An die Reinkarnationstherapeuten

DarkVisions

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zwischen Himmel und Hölle
Hallo Zusammen!

Ich überlege derzeit, mich in dem Bereich Rückführungen/Rückführungstherapie selbstständig zumachen.
Mich würde deshalb interessieren, ob ihr das lediglich nebenberuflich oder hauptberuflich anbietet und wie hoch das Interesse daran ist, sprich wie viele Rückführungen habt ihr in der Woche.

Danke und Gruß
Zauberlehrling
 
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Hallo Zauberlehrling, also ich habe biete es als Teil meiner energetischen Anwendungen an. Wie oft in der Woche kann man so global nicht sagen, denn es kommt ja drauf an, wo Du wohnst (ob am Land od. in der Stadt) und auch wie Du die Behandlungen anbietest. Manche machen ja nur eine Stunde und dann müssen die Klienten wieder kommen, andere bieten es für mehrere Stunden an. Das ist ganz unterschiedlich.

NUR mit Reinkarnationen würd ich mich nicht wagen selbstständig zu machen. aber ich lebe auch am Land - da ist der Anstrom nicht so groß wie wahrscheinlich in der Stadt.

LG
 
Hallo Pinkie,
danke für deine Antwort! Ich wohne im Rhein-Main-Gebiet in Deutschland, in der Nähe von Frankfurt und Wiesbaden ist auch in der Nähe. Also eigentlich ein sehr großes Einzugsgebiet.
Im Moment überlege ich auch eine Teilselbstständigkeit. Aber grundsätzlich frage ich mich, ob es ein Thema ist, für das sich die Leute interessieren und auch danach suchen.
 
Kannst du dich denn nicht an eine bestehende Praxis, die gut läuft und z.B. das nicht anbietet, wenden? Sozusagen erstmal als freie Mitarbeiterin oder Teilselbständige?
Dann würdest du da mal einen Einblick bekommen...und es ist schwierig, das zu fragen, ob sich die Leute per se dafür interessieren.
Ich wohne hier im Wallis, das sehr landwirtschaftlich geprägt ist und im deutschsprachigen Teil gibt es 3 oder 4 Rückführungstherapeuten, wo ich mich frage, WER dann alles zu denen hingehen soll??? Der Weg dahin ist schon ziemlich beschwerlich...ja, obwohls vielleicht nur 50km von mir aus z.B. sind, würde ich für die Strecke gut 1.5 Stunden brauchen. Für mich wäre es also praktischer, nach Lausanne zu fahren, das sind 90km, aber nur Autobahn.
Auch wenn du in der Nähe von Frankfurt und Wiesbaden wohnst, ich glaube, ein echter Frankfurter bewegt sich nicht einfach so aus der Stadt raus. Wärst du einmal etabliert, dann ja. Doch so...?
Schwierig!
 
Mich würde noch interessieren, ob ihr einfach ins kalte Wasser gesprungen seid nach eurer Ausbildung.
Ich habe 2007 eine Ausbildung in dem Bereich gemacht, allerdings seit dem keine Rückführung mehr gemacht. Ich werde jetzt einige Personen aus meinem Bekanntenkreis rückführen, hab aber schon Respekt davor muss ich gestehen.
Wie viel Erfahrung habt ihr mitgebracht, bis ihr euch selbstständig oder an fremde Personen herangetraut habt?
 
Hallo DarkVisions,

ich habe ebenfalls vor mich als Reinkarnationstherapeut selbständig zu machen. Bis dahin werden aber sicher noch ein paar Jahre ins Land gehen. Erst muss ich nämlich noch den Heilpraktiker für Psychotherapie bestehen, bevor ich als Reinkarnationstherapeut tätig werden darf.

Bist du Heilpraktiker und falls nicht, auf welcher rechtlichen Grundlage möchtest du dann Menschen therapeutisch rückführen? Wieviele Menschen hast du bislang rückgeführt?

Bei mir waren es genau 0 :D, ich möchte damit aber auch erst aktiv starten, wenn ich den Heilpraktiker für Psychotherapie und genug Weiterbildungen in dem Bereich habe.
 
Hi Eros,

meines Wissens und Erkundigungen gibt es für diesen Beruf keine rechtliche Grundlage, da der Beruf bzw. die Bezeichnung Therapeut nicht geschützt ist.
Ich habe bislang 2 Leute zurückgeführt und habe die Tage ein Angebot inseriert, dass ich das kostenlos anbiete - mit dem Hinweis, dass es um das Sammeln von Erfahrungen geht. Wie sonst soll man diese sonst sich holen... Habe mehrere Interessenten, bei denen es in Kürze umgesetzt wird.
Da dieser Beruf nicht geschützt, aber dennoch sehr anspruchsvoll mit sehr viel Verantwortung verbunden ist, ziehe ich ebenfalls in Erwägung, den kleinen Heilpraktiker zu machen.
 
Das stimmt, "Reinkarnationstherapeut" kann sich jeder nennen, dieser Begriff ist nicht geschützt.

Solange du auch "nur" Menschen in frühere Leben zurückführst, ohne sie dadurch von was auch immer heilen zu wollen, ist dagegen rechtlich auch nichts einzuwenden. Dann wärst du aber eher ein Reinkarnationsleiter als ein Reinkarnationstherapeut.

Kniffliger wird es, wenn du ohne Heilpraktikererlaubnis die Menschen mit Rückführungen heilen bzw. behandeln willst, damit würdest du dich rechtlich auf dünnem Eis begeben.

Einige Reinkarnationstherapeuten ohne Heilpraktikererlaubnis nutzen dafür folgendes Urteil:

Das Bundesverfassungsgericht hat in ihrem Urteil vom 2. März 2004 entschieden: "Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis."

Das lässt sich im weitesten Sinne wohl auch auf die Rückführungstherapie anwenden. Ich habe auch schon überlegt das so zu machen, aber in meinen Augen ist dieses Urteil nur bedingt auf die Reinkarnationstherapie anzuwenden, weil man ja mehr macht als nur Handauflegen.

In so einer rechtlichen Grauzone möchte ich mich ungern bewegen und mache dann lieber erstmal den Heilpraktiker für Psychotherapie. Danach werde ich auf jeden Fall mindestens ein Reinkarnationsseminar besuchen und so ähnlich wie du beispielsweise Anzeigen in Zeitungen inserieren, dass ich kostenlose Rückführungen in frühere Leben (erstmal ohne zu heilen) anbiete.
 
Naja, das ist halt alles Auslegungssache, was ich jedoch jetzt nicht mit der Aussage beschwichtigen möchte. Ich habe auf vielen Internetseiten von Rückführungstherapeuten und auch in Büchern gelesen, dass alle darauf hinweisen, dass diese Rückführung im Sinne der Selbsterkenntnis durchgeführt wird und kein - im medizinischen Sinne - therapeutisches Ziel verfolgt.
Darüber kann man sich nun streiten...

Ich selbst habe eine Ausbildung zum Reinkarnationstherapeuten gemacht und dieser Begriff steht auf meinem Zertifikat, würde mich aber dann eher als 'Begleiter' bezeichnen.
 
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Und was machst du so ohne jede psychologische und psychotherapeutische Kenntnisse wenn du an jemanden gerätst wo dann erhebliche psychische Probleme aufbrechen?

Nicht so selten wenden sich psychisch labile Menschen an esoterische "Heiler".

Und dann?

Und dein "Zertifikat", damit kannst du Fische einwickeln. Solche von irgendwelchen Anbietern ausgestellten Zertifikate sind das Papier nicht wert auf das sie gedruckt sind.

Mein Rat: Lass die Finger von jeder Art von therapeutischer Tätigkeit, (und darauf wird es hinauslaufen wenn du sowas anbietest, ganz einfach weil die Leute es von dir erwarten werden und du in die Lage kommen wirst dich um Leute mit psychischen Problemen zu kümmern) wenn du davon nicht ausreichend Ahnung hast.
 
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