An alle Männer! Mut zur Wahrheit !

Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass man aus einer Geschichte aussteigt und anfänglich schwer damit zurecht kommt.
Ich habe das auch schon erlebt.
Einen tollen Mann kennengelernt, der mich angenommen hat mit allem was da ist - oder auch fehlt, doch es hat einfach nicht klick gemacht. Ich bin dann auch eine Weile nicht damit zurecht gekommen, obwohl ich diejenige war, die es gestoppt hat. Ich hätte mich gerne in ihn verliebt, weil er ein großartiger Mensch ist. Ich spürte noch eine ganze Weile ein Verlustgefühl und habe das so ihm gegenüber auch kommuniziert.
 
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ohne eine Annäherung.
das klingt eher nach Kumpelei als nach einer sich anbahnenden Liebesbeziehung.
offen zu sagen, "ich fühle mich von dir nicht angezogen", liegt halt nicht jedem.
Was ist gegen Kumpelei einzuwenden?

Meine besten Beziehungen waren Kumpelei.

Für mich eine idealvorstellung.
Bester Freund und zugleich Lebenspartner. :love:
 
Männer die Aufmerksamkeit suchen, die sind wahrscheinlich extrovertiert.

Nein. Extrovertierte Menschen generieren sich die Aufmerksamkeit selber. Introvertierte Menschen sind da etwas "schlimmer", weil sie zwar Aufmerksamkeit haben möchten, aber nicht wissen wie sie sie bekommen sollen. Mit der Grund, warum dann auch negative Formen von Aufmerksamkeit als positiv angesehen werden (und dann halt leider immer wieder zum Crash in der Partnerschaft führen, weil dauernde Kritik halt dann langfristig auf den Selbstwert geht bzw. schon als kontraproduktiv, aber "normal" gesehen wird ... da sind wir dann wieder bei den Grenzen ... aber das führt zu weit).
 
Also der jetzige sagte dann noch, besser eine gute Freundschaft als eine verkackte Beziehung,......

Na ja, das ist ja auch im Grunde richtig. Und auch ein Zeichen, dass er nicht nur "Sex Abstauber" ist, sondern wirklich eine Partnerschaft sucht.
Aber die offene Frage in dem Zusammenhang ist ja nicht ob Partnerschaft oder nicht, sondern dass er eigentlich dieser Partnerschaft bereits während des Kontaktes über whatsapp keine Chance gegeben hat ... d.h. es hat in der Kommunikation einen Grund gegeben, warum er ausgestiegen ist.

......und was ich noch interessant finde ist, da ich ja doch ein eher introvertierter Mensch bin, fiel mir seine unkomplizierte offene Art besonders auf,.....er meinte auch ich würde unter einer Käseglocke sitzen,.....durch unsere gemeinsamen Unternehmungen konnte ich richtig spüren wie diese "Käseglocke" Sprünge bekam und in tausend Scherben zerfiel,................und genau da begann sein Rückzug,......

Das kann man natürlich sehr schwer einordnen. Jeder Mensch hat im Beziehungsaufbau sein eigenes Timing. Wenn er eher extrovertierter ist, und Du eher introvertiert, dann legt das natürlich auch wiederum die Vermutung nahe, dass er vielleicht erwartet hätte, dich schneller und facettenreicher kennenzulernen, als das der Fall war. Es kann also sowohl an der Menge als am Timing der Informationsübermittlung liegen.
Die "Käseglocke" ist natürlich eine schöne Umschreibung für "unzugänglichkeit"/"unerreichbarkeit" .... Wenn dir das öfter bei interessanten Menschen passiert, dann solltest Du wirklich deine Kommunikationstaktik überprüfen. Oder anders herum gesehen ... warum braucht es bei dir relativ lang, bis Du etwas zu dir preisgeben willst? Kann das auch ein Schutzmechanismus sein, wenn Du etwas erkennst, das dich unterbewusst stört?

Ob jetzt gerade das Timing schuld war, oder es tatsächlich ein Problem auf seiner Seite in Richtung einer Bindungsstörung gibt, kann man so nicht wirklich sagen.

Letztendlich muss man sagen ... das sind halt die Sachen, die einem immer wieder im Singleleben über den Weg laufen ... und natürlich enttäuschend sind, wenn man ein positives Gefühl zu dem Menschen hat ... aber gerade wenn es noch beim Mailverkehr ist, hat man sowieso noch keine wirkliche Bindung, und die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem Kontakt zu einer Partnerschaft oder Beziehung in irgendeiner Form kommt, ist sowieso relativ gering.
 
sondern dass er eigentlich dieser Partnerschaft bereits während des Kontaktes über whatsapp keine Chance gegeben hat ... d.h. es hat in der Kommunikation einen Grund gegeben, warum er ausgestiegen ist.

Ja das habe ich auch erkannt, ich habe ihn auch darauf angesprochen, irgendetwas war, irgendetwas habe ich gesagt oder getan, warum er auf Rückzug geht, er bestreitet es.
Noch dazu finde ich interessant, dass wir zwei Stunden bevor er mir schrieb, dass er ein ungutes Bauchgefühl hat, es nicht "eingeschlagen" hat, nach einem guten Datum mit Fenstertagen für einen Ägyptenurlaub im Herbst schauten,.................da spürte ich aber diesen Rückzug schon Tage vorher.
 
Ich habe vor einigen Wochen einen Mann kennen gelernt, wir haben einiges miteinander unternommen, viel Zeit miteinander verbracht, andere glaubten wir seien entweder verheiratet, oder zusammen, oder wirken so als wären wir ewig zusammen. Es war unkompliziert, lustig, ...ohne eine Annäherung. Dann nach zwei Wochen bemerkte ich einen Rückzug seinerseits. Auf meine Frage ob ich mir das einbilde, kam zurück, nein, er hat ein ungutes Bauchgefühl bei mir, es hat nicht voll eingeschlagen, er möchte 100 %, alles per whats app,......ich war überrascht, aber ja, ließ ihn wissen, dass ich es verstehe, ich würde mich auch auf niemanden einlassen wo ich ein ungutes Bauchgefühl hätte.
Lange Rede kurzer Sinn, am nächsten Tag,.........tat es ihm leid, ich kann nichts dafür, er meinte er könne damit nicht umgehen, dass ihn wer so mag wie er ist, das hatte er noch nie, mit meiner netten ehrlichen Art kommt er nicht zurecht, und er glaubt, dass wir nicht glücklich werden können.

Und das ist noch nicht alles,......vor zwei Jahren hatte ich die selbe Geschichte, dieser Mann betonte, dass ich die erste Frau bin die ihn so sein lässt wie er ist, und dann förmlich nach dem sprichwörtlichen Haken gesucht hat. Die anderen Frauen hatten jede Menge an ihm zu nörgeln.

Ich muss ehrlich sagen, verstehen kann ich das nicht, ich denke mir, ich würde so jemanden wollen, der mich so sein lässt wie ich bin und mich genauso mag.
Darum frage ich mal die mutigen ehrlichen Männer hier, was denn da die Ursache sein kann.
Vielleicht verstehen auch Frauen warum das so ist,.....
bin schon gespannt,.........

Ich hätte dazu eine Theorie - aus einerseits von mir Erlebtem und
andererseits über den Partner Mitbekommenen- aber natürlich
vllt. nicht allgemein gültig.

Wenn jemand in einer eher kühlen Athmosphäre als Kind gross
geworden ist und elterliche Aufmerksamkeit hauptächlich in Form
von Nörgelei stattfand, dann ist das zwar nicht angenehm gewesen
aber es ist vertraut und bekannt und ein "Stück vom Zuhause".

Trifft so Jemand auf Jemanden, der nicht an einem rumnörgelt,
so wird man misstrauisch. Und fühlt sich - so blöd es auch klingen
mag- nicht "zuhause" bei dem anderen, nicht vertraut, sondern
wie auf unbekanntem Territorium. Und irgendwie "nicht auf die
gewohnte, vertraite Art geliebt und /oder beachtet".
 
Ja @Urania02 , da kannst du schon recht haben, bei dem anderen Mann war es definitiv so, er hat extrem viel über seine A......loch...Eltern gesprochen, wurde als Kind immer kritisiert und gemaßregelt.
Beim jetztigen weiß ich nicht so recht, er spricht gut über seine Eltern hat guten Kontakt, das sagt aber trotzdem nichts aus.
Du hast es für mich gut verständlich beschrieben.
 
Letztendlich muss man sagen ... das sind halt die Sachen, die einem immer wieder im Singleleben über den Weg laufen ... und natürlich enttäuschend sind, wenn man ein positives Gefühl zu dem Menschen hat ... aber gerade wenn es noch beim Mailverkehr ist, hat man sowieso noch keine wirkliche Bindung, und die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem Kontakt zu einer Partnerschaft oder Beziehung in irgendeiner Form kommt, ist sowieso relativ gering.
Wir hatten gar keinen Mailverkehr, wir haben uns in der Realität kennen gelernt und in zwei Wochen extrem viel zeit miteinander verbracht, und sehr viel WhatsApp geschrieben.
 
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Ja @Urania02 , da kannst du schon recht haben, bei dem anderen Mann war es definitiv so, er hat extrem viel über seine A......loch...Eltern gesprochen,
Diese Variante hab ich auch mal erlebt. Seine Eltern haben sich ständig
angeschrieen, besonders am Wochenende - war auch ewig Thema seiner
Erzählungen.
Aber tatsächlich konnte ich über lange Zeit beobachten, dass er selbst
Samstag morgens schon mit mir einen solchen Streit vom Zaun brach,
mit Dingen, von denen er wusste, dass sie mich garantiert verletzen
und auf die Palme bringen würden.

Damit war dann "seine persöniiche Art des Wochenendes" für ihn
jedesmal "gerettet".
 
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