An meine Kinder, wenn ich mal alt bin......

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Also ich lese nirgends eine Aufforderung zur Pflege heraus.
Nur eine Aufforderung die Unanehmlichkeiten, die das Alter mit sich bringt zu verstehen.

Und einigen Angehörigen (Kindern) unserer Bewohner im Altenheim würde ich diese Zeilen gerne zu lesen geben. Nämlich diesen, die nicht wahrhaben wollen, dass ihre Mutter eben keine 60 - 70 sondern schon über 80 ist und eben nicht mehr so kann wie sie mal konnte.
 
Ach - grad vorhin noch hat dir Gedicht aber ganz gut gefallen, obwohl man da richtig gut rauslesen kann, dass da jemand merklich nicht wirklich viel Vertrauen in seine Kinder hat und es für notwendig hält, seiner Nachkommenschaft die ganze Leier vorsichtshalber vor den Latz zu knallen .... :D


:rolleyes:
Zippe

Aber nein - ich denke, das wird mißverstanden - der Sinn ist eigentlich ganz simpel....so brutal ist es sicher nicht gemeint - das Gedicht...

Aber ok - ist Ansichtssache :rolleyes:

..........
 
zu keinen zeiten sind kinder in die welt gekommen, um später einmal alte leute zu pflegen, ausser vielleicht krankenschwestern.
ältere menschen sollten nicht versuchen bei ihren kinder schuldgefühle zu erzeugen, damit sie später gepflegt werden.
vielmehr sollte sich auch ältere leute körperlich und geistig so weit wie möglich fit halten und nicht von vornherein pflege anstreben.

lg winnetou:)
 
Also ich lese nirgends eine Aufforderung zur Pflege heraus.
Nur eine Aufforderung die Unanehmlichkeiten, die das Alter mit sich bringt zu verstehen.

Und einigen Angehörigen (Kindern) unserer Bewohner im Altenheim würde ich diese Zeilen gerne zu lesen geben. Nämlich diesen, die nicht wahrhaben wollen, dass ihre Mutter eben keine 60 - 70 sondern schon über 80 ist und eben nicht mehr so kann wie sie mal konnte.

Also aus diesen Zeilen hab ich das schon herausgelesen:

Jetzt bist Du an der Reihe, mich auf meinem
schwierigen, nicht immer geraden und ebenen
Weg zu begleiten. Hilf mir diesen Weg mit
Liebe und Geduld zu Ende zu gehen
. Ich werde
es Dir mit einem Lächeln und mit der
unendlichen Liebe, die ich immer für Dich
hatte, habe und haben werde, danken...

aber ok, ist wohl Interpretationssache.

lg Sunny
 
Also aus diesen Zeilen hab ich das schon herausgelesen:

Zitat:
Jetzt bist Du an der Reihe, mich auf meinem
schwierigen, nicht immer geraden und ebenen
Weg zu begleiten. Hilf mir diesen Weg mit
Liebe und Geduld zu Ende zu gehen. Ich werde
es Dir mit einem Lächeln und mit der
unendlichen Liebe, die ich immer für Dich
hatte, habe und haben werde, danken...

aber ok, ist wohl Interpretationssache.




...und wo siehst Du da einen Fehler?

Quid pro quo - ein ökonomisches Prinzip - ,eine Hand wäscht die andere´- oder ,wie Du mir, so ich Dir´!

Eine einfache Milchmädchenrechnung - und eigentlich das, was wir uns alle erwarten - die ausgleichende Gerechtigkeit!
Wer das widerlegt ist in meinen Augen ein Heuchler!

......
 
da biste nicht alleine SunnyAfternonn sehe genau so..mich brauch keiner mehr zu pflegen..dafür zahlen wir ja alle ordenlich in die Pflegekasse ein...hoffen wir mal das wir freie Plätze bekommen...

..ja und?
Dann pflegen Dich eben ,fremde´ Kinder!
Wo ist da der Unterschied?

Es sind die Kinder von heute, die die Alten von morgen pflegen - ob es die eigenen oder fremde tun....es ändert nichts an der Tatsache!


..............
 
An jenem Tag, an dem Du mich als alter Mensch
siehst und ich nicht mehr ich bin,
hab Geduld mit mir und versuche mich zu
verstehen.


Wenn ich mich beim Essen bekleckere, mich
nicht richtig anziehe, hab Geduld.

Denke zurück an die Stunden, die ich damit
verbracht habe, es Dir damals beizubringen.

Wenn ich mich mit Dir unterhalte und ich mich
zum hundertsten Mal wiederhole, unterbrich
mich nicht, hör mir einfach zu.
Als Du klein
warst, habe ich mir Dein Geplapper ständig
und überall angehört, ob Zuhause, im Geschäft
oder bei Bekannten.

Falls ich mich nicht wasche, dusche oder
bade, schimpf nicht mit mir und vor allem
beschäme mich nicht.
Erinnere Dich daran, wie
oft Du Ausreden hattest und wie oft ich dich
ans baden gehen erinnern musste.

Wenn Du meine Ignoranz gegenüber neuen
Technologien bemerkst, bitte ich Dich mir die
nötige Zeit zum erlernen zu geben. Und bitte
lache währenddessen nicht über mich.


Ich habe Dir so viele Dinge beigebracht ….
Wie man richtig isst, wie man sich benimmt,
wie man spricht, wie man sich anzieht und wie
man sich in dieser Welt zurechtfindet.
Sehr viele dieser Dinge; sind das Ergebnis
der Kraft und Zusammenarbeit von uns beiden –
Dir und mir.

Falls ich irgendwann vergesslich werde oder
den Faden unserer Unterhaltung verliere, gib
mir die nötige Zeit um mich zu erinnern. Und
falls ich mich doch nicht erinnern kann,
werde nicht nervös und böse;
ich glaube
nämlich; dass die Unterhaltung nicht das
Wichtigste ist,
sondern die Nähe zueinander
und dass Du mir zuhörst.


Zwing mich nicht zum essen, wenn ich es nicht
will. Ich weiß am besten was ich brauche und
was nicht.


Wenn mich irgendwann meine müden Beine nicht
mehr schnell gehen lassen, reiche mir deine
helfende und stützende Hand,
genauso wie ich
es für Dich getan habe, als Du laufen gelernt
hast.

Und wenn ich Dir eines Tages sage, dass mein
Leben nicht mehr lebenswert ist und dass ich
sterben will, sei mir nicht böse.


Eines Tages
wirst Du verstehen, dass es gar nichts mit
Dir zu tun hat, nicht mit deiner Liebe zu mir
und auch nicht mit meiner Liebe zu Dir.
Lerne
einfach zu verstehen, dass ich in meinem
Alter nicht lebe, sondern zu überleben
versuche.

Eines Tages wirst Du erkennen, dass ich trotz
der Fehler die ich gemacht habe, nur das
Beste für Dich wollte und dass ich versucht
habe Dir dein Weg durch diese Welt so gerade
und eben wie möglich zu machen.
Du darfst weder böse noch traurig sein und
Dich auch nicht unfähig fühlen, wenn Du mich
so siehst. Du musst nur an meiner Seite sein,
versuchen mich zu verstehen und mir helfen,

so wie ich es gemacht habe, als Du in diese
Welt geboren wurdest.
Jetzt bist Du an der Reihe, mich auf meinem
schwierigen, nicht immer geraden und ebenen
Weg zu begleiten. Hilf mir diesen Weg mit
Liebe und Geduld zu Ende zu gehen.


Ich werde
es Dir mit einem Lächeln und mit der
unendlichen Liebe, die ich immer für Dich
hatte, habe und haben werde, danken.
..
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Das wesentliche....
 
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...und wo siehst Du da einen Fehler?

Quid pro quo - ein ökonomisches Prinzip - ,eine Hand wäscht die andere´- oder ,wie Du mir, so ich Dir´!

Eine einfache Milchmädchenrechnung - und eigentlich das, was wir uns alle erwarten - die ausgleichende Gerechtigkeit!
Wer das widerlegt ist in meinen Augen ein Heuchler!

......

Du kannst nicht für alle sprechen, weil ICH erwarte mir das eben nicht!

Ich geh sogar so weit zu sagen, dass ich gar nicht möchte, dass meine Kinder mir einmal die Windeln wechseln (so es einmal soweit kommen sollte).

Außerdem kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Kinder in Reichweite der Eltern quasi ums Eck wohnen......meine Kinder sind/waren z.t. viele 100 km von mir weg und wie´s in 20 Jahren aussieht, weiß heute auch keiner.
 
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