An alle Österreicher - Volksbegehren 6.-13.März

Flashlight schrieb:
Trinkt man im Weinviertel vielleicht ein bisschen zu viel Wein?

Oder ist Man(n) unter Umständen ein wenig zu sehr von der eigenen Sichtweise überzeugt?
Was macht dich so sicher das die Gegner dieser Sichtweise Unrecht haben?
Du kannst dich doch genauso irren. Also bitte Vorsicht mit der Meinung das anders Denkende zu viel schlucken.

LG
Galahad
 
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Galahad schrieb:
Oder ist Man(n) unter Umständen ein wenig zu sehr von der eigenen Sichtweise überzeugt?*
Was macht dich so sicher das die Gegner dieser Sichtweise Unrecht haben?**
Du kannst dich doch genauso irren. *** Also bitte Vorsicht mit der Meinung das anders Denkende zu viel schlucken.****

LG
Galahad

*Glaube kaum, dass ich von meiner eigenen Sichtweise zu sehr überzeugt bin, meine Sichtweise ist eben meine Sichtweise, insofern brauche ich nicht davon überzeugt zu sein.
Die Zeit wird es zeigen, ob theoretische Ideale (z.B. Kommunismus, Demokratie etc.) wie die Europäische Gemeinschaft für den Einzelnen sozial lebbar sind oder letztendlich zu einem rein wirtschaftlich gesteuerten drei Klassensystem wie die Vereinigten Staaten Amerikas ausarten, die ja bei der EU Konstruktion auch ihre Finger im Spiel haben.


** Was mich so sicher macht, ist die Tatsache, dass vor dem EU - Beitritt von allen Politikern in Europa unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gelogen wurde, dass sich die Balken gebogen haben, letztendlich ist nahezu nichts davon umgesetzt worden, was der (naiven) Bevölkerung versprochen wurde.
*lach* Klar mit Argumenten, alles wird billiger und so, kann man Jeden zu Allem bringen, zumindest in der Regel, doch wie sieht das Ergebnis aus ???


*** Ich könnte mich tatsächlich irren, da ich aber Realist bin sehe ich den vorhersehbaren Tatsachen ins trockene Auge.

**** Wein beschwingt bekanntlich die Sinne.
In diesem Sinne, Prost!


FL
 
Ich möchte alle , die nicht im landwirtschaftlichem Bereich tätig sind, darauf hinweisen, dass die EU daran herumwerkelt, ab 2007 die sogenannten Prämien speziell für die BIO-Bauern krass zu kürzen. Im Klartext heißt das folgendes: Wir Bio´-Bauern müssen bedeutend mehr für Viehfutter, Einstreu etc. bezahlen als ein konventioneller Bauer. Wenn ein Tier krank wird, darf ein konventioneller Bauer dieses Tier schneller wieder in den "Verkehr" ziehen ( z.B. melken) als wir Bio-Bauern. Wir müssen bei einer Gesellschaft registriert sein z.b. Austria Bio Garantie, das kostet ebenfalls was. Einmal im Jahr haben wir, natürlich unangemeldet, eine Kontrolle von dieser Gesellschaft, die nimmt haarklein den Betrieb auseinander und kontrolliert genauestens, ob wir eh alles bio wirtschaften und ja nicht schummeln. Sämtliche Aufzeichnungen werden verlangt, alles wird haargenau berechnet. Sogar, wenn wir z.B. selbstgemachte Marmelade verkaufen, muß z.B. der Biozucker ( Mengenangabe und Kaufnachweis beim Biohändler) haargenau in der Buchhaltung aufscheinen. Stimmt was nicht, gibts eine Strafe. Sanktionen nennen sie das. Im Schlimmsten Fall wird das Prädikat "BIO" dem Bauern entzogen.
Viele Biobauern sind bereit, mit "bio" aufzuhören, aufgrund der Prämienminderung die uns bevorsteht, weil wir dann mehr Ausgaben haben als Einnahmen. Nur die konventionellen, besser gesagt die "Fabriken" profitieren davon.
Ein Beispiel: Um eine Kuh zu füttern dürfen wir nur ausnahmslos nur Bio Futter verwenden. Dieses ist sehr teuer, aber das Meiste stellen wir selber her. Wären wir konventionelle Bauern, könnten wir günstiges Futter kaufen und mit dem gleichen Geld 2 oder drei Kühe halten.
Uns Biobauern wäre es auch nie gestattet z.B. 15.000 Hühner zu halten. Aber da wären wir ja wieder bei einem anderen Thema ( Vogelgrippe)
Soviel zu unserer segensreichen EU.
Lg Bergfee
 
bergfee schrieb:
Ich möchte alle , die nicht im landwirtschaftlichem Bereich tätig sind, darauf hinweisen, dass die EU daran herumwerkelt, ab 2007 die sogenannten Prämien speziell für die BIO-Bauern krass zu kürzen. Im Klartext heißt das folgendes: Wir Bio´-Bauern müssen bedeutend mehr für Viehfutter, Einstreu etc. bezahlen als ein konventioneller Bauer. Wenn ein Tier krank wird, darf ein konventioneller Bauer dieses Tier schneller wieder in den "Verkehr" ziehen ( z.B. melken) als wir Bio-Bauern. Wir müssen bei einer Gesellschaft registriert sein z.b. Austria Bio Garantie, das kostet ebenfalls was. Einmal im Jahr haben wir, natürlich unangemeldet, eine Kontrolle von dieser Gesellschaft, die nimmt haarklein den Betrieb auseinander und kontrolliert genauestens, ob wir eh alles bio wirtschaften und ja nicht schummeln. Sämtliche Aufzeichnungen werden verlangt, alles wird haargenau berechnet. Sogar, wenn wir z.B. selbstgemachte Marmelade verkaufen, muß z.B. der Biozucker ( Mengenangabe und Kaufnachweis beim Biohändler) haargenau in der Buchhaltung aufscheinen. Stimmt was nicht, gibts eine Strafe. Sanktionen nennen sie das. Im Schlimmsten Fall wird das Prädikat "BIO" dem Bauern entzogen.
Viele Biobauern sind bereit, mit "bio" aufzuhören, aufgrund der Prämienminderung die uns bevorsteht, weil wir dann mehr Ausgaben haben als Einnahmen. Nur die konventionellen, besser gesagt die "Fabriken" profitieren davon.
Ein Beispiel: Um eine Kuh zu füttern dürfen wir nur ausnahmslos nur Bio Futter verwenden. Dieses ist sehr teuer, aber das Meiste stellen wir selber her. Wären wir konventionelle Bauern, könnten wir günstiges Futter kaufen und mit dem gleichen Geld 2 oder drei Kühe halten.
Uns Biobauern wäre es auch nie gestattet z.B. 15.000 Hühner zu halten. Aber da wären wir ja wieder bei einem anderen Thema ( Vogelgrippe)
Soviel zu unserer segensreichen EU.
Lg Bergfee

GUTER BEITRAG !!!

"der EU gehts um eine gemeinsame, konstruktive, europäische Zukunftsplanung. = BLIND IST wer das glaubt"

Hoffentlich sterben die Dummen rechtzeitig aus.

FL
 
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Flashlight schrieb:
** Und um ehrlich zu sein, dass DU eine Ahnung von der EU Politik hast bezweifle ich auch sehr!!!


das heißt also, dass jeder der nicht deiner Meinung ist, keine Ahnung von EU-Politik hat?
dem ist leider (oder besser gesagt gott-sei-dank) nicht so!

Du berufst dich auf etliche EU-kritische Veröffentlichungen. Doch kritische Schriften sind nichts anderes als das Aufzeigen von Mängel, denn Alternativen zählen sie nur selten auf.
Die meisten Anprangerungen werden doch ohnehin nur von solchen Leuten verfasst, die entweder nichts geworden sind und so auf sich aufmerksam machen wollen oder die schnelle Kohle verdienen wollen. (z.B. die Kronenzeitung die doch nur die Auflage steigern möchte)

Was bitte wäre denn die Alternative zur EU?
Ein Österreich, das sich isoliert und der Türkei feindlich gegenübersteht??? Glaubst du das wäre gut für Menschen und Wirtschaft?

Mir ist populistische Politik einfach zu perspektivenlos und zu destruktiv, ganz genauso wie dieses bescheuerte Volksbegehren.
 
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