shido
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farnblüte;4734513 schrieb:Shido, das englisch sprachige Zitat macht es für mich noch klarer - es wird wie in jedem Kommunismus das Eigentum an den Produktionsmitteln verstaatlicht, beherrscht von freiwilligen Räten (welcher Politiker macht das eigentlich unfreiwillig?) und direkter Demokratie (das heißt, eine Mehrheit bestimmt, was produziert wird und an wen es verteilt wird und das heißt auch, es gibt kein gleiches Recht für alle, sondern Privilegien und die damit einhergehende gewaltsame Unterdrückung von Minderheiten).
Das Prinzip, jeder wie er kann und verteilt nach individuellen Bedürfnissen ist natürlich das alte kommunistische Märchen. Es führt selbstverständlich zu härtester Ausbeutung auf der einen Seite, willkürlicher Bemessung von "Bedürfnissen" auf der anderen Seite.
Leider ist in dem Anarchokommunismus kein Anarchismus drin, nur eine weitere schöne Verpackung für die alte tödliche Ideologie.
Sabbah brauchst du nicht ernst zu nehmen, seine kommunistische Ideologie verhindert klares Denken. Ich empfehle nachdrücklich Mises und Hayek und Rothbard zu lesen und sich selbst von der Logik und Empirie der Theorie des freien Marktes und auch des echten Anarchismus zu überzeugen (für Letzteres auch Hoppe, der ist aber schwer zu verstehen, wenn man nicht vorher schon die Theorie von Hayek kennt).
PS: Von selbst-versorgenden Kommunen würde ich auch gerne erfahren, mir ist noch keine einzige untergekommen.
Auf Dauer lassen sich wissenschaftlich erwiesene Wahrheiten und auch der Freiheitsdrang des Menschen nicht durch Propaganda und Lügen unterdrücken und es ist zu hoffen, dass uns eine weitere Runde sozialistischer Diktatur erspart bleibt, wenn dieses System der Verteilungs-Demokratie zusammenbricht.
Wenn man nicht so wahnsinnig viel Zeit zum lesen hat, bietet sich auch die Webseite von freiwilligfrei an, bzw der Youtube Kanal.
Anarchisten können zwar in einer "kommunistischen" Gütergemeinschaft nach ihren selbst gewählten Idealen versuchen zu leben (ich denke, sie werden Pleite gehen), aber sobald sie anfangen, zu verlangen, dass alle Menschen so leben und sich irgendwelchen "Arbeiterräten" oder ähnlichem unterordnen, sind sie keine Anarchisten mehr, sondern nur eine weitere Spielart der Gewaltherrscher.
Du hast leider nichts begriffen....