An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Von Wegen Kompromiss und belehren.
Sie lassen mich durch ihr Fernglas sehen und ich sie durch meines.

(y)Mit dem Rückzug, das kann ich gut verstehen, Je besser, desdo älter ich werde. Die Lebenszeit ist nicht unendlich, also was spricht dagegen sie mit angenehmen Leuten und Dingen zu verbringen.


genau :)
 
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Ich kenne das. Hab es heute erst wieder volle Kanne abbekommen.
Das geht ständig so. Es nervt mich total. Ständig keift jemand rum und ich muss hinterher bleiben mit dem lernen.

Ich hatte wegen einer sehr schlechten Erfahrung mal entschieden, zu lernen, wie man mit negativen Menschen umgeht.
Das hat etwa ein halbes Jahr gedauert, bis Fortschritte sichtbar wurden. Ich hab mich weniger schnell über patzige Antworten geärgert, allgemein vieles lässiger nehmen können und co. Aber diese "Lektionen" muss ich immer wieder auffrischen, indem ich mir vor Augen halte, dass ich NICHT die negative Person bin und nichts damit zu tun habe. Also einfach abprallen lassen. Die Basics hatte ich damals in einem Video gelernt, das ich mir wie verrückt angeguckt und eingeprägt habe.
Ich hatte wirklich die Nase gestrichen voll davon, nicht damit umgehen zu können.

Im Internet mache ich das so: entweder antworte ich und zwar ganz höflich und achte darauf, auf gar keinen Fall zu provozieren. Oder ich antworte nicht und widme mich anderen Themen wie meinen Vorbildern im Zeichnen. Wobei ich das antworten bevorzuge, da es mir dabei besser geht. Weil ich weiß, ich lasse das nicht über mich ergehen und bin fähig, geschickt zu kontern. Ich weiß - normalerweise sollte man darauf nicht antworten, weil der Übeltäter sich sonst bestätigt fühlt. Aber jeder weiß für sich selbst, was ihm gut tut.

Im Reallife mache ich es so: Ich lenke mich ab. Ich denke nicht oder nur kurz darüber nach, was die Situation ist (möglichst ohne negative Gedanken). "Ich habe nichts falsch gemacht. Diese Energien gehören dieser Person und nicht mir. Pasta." und danach gehts meistens eh wieder wie von alleine "oh cool *guckt in die Landschaft*".

Es war eine Herausforderung den Umgang damit zu lernen. Aber ich hab es geschafft und auch wenn es auf einige vielleicht narzisstisch wirkt - ich bin stolz darauf! Man lernt nie aus. Im Moment bin ich ziemlich nachlässig geworden, daher gibt's wieder eine Auffrischung.
 
Ich hatte wegen einer sehr schlechten Erfahrung mal entschieden, zu lernen, wie man mit negativen Menschen umgeht.
Das hat etwa ein halbes Jahr gedauert, bis Fortschritte sichtbar wurden. Ich hab mich weniger schnell über patzige Antworten geärgert, allgemein vieles lässiger nehmen können und co. Aber diese "Lektionen" muss ich immer wieder auffrischen, indem ich mir vor Augen halte, dass ich NICHT die negative Person bin und nichts damit zu tun habe.

Im Reallife mache ich es so: Ich lenke mich ab. Ich denke nicht oder nur kurz darüber nach, was die Situation ist (möglichst ohne negative Gedanken). "Ich habe nichts falsch gemacht. Diese Energien gehören dieser Person und nicht mir. Pasta." und danach gehts meistens eh wieder wie von alleine "oh cool *guckt in die Landschaft*".

Es war eine Herausforderung den Umgang damit zu lernen. Aber ich hab es geschafft und auch wenn es auf einige vielleicht narzisstisch wirkt - ich bin stolz darauf!
Hallo Ascadia,

danke für Deine Antwort. Das ist überhaupt nicht narzisstisch sondern eine gesunde Antwort eines Empathen auf negative Energien seiner Mitmenschen.

Viele hier wollten mir ja eintrichtern, dass das Problem an mir selber liegt, aber ich denke eher, dass das Problem ist, dass viele Menschen gar nicht erst verstehen, was ein Empath eigentlich ist. Ich kann es mit einem Vergleich versuchen zu erklären: Wenn man jemandem begegnet, der seit 2 Wochen nicht mehr geduscht hat, kann man versuchen seinen Geruch zu ignorieren. Einem riechenden Menschen wird das nur sehr schwer gelingen, das ist nun mal einfach so.

Ein wirklicher Empath ist so ein riechender Mensch, und man kann ihm 10 Mal sagen was er riecht ist nur sein eigenes Riechorgan und er sei selber Schuld daran,
dass er die Negativität seiner Mitmenschen mitbekommt. Ich habe mich nun dazu entschlossen, die Schuld nicht mehr länger bei mir selber zu suchen für was ich von Anderen spüre, das hab ich viel zu lange getan.

Die negativen Antworten hier im Forum haben mich dabei unterstützt, weil ich weiss, dass ich mich selber sehr gut kenne und dass es nicht an mir selber liegt. Dafür habe ich lange an mir gearbeitet, das kann man mir glauben oder auch nicht.

Ich glaube inzwischen, dass die Wenigsten überhaupt verstehen, was ein wirklicher Empath eigentlich ist. Die meisten scheinen es mit Übersensitivität und Empfindlichkeit zu verwechseln, und verstehen nicht, dass es wirklich ein Sinn wie Riechen ist. Man muss nur lernen, seine eigenen Gefühle von jenen, die man von den anderen mitbekommt zu unterscheiden, und das ist natürlich nicht einfach, weil man sich selber sehr gut kennen muss.

Jedenfalls suche ich die Schuld nicht weiter bei mir selber, weil ich weiss, dass ich kein schlechter Mensch bin und die Negativität nicht von mir selber kommt. Das können mir hier noch so viele einreden versuchen, ich kenne mich inzwischen zu gut und glaube Euch nicht mehr. Darauf bin ich ebenfalls stolz, weil das nicht einfach ist. :)

LG, Mirea
 
Ein wirklicher Empath ist so ein riechender Mensch, und man kann ihm 10 Mal sagen was er riecht ist nur sein eigenes Riechorgan und er sei selber Schuld daran,
Ein hinkendes Bild...
Die negativen Antworten hier im Forum haben mich dabei unterstützt, weil ich weiss, dass ich mich selber sehr gut kenne und dass es nicht an mir selber liegt
...
Jedenfalls suche ich die Schuld nicht weiter bei mir selber, weil ich weiss, dass ich kein schlechter Mensch bin und die Negativität nicht von mir selber kommt.
Dazu solltest du nochmal deinen ersten Beitrag lesen...
 
Ein Empath hat auch negative Energien. Er hat genauso seine Baustellen wie jeder andere Mensch auch.
Dass ein Empath duchweg positiv sein soll, ist die beste Verdrängung überhaupt. Sie führt auf direktem Wege in die Isolation. Gut, ok, kann sein, dass das sogar unumgänglich ist, denn erst, wenn er wirklich bereit ist an sich zu arbeiten, wird er auch in der Lage sein, das umzusetzen.
 
Hallo Ascadia,

danke für Deine Antwort. Das ist überhaupt nicht narzisstisch sondern eine gesunde Antwort eines Empathen auf negative Energien seiner Mitmenschen.

Viele hier wollten mir ja eintrichtern, dass das Problem an mir selber liegt, aber ich denke eher, dass das Problem ist, dass viele Menschen gar nicht erst verstehen, was ein Empath eigentlich ist. Ich kann es mit einem Vergleich versuchen zu erklären: Wenn man jemandem begegnet, der seit 2 Wochen nicht mehr geduscht hat, kann man versuchen seinen Geruch zu ignorieren. Einem riechenden Menschen wird das nur sehr schwer gelingen, das ist nun mal einfach so.

Ein wirklicher Empath ist so ein riechender Mensch, und man kann ihm 10 Mal sagen was er riecht ist nur sein eigenes Riechorgan und er sei selber Schuld daran,
dass er die Negativität seiner Mitmenschen mitbekommt. Ich habe mich nun dazu entschlossen, die Schuld nicht mehr länger bei mir selber zu suchen für was ich von Anderen spüre, das hab ich viel zu lange getan.

Die negativen Antworten hier im Forum haben mich dabei unterstützt, weil ich weiss, dass ich mich selber sehr gut kenne und dass es nicht an mir selber liegt. Dafür habe ich lange an mir gearbeitet, das kann man mir glauben oder auch nicht.

Ich glaube inzwischen, dass die Wenigsten überhaupt verstehen, was ein wirklicher Empath eigentlich ist. Die meisten scheinen es mit Übersensitivität und Empfindlichkeit zu verwechseln, und verstehen nicht, dass es wirklich ein Sinn wie Riechen ist. Man muss nur lernen, seine eigenen Gefühle von jenen, die man von den anderen mitbekommt zu unterscheiden, und das ist natürlich nicht einfach, weil man sich selber sehr gut kennen muss.

Jedenfalls suche ich die Schuld nicht weiter bei mir selber, weil ich weiss, dass ich kein schlechter Mensch bin und die Negativität nicht von mir selber kommt. Das können mir hier noch so viele einreden versuchen, ich kenne mich inzwischen zu gut und glaube Euch nicht mehr. Darauf bin ich ebenfalls stolz, weil das nicht einfach ist. :)

LG, Mirea
Deine Eingangsfrage war "wie geht IHR damit um" ...

Du fragst ausdrücklich nach der subjektiven Meinung einzelner.
Und dann magst du deren Antworten nicht hören ...



Die Lösung für dein Problem kann nur bei dir selbst liegen.

Denn die andere Seite, die Menschen mit der bösen, negativen Energie, die kannst du nicht ändern.
Jedenfalls nicht alle.

Kurz um, die negative Energie ist da.
Du kannst es nicht ändern, deshalb musst du es so akzeptieren.



Was du tun kannst, wurde bereits geschrieben.

Nochmals zur Wiederholung:
  • Man ist Energien nicht ausgeliefert, man kann lernen sie zu blocken.
 
Ein Empath hat auch negative Energien. Er hat genauso seine Baustellen wie jeder andere Mensch auch.
Dass ein Empath duchweg positiv sein soll, ist die beste Verdrängung überhaupt. Sie führt auf direktem Wege in die Isolation. Gut, ok, kann sein, dass das sogar unumgänglich ist, denn erst, wenn er wirklich bereit ist an sich zu arbeiten, wird er auch in der Lage sein, das umzusetzen.

so gut und ehrlich geschrieben, einfach nochmals zum wiederholen fuer manch einer.
 
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so gut und ehrlich geschrieben, einfach nochmals zum wiederholen fuer manch einer.
Ja, ich weiss, wovon ich rede. Aber ich weiss eben auch, dass man nichts erzwingen kann. Solange die Bereitschaft fehlt, wird man, sobald man so was sagt, als negativ angesehen.
Ich suche nun auch nicht für alles Elend der Welt die Schuld bei mir, das wäre Unsinn. Aber ich erkenne zunehmend meinen Anteil an den Konflikten, sofern sie mich denn umgeben. Das Schöne ist ja eben, dass sie weniger werden, wenn man an sich arbeitet. Und da muss ich mal sagen, bietet der Empath gute Voraussetzungen. Er ahnt vieles im voraus und kann da schon entweder entschleunigend oder entspannend wirken.
Nun ja, der Weg war bei mir bis dahin (also bis heute) lang - und keine Ahnung, ob ich das wirklich alles mal selber umsetzen kann. Neulich jedenfalls habe ich die Karre wieder mal so richtig schön in den Dreck gefahren! Das ist total irre, denn ich wusste, was kommt - aber mein Böckchen hat es mir nicht ermöglicht, die Situation zu entspannen. Tjoa...
 
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