An was noch glauben...

also, ich denk mir jeder hat mehrere freunde, manche freundschaften sind inniger als andere, aber alle haben eins gemeinsam: jeder is für was anderes gut, soll heißen, man kann mit verschiedenen personen über verschiedene dinge reden. jeder hat sein spezielgebiet und andere interessen. ich denke, deshalb sind auch partnerschaften so "wichtig", da man sich da die sachen holt, die man in einer freundschaft nicht findet, bzw. nicht zu finden glaubt.

vielleicht rührt daher auch der wunsch nach einer "seelenverwandtschaft": eine beziehung, die alle arten vereint. doch keine partnerschaft, ob seelenverwandtschaft oder sonstwie, kann jemals freundschaften ersetzen. weil alles verschiedene bereiche sind, die wir alle gleich brauchen.
 
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Naurelleth schrieb:
also, ich denk mir jeder hat mehrere freunde, manche freundschaften sind inniger als andere, aber alle haben eins gemeinsam: jeder is für was anderes gut, soll heißen, man kann mit verschiedenen personen über verschiedene dinge reden. jeder hat sein spezielgebiet und andere interessen. ich denke, deshalb sind auch partnerschaften so "wichtig", da man sich da die sachen holt, die man in einer freundschaft nicht findet, bzw. nicht zu finden glaubt.

vielleicht rührt daher auch der wunsch nach einer "seelenverwandtschaft": eine beziehung, die alle arten vereint. doch keine partnerschaft, ob seelenverwandtschaft oder sonstwie, kann jemals freundschaften ersetzen. weil alles verschiedene bereiche sind, die wir alle gleich brauchen.

Ja, ich denke auch, dass weder eine innige Freundin, noch ein Partner alles abdecken kann, was ein Mensch an Kommunikation braucht. Das schlimme ist eben, wenn Beziehungen, egal welcher Art, in Abhängigkeit ausarten. Das behindert den freien, selbstbestimmten und unbelasteten Umgang miteinander.
Wenn mein Mann, meine Freundin und mein Freund am heutigen Tage alle keine oder nur wenig Zeit für mich hätten, obwohl ich gerade in Tränen zerfliesse, dann sollte ich schon in der Lage sein zu warten bis einer Zeit hat. Das zu lernen ist sicher nicht einfach, lohnt sich aber!
LG
Elke
 
da geb ich dir recht, elke! und ich glaube das genau die abhängigkeit den ganzen kummer verursacht, und wenns eben nur der glaube ist, dass man einen unersetzbaren teil verloren hat
 
Naurelleth schrieb:
da geb ich dir recht, elke! und ich glaube das genau die abhängigkeit den ganzen kummer verursacht, und wenns eben nur der glaube ist, dass man einen unersetzbaren teil verloren hat
Wenn ich meinen Mann, meine Freundin oder eines meiner Kinder verlieren, sei es durch Streit, Auseinanderleben oder Tod, dann ist Trauer etwas total normales. Jeder Verlust hinterlässt eine Lücke, die nur ganz langsam durch anderes geschlossen wird. Insofern ist Trauer, Wut und Enttäuschung um einen Menschen, der nicht mehr zum eigenen Leben gehört, völlig normal und muss gelebt werden, mit allen Phasen.
Es tut zu Beginn eben furchtbar weh, da kann man noch so unabhängig sein, noch so gut mit Freundschaften bestückt. Den Einen, kann kein Anderer ersetzen.
Alles Liebe
Elke
 
ElkeB schrieb:
Da scheint aber das Bedürfnis nach der dicken Freundschaft auch eher einseitig, so kommt es bei mir rüber.

So kam es bei mir damals auch rüber. Und das hat weh getan.

Kleiner Einschub, falls es interessiert: In diesem Fall ist es "hut ausgegangen". Ich weiß zwar bis heute nicht, was damals los war, sie meldet sich aber zu häufig bei mir, so dass ich eigentlich keine Zweifel an der Symphatie mehr habe.

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Der Mensch ist ein "Gruppentier". Man braucht soziale Kontakte, enge und weniger enge, sonst geht man ein. Wenn eine Freundschaft zu Bruch geht, warum auch immer, so schmerzt das. Das ist normal.

Schade ist, wenn man schon während der Freundschaft Angst hat, diese könne zu Bruch gehen.

Viele Grüße
Joey
 
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Joey schrieb:
Schade ist, wenn man schon während der Freundschaft Angst hat, diese könne zu Bruch gehen.

Viele Grüße
Joey
Gilt für Beziehungen jeglicher Art, Angst lässt oft enau das in Erschenung treten, wovor man sich so fürchtet. Alles ist einer Begrenzung unterworfen, das ist wichtig zu wissen. Es dauert halt so lange wie es dauert, daran ändert klammern im Regelfall höchstens im negativ empfundenen Sinn etwas.
LG
Elke
 
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