An die Rattenfreunde unter Euch

Andere Frage, wie schaffst du es die Nasen warm zu halten, hast du eine spezielle Lampe oder so? Meine kleinere niest ab und zu ein bisschen, sie liegt nie in ihrem Häuschen sondern heraussen in einem Berg Küchenrolle. :clown:

Heute Nacht mit einer - abgedeckten - Infrarotlampe. Gerade eben bin ich nochmals zu ihnen gegangen, habe mich neben den Käfig (vom Typ paradiesischer Riesenvoliere) gesetzt und überlegt, ob es für Smartie (die am meisten Angeschlagene) wohl zu kalt ist (sie lag in einem der Häuschen). Und als ich da so saß und saß und saß, wachte sie schließlich auf, kam herausgewankt, robbte sich durch den Käfig, schnabulierte eine bißchen Apfel und legte sich dann auf eine Stelle, die voll von der Sonne bestrahlt wird. Da schlummert sie nun weiter.
Ich denke ja, dass das ein gutes Zeichen ist, dass sie - obwohl halbtot - immer noch ein bißchen am Apfel nagt und auch aus der Pipette angebotenes Wasser annimmt. Auf jeden Fall habe ich einen großen Respekt vor ihr, so schwer krank und gleichzeitig auch irgendwie so stark. Ich wäre wahrscheinlich an ihrer Stelle spätestens bei dem Tierarztbesuch gestern tot umgefallen.....

Katarina:)
 
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Danke sehr für den Tip mit der abgedeckten Rotlichtlampe! Das werd ich bei Bedarf dann auch versuchen.

Mit Spritzen beim Ta hab ich auch schon Erfahrung, kann da gar nicht hinsehen und wenn sie dann kuscheln kommen.. :liebe1:

Dass sie noch futtert und vor allem auch trinkt ist gut, damit sie nicht zusätzlich austrocknet und geschwächt ist! Und die Wärme tut ihr sicher gut, das sieht man schon dass sie sich von selber dort hin legt.

Alles Liebe dir und den kleinen Patienten! :)
 
Hallo,

ich hab jetzt auch noch Heilenergie an die Mädchen geschickt und hoffe, dass sie bald wieder auf den Beinchen sind.

Alles Liebe
Snoopelius
 
Hallo,
Ich hab jetzt auch noch Heilenergie an die Mädchen geschickt und hoffe, dass sie bald wieder auf den Beinchen sind.
Alles Liebe
Snoopelius

Vielleicht ist Deine Unterstützung zum rechten Zeitpunkt gekommen.......
Gestern nachmittag ging es mit Smarty rapide bergab; sie lag schließlich im Futternapf und konnte weder ihr Köpfchen heben noch die Hinterbeine bewegen. Ab dem Zeitpunkt war sie dann nur noch bei uns im Arm, eingekuschelt mit einem gewärmten Beutel. Eigentlich war sie schon so gut wie tot und sah auch so aus. Die Kinder hatten sich - tränenreich - von ihr verabschiedet bevor sie einschliefen. In der Zeit, in denen ich bei meinen weinenden Zwillingen lag und sie im Arm hielt, war Smarty bei meinem Mann im Arm, der unten im Haus eine berufliche Besprechung mit mehreren Arbeitskollegen hatte. Ich mußte schon ein wenig grinsen als ich runter kam und ihn da die sterbende Ratte liebevoll streichelnd mit seinen Kollegen sitzen sah....... Schließlich meinte er, Smarty sei völlig dehydriert und wollte ihr Kochsalzlösung spritzen. Das wollte ich aber nicht (dachte an die Spritzen beim Tierarzt und wollte ihr das jetzt nicht mehr zumuten), aber es gelang uns dann, es ihr mit einer Pipette ins Maul zu verabreichen (der Schluckreflex funktionierte noch). Dann habe ich die gesamte Nacht mit Smarty im Arm verbracht, - sitzend im Halbschlaf (ich hatte Angst, sie zu zerquetschen, wenn ich einschlafe), weil ich absolut nicht wollte, dass sie so alleine vor sich hinstirbt.
Tja, und als meine Zwillis heute früh runterkamen, war Smarty immer noch am Leben und ist es auch jetzt noch. Ihr hättet die freudestrahlenden Kinderaugen sehen sollen.
Das ist vielleicht ein Wechselbad! Und immer noch open end!

Katarina:)
 
Na gut, dann schießen wir gleich die nächste Ladung Heilenergie nach und hoffen inständig, dass alles doch noch gut wird.

Alles Liebe vor allem für Smarty
Snoopelius
 
Hi,

ich möchte Euch noch kurz eine Rückmeldung zum Stand der Dinge geben:
Smarty scheint über den Berg zu sein!!! Sie ist zwar noch nicht ganz gesund, aber es geht ihr immerhin so gut, dass ich sie heute früh wieder zur ihren Schwestern in die Voliere gesetzt habe. Intensivbehandlung ist nicht mehr notwendig.
Wißt Ihr, das ist wie ein kleines Wunder. Diese Ratte war eigentlich schon so gut wie tot, da war - am Donnerstagabend - keine Lebensenergie mehr zu spüren. Warum sie wieder "zurückgekommen" ist und wie das überhaupt möglich war, keine Ahnung.
Ich hatte an diesem Abend mehrfach gedacht "Nun ist sie tot", aber wenn ich dann genauer hinsah, dann konnte ich doch noch einen ganz schwachen Herzschlag wahrnehmen. Und ich hatte mich schließlich gefragt, ob sie vielleicht deswegen nicht sterben kann, weil ich sie so intensiv umsorge. Da habe ich dann ganz bewußt losgelassen und ihr eine gute Reise gewünscht, - mit einem Lächeln und einem Weinen im Herzen. Dabei hatte ich im Hinterkopf "Loslassen bedeutet nicht Aufgeben!". Tja, und dann kam sie zurück. Wenn eine Ratte von Nahtoderlebnissen berichten könnte........:)

Also, auch wenn das nur eine kleine Ratte ist und auch wenn diese Geschichte neben all den anderen tragischen Geschichten, von denen man hier in diesem Unterforum lesen kann, so völlig unbedeutend wirkt, so zeigt es doch, dass Wunder grundsätzlich möglich sind.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Katarina:)
 
Den Rattenfreunden unter Euch (für alle anderen ist das nicht interessant) möchte ich ein bißchen erzählen, was nun bei uns los ist, - und mir damit diese Last vielleicht auch ein bißchen von der Seele reden.
Also, die kleine Smarty ist wieder quietschfidel, zwar noch ein halbe Portion, aber sie mampft eifrig und ist fröhlich und wird jeden Tag fitter. Wirklich ein Wunder! Aber ich hatte ja auch erzählt, dass da noch eine andere ebenfalls erkrankte Schwester war. Während Smarty`s Erkrankung akut und dramatisch war, ist das bei Cremie ein langer, kräftezehrender Prozess, der nicht nur ihr, sondern auch mir einiges abverlangt. Letzte Woche bin ich am Freitag Abend mit ihr zu einem rattenkundigen Tierarzt gegangen, der ein Lungenödem feststellte und ihr zwei Spritzen gab. Danach ging es ihr sehr viel besser, sie wirkte fast wieder ganz gesund. Aber ab Sonntag ging es dann wieder langsam bergab. Jeden Tag ein bißchen schlechter. Es ist wirklich ein trauriger Anblick. Dieser kleine ausgemergelte Körper und diese Schwierigkeiten mit der Atmung, die geschwollenen Äuglein.
Einerseits immer die Hoffnung darauf, dass die Selbstheilungskräfte endlich mal in die Gänge kommen (ob der Versuch, das homöopathisch zu unterstützen hilfreich war oder eher das Gegenteil bewirkte ist schwer zu sagen); andererseits aber mit diesem Anblick konfrontiert, bin ich gestern also wieder zum Tierarzt gegangen. Der ist wirklich nett, macht sich viele Gedanken, wieso die Kleine diese Herzinsuffizienz entwickelt hat, die dieses Lungenödem hervorbringt. Nun jedenfalls wieder eine Spritze; heute geht es ihr nur geringfügig besser (nicht so gut wie letzte Woche).
Und ich weiß einfach nicht, was "das Richtige" ist. Weiterbehandeln, Euthanasieren, einfach Zuschauen und das Leiden ertragen?
Vielleicht hat jemand von Euch Gedanken dazu, die mir helfen, "das Richtige" zu erkennen?

Viele Grüße

Katarina:)
 
Ich schick mal Heilenergie, kann ja nicht schaden. Entweder dient sie der Gesundung oder dem schnelleren Nachhausegehen.

Alles Liebe für Euch
Snoopelius
 
Guten Morgen,

zur "Vervollständigung": Cremie ist heute Nacht gestorben. Und ich bin mit meinen Kindern zusammen sehr sehr traurig.

Katarina
 
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