"Analoge Momente" whrend des knstlerischen Schaffensprozesses oder...

Schalom Sam

ich kann mich noch an einmal erinnern, als ich gerade am Musik machen war... ich suchte den Groove der Grooves und der Beat der Beats... und plötzlich war ich flutsch, nicht mehr wirklich da, der Beat floss, er war richtig und wurde immer richtiger... aus mir, meinem Computer und der Musik wurde eine Einheit, eine Tönende Einheit und weder kontrolierte ich die Musik noch den Computer, noch kontrolierte der Computer die Musik....
Beim Schreiben erlebe ich aber etwas völlig anderes. Ich habe einen Satz, der öffnet mir ein Tor in eine Welt, mal in eine Wüste, mal auf einen Berg, und ich geh dann dort hin, schaue mich um indem ich schreibe und gehe dann weiter... das Wort wird dann gleich zum bild (oder das Bild zum Wort) und ich hangele mich von Wort zu wort, vopn Bild zu Bild, bis ein Gemälde mit Worten entsteht...
Aber ich habe beim Schreiben nie das Gefühl von "Zeitlosigkeit" oder von Nichtort, nicht bewusstsein usw... die Gedanken rasen genau gleich schnell udn Chaotisch wie auch sonst... nur scheint mein Kugelschreiber dann ein Skalpell zu werden, welches aus dem Gedankenstrohm die richtigen Gedanken heruasschneidet und auf Papier verbannt...

mfg by FIST
 
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FIST schrieb:
Schalom Sam

ich kann mich noch an einmal erinnern, als ich gerade am Musik machen war... ich suchte den Groove der Grooves und der Beat der Beats... und plötzlich war ich flutsch, nicht mehr wirklich da, der Beat floss, er war richtig und wurde immer richtiger... aus mir, meinem Computer und der Musik wurde eine Einheit, eine Tönende Einheit und weder kontrolierte ich die Musik noch den Computer, noch kontrolierte der Computer die Musik....
Beim Schreiben erlebe ich aber etwas völlig anderes. Ich habe einen Satz, der öffnet mir ein Tor in eine Welt, mal in eine Wüste, mal auf einen Berg, und ich geh dann dort hin, schaue mich um indem ich schreibe und gehe dann weiter... das Wort wird dann gleich zum bild (oder das Bild zum Wort) und ich hangele mich von Wort zu wort, vopn Bild zu Bild, bis ein Gemälde mit Worten entsteht...
Aber ich habe beim Schreiben nie das Gefühl von "Zeitlosigkeit" oder von Nichtort, nicht bewusstsein usw... die Gedanken rasen genau gleich schnell udn Chaotisch wie auch sonst... nur scheint mein Kugelschreiber dann ein Skalpell zu werden, welches aus dem Gedankenstrohm die richtigen Gedanken heruasschneidet und auf Papier verbannt...

mfg by FIST

Schalom FIST,

ja, das sind ´Moments of Joy´ oder der Glückseligkeit. So, wie Du das beschreibst, kann ich richtig mitgehen.

Ich erinnere mich noch an eine oder mehrere Situationen aus dem alltäglichen Leben (es geht ja auch um ´analoge´Momente):

Die Berge haben es mir angetan und ich liebe sie seit geraumer Zeit über alle Maßen. Und als eines Tages der ´Berg rief´, habe ich mich dann auch auf die Socken gemacht und bin für eine Weile in den Allgäu auf eine Hütte gefahren.

Da ich mich auch körperlich gerne an meine Grenzen bringe, habe ich mir dann auch entsprechende Bergwanderungen vorgenommen, da waren ganz ordentliche Höhenunterschiede zu bewältigen. Und oben angekommen, war ich so ausgepowert und doch so selig, die zauberhafte Alm und der Ausblick ! Und als ich da so saß, da wurde die Zeit auch ganz still und das Treiben drumherum wurde immer leiser (in meiner Wahrnehmung) und irgendwann war Stille angesagt. Und doch war es schön, daß Menschen um mich herum waren, die gehörten einfach dazu. Schwer zu beschreiben, was da war........

HG sam
 
sam.sr. schrieb:
Mit der Gleichschaltung sprichst Du was Wesentliches an. Klassische Musik im Allgemeinen hat andere Wirkungen auf den Körper und unsere Gehirnwellen als so manche Dissonanz, die man so zu hören bekommt. Auch der permanenten Berieselung in öffentlichen Räumen, Restaurants etc. kann ich nichts abgewinnen. Als ob wir nicht schon zertreut genug wären, werden wir permanent noch mit irgendwelchen Geräuschkulissen und anderen Sinnesreizen bombadiert.

Ja, auch der Betrachter oder Hörer kann als Außenstehender analog werden mit dem Objekt der Wahrnehmung. Und wie gesagt, es kann auch in ganz anderen Situationen passieren z.B. wenn Du nach draußen auf einem imaginären Punkt in der Natur z.B. schaust und ´Zeit und Raum ´ verschwinden auf einmal.
Ja, die Gleichschaltung beschäftigt mich:
Supermarktmusik für Einkaufslaune
Marschmusik für Kriegslaune (überhaupt wird hier die edle Fähigkeit der Egolosigkeit maßlos missbraucht)
Weihnachtslieder für Weihnachtslaune
Faschingsschunkelmusik für Faschingslaune
u.s.w.

Diese ganzen Kollektivlaunemacher kann ich nicht ab.
In der klassischen Musik erlebe ich mehr Differenziertheit und keine Einseitigkeit. Es geht mehr um eine allgemeine Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit. Offenheit für Nuancen, Vielfalt der Gefühlsaspekte, Spiegelung von Gefühlsaspekten, die so erst an die Oberfläche gelockt werden...
lg Kalihan
 
sam.sr. schrieb:
Was die Emo´s anbelangt, die müssen natürlich raus dabei, wobei es eine wunderbare Übung ist, einerseits das volle Programm ablaufen zu lassen und andererseits sich nicht damit zu identifizieren. Also haben wir auch hier wieder den Spieler und den Beobachter.
Was mir gerade gar nicht einleuchtet:
Warum sind wir so scharf auf die "Emos", wenn wir uns doch nicht mit ihnen identifizieren? Warum tut es uns gut, das Emo-Wechselbad zu durchleben? Sogar scheint es mir, als täten sie erst dann richtig gut, wenn sie nicht mehr an tatsächliche Ereignisse gebunden sind... oder? Berührtwerden hat mit Offenheit zu tun und Offenheit mit Lebendigkeit... Geht es um die Beweglichkeit des Emotionalkörpers??? Geht es um das Mitgefühl im Allgemeinen?
:confused4 Kali
 
Kalihan schrieb:
Was mir gerade gar nicht einleuchtet:
Warum sind wir so scharf auf die "Emos", wenn wir uns doch nicht mit ihnen identifizieren?

Hi Kali @all,

also ich sehe das so, daß eben eine komplette Identifizierung mit den Emo´s in über 99 % :) der Fälle vorhanden ist.

Also, ich will nochmal das Beispiel vom Theaterspielen bringen: Du kannst es auch selbst mal versuchen. Also, was mir schwerfiel, war `Kartoffelschälen´ mit Wut, aber irgendwann ging es dann (beim Kartoffelbrei stampfen !), also ich konnte zumindest für die Außenstehenden wütend werden. So, wenn das Dingen vorbei ist, ist es eben auch vorbei, man lacht gemeinsam und nixx mehr da von der Wut.

Jetzt stell Dir mal eine Situation vor, wo Du wirklich aufgrund irgendeines Ereignisses richtig wütend warst. Kannst Du Dich noch erinnern, wie das war ? Also, es ist doch meist so, daß wir voll und ganz in diesem Gefühl aufgehen, oder ? Und gleich danach lachen, ist doch auch nicht unbedingt der Fall, oder doch ? Ich meine eher nicht. :nudelwalk

Will sagen: Es ist die volle Identifikation mit dem Gefühl vorhanden, wir oder wer auch immer sind es ! Und das hängt mit den chemischen Abhängigkeiten zusammen. Irgendwann hat der Körper mehr und mehr Rezeptoren für diese Botenstoffe und verlangt danach, d.h. irgendwann bestimmt der Körper wo es langgeht, wenn es ganz schlecht läuft. (Daher muß ich immer lachen, wenn jemand sagt: Was der Körper braucht, das muß er doch schließlich haben ......)

Warum tut es uns gut, das Emo-Wechselbad zu durchleben? Sogar scheint es mir, als täten sie erst dann richtig gut, wenn sie nicht mehr an tatsächliche Ereignisse gebunden sind... oder? Berührtwerden hat mit Offenheit zu tun und Offenheit mit Lebendigkeit... Geht es um die Beweglichkeit des Emotionalkörpers??? Geht es um das Mitgefühl im Allgemeinen?
:confused4 Kali

Siehe oben, konnte ich das irgendwie deutlich machen, was ich meine ?
Chemische Abhängigkeiten, der Körper bildet immer mehr Rezeptoren für diese chemischen Stoffe aus, und dann wird das zu einer Endlosschleife:

Der Körper verlangt, das Gehirn schüttet aus, der Körper wird geflutet von Gefühlen, dadurch wieder Bildung von weiteren Rezeptoren in den Zellen usw. usf. Gleichzeitig bilden sich Verdrahtungen im Gehirn, die diese Erfahrungen immer weiter festigen, indem die Verdrahtung dafür fest angelegt wird und neue dafür geschaffen werden. Dieser Kreis ist nicht so ganz einfach zu durchbrechen. (Jetzt sind wir schon fast wieder im Gehirn-Thread, aber was soll´s, des passt scho :) )

Liebe Grüße sam
 
sam.sr. schrieb:
Der Körper verlangt, das Gehirn schüttet aus, der Körper wird geflutet von Gefühlen, dadurch wieder Bildung von weiteren Rezeptoren in den Zellen usw. usf. Gleichzeitig bilden sich Verdrahtungen im Gehirn, die diese Erfahrungen immer weiter festigen, indem die Verdrahtung dafür fest angelegt wird und neue dafür geschaffen werden. Dieser Kreis ist nicht so ganz einfach zu durchbrechen.
Also du meinst, der Körper bildet immer mehr Rezeptoren für Gefühle und die wollen benutzt werden?? Du meinst, die Chemie im Körper schafft sich ihre eigene Sucht? Wie Fettzellen, die sich, wenn sie erst mal gebildet sind, immer wieder füllen wollen?
Wie erklärt sich dann, dass sich Gefühle durch Bewusstwerdung abbauen lassen? Wie erklärt sich dann zunehmende Gelassenheit?

Emotionen und Kunst... Ich meine es geht um Differenziertheit von Wahrnehmung. Je feiner die Farbtöne meiner Empfindungspalette differenziert sind, desto feiner kann meine Wahrnehmung sein. Da ist dann Heftigkeit genauso ein Farbton- also z.B. Neonrot, wie Zartheit in einem Hauch von Pastell... Das betrifft die Kunstschaffer genauso wie die Kunstkonsumenten... aber freilich auch jeden feinsinnigen Naturbeobachter... (Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen....)

Kunstschaffen lässt sich übrigens auch ganz von der Wahrnehmung der Kunstelemente her tun. Alleine der Umgang mit den Gestaltungselementen kann zur Kunst werden, wenn das eben aus der bewussten Wahrnehmung heraus geschieht...

lg Kalihan
 
danke Sam für diesen threat und daß du an dieser Stelle in die Tiefe gehst - und sehr schön von dir Kalihan zu lesen - mir wird auch immer wichtiger mit Aufmerksamkeit auf diese besonderen "Zustände" zu achten - was für Möglichkeiten bieten mir ganz bestimmte Trance-zustände, die in allen möglichen Situationen entstehen können. Ihr spracht vor allem von der Kunst und auch mich berührt Musik tief wenn ich mich drauf einlasse - meine Seele öffnet sich den Tönen - gehe ich in die Welt der Schwingungen oder dringt die Musik in mich ein? Ich bin sie und sie ist ich - Ich bin dann eine feder im Wind, eine tanzende Schneeflocke. Etwas schwerer fällt es, diese Schwingungen auch mit dem Körper auszudrücken, aber auch da kann ich mich im Tanz verlieren.
Aber solche Zustände sind nicht nur der Kunst vorbehalten, mir gelingt diese Verbindung auch in der Natur, oder wenn ich in meinem Garten werkele.
Und du Fist sprichst das Schreiben an, das kann ich gut nachempfinden, auch bei mir fließen manchmal die Worte - auch bei Vorträgen hab ich das schon wahrgenommen, daß ich rede aus meinem Inneren heraus und ich mich dabei beobachte, wie die Worte mit mehr oder weniger Schwung, mit Elan Freude oder tiefe Verbundenheit ausdrücken.

Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
...aber auch da kann ich mich im Tanz verlieren.
Diesen wichtigen Aspekt hatten wir hier noch gar nicht... Sich verlieren in der Bewegung, im inneren Mitgehen. Also das Ego loslassen zugunsten des analogen Mitschwingens in einer größeren Einheit...


Inti schrieb:
... ich mich dabei beobachte, wie die Worte mit mehr oder weniger Schwung, mit Elan Freude oder tiefe Verbundenheit ausdrücken.
Und das wäre die andre Seite desselben... Innere Verbindung unmittelbar zum Ausdruck bringen...

Danke, Inti!
lg Kali
 
Hallo Leut´s:) ,

Kalihan schrieb:
Also du meinst, der Körper bildet immer mehr Rezeptoren für Gefühle und die wollen benutzt werden?? Du meinst, die Chemie im Körper schafft sich ihre eigene Sucht? Wie Fettzellen, die sich, wenn sie erst mal gebildet sind, immer wieder füllen wollen?
Wie erklärt sich dann, dass sich Gefühle durch Bewusstwerdung abbauen lassen? Wie erklärt sich dann zunehmende Gelassenheit?

Nun, Du hast die Frage doch schon selbst beantwortet - durch Bewußtwerdung - kann ich diesen Prozeß auch umdrehen.
Der Körper schüttet durch bestimmte Wahrnehmungen Hormone, Botenstoffe aus, die im Körper das erzeugen, was der Mensch ´Gefühle´ nennt. Und zwar durch Andocken an Rezeptoren in den Zellen. Wenn ich also immer wieder bestimmte Situationen herbeiführe, führt das dann zu weiterer Bildung von entsprechenden Rezeptoren in den Zellen. Diese wollen dann auch ´befriedigt ´ werden, ergo ´suchen´ wir weitere Situationen dieser Art auf, um eine chemische Reaktion zu erzeugen, um den Körper wiederum zu fluten damit. Die ´Endlosschleife`.......

Dazu kommt, daß das, was wir lange genug im Stirnlappen halten, zu weiteren Verdrahtungen im Neocortex führt, d.h. die Wahrnehmung für anderes, andere Vorgänge wird beeinträchtigt, da das Gehirn ja immer - siehe Gehirn-Thread - nach Bekanntem sucht, bevor eine ´neue Schubalde´ oder neue Verdrahtung angelegt wird. Und jetzt kommt was sehr Wichtiges, das Gehirn unterscheidet dabei nicht, ob diese Bilder in ´reality´ erlebt werden oder ob sie z.B. aus dem Fernsehen kommen. Und da wir maßgeblich erschaffen, was wir lange genug im Stirnlappen halten, brauchen wir uns somit auch nicht zu wundern, was dann ´da draußen´ so geschieht. Kinder sind noch empfänglicher dafür, da sie ungefilterter aufnehmen, was ihnen präsentiert wird........ .

So, wenn ich mir also dessen bewußt werde, andere Situationen aufsuche, nicht permanent damit beschäftigt bin, was mein Körper verlangt, sondern auch mal darauf zu hören lerne, was mein SPIRIT (leise) verlangt, dann kann dieser Prozeß auch umgedreht werden. Die 2000 bewußten Informationsbits von 400 Milliarden Bits/sec. sind im Gros die, welche der Befriedigung des Körpers dienen, sowie die Beschäftigung mit Bekanntem wie - PPTTE, People, Places, Things, Times and Events -.
´Make known the Unknown´ ist es aber, was aus der Schleife herausführt.


Inti schrieb:
danke Sam für diesen threat und daß du an dieser Stelle in die Tiefe gehst - und sehr schön von dir Kalihan zu lesen - mir wird auch immer wichtiger mit Aufmerksamkeit auf diese besonderen "Zustände" zu achten - was für Möglichkeiten bieten mir ganz bestimmte Trance-zustände, die in allen möglichen Situationen entstehen können. Ihr spracht vor allem von der Kunst und auch mich berührt Musik tief wenn ich mich drauf einlasse - meine Seele öffnet sich den Tönen - gehe ich in die Welt der Schwingungen oder dringt die Musik in mich ein? Ich bin sie und sie ist ich - Ich bin dann eine feder im Wind, eine tanzende Schneeflocke. Etwas schwerer fällt es, diese Schwingungen auch mit dem Körper auszudrücken, aber auch da kann ich mich im Tanz verlieren.
Aber solche Zustände sind nicht nur der Kunst vorbehalten, mir gelingt diese Verbindung auch in der Natur, oder wenn ich in meinem Garten werkele.
Und du Fist sprichst das Schreiben an, das kann ich gut nachempfinden, auch bei mir fließen manchmal die Worte - auch bei Vorträgen hab ich das schon wahrgenommen, daß ich rede aus meinem Inneren heraus und ich mich dabei beobachte, wie die Worte mit mehr oder weniger Schwung, mit Elan Freude oder tiefe Verbundenheit ausdrücken.

Liebe Grüße Inti

Hallo Inti,

ja, wie gesagt, die Kunst ist ein Aspekt, diese Momente jedoch können überall und zu jeder Zeit auftreten, je nachdem wie offen man dafür ist. In ganz banalen Situationen, auch bei Vorträgen (also ich als Zuhörer) ging mir das schon so, wenn die Stimme des Vortragenden melodisch ist und (für mich) angenehm, dann kann ich da auch schonmal richtig herinnen versinken.

Was die Musik betrifft, so kann das schon ein gewisser Katalysator sein, bestimmte Musiken schalten die Neuronen auf gleiches Schwingungsniveau, kombiniert mit dem Tanz, können da schon ´tranceartige-Zustande´ auftreten. Selbst nutze ich auch immer Musik für meine entsprechenden Seshions.

Oder ein anderes Beispiel:
Ich weiß noch, als ich auf der ´Hütt´n war, da kreisten oben kleinere Privat-Flugzeuge und ich lag auf der Liege und schaute gerade in die Wolken, wie sie vorbeizogen. Und dieses Geräusch gepaart mit dem Bussard, der dazwischen seinen unverkennbaren Ruf ausstieß, hat auch diese ´Stille´ bei mir ausgelöst. Irgendwie gehört in einem solchem Augenblick alles dazu. Die Kuhglocken in der Ferne, der Trecker, der auf den engen Wegen entlangfährt oder auf den Feldern seine Arbeit macht.

Liebe Grüße sam
 
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Mich interessiert:

Wie erlebt Ihr diesen Prozeß ? Was setzt das ggf. frei ? Werden dort Emo´s produziert und erlebt oder ist es ein Seins-Zustand, der eintritt ? Hattet oder habt Ihr diese ´analogen´ Momente in Ausübung oder auch in Betrachtung als Außenstehender ?

Freue mich über mitgeteilte Erlebnisse, wer mag.

Herzliche Grüße von sam

Hi sam *da bist du ja wieder lach*:clown:
und ich zum Teil auch:stickout2
ein anderer Teil von mir ist
aber noch immer im Urlaub
eigentlich ist es die Stille
in die ich mehr und mehr gelange

es ist als ob die Welt um mich herum
zum Stillstand gelangt...
und ich auch
das läuft irgendwie synchron ab
so als ob ich nichts mehr erlangen will

aber ich weiss nicht
vielleicht ist das auch nur temporär?
eine sagenhafte Ruhe und ein Ur-Vertrauen :liebe1:

Jetzt aber zum Thema Kunst und deiner Frage:

da ich ja auch male einmal meine Sicht der Dinge...
Es ist ein meditativer Zustand in den ich
wenn ich male... hineingerate
es ist als gehe ich in eine andere Dimension
dort existiert das Bild bereits...
und ich hole es von dort ab...

aber beim Betrachten von Gemälden
ich beziehe mich auf Kunst wie
z.B. Rafaels Madonnen
oder z.B. auch das Bild "Las meninas" von Velazques
dass ich goldene Energieströhme wahrnehme...
die vom Bild in meine Hände fliesssen
und von dort in mein Herz... um sich dann in meiner
gesammten Aura auszubreiten und weit darüber hinaus
zu strahlen... es geht sowieso um dieses Strahlen

ich nehme das als Strahlen wahr
channel göttliche Energie egal in welcher Form
und beobachte wie diese Energie durch mich
von mir herausströhmt...

beim Schreiben geht es mir eben so



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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