch bewahrheitet?
Der Rückführer als spiritueller Boot-Camp-Leiter?
Ja, so in etwa schätze ich dich ein. Nicht dein eigenes ungelöstes Trauma, vermutlich?
 
Meiner Ansicht nach geht es mehr um Loslassen als um Auflösung.Energien lösen sich nicht auf sondern wandeln sich um.Das heisst,welche Form von Energie gebe ich in den Kreislauf des Kosmos zurück ohne daß diese mich mitnimmt.Die Frage ist aber ob der Ausgleich davor stattfinden kann,muß.
 
Meiner Ansicht nach geht es mehr um Loslassen als um Auflösung.Energien lösen sich nicht auf sondern wandeln sich um.Das heisst,welche Form von Energie gebe ich in den Kreislauf des Kosmos zurück ohne daß diese mich mitnimmt.Die Frage ist aber ob der Ausgleich davor stattfinden kann,muß.

Prinzipiell ist da was dran, denke ich.
Das könnte man so sagen wenn man genau das klar und eindeutig erkennen könnte. Welche Energien wie und warum wohin gehören, und welche nicht.

Nur, wer kann das hier? So richtig?
 
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Und vermutlich so gar keine mentale Vorgabe, falls nun jemand mit sowas bei dir landet, hm? Die sich dann wunderbarerweise dank deinem Einfluss noch bewahrheitet?

:roll: Ist schon putzig, wie du meinen Hinweis abwehrst und gleichzeitig wieder genau dein Muster manifestierst. Überstülpen, Vorgaben undsoweiter.

Es ist eine bekannte Erscheinung, daß Therapie-Klienten von einem Therapeuten zum nächsten springen und bei jedem an den gleichen Konfliktpunkt kommen, an dem sie dann schließlich abbrechen. Immer wieder aufs Neue. Sind da dann also die Therapeuten verantwortlich, deiner Meinung nach ?

Nun, ich hab keinen Bock auf Eso-Pingpong. Ich hab dir geschrieben, was ich dazu denke, damit ist das Thema für mich durch.


Warum siehst du das Schuldthema als so wichtig an? Ich erlebte es eher so dass es darum ging, sich aus sowas wie Schuld und ähnlichen Verstrickungen lösen zu können.

Und wie soll man sich aus Schuld lösen, wenn man sie nicht vorher begriffen hat ? Einfach sich anzuschauen, was man getan hat, reicht nicht. Du mußt auch begreifen, warum du es getan hast und welches Problem du damit lösen wolltest. Und auf welche Einstellung, welche Prägung, welche karmische Aufgabe dieses Problem zurückgeht. Solange du diese Zusammenhänge nicht verstehst, kann sich nicht wirklich was lösen.
Ich weiß, es kommt hier öfters so rüber, als wäre ich auf Schuld fixiert. Nur: Karmische Schuld ist der Dreh- und Angelpunkt. Wenn das nicht konfrontiert und aufgearbeitet wird, geht gar nichts. Und man kann durchaus in der Rückführung hinschauen, aber später im Wachbewußtsein das Rationalisieren und Beschönigen anfangen. Das sind typische Erscheinungen, wenn ein wichtiger Aspekt übersehen wurde.


Wobei der Prozess genau gegenteilig war, ich kam ja über die Rückführung erst in diese Art von Schuld! Es ging also weder um die Einsicht in diese Schuld sondern um ihre völlige Auflösung. Und die Frage iniweweit die tatsächlich meine eigene gewesen wäre oder gewesen sein könnte.

Das meinte ich mit "es hat keinen Sinn abstrakt zu diskutieren".
Oder anders gesagt: HÄH ?!? :D

Da du ja ansonsten scheinbar doch brauchbare Rückführungen erlebt hast, hört sich das ganze für mich so an, als wäre da eine Schuld-Rolle aufgebrochen, die für dich so inakzeptabel ist, daß du lieber Alternativ-Erklärungen in Erwägung ziehst (wie z.B. Einblick in anderer Leute Leben per Akasha-Chronik statt selbsterlebter Inkarnation, "Seelensprech" statt Realität). Kommt irgendwie alles etwas verzweifelt und trotzig-aggressiv rüber.
Da du ja schon eine Menge Rückführungen gemacht hast, könnte ich mir auch vorstellen, daß der Punkt, an dem du jetzt herumknackst, dein zentrales Problem und zentrale Lebensaufgabe ist. Nix mehr Peripherie. Ich stell einfach mal die Frage in den Raum, ob es im Zusammenhang mit diesem bestimmten früheren Leben einen Aspekt oder eine Erkenntnis gibt, die du "ums Verrecken" nicht akzeptieren kannst.


Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und daß du die Erkenntnis findest, die du brauchst.


:)
 
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