gerald
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Nun denn.
fühle ich auch - als jemand, der mal wieder zwischen allen stühlen sitzt.
ich bin skeptiker, ja, gegenüber beiden seiten:
mißtraue einem idealisierenden matarialismus genauso wie jedem daraus gekürten gegenteil.
wir brauchen die verschmelzende symbiose zwischen unseren wissenschaften zurück,
wenigstens transparente durchlässigkeit (für übertragbare metaphorismen, selbstähnlichkeiten der prinzipien)
zwischen denen,... was zusammenarbeiten und kein gegeneinander isolieren bedeutet.
frommer wunsch? - keineswegs: es könnte sogar automatisch entstehen,...
wenn wir die humboldschen schulen (und unis) zurück bekämen.
forschung darf nicht von (auftrags-) geld abhängig sein, sondern...
muss das zum jeweiligen forschungs-gegenstand haben,
was mit den interessen der neuen generationen in die unis "von selbst" dort hineinfließt.
(rolle der dfg - wenn das wer verifizieren will:
sie war früher eine geldwäscheanlage privater forschungsgelder.
heute dürfen die gelder durchgereicht werden
- und verdrängen die allgemeinen fragen, verfeinden sie gar...)
unsere unis degradieren derweil zu einem multiple-joice von abfragewissen elitärer paradigmen.
eine rein politische sache? - ja, die lobby-suggerierten paradigmen als prämissen von pragmatismen können nicht mehr leisten.
das alles, wie es ist, nutzt nur gewissen leuten - aber keiner kultur insgesamt.
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forschung darf auftragsgelder verarbeiten, aber nicht nur
- der staat muss (mit seinen schulen) in der hauptsache frei bleiben
als schulen der gesellschaft selbstbestimmt, selbstfinanziert...
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