An die Yoga Erfahrenen hier! Fragen!

Hallo Sara,

ja, du hast wohl recht, so ein Gefühl hatte ich auch schon gehabt! Nun ja, was sagen die Lehrer dazu, ich war ja jetzt nicht mehr da, denke aber auch, es ist besser, mir was andere zu suchen, da mir der Unterrichtsstil leider nicht so zugesagt hatte.
Ich habe viele Jahre Tanzunterricht gehabt und bin deshalb sehr körperbewusst und wenn ich merke, dass Fehlhaltungen nicht wirklich korrigiert werden, stösst es mir hoch und das macht mich dann wütend.
Die Lehrer sagten immer, man kann nichts falsch machen, aber das sehe ich etwas anders.
Es ist schade, dass mein Körper da so extrem reagiert, denn gerade durch die Wärme hatte ich ein sehr elastisches, warmes Empfinden, aber letzen Endes, ja...hast du Recht, ich soll auf meinen Körper hören, also ab zu neuen Ufern!!!

Ich danke dir auf jeden Fall für deine Antworten, damit konnte ich sehr viel anfangen!!!!!! :)

Lieben Gruß

Moonjewel
 
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Ich würde meiner Wahrnehmung trauen. So wie ich es lese hast Du wahrgenommen, daß Du mit Hot Yoga begonnen hast, daß sich dadurch der Wasserhaushalt in Deinem Körper verändert und daß Du die Symptomatik einer Harnwegsentzündung hattest. Bei Letzterer ist es ja denkbar, daß sie chronisch war, Du sie nicht wahrgenommen hast, und daß sie sich durch das Yoga aktiviert und in eine akute Entzündungserscheinung umgewandelt hat. Da Du selber entschieden hast die Antibiotika nicht einzunehmen und es dennoch weggegangen ist zeigt ja nur, daß Dein Körper in der Lage war, etwas Vorhandenes "Ungutes" zu heilen. Also ein positives Zeichen, würde ich sagen.

nunja und man holt sich i.d.R. keine Harnwegsentzündung bei 40 Grad im Schatten. :)
 
TrixiMaus schrieb:
nunja und man holt sich i.d.R. keine Harnwegsentzündung bei 40 Grad im Schatten.

Entzündungen können auch bei 40 Grad im Schatten entstehen ;):)

"pitta-Störungen

Hitze; Hyperazidität; Brennen in Magen, Kopf und anderen Körperteilen; Schwitzen; unangenehmer Körpergeruch; Ziehen in den Körperteilen; übermäßige Feuchtigkeit von rakta (Blut) und mamsa (Muskelgewebe); raktapitta (Hämorrhagie); Gelbsucht; bitter Geschmack im Mund; Herpes; Blutgeruch aus dem Mund, fauliger Geruch aus dem Mund; Halsentzündungen, Augenentzündungen, Entzündung am Penis; Ohnmacht; Grün- oder Gelbfärbung von Augen, Gesicht, Haut, Urin und Kot; übermäßiger Durst; Beulen; Pickel und andere Hautunreinheiten sind einige der vierzig prominentesten pitta-Störungen. Pitta-Störungen sind genauso zahllos wie vaata- oder kapha-Störungen.
Spez. Merkmale und deren Aktionen

Merkmale: Die spezifischen Merkmale von angeregtem pitta sind Hitze, Schärfe, Flüssigkeit, fischiger Geruch, scharfer und saurer Geschmack und Beweglichkeit.

Aktionen: Aufgrund dieser Merkmale verursacht pitta Brennen, Entzündung, Schwitzen, Feuchtigkeit, Jucken etc.
Therapie

Pitta-Störungen begegnet man mit süßen, bitteren, herben und kalten Maßnahmen, mit der Anwendung von Purgation, snehana, Bädern, abhyanga etc. Purgation gilt als die wichtigste Therapie für pitta, da durch Purgation die pathogene Wurzel von pitta im aamaasaya zerstört wird, was eine Beruhigung von pitta in anderen Teilen des Körpers zur Folge hat."

Quelle: http : // www . aayurveda . de/ vpk-disorder . html
(Einfach die Leerzeichen entfernen, kann leider noch keine Links posten)
 
Entzündungen können auch bei 40 Grad im Schatten entstehen ;):)

"pitta-Störungen

Hitze; Hyperazidität; Brennen in Magen, Kopf und anderen Körperteilen; Schwitzen; unangenehmer Körpergeruch; Ziehen in den Körperteilen; übermäßige Feuchtigkeit von rakta (Blut) und mamsa (Muskelgewebe); raktapitta (Hämorrhagie); Gelbsucht; bitter Geschmack im Mund; Herpes; Blutgeruch aus dem Mund, fauliger Geruch aus dem Mund; Halsentzündungen, Augenentzündungen, Entzündung am Penis; Ohnmacht; Grün- oder Gelbfärbung von Augen, Gesicht, Haut, Urin und Kot; übermäßiger Durst; Beulen; Pickel und andere Hautunreinheiten sind einige der vierzig prominentesten pitta-Störungen. Pitta-Störungen sind genauso zahllos wie vaata- oder kapha-Störungen.
Spez. Merkmale und deren Aktionen

Merkmale: Die spezifischen Merkmale von angeregtem pitta sind Hitze, Schärfe, Flüssigkeit, fischiger Geruch, scharfer und saurer Geschmack und Beweglichkeit.

Aktionen: Aufgrund dieser Merkmale verursacht pitta Brennen, Entzündung, Schwitzen, Feuchtigkeit, Jucken etc.
Therapie

Pitta-Störungen begegnet man mit süßen, bitteren, herben und kalten Maßnahmen, mit der Anwendung von Purgation, snehana, Bädern, abhyanga etc. Purgation gilt als die wichtigste Therapie für pitta, da durch Purgation die pathogene Wurzel von pitta im aamaasaya zerstört wird, was eine Beruhigung von pitta in anderen Teilen des Körpers zur Folge hat."

Quelle: http : // www . aayurveda . de/ vpk-disorder . html
(Einfach die Leerzeichen entfernen, kann leider noch keine Links posten)
hou, danke. Ja, genau.

Mit dem klassischen "Holen" einer Harnwegsentzündung, wie der Volksmund es verwendet als Redewendung für dieselbe bei der Frau, meinte ich jetzt den Prozeß Kälteeinwirkung. Das "heiße Höschen" ist ja die "hot pants", aber ich glaube die zieht man auch beim Hot-Yoga nicht zwingend an. :D

P.s.: Pitta? Kenne ich auch auf türkisch. Paradiesisch....:)
 
@ saradevi
also, ich habe mir die pitta störungen durchgelesen und finde mich da überhaupt nicht wieder, noch nicht einmal ansatzweise. hmmm...komisch

@Trixi Maus....echt pitta heisst auf türkisch "paradiesisch"? das wusste ich nicht ;-)
 
@ saradevi
also, ich habe mir die pitta störungen durchgelesen und finde mich da überhaupt nicht wieder, noch nicht einmal ansatzweise. hmmm...komisch

@Trixi Maus....echt pitta heisst auf türkisch "paradiesisch"? das wusste ich nicht ;-)
nein, sorry. Der Geschmack ist paradiesisch - für mich. "paradies" gibt es so in der Art wohl ausgesprochen und geschrieben aber auch im Türkischen. Es bedeutet na, was bedeutet es wohl? Na da raten wir mal....























..... fragen uns.....
























.... wissen um die Pitta ....




















und erfahren, was Paradies bedeutet bei den Tür-ken-Menschen:





















(na was öffnet die Tür zum Paradies???)


















:












GELD. ;-)
 
Hammer, ne? Da hab ich auch erst mal gejubelt, weil alles im Leben so einen phantastischen Jetzt-Zeit-Sinn ergab.

Um zum Thema zurück zu kommen: wenn man Yoga macht, dann ist der Körper mit seinem Nervensystem (oder andersherum) unterwegs und versucht die Übung. Bzw. führt sie aus, wenn sie schon ganz gelingt. Alles in einem sucht nach Verständnis füreinander. Denn durch die Asanas werden ja die einzelnen Zonen des Körpers in eine besondere Stellung gebracht, die einen neuronalen Lerneffekt verursachen. Und zwar sowohl im peripheren Nervensystem, das die Reize aus dem Gehirn vermittelt bzw. Reize in das Gehirn meldet, als auch im Gehirn selber. Das ist ja der Effekt einer ganzheitlichen Gesundheitsübung wie dem Yoga. Ganzheitliches Lernen eben, das findet dann auch im gesamten Körper statt, incl. der Schaltzentrale für den Geist, und auch das Gefühl ist natürlich durch die Übung betroffen und erschließt sich ebenso wie der Körper und schließlich der Geist.

Wenn dann so ein Blase da unten im Unterbauch hängt - die liegt da so rum je nach Körperhaltung und hängt nicht wie vorgesehen locker in der Gegend herum - dann denkt sie ja wenn sie Yoga macht: "Au weia. Hier bin ich also." Sie merkt: huch. Ich bin eine Blase und hänge hier so und versuche mich zu halten. (Und genauso hängt ja der Praktizierende in seiner Asana und denkt: huch. Hier hänge ich also. Ich würde gerne bequem da unten auf der Erde liegen aber ich muß hier mich mühen und auch noch atmen. Herrje. (Also man hat wenigstens Phasen in denen man das denkt, sollte man sogar wohl haben, damit man nicht einschläft im Leben. *lach*)

Nun zurück zur Blase, mit ihrem Problem: sie ist autonom. Sie ist genau das schon von ihrer Bauart her, was der Mensch gern wäre: sie muß nicht denken für Andere. Sie hat einen eigenen Schaltkreis aus Nerven im Bauch und im Rückenmark, der für sie denkt. Sie muß sich noch nicht einmal damit beschäftigen uns mitzuteilen, wenn sie zur Toilette muß, das wird alles für sie geregelt. Sie ist ein Kind, könnte man sagen, abhängig, und doch autonom, wenn man sie läßt. (Im Alter merkt man dann, daß sie selber beginnt zu bestimmen bzw. diese Absicht entwickelt... es sei denn man hat Yoga geübt. Die Blase lernt halt nicht schneller als der Mensch, in dem sie steckt.)

Nun ja und daher schreit sie: Zu Hilfe, Zu Hilfe, Zu Hilfe. Mama hat an mir herumgespielt und hat mich aus meiner Koje geholt, in der ich so schön eingemuggelt herumschlummerte da unten in dieser feinen schlaffen Beckenbodenmuskulatur, in der ich mir so eine schööööne Kuhle bgebastelt hatte mit Hilfe der Erdanziehung. Und mit Hilfe der Trägheit der heutigen Menschheit, der Lebensgewohnheit des Sitzens und der nicht zielgerichtet und bewußt ausgeführten sportlichen Bewegung. Sie soll auf einmal hoch, das Bett wird auf einmal unter ihrem Arsch weggezogen und nun soll sie bitte mal hängen und nicht mehr liegen. ja, da verliert sie kurzfristig den Boden unter den Füßen und ruft eben mal "Hilfe".

Und was tut die Blase, wenn sie Hilfe ruft? Sie schmerzt und macht Symptome eines Harnwegsinfekts. Sie ist halt menschlich, die Blase, sie ist ja auch schließlich ein Teil von uns, da kann sie nicht unmenschlich reagieren. Wenn mir einer mein Dach über dem Kopf wegklauen würde, z.B. ein Windgott, der mal kräftiger atmet als sonst, dann würde ich auch erst mal Hilfe rufen und ich hätte am nächsten Tag bestimmt auch eine Entzündung. Im Nebenhöhlenbereich, wie ich mich kenne.


Daher plädiere ich immer dafür: wer nicht möchte, daß sich sein Körper verändert, soll sich möglichst sofort in Kunstharz gießen lassen. Wer aber will, daß sich der Körper mit dem in ihm wohnenden Geist und mit beider Gefühl eine Veränderung erfahren, wer also irgendein diesbezüglich ernsthaftes Ziel hat, der soll mal gucken, was in ihm alles steckt, und soll das mal lösen. Und das heißt auch, daß sich Organe lösen, daß sich Haltungen und Einstellungen lösen, daß eine Aufrichtung des Menschen in allen seinen Belangen geschieht, daß die Erinnerung sich vervollständigt, daß sich der Mensch sich selber erschließt. Und das Vehikel für Viele, diesen Prozeß zu verstehen, das ist die Körperübung im Yoga. Am Bekanntesten hier im Westen ist sie, die Körperübung, sagen wir so.

... ich erinnere mich noch gut an die Phase meines Herzkaspers, als ich mein Brustbein und die Rippen losgelassen habe.... das dauert ja eine Weile, bis man es losgelassen hat, und das Herz und die Lunge müssen sich erst mal an das Atemvolumen gewöhnen, das dann auf einmal vorhanden ist. Und der gesamte Körper muß sich an ein Mehr von Sauerstoff gewöhnen - man ist laufend wie auf Coffein oder Speed. :)

... puh und dann die Phase des Loslassens des Steißbeins und des Schädels. Beides zusammen gelingt, Eines ohne das Andere nicht.

... und dann schließlich das Loslassen der Muskulatur im Körper, also das ist dann wohl das Sein im Raum, die Präsenz. Der Körper ist ja ein Raum, in dem man eine Weile mit Atmen verbringt, im Grunde ist es ja so.

hm, aber richtig zusammengehauen hat es mich dann im Taichichuan. Verkürzt, sehr verkürzt kann man das als Yoga in Bewegung bezeichnen. Das Taichichuan geht aber ganz andere Wege im Lernprozeß, daher sind Menschen, die Beides ausprobiert haben, oft von Einem mehr angesprochen als von dem Anderen. Vielleicht erwägt die Threaderstellerin ja, nicht die Art des Yoga zu wechseln, sondern ein anderes Wesen der Übung kennen zu lernen. Also nichts Indisches, sondern etwas Chinesisches. Vom Ursprung her das Gleiche, aber die Wiege der Bevölkerung und damit auch die Wiege der Kultur in diesem Raum der Erde lag ja in Indien. Und von dort ausgebreitet haben sich dann die Lehren in den Norden und Osten hinein, also nach China. Von daher würde ich das Taichichuan als komplexer empfinden, als weiter entwickelt durch seine Art der Verknüpfung mit einer Selbstverteidigungskunst. Das ist deutlich konkreter, aber man muß auch körperlich etwas fitter sein und man lernt es nicht, wenn man nur einmal pro Woche zu einer Übungsstunde geht. Ohne das Üben zuhause geht es im Taichichuan nicht lange gut, im Yoga dagegen kann man in der Regel einfach "mitmachen".

Soviel dazu, warum auch immer. Ich nehme an weil mir der Schädel brummt und weil ich einfach mal ein paar andere Worte hören muß in mir als ich sie sonst in mir höre.

lg von der Maus
 
Mensch Trixi Maus,

da haste dir ja sehr viel Mühe gegeben!!!!
Vielen Dank für deinen langen, genauen und sehr interessanten Text!!!!!!!!!!

Also, bist du der Ansicht, dass es sein kann, dass sich Blockaden lösen?
Ich werde dem Bikram noch mal eine Chance geben (wegen der Wärme, jaja hatte ich schon erwähnt, aber es ist soooo toll) und dann werde ich sehen, was passiert.

Als ich das zweite Mail da war, habe ich es im Steißbein gespürt, dass da ne Blockade drinne ist, hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass ich mal nen kleinen Bandscheibenvorfall hatte. Wer weiß!!!

Ich frage mich halt immer noch, ob es so gesund ist, in 90 Minuten soviel Wasser zu verlieren, ich meine ich trinke ja, aber naja, trotzdem!

Sobald ich wieder nen bissl fitter bin, versuche ich es nochmal, wenn es dann wieder kommt, dann kann es wirklich sein, dass mein Körper das nicht mag, kommts nicht wieder, umso besser für mich!

Wir werdens sehen und sobald ich neue Erfahrungen gesammelt habe, schreib ich wieder was (dauert allerdings ne Weile).
So!

Lieben Gruß
 
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Liebe moonjewel :)

Hey, klar, Blockaden lösen sich immer beim Yoga, das wollte ich damit nicht sagen. Aber Du hast nach der Harnwegsentzündung gefragt und es gibt auch Blockaden, die sich zwar lösen, aber durchaus als Störung entfalten. Ich sage immer gern Störungen und nicht Krankheiten. Die aber irgendwann wieder weg gehen. Bei mir sind Dinge nach oben gekommen durch das Yoga, wo ich nie gedacht hätte, dass das jemals passiert. Aber trotzdem, eine Entzündung ist immer eine Pitta-Störung und das Bikram Yoga wäre demnach nicht wirklich gut dafür. Allerdings hat die Blase immer einen Zusammenhang mit Vata. Demnach eine Kombination davon.
Das musst Du für Dich selbst entscheiden. Wenn Du meinst, dass Du das weitermachen möchtest, dann mach das. Sind ja nur Tipps. Kennen tu ich Dich nicht und eigentlich müsste Dein Yogalehrer Bescheid wissen. Frage mich sowieso, warum Du einen Lehrer hast, den Du nicht fragst, bzw. fragen kannst. Dafür ist er ja da ;) Ich bin keine Bikram Yoga Expertin...ich mache ganz traditionellen Yoga - Integralen Yoga...ganz 'normales' Hatha Yoga mit Meditation, Pranayama, etc. Ich bin selbst Pitta-Vata und weiß, dass mir Bikram nicht gut tut auf Dauer. Zwischendurch ist das super, genauso wie Sauna, aber zu oft nicht wirklich empfehlenswert.

Hier hab ich noch was aus einem Büchlein von Dr. med. Ernst Schrott "Ayurveda - Die besten Tipps":

"Bei allen Erkrankungen der Unterleibsorgane und der Niere ist aus aryuvedischer Sicht ursächlich das Prinzip Apana-Vata gestört. Apana, eine Teilfunktion von Vata (einer der Prana-Energieen), regelt auf der körperlichen Ebene alle Ausscheidungsvorgänge. In geistiger Hinsicht hat Apana mit Loslassen zu tun. Wer also in sich ruht und gelassen dem Leben begegnen kann, ist offen für Veränderung und lebt im Fluss der Zeit, er kann nehmen und geben. [...] Energetische Blockaden, die oft im Geistigen wurzeln, können sich dagegen in körperlichen und organischen Beschwerden und Krankheiten manifestieren. Immer sind neben organischen Ursachen daher auch das Verhalten und die Einstellungen zum Leben oder zu einer bestimmten Lebenssituation mit zu bedenken und gegebenenfalls zu ändern, wenn Unterleibserkrankungen und Nieren-Blasen-Störungen auftreten. Hier zunächst wieder einige allgemeine Tipps, die helfen:

- Trinken sie ausreichend! (Das bedeutet aber auch nicht zuviel! Wasser-Formel-Faustregel: Körpergewicht in kg x 40 ml = Flüssigkeitsbedarf pro Tag (ml). Bei körperlicher Anstrengung, Hitze, Stress oder Aufenthalt in klimatisierten Räumen sollte die Zufuhr allerdings wegen der größeren Wasserverluste auf 50 ml pro Körpergewicht erhöht werden.) Kräutertees, frische Säfte und reines Wasser spülen die Harnwege und regen Apana-Vata an. Bei akuten Beschwerden oder zur Vorbeugung ist vor allem das heiße Wasser (auch 10Min. abgekochtes Wasser!) zu empfehlen.

- Pitta-Tee wirkt vorteilhaft bei Entzündungen, Vata-Tee bei nervösen Störungen von Blase und Harnwegen...sollte aber nicht in der letzten Stunde vor dem Zubettgehen getrunken werden, da diese noch mal den Harndrang anregen.

- Klären Sie mögliche geistig-seelische Ursachen. (aus dem Buch von Louise L. Hay "Heile Deinen Körper" steht für Harnwegsentzündungen -> Mögliches Gedankenmuster -> Zornige Emotionen, Stocksauer, Vorwürfe, gewöhnlich über das andere Geschlecht, beschuldigt andere. Neues Gedankenmuster -> Ich erschaffe nur freudige Erfahrungen in meinem Leben. Ich lasse das Muster, das zu diesem Zustand geführt hat, aus meinem Bewusstsein gehen. Ich bin willens, mich zu ändern. Ich liebe und akzeptiere mich.)

- Halten Sie Unterleib und Füße stets warm (auch bei Entzündungen, wenn es Pitta ist, was es hervorruft).

- Warmes Fussbad.

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Es scheint, dass Du allgemein eine Vata-Störung hast. Diese sich aber durch die Entzündung (Überhitzung, evtl. durch die Wärme und Bewegung) zu einer Pitta-Störung entwickelt hat. Inwiefern das jetzt mit Bikram Yoga zu tun hat, kann evtl. eher durch die Wärme gefördert worden sein und klar ist da eine Blockade, die ich allerdings mit 'normalem' Yoga weiter 'behandeln' würde. Und hin und wieder Bikram Yoga, für die Wärme. Tut mir selbst auch gut, vor allem im Winter, mal einen Saunagang zu machen, da ich auch Vata stark in mir habe. Aber Vata ist auch nicht wirklich der Saunaliebhaber. Es darf nicht zu heiß werden.

Hör einfach auf Deinen Körper und wenn der Dir sagt, dass Bikram Yoga gut ist, dann mach es einfach weiter. Aber in einem bin ich mir sehr sicher, dass Yoga an sich gut ist und egal in welche Richtung es geht, jeder findet da seinen Weg. Ich hab auch erst nach einigen Jahren 'meinen' Yoga gefunden.

Ich wünsche Dir alles Liebe,

Sara
 
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