An catwomen

Shirel

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24. Juni 2007
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Hallo catwomen

Das passt jetzt nicht direkt hierher aber ich hab da eine Frage an dich.

Du schreibst "wenn ich jetzt vor etwas Angst habe tu ich es erst recht". Wie gehst du denn dann vor, denn wenn jemand Panickattacken hat zB der geht doch nicht absichtlich in diese Finsternis hinein.

Oder einfach nur Angst vor Wasser oder Flugzeug oder Tunnel,wie gehst du denn an die Situation ran. Betest du oder vertraust du einfach dass nichts geschieht, denn ich glaube die Angst bleibt trotzdem und man redet es sich nur schön um nicht daran zu "ver"zweifeln.

Auf eine Antwort von dir würd ich mich sehr freuen.

LG Shirel
 
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Hallo Shirel

Nur wenn Du absichtlich in diese Finsternis hinein gehst schaffst Du es.
Überlege was oder wer dir etwas tun könnte, dann kommst Du sehr schnell dahinter wie unbegründet deine Angst ist.

Z.B. etwas ganz simples, Du hast Angst im Dunkeln, vor was, oder vor wem?
Kein anderer sieht im Dunkeln mehr als Du.
Sprich mit dir selbst, wenn Du dir die Situation vorstellst, so wie Du mit deinem Kind reden würdest um ihm die Angst zu nehmen.

Natürlich war die Angst auch bei mir da.
Aber da ich den festen Willen hatte, so nicht weiter leben zu wollen, ging ich in die Situation hinein.
Es konnte sein, ich zitterte, aber ich tat es. Immer und immer wieder und jedes Mal wurde es ein bißchen besser, bis es ganz weg war!
Allerdings sollte man mit dem kleinsten Problem beginnen und vor allen Dingen sich gedanklich darauf vorbereiten.
Sich nicht zuviel auf einmal vornehmen
Der eiserne Wille ist dabei bestimmend!

Als ich diese Knoten löste, betete ich auch, nur hatte ich da noch keine Ahnung über die göttliche Energie, die ich heute intensiv wahrnehme, obwohl mir bisher noch kein Engel begegnet ist.
Wäre mir diese Kraftquelle zu dem Zeitpunkt schon klar gewesen hätte ich mich sicher noch leichter getan.

Liebe Grüße catwomen
 
Hallo catwomen

Erstmal danke für deine Antwort.

In die Finsternis hineingehn wird nur bedingt klappen denn die Angst bei Flugzeug oder Wasser ist doch ich kann ertrinken oder abstürzen. Ausser ich denke über den Rand hinaus und sage mir, selbst der Tod kann mir nichts anhaben.

Das Thema ist trotzdem interessant weil es im Endefekt ein Stück Entwicklung ist, ein Stück vertrauen in Gott und sich selbst.

Schönen Sonntag dir

Shirel
 
Hallo Shirel

denn die Angst bei Flugzeug oder Wasser ist doch ich kann ertrinken oder abstürzen.

Viele Millionen Menschen sind unterwegs, warum solltest ausgerechnet Du ertrinken oder abstürzen?
Wie Du es schreibst, wenn es Zeit ist zu gehen (zu Gott), kann es sein Du brichst dir den Hals auf der Treppe, oder wirst in der Badewanne ohnmächtig und ertrinkst!
Würde da mal drüber nachdenken, auch wieviel Lebensqualität dir abgeht durch Ängste die Du nicht bewältigst.
Liebe Grüße catwomen
 
nur hatte ich da noch keine Ahnung über die göttliche Energie

Wie manifestiert sich die denn bei dir, ist das wie du schon schriebst dein ständiges Zwiegespräch mit deinem Inneren oder Unterbewusstsein.

Hab mir auch die Frage gestellt warum und wozu Aengste eigentlich gut sein sollen, viele Menschen haben so unterschiedliche Aengste vor allem Möglichen.

Man sagt ja auch Aengste sind dazu da als Selbstschutz, nur frag ich mich wenn ich die Angst bekämpfe tu ich dann nicht später Unüberlegtes weil ich ja keine Angst haben will oder soll oder darf.

War nur mal so ein Gedanke.

LG Shirel
 
Hallo Shirel
ständiges Zwiegespräch mit deinem Inneren oder Unterbewusstsein.

Genau, es erfordert vielleicht am Anfang etwas Selbstdisziplin, indem man seine Gedanken soweit wie möglich kontrolliert.
Aber wenn man sein Leben ändern will,sprich Ängste abbauen will, muss man lernen seine negativen Gedanken zu erkennen und sie in positive zu wandeln.

Früher glaubte ich auch Ängste seien zum Selbstschutz da.
Inzwischen bin ich mir sicher, das dem nicht so ist.
Mit der Angst arbeitet das Böse, das nun mal zu einem guten Teil die Welt beherrscht.
Viele Dinge würden nicht geschehen oder würden aufhören, hätten Menschen den Mut sich zu stellen.
Zu sagen so nicht!!
 
Auch wenn es nicht nur um die eigenen Belange geht.
Die Angst was könnte mit mir dann passieren, läßt sie geschehen lassen was schreiendes Unrecht ist.
Das heißt nicht, dass man blind etwas tun sollte, aber jeder hat Möglichkeiten und kann überlegen wie gehe ich etwas an, was kann ich tun.
Wachsamkeit ist eine Gabe die jeder entwickeln kann, dann ist die Angst überflüssig.
Viele Menschen glauben, wenn sie beten ist alles getan und beklagen sich, wenn trotzdem vieles passiert.
Jede Tat die vom Guten geleitet ist, ist ein Gebet.
Denn Gott ist in jedem von uns und jeder weiss, wenn es Zeit ist einzugreifen, wenn er den Gedanken nicht sofort wieder verwirft.

Dies nur zum Thema Angst.
Aber wenn Du bei dir selbst anfängst die Ängste im kleinen abzubauen, wird es dir auch gelingen, irgendwann ein Flugzeug zu besteigen.
l. g. catwomen
 
Wachsamkeit ist eine Gabe die jeder entwickeln kann, dann ist die Angst überflüssig.

Wachsamkeit inwiefern?

Ansonsten danke für deine Anregungen sie geben mir ein Stück Halt und ich werde mich in Zukunft damit auseinander setzen.

Negative Gedanken in positive umwandeln steht jetzt bei mir an erster Stelle. Ich habe mich im Netz nach Luise Hay umgesehn und auch einiges gefunden. Joseph Murphy hab ich schon vor langer Zeit gelesen, aber ich bin noch lange nicht soweit wie du und falle doch immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück.

LG Shirel
 
Hallo Shirel

Auch wenn Du dich auf den Weg machst, heißt das nicht gleichzeitig, dass Du gleich perfekt bist.
Auch mir ist es immer wieder passiert, aber es wurde mit der Zeit immer weniger, da es mir nicht gefiel und so änderte ich mich mit der Zeit, und irgendwann wirst Du feststellen, dass es dir ebenso geht.

Wachsamkeit, bedeutet durch Abbauen der Ängste in sich zu ruhen und Dinge wahrzunehmen, die zuvor an einem vorüber gingen, man sie garnicht wahrnahm, weil sie unangenehme Gefühle auslösten.

Was aber auch bedeutet, Freude und Friede in sich zu fühlen die mit der heutigen Auffassung von Spaß und Vergnügungen nichts zu tun hat.
Auch nicht mit Friede, Freude, Eierkuchen.

Es ist ein tiefes Gefühl, das nicht von anderen abhängig ist.
Wobei ich betonen möchte, dass ich keinerlei Meditation betreibe.

Habe die aber immer bewundert, die behaupten, dass es ihnen gelingt.

Vielleicht hilft es dir, dass auch ich nie Gedankenleer war, ist mir nie gelungen.
Habe ich auch nie angestrebt.
Habe eben wie gesagt meine Gedanken nur "umfunktioniert".
Ein Buch oder besser gesagt Büchlein begleitet mich aber schon Jahre.
Es ist von Ralph W. Emerson, der amerikanische Philosoph, der schon 1882 starb.
Von der Schönheit des Guten!
Seine Gedanken, haben mich hinter den Spiegel der menschlichen Natur blicken lassen und mein Denken entscheidend mit verändert.
Kann ich nur empfehlen.
Liebe Grüße catwomen
 
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Hi catwomen

Danke.
Der Weg ist das Ziel.

Das Büchlein werd ich mir kaufen.

Aber jetzt wird erstmal eine Woche Ferien gemacht, vielleicht auch Ferien vom ICH

LG Shirel
 
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