An alle die es geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören

Am besten ist es gar keine Ersatzhandlung, oder Belohnung zu setzen. Das artet in eine schlechten Gewohnheit aus, wirkt psychologisch ähnlich wie die Nikotinsucht. Man glaubt immer auf was verzichten zu müssen, seht es eher so, ihr habt euch von etwas befreit, den Fesseln der Sucht.

interessant dabei ist ja, dass fast alle Raucher die aufgehrt haben dann mehr essen, also zunehmen, also etwas verlagern, es sieht so aus, als würde man die Sucht jetzt mit essen stillen und Kaugummi ist da am effektivsten weil man kauen kann, die Fesseln der Suche/Sucht ist aber meist nicht gelöst.

Manche machen Sport oder finden ein anderes Hobby als Ersatz, aber auf jeden Fall ist es fantastisch wenn jemand es schafft aufzuhören.

Die Frage, ist jemand glücklicher nach dem Rauchstopp, würde mich dazu interessieren?
 
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Moin Suchira !
dass fast alle Raucher die aufgehrt haben dann mehr essen, also zunehmen
Von mir weiß ich , dass ich mehr Appetit habe und der Geschmack besser geworden ist .Von psychischer Belastung (Stress) wo ich früher schon mehr geraucht habe ,bekomme ich nun dies Verlangen mir was Essbares in den Mund zu stecken. Eine weitere , wie ich finde nicht unerheblich ist die , dass der Körper nun zwischen 200- 300 Kcal weniger verbraucht, um die Schadstoffe die beim inhalieren in den Körper gelangen wieder abzutransportieren. Nach draußen zu befördern..so in etwa..Der Stoffwechsel muss dadurch weniger ackern und verbraucht halt weniger...Ebenso wenn eine Frau über die Menses hinweg ist.
Manche machen Sport oder finden ein anderes Hobby als Ersatz, aber auf jeden Fall ist es fantastisch wenn jemand es schafft aufzuhören.
Ich versuche auch mit Sport einen Ausgleich zu finden...

Und ja , es ist fantastisch!!!!

Jetzt denke ich gerad so , ich habe viele , viele Jahre viel geraucht , vielleicht braucht eine komplette Ablösung auch etwas mehr an Zeit...:)

Bei mir soll alles husch- husch gehen ,ich sollte lernen , das gut Ding will Weile haben :rolleyes:

Die Frage, ist jemand glücklicher nach dem Rauchstopp, würde mich dazu interessieren?

In den ersten Tage , als ich realisierte das ich es* getan habe * da war ich völlig aus dem Häuschen. Das hat mir nen totalen positiven Schub gegeben und ich war glücklich.
Natürlich auch vo dem
Feedback in meinem Umfeld , da gab es reichlich Applaus und Anerkennung!!

Jetzt bin ich in Einzelnen Fällen glücklich wie z.B. , wenn ich sehe das Raucher zum rauchen bei jedem Wetter raus müssen.
Ich bin glücklich keinen morgendlichen Husten zu haben und meine Kondition sich deutlich verbessert.
Ich bin Glücklich , dass ich die Kraft in mir hatte, mich davon zu lösen.

Happynezz
 
Eine eigenartige Frage.

ich frage, weil ich oft beobachtet habe, dass Menschen in ihrem Leben alles mögliche verändern wollten um sich besser zu fühlen, glücklicher zu sein, resp. zu werden, es sich aber im Nachhinein herausstellte, dass Äussere Veränderung oft nicht das erwünschte Ergebnis lieferte.

Innere Unausgeglichenheit wurde lediglich auf Äussere Umstände projiziert und dort versucht zu ändern, wer sich in sich drin nicht verändert kann lange versuchen an den Umständen zu basteln, es macht eben nicht jeden glücklicher, da ich mit Rauchen selber keine Erfahrung habe, wollte ich nur wissen wie es da ist.

Du bist ja noch in der Anfangs-Phase des Nichtrauchens, da fühlt man sich noch gut, weil man es geschafft hat, ich frage dich in einem Jahr wieder.
 
ich frage, weil ich oft beobachtet habe, dass Menschen in ihrem Leben alles mögliche verändern wollten um sich besser zu fühlen, glücklicher zu sein, resp. zu werden, es sich aber im Nachhinein herausstellte, dass Äussere Veränderung oft nicht das erwünschte Ergebnis lieferte.

Innere Unausgeglichenheit wurde lediglich auf Äussere Umstände projiziert und dort versucht zu ändern, wer sich in sich drin nicht verändert kann lange versuchen an den Umständen zu basteln, es macht eben nicht jeden glücklicher, da ich mit Rauchen selber keine Erfahrung habe, wollte ich nur wissen wie es da ist.

Du bist ja noch in der Anfangs-Phase des Nichtrauchens, da fühlt man sich noch gut, weil man es geschafft hat, ich frage dich in einem Jahr wieder.

Meine Lunge hat mir seit ich aufgehört habe zu Rauchen nicht mehr weh getan. Man riecht und schmeckt Dinge wieder anders. Für mich ein Zugewinn an Lebensqualität und auch Freiheit, die Sucht überwunden zu haben nach so vielen Jahren. Die angefressenen Kilos kommen als nächstes dran.

Am Ende des jetzt 2.ten Monats habe ich festgestellt, dass ich soviel eingespart habe, das die Waschmaschine die von jetzt auf gleich den Geist aufgegeben hat, kurzerhand durch eine neue ersetzt, bar bezahlt werden konnte.. Anders hätte ich sie finanzieren müssen.
 
interessant dabei ist ja, dass fast alle Raucher die aufgehrt haben dann mehr essen, also zunehmen, also etwas verlagern, es sieht so aus, als würde man die Sucht jetzt mit essen stillen und Kaugummi ist da am effektivsten weil man kauen kann, die Fesseln der Suche/Sucht ist aber meist nicht gelöst.

Manche machen Sport oder finden ein anderes Hobby als Ersatz, aber auf jeden Fall ist es fantastisch wenn jemand es schafft aufzuhören.

Die Frage, ist jemand glücklicher nach dem Rauchstopp, würde mich dazu interessieren?
Glücklicher ist gut ausgedrückt. Würde ich so nciht sagen. Ich war nur mal froh nicht ständig die Beschffung Zigaretten Lagerung Vorrat ... im Kopf zu haben. Es ist angenehm, wenn man einfach so ohne Qualm lebt, saubere Luft in der Wohnung keine stinkende Wäsche, nicht nach draußen gehen um sich den A.. abzufrieren und ein zu rauchen, nicht in der Nacht noch zum Automaten rennen um ja zu Kaffee in der Früh eine rauchen zu können, mehr Geld zu Verfügung zu haben. Das habe ich als Erleichterung empfunden.
Glücklich sein hängt von anderen Faktoren ab die sind in einem selbst und haben nicht direkt mit der Raucherproblematik was zu tun.

Wie es jetzt ist ein Raucher zu sein und der Vergleich als Nichtraucher ist nach 17 Jahren Nichtraucher sehr weit weg. Ich verspüre zu keiner Zeit das Verlangen nach einer Zigarette. Es ekelt mich eher bei der Vorstellung eine rauchen zu müssen.

Ichhab in den ersten Monaten das Gefühl dass mir was fehlt, oder besser gesagt die Langeweile mit Laufen kompensiert.

Zugenommen habe ich erst als ich das Fahrrad durch ein Auto ersetzte.

Mut an alle die gerade aufgehört haben zu rauchen. Ihr seid jetzt Nichtraucher und kommt ja nicht auf die Idee es auszuprobieren ob ihr es geschfft habt. Sonst geht das nämlich wieder los. Ihr seid jetzt nicht raucher und die rauchen nicht nie mehr aus schluss damit.
 
Mit dem Rauchen aufzuhören, wurde mir dank Schicksal zum Glück (zwar unangenehm aber) leicht gemacht.
Um in den Anfängen auch nicht mehr zurückzufallen, habe ich mir e-Zigaretten zugelegt (nicht die ganz billigen aus dem Kiosk, die taugen nämlich nur selten wirklich etwas). Dank süßer Geschmäcker kam ich damit auch zeitweilig gegen Heißhunger auf Süßes an. Irgendwann hab ich den Nikotingehalt reduziert, weggelassen und mittlerweile dampfe ich auch nicht mehr (außer ganz, ganz selten, wenn ich mal Lust habe). Ich will jetzt keine Werbung fürs Dampfen machen, es ist sicher besser, einfach gar nix zu inhalieren ;) .
Wenn ich doch mal wieder Lust hab - was, obwohl ich zwischendurch mal die ein oder andere rauche, sehr selten ist - dann lutsche ich Pfefferminzbonbons, weil die Schärfe mich dann irgendwie von Lust auf Zigaretten abbringt (Pfefferminz/Menthol und Rauchen passt für mich persönlich nicht zusammen, ich mochte auch Mentholzigaretten nie).
Oder ich esse tatsächlich Süßes, wenn das Belohnungszentrum befriedigt werden will. :D
Übrigens, kein Ex-Raucher aus meinem näheren Umfeld nahm nach dem Aufhören zu! - In meinem Fall hatte ich es sogar gehofft. Aber nix da. Ich konnte mir Schokolade, Torten, etc. noch und nöcher reinschaufeln und nahm, wenns hoch kam, 1 Kilo zu. Ich glaube, das kommt immer auch auf den indviduellen Stoffwechsel an.
Lollis aß ich übrigens auch, fällt mir gerade ein, und zwar immer dann, wenn ich eine Tätigkeit ausgeübt habe, wo ich davor geraucht hatte (z.B. Schreibarbeit), denn auf dem Plastikdings vom Lolli konnte ich dann so nett rumkauen. :D
Was auch gut wirken soll und ich schon von einem Ex-Raucher bestätigt bekam - ich selbst hab es noch nicht probiert - ist, bei Lust auf Rauchen Kalmuswurzeln zu kauen (zur Not dürfte es auch ein Schluck Tee tun). Soll dann, sobald man raucht, eine starke Abneigung bis hin zu Übelkeit hervorrufen. Gleicht dann offenbar einer Art Aversionstherapie (also unerwünschtes Verhalten mit negativem Reiz koppeln, um eine Aversion dagegen zu bekommen). Und nebenbei soll Kalmus ja auch recht gesund sein, wenn man ihn nicht überdosiert.

Edit: Was die Ersatzhandlungen angeht: Ich habe mal vor Jahren (ich glaube, es war in "Psychologie Heute") gelesen, dass es Theorien gibt, wonach kein Mensch ohne irgendeiner Sucht auskäme, weil der Mensch immer nach Befriedigung strebe. Wer also nicht mehr raucht, esse dann halt seine tägliche Schokolade, oder trinke seinen täglichen Grüntee, etc. Nun ja, solange die Sucht nicht allzu (selbst-)gefährdend ist, fände ich daran auch nichts Schlimmes. Bislang jedenfalls leb ich noch trotz (veganer) Schokolade und Tee. ;) :D

Viel Erfolg! :)
 
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