An meine Kinder, wenn ich mal alt bin......

..ja und?
Dann pflegen Dich eben ,fremde´ Kinder!
Wo ist da der Unterschied?

Es sind die Kinder von heute, die die Alten von morgen pflegen - ob es die eigenen oder fremde tun....es ändert nichts an der Tatsache!


..............

Interessant die verschiedenen Wahrnehmungen - für mich ist es eben auch so rübergekommen - als ob es nicht an die (eigenen) Kinder gerichtet ist, sondern an die Gesellschaft - vlt. hat Cll es ja deshalb hierein gepostet?

Es muss schlimm sein, wenn man im Alter plötzlich von fremder Hilfe abhängig ist, weil man selber nicht mehr kann - wenn man das zwischendurch vergisst muss es ein Segen sein, aber in wachen Momenten einfach nur furchtbar.

Gab da im übrigen vor kurzem einen bewertenswerten Film: Ein Sohn hat seine Mutter während ihrer Demenz begleitet - er war der Einzige den sie erkannt hat - auch wenn nicht immer als Sohn...

http://www.echo-online.de/freizeit/...ellt-Demenz-Dokumentation-vor;art1023,3609950

Hab einen (40-jährigen) Bruder, der sein Gedächtnis verloren hat. Sag ich jetzt nicht um Trost zu bekommen, sondern ich kann ihm auch nur geben, was ich geben kann - ich sehe auch die Verpflichtung nicht, obwohl - manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen - aber ich muss vorrangig mein Leben leben..... und so wird das wahrscheinlich jedeR von uns handhaben.
 
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Interessant die verschiedenen Wahrnehmungen - für mich ist es eben auch so rübergekommen - als ob es nicht an die (eigenen) Kinder gerichtet ist, sondern an die Gesellschaft - vlt. hat Cll es ja deshalb hierein gepostet?

Man kanns schon auch so sehen, da hast Du Recht, aber der Threadtitel heißt eben:
"An meine Kinder, wenn ich mal alt bin", drum bin ich davon ausgegangen, dass es an die eigenen Kinder gerichtet ist.
:)
 
Interessant die verschiedenen Wahrnehmungen - für mich ist es eben auch so rübergekommen - als ob es nicht an die (eigenen) Kinder gerichtet ist, sondern an die Gesellschaft - vlt. hat Cll es ja deshalb hierein gepostet?

Es muss schlimm sein, wenn man im Alter plötzlich von fremder Hilfe abhängig ist, weil man selber nicht mehr kann - wenn man das zwischendurch vergisst muss es ein Segen sein, aber in wachen Momenten einfach nur furchtbar.

Gab da im übrigen vor kurzem einen bewertenswerten Film: Ein Sohn hat seine Mutter während ihrer Demenz begleitet - er war der Einzige den sie erkannt hat - auch wenn nicht immer als Sohn...

http://www.echo-online.de/freizeit/...ellt-Demenz-Dokumentation-vor;art1023,3609950

Hab einen (40-jährigen) Bruder, der sein Gedächtnis verloren hat. Sag ich jetzt nicht um Trost zu bekommen, sondern ich kann ihm auch nur geben, was ich geben kann - ich sehe auch die Verpflichtung nicht, obwohl - manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen - aber ich muss vorrangig mein Leben leben..... und so wird das wahrscheinlich jedeR von uns handhaben.

Ja - ist schlimm!
Ich hab das mit meiner Großmutter erlebt - sie hat auch nur ihren Sohn erkannt - mich nicht mehr, obwohl sie mich großgezogen und sehr geliebt hat!
Es war nicht leicht - aber ich würde es wieder tun - weil ich denke, Kinder tun das, was ihnen vorgelebt wird.
Wenn die Eltern keine Zeit für ihre Kinder haben, dann werden die Kinder später auch keine Zeit für die Eltern haben...
Meine Oma hatte Zeit für mich - meine Mutter nicht - und so wendet sich das Blatt!
Vielleicht auch eine Art ,Wiedergutmachung´?

.....
 
zu keinen zeiten sind kinder in die welt gekommen, um später einmal alte leute zu pflegen, ausser vielleicht krankenschwestern.
ältere menschen sollten nicht versuchen bei ihren kinder schuldgefühle zu erzeugen, damit sie später gepflegt werden.
vielmehr sollte sich auch ältere leute körperlich und geistig so weit wie möglich fit halten und nicht von vornherein pflege anstreben.

lg winnetou:)

Na ja - wär natürlich das Optimalste - das Dumme daran ist nur, dass sich das niemand aussuchen kann - weil keiner weiß, was das Leben, das Schicksal mit einem vor hat!

Auch Krankenschwestern sind ja Kinder anderer Leute eben....wieso sollen sie Leute pflegen, die selber Nachwuchs haben?
Die gleiche Frage stellt sich ja auch - wieso gibt eine Mutter ihr Kind einer fremden Person zu Großziehen?
Alles irgendwie grotesk....


:rolleyes:
 
Du kannst nicht für alle sprechen, weil ICH erwarte mir das eben nicht!

Ich geh sogar so weit zu sagen, dass ich gar nicht möchte, dass meine Kinder mir einmal die Windeln wechseln (so es einmal soweit kommen sollte).

Außerdem kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Kinder in Reichweite der Eltern quasi ums Eck wohnen......meine Kinder sind/waren z.t. viele 100 km von mir weg und wie´s in 20 Jahren aussieht, weiß heute auch keiner.

...und wieso sollen es die Kinder ,anderer Leute´ tun?

Ich seh da irgendwie keine Logik!:rolleyes:

........
 
Und warum gibt unsere Gesellschaft ihre Kinder in Kindergärten - oft ganztags?
Warum setzt sie Kinder in die Welt um die sich dann andere kümmern?
Das ist die umgekehrte Seite.

Seien wir doch ehrlich - um die schwächsten in unserer Gesellschaft, die Kinder und die Alten.... kümmern sich doch in den seltensten Fällen die direkten Angehörigen.
Und warum - weil die, welche im Alter der Arbeitsfähigkeit sind einfach arbeiten gehen müssen.
 
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Und warum gibt unsere Gesellschaft ihre Kinder in Kindergärten - oft ganztags?
Warum setzt sie Kinder in die Welt um die sich dann andere kümmern?
Das ist die umgekehrte Seite.

Seien wir doch ehrlich - um die schwächsten in unserer Gesellschaft, die Kinder und die Alten.... kümmern sich doch in den seltensten Fällen die direkten Angehörigen.
Und warum - weil die, welche im Alter der Arbeitsfähigkeit sind einfach arbeiten gehen müssen.


Nö, nicht müssen.

Kommt drauf an was wer verdient.
Verdient Mann viel, kann Frau zu Hause bleiben bei ihren Kindern.

Ich hab wenig und bin zu Hause bei meinen Kindern.
Kommt drauf an was mir Selbst wichtig ist.
 
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